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Wuhu,
Fukushima ist näher, als wir meinen...
Land Oberösterreich - Landeskorrespondenz Nr. 59 vom 25. März 2011
Auch die Kronenzeitung (Print) bringt heute einen Artikel dazu:
+++ZITAT+++
Das bayrische Atomkraftwerk "Isar 1" bedroht Salzburg
Reaktor-Panne an der Grenze: Notabschaltung in Uralt-AKW!
Dramatischer Zwischenfall beim Herunterfahren des bayrischen Reaktors Isar. Der Stromkonzern nahm das AKW nach der Katastrophe in Japan vom Netz. Dabei sank der Pegel des Kühlwassers im Druckbehälter so schnell, dass die Notabschaltung nötig war! - Der Vorfall wurde tagelang verheimlicht.
Von Robert Redtenbacher
Für Salzburg ist der Uralt-Meiler eine Dauer-Gefahr: Nur 150 Kilometer entfernt von der Grenze ist Isar seit 1977 in Betrieb. Nach einem Zwischenfall zur Evakuirung, weil eine radioaktive Wolke zu rasch in Salzburg wäre.
Umso größer war die Ereleichterung, als die deutsche Regierung nach der Katastrophe von Fukushima verkündete, dass Isar heruntergefahren wird. Vorigen Donnerstag war es so weit. Dabei kam es aber zu einem dramatischen Zwischenfall: Fünf Stunden nach dem Abschalten sank im Druckbehälter des Reaktors der Kühlwasserstand rapide. Weil das Kraftwerk zu diesem Zeitpunkt weiterhin Energie erzeugte und auch die Brennstäbe noch "heiß" waren, war eine Notabschaltung des AKWs notwendig.
"Der Vorfall wurde dann knapp eine Woche lang geheim gehalten und kam erst durch die Recherchen des Energie-Nachrichtendienstes "Dow Jones" ans Licht", so der Salzburger Nationalrat Erich Tadler.
Erschreckend: Das bayrische AKW ist ein Siedewasser-Reaktor - genauso wie die Anlage in Fukushima...
+++ZITAT-ENDE+++
Fukushima ist näher, als wir meinen...
Panne beim Abschalten des Risikoreaktors ISAR 1 » www.anschober.atPanne beim Abschalten des Risikoreaktors ISAR 1
Fr, 25.03.2011 — 10:00
Statt dreimonatigem Moratorium muss endgültige Stilllegung kommen
Beim Abschalten des Reaktors ISAR 1 ist es vergangene Woche zu Problemen gekommen: Wie der Betreiber erst 5 Tage später informierte, hat EON den Reaktor Donnerstag vergangener Woche gegen 16 Uhr vom Netz genommen. Fünf Stunden später sank der Kühlwasserstand im Reaktordruckbehälter so rapide ab, dass sich die automatisierte Schnellabschaltung auslöste.
Nach Reagieren des Sicherheitssystems sei das Kühlwasser wieder auf Normalmaß angehoben worden.
Energie-Landesrat Rudi Anschober: "Die tagelange Verspätung der Information der Öffentlichkeit ist untragbar. Der Störfall ist ein weiterer Beweis, dass wir keine neue Untersuchungen und Studien, sondern eine endgültige Stilllegung von ISAR 1 brauchen."
Land Oberösterreich - Landeskorrespondenz Nr. 59 vom 25. März 2011
Auch die Kronenzeitung (Print) bringt heute einen Artikel dazu:
+++ZITAT+++
Das bayrische Atomkraftwerk "Isar 1" bedroht Salzburg
Reaktor-Panne an der Grenze: Notabschaltung in Uralt-AKW!
Dramatischer Zwischenfall beim Herunterfahren des bayrischen Reaktors Isar. Der Stromkonzern nahm das AKW nach der Katastrophe in Japan vom Netz. Dabei sank der Pegel des Kühlwassers im Druckbehälter so schnell, dass die Notabschaltung nötig war! - Der Vorfall wurde tagelang verheimlicht.
Von Robert Redtenbacher
Für Salzburg ist der Uralt-Meiler eine Dauer-Gefahr: Nur 150 Kilometer entfernt von der Grenze ist Isar seit 1977 in Betrieb. Nach einem Zwischenfall zur Evakuirung, weil eine radioaktive Wolke zu rasch in Salzburg wäre.
Umso größer war die Ereleichterung, als die deutsche Regierung nach der Katastrophe von Fukushima verkündete, dass Isar heruntergefahren wird. Vorigen Donnerstag war es so weit. Dabei kam es aber zu einem dramatischen Zwischenfall: Fünf Stunden nach dem Abschalten sank im Druckbehälter des Reaktors der Kühlwasserstand rapide. Weil das Kraftwerk zu diesem Zeitpunkt weiterhin Energie erzeugte und auch die Brennstäbe noch "heiß" waren, war eine Notabschaltung des AKWs notwendig.
"Der Vorfall wurde dann knapp eine Woche lang geheim gehalten und kam erst durch die Recherchen des Energie-Nachrichtendienstes "Dow Jones" ans Licht", so der Salzburger Nationalrat Erich Tadler.
Erschreckend: Das bayrische AKW ist ein Siedewasser-Reaktor - genauso wie die Anlage in Fukushima...
+++ZITAT-ENDE+++
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