Erziehungscamps und Wilhelm Busch

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn weiter oben, von Flowerpower, auch postuliert wurde, dass die "Sozialtheorie" im Strafrecht gescheitert sei, so lässt sich dies für die Abschreckungstheorie (durch härtere Strafen) gleichfalls sagen.

Im tatrelevanten Augenblick zählt selten, was Gesetzgeber oder Richter, was Eltern oder Lehrer zuvor angedroht hatten. Wo Gewalt angewandt wird, erscheint sie häufig als am eigenen Leibe erlittenes und an anderen erprobtes Erfolgsrezept und ist damit in vielen Konfliktfällen die aus der Sicht der Jugendlichen einzige Handlungsressource. Abschreckung kann deshalb kaum präventiven Schutz entfalten. Strafrechtliche Interventionen, die von solchem Abschreckungsdenken getragen sind, verstellen daher den Weg für einen rationalen Umgang mit dem Problem. Wenn die Strafandrohung überhaupt eine Rolle spielt, dann zwingt sie eher zur Konzentration auf die Situation des Erwischtwerdens und die Mittel seiner Vermeidung.
Magdeburger Initiative

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Auch interessant, in dem Zusammenhang:

Strafandrohung bei Jugendlichen. Ebenfalls eine Studie der Züricher Universität fand im Oktober 2007 heraus, dass sich Menschen durch Strafandrohung durchaus fairer verhalten, und ihre egoistischen Impulse unterdrücken können - es sei denn, es handelt sich bei ihnen um Jugendliche: Die Forscher nehmen an, dass sich das erstaunliche Phänomen, dass sich Jugendliche weniger durch Androhung von Strafen abschrecken lassen, u.a. darin eine Ursache habe, dass sich die dafür zuständigen frontalen Hirnregionen bei Jugendlichen erst in der Adoleszenz voll entwickeln. Inwieweit Jugendliche damit allgemein weniger gut in der Lage seien, ädequat auf Strafen zu reagieren, sollte weiter untersucht werden, so Manfred Spitzer, der mit Ernst Fehr seine Arbeit im Fachmagazin Neuron (Volume 55, Issue 7) veröffentlichte.

Wirtschaftswetter News
 
Hallo Üzgül,

Die Ergebnisse kann man in Städten wie Berlin oder Frankfurt beobachten: Nogo Areas für Deutsche, in die sich selbst die Polizei nur noch mit mehreren Streifenwagen reintraut.

Außerdem verlangt niemand, dass Ausländer zwangsgermanisiert werden sollen. Sie sollen sich nur an unsere Gesetze halten und sich anständig benehmen, das würde mir schon reichen.

Aber wenn ich ehrlich bin: Ich glaube es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis in Deutschland die Straßen brennen wie in Frankreich oder bis der erste politische oder religiöse Mordanschlag erfolgt wie in Holland. Außer es wird jetzt hart durchgegriffen, woran ich aber zweifle. Unsere linken Gutmenschen werden das schon zu verhindern wisse. Übrigens gibt es in allen Ländern dieselben Probleme mit den Einwanderern: Schweiz, England, Frankreich, Holland... Sind das alles Naziländer?
Ich frage mich nur, wenn es überall angeblich so viele Probleme mit Ausländern gibt, wieso man dann ausgerechnet den Vorfall in München als Aufhänger für Ausländergewalt bemühen muss? Ich habe hier, wie gesagt, tausende von anderen wichtigeren Problemen, als Ausländergewalt. Ich habe nur mal von meiner Verwandtschaft gehört, dass Köln wohl ein ziemliches Problem haben soll mit organisierten Gangs, aber sonst ist mir nichts bekannt, dass dies irgendwo ein vorrangiges Problem wäre! Vielleicht sollten wir mal eine Umfrage machen, in welcher Gegend von Deutschland es ganz konkret Probleme gibt. Ich melde schon mal für den Süden Deutschlands, dass Ausländergewalt hier kein Problem darstellt! Leon hat das gleiche schon für Norddeutschland bestätigt. Wo bist Du her, Üzgül? Und was ist genau Dein Problem??? Meldungen aus der Zeitung oder irgendwelche Statistiken interessieren mich nicht, denn was die Medien daraus machen, kann ich ja ganz schön hier in München beobachten! Es ist natürlich bequem für die Politiker, für ihr eigenes Versagen, irgendwelche Bevölkerungsschichten verantwortlich zu machen! Und wie Du weißt, wenn Du meine Beiträge auch gelesen und verstanden hast, halte ich die ganze Sache sowieso bloß für ein reines Ablenkungsmanöver.

Viele Grüße
Sabine
 
Hallo Binnie,

ich bin der Meinung, dass es entsprechende Vorfälle gibt, diese werden aber von bestimmten Leuten, Gruppen, "Kräften" benutzt und aufgebauscht.
Diskussionsebenen und Sachverhalte werden vermischt, Fakten, die nicht ins gewünschte Bild passen, verschwiegen.

Zum Beispiel:

...Deutschland: Jugendliche werden häufiger angzeigt. In einem Artikel der Online-Ausgabe der Financial Times Deutschland berichtet Nikolai Fichtner aus Kriminalstatisken von Bund und Ländern, die im November veröffentlicht wurden. Demnach sei die Zahl der Straftaten zwischen 1997 und 2006 um fünf Prozent gesunken. Die Zahl der Gewaltdelikte von Jugendlichen und Heranwachsenden unter 21 Jahren jedoch um 15 Prozent gestiegen. Mehr als 43 Prozent der Gewalttaten gingen auf das Konto dieser Altergruppe. Dabei seien ausländische Jugendliche besonders häufig tatverdächtig, doch ging die Quote der Gewaltdelikte von ausländischen Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 21 Jahren innerhalb von 9 Jahren (1997 bis 2006) um 7 Prozent, von 29 auf 22 Prozent zurück. Allein die registrierten Gewaltdelikte lassen zu wenig Rückschlüsse auf einen tatsächlichen Anstieg jugendlicher Gewaltkriminalität zu, so Fichtner in der FTD weiter, sondern vor allem auf eine gestiegene Anzeigenbereitschaft schließen: Jugendtypische Verhaltensweisen, die Jugendliche früher unter sich regelten, werden heute öfter angezeigt.
Wirtschaftswetter News

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leon,

in diesem Artikel geht es allgemein um Jugendliche, nicht speziell um Ausländer. Oder habe ich etwas übersehen? Üzgül verstehe ich aber so, dass er hier ganz gezielt auch Stimmung gegen Ausländer machen will, was ich aber, mit meinen Erfahrungen, nicht nachvollziehen kann!

Dass Jugendliche heute teilweise schon sehr aufmüpfig Erwachsenen und normalerweise Autoritätspersonen gegenüber sind, ist dagegen, glaube ich, nicht so ohne weiteres von der Hand zu weisen. Also auch gerade die Stadtjugend oder im Umland. Wieder weiter draußen auf dem Land, werden sie dann anscheinend wieder "anständiger". Aber das mit der aufmüpfigen Jugend heute allgemein hat wohl vielfach eben auch mit der laschen Erziehung der Eltern, diesem "Antiautoritäts"-Schwachsinn usw. zu tun. Und eben mit der Orientierungs- und Perspektivlosigkeit, aber bei dieser Diskussion waren wir ja schon. Ich möchte heute jedenfalls kein Lehrer mehr sein! An meinem ehemaligen Gymnasium ist es wohl so, dass wenn ein Lehrer sich mal stärker durchzusetzen versucht, am nächsten Tag gleich die Eltern auf der Matte stehen. Und das sind meist Kinder aus "vermögenderem" Umfeld... Verwöhnt, frech und grenzenlos!

Viele Grüße
Sabine
 
Hallo Binnie,

Dabei seien ausländische Jugendliche besonders häufig tatverdächtig, doch ging die Quote der Gewaltdelikte von ausländischen Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 21 Jahren innerhalb von 9 Jahren (1997 bis 2006) um 7 Prozent, von 29 auf 22 Prozent zurück.

Ja, da hast Du wohl was übersehen! ;)

Da gibt es noch etwas mehr, zu der fraglichen Gruppe:

...Kriminal-Statistik 2005. In der polizeilichen Kriminalstastik aus dem Jahr 2005, aus der wir im August 2006 an dieser Stelle berichteten, lag der Anteil der nichtdeutschen Heranwachsenden unter den Tatverdächtigen bei 20,1 Prozent und war im Vorjahresvergleich um fast fünf Prozent (-4,7 Prozent) gesunken - die der deutschen Tatverdächtigen sank in derselben Altersgruppe innerhalb Jahresfrist ebenfalls, um -0,3 Prozent. Zwischen den Jahren 1993 und 2005 halbierte sich die Zahl der tatverdächtigen nichtdeutschen Jungerwachsenen zwischen 21 bis 25 Jahren nahezu - von 142.487 im Jahr 1993 auf 72.248 im Jahr 2005. In dieser Gruppe sank die Zahl der Tatverdächtigen allein innerhalb eines Jahres, von 2004 auf 2005 um - 10 Prozent, die der deutschen Jungerwachsenen stieg im gleichen Zeitraum um + 1,1 Prozent an.
Wirtschaftswetter News

Es kann schon sein, dass die Jugendlichen heute zum Teil offener und "grenzenloser" sind, aber auch selbstbewusster weniger autoritätshörig, als "wir" ;) damals. Damit sind sie ein Produkt unserer Gesellschaft, an der wir alle einen Anteil haben.

Die gewaltbereiten Jugendlichen sind da aber noch in einem anderen Zusammenhang zu sehen. Die zähle ich nicht zu den "Selbstbewussten", ganz im Gegenteil.
Hier fehlt es oft an einem klaren, liebevollen und autoritativen Erziehungsstil (Grenzsetzungen) und auch an geeignetem Vorbildverhalten.


Herzliche Grüße von
Leòn
 
Ich bitte Euch, Eure Beiträge klar so zu formulieren, dass man kein hetzerisches Material identifiziert, wo eigentlich nur ordentlich diskutiert werden soll!

Gruss, Marcel
 
Hallo Zusammen

Also
Strafandrohung bei Jugendlichen. Ebenfalls eine Studie der Züricher Universität fand im Oktober 2007 heraus, dass sich Menschen durch Strafandrohung durchaus fairer verhalten, und ihre egoistischen Impulse unterdrücken können
also Grundsätrzlich ist dies geklärt und die Abschreckung muss also nicht immer wieder relativiert werden.

- es sei denn, es handelt sich bei ihnen um Jugendliche: Die Forscher nehmen an, dass sich das erstaunliche Phänomen, dass sich Jugendliche weniger durch Androhung von Strafen abschrecken lassen, u.a. darin eine Ursache habe, dass sich die dafür zuständigen frontalen Hirnregionen bei Jugendlichen erst in der Adoleszenz voll entwickeln. Inwieweit Jugendliche damit allgemein weniger gut in der Lage seien, ädequat auf Strafen zu reagieren, sollte weiter untersucht werden,
Es gibt betreffend Jugendtlichen aber eine angenommene Einschränkung. Dies ist wenn man genau liest nicht, so klar, könnte auch Wunschgedanke sein. Wie gross die Einschränkung ist bzw wie gross der Anteil dieser Jugentlichen ist, konnte noch weniger belegt werden. Aus Erfahrung besteht eine grosse Einschränkung aber nur bei einer Minderheit. Jeder soll sich an seine Jugend erinnern und selbst feststellen, ob eine Strafandrohung (Lehrer, Eltern, etc) wirklich keinen Einfluss auf sein Verhalten hatte.

Nebnbei, die Statistik hilft hier nur bedingt, da immer mehr Fälle schlicht nicht gemeldet werden, weil man Angst hat, es sowieso nichts nützt (das Nazis Gewalt anwenden weiss man ja, was soll ich da melden) oder man die Sache anders "löst" (Gegfengewalt)

Aber wie richtig geschrieben wurde, sollte man auch die Ursache angehen.
In der Offenbarung steht, das in der Endzeit die Liebe abnehmen werde und die Kindern Ihre Eltern (immer mehr) hassen würden. Denke wir noch nicht da, aber sind auf dem Weg dazu.
Was kann man also zuerst dagegen machen? Die Kinder richtig lieben, lieben heisst nicht, Ihnen alles zu geben was sei wünschen, sondern sie für Ihre Zukunft auszurüsten, zu fördern und Ihre Ecken die jeder Mensch hat möglichst durch ERZEIHUNG auch abzuschleifen. Liebe heisst auch mal etwas gegen das Kind zu tun (das einem selber weh tun kann), wenn damit seine Seele/Einstellung/Charakter verbessert wird, heisst also WENN NÖTIG unangenehme Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie selber mehr Arbeit ergeben, wenn es den Charakter des kindes hilft. Liebe heisst auch zu Gunsten von (dem kind bzw Zeit mit ihm) zu verzichten, dh das mindestens ein Elternteil nicht oder weniger arbeitet, auch wenn es die Karriere kostet. Liebe heisst, im Interesse des Kindes das es lernt, das Falsches schlechte Konsequenten zur Folge hat. Diese Konsequenzen müssen individuell sein, so dass das Kind merkt, dass es geliebt wird, aber diese Tat nicht akzeptiert wird. In Deutschland ist ja nicht einmal mehr ein Klaps auf die Finger erlaubt. Per Zufall ist das Gesetz etwa so alt wie heute die Jugendlichen die Probleme machen.Und per Zufall ist der Anstieg inItalien und der CH nicht so hoch, wo dieses gesetz nicht besteht.

Aber was heisst Liebe zu den schon bestehenden (ausländischen ) Jugendlichen?
Liebe heisst alles zu tun, damit sie verantwortungsbewusste Erwachsene werden. Das heisst Ihnen einerseits Möglichkeiten zu bieten dies zu werden (wenn es diese Möglichkeiten nicht gibt) und andererseits mit wenn nötig harten Konsequenzen den schlechten eingeschlagenen Weg abzusperren. Harte Strafen können da wirkungsvoll sein, wobei Sozialeinsätze da auch dazu gehören und oft sogar gute sind.

Samthandschuhenpolitik hilft den Jugendlichen nicht, von Ihrem schlechten Weg abzukommen und ein Leben mit verantwortlichem Handeln einzutreten.
Jugentliche bzw deren Eltern müssen in die Pflicht genommen werden, verantwortlich zu handeln bzw die Kinder so zu erziehen. Konsequenzen/Strafen sind für unbelehrbare unumgänglich.
 
Ja, es gibt Jugendliche und junge Erwachsene, die kriminelle Handlungen begehen. Ja, es gibt Jugendliche und junge Erwachsene, die Gewalttaten verüben. Ja, es gibt Jugendliche und junge Erwachsene, mit Migrationshintergrund, die kriminelle Taten und Gewalthandlungen verüben. Die Zahlen habe ich oben genannt. Jede einzelne Tat ist schlimm und soll mit unseren gültigen Gesetzen verfolgt werden.
Bei jungen Erwachsenen entscheidet das Gericht, gegebenenfalls unter Hinzuziehung von Fachleuten, ob das Jugend- oder das Erwachsenenstrafrecht anzuwenden ist.

Mit den Taten werden die jungen Menschen allerdings nicht zu Kriminellen. Sie sind Menschen, die kriminelle Handlungen begehen. In erster Linie aber sind sie Jugendliche oder Heranwachsende, mit großen sozialen Problemen. Und dorthin sollten wir unser Augenmerk richten. Und dort müssen wir ansetzen. Natürlich kann es sein, dass ein Jugendlicher oder junger Erwachsener erst einmal „festgesetzt“ werden muss, weil er sonst überhaupt nicht zu erreichen ist oder weil man andere vor ihm schützen muss. Dann muss das eben geschehen und dann muss mit ihm, über Beziehungen zum Beispiel, gearbeitet werden. Auch die kriminelle Tat ist Ausdruck von Hilflosigkeit und der Mangelnden Fähigkeit, Probleme zu lösen.

Junge Menschen brauchen Wertschätzung, Anteilnahme und Ermutigung. Sie brauchen aber auch deutlich erfahrbare Grenzen. Und all das gilt, auch wenn es unpopulär klingt, auch für die Täter!

Es kann doch aber nicht sein, dass wir diese jungen Menschen allein lassen, die zu Tätern geworden sind. Ebenso wenig wie es sein kann, dass wir die Opfer allein lassen.

Es kann doch nicht sein, dass wir es zulassen, dreiundsechzig Jahre nach Beendigung der NS – Herrschaft, neunzehn Jahre nach Ende des DDR – Regimes, dass wir blind den populistischen Hetzreden von Demagogen folgen und im Gefühl des heiligen Zornes auf Minderheiten „einprügeln“.

Es kann doch nicht sein, dass wir zwölfjährige ins Gefängnis stecken, wenn wir sie nicht abschieben können.

Es kann doch nicht sein, dass wir im Angesicht unmenschlicher Handlungen unsere eigene Menschlichkeit vergessen.


Wir alle sind ein Teil der Gesellschaft und wir alle sind mitverantwortlich.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo León,

auch wenn es traurig klingt und du es nicht wahrhaben möchtest: Es gibt auf dem Gebiet der Kriminalität genauso wie in der Medizin hoffnungslose Fälle.



Der Vortrag des Staatsanwaltes klärt alle eure Fragen, denn er beschreibt die Notwendigkeit der Strafverschärfung für Intensivtäter. Hier geht es jedoch nicht um die Dauer einer Haftstrafe.

Es ist außerordentlich mutig von diesem Staatsanwalt hier Fakten in einer so offenen Art vorzutragen, die normalerweise "nicht erlaubt" ist. Es war ihm als Jurist sicher von vornherein bewußt, dass darauf diziplinarrechtliche Konsequenzen folgen können, dennoch hatte er den Mut dazu.

Der Artikel ist absolut lesenswert und erklärt differenziert die Ursachen der Kriminalität von Ausländern. Gleichzeitig macht er sinnvolle Vorschläge.

Bitte beachtet: Es betrifft Berlin, die Stadt mit den meisten Straftaten durch ausländische Jugendliche oder Jugendliche mit ausländichem Namen.

Wer die Justiz nicht von Innen kennt, wird immer Probleme haben dies alles zu verstehen. Aber man kann ja zur Abwechslung mal Fragen stellen, bevor man vorschnell urteilt und Menschen gleich in die braune Ecke stellt...

Viele Grüße, Anne

 
Es handelt sich um Personengruppen, die größtenteils in Deutschland aufgewachsen sind und dieses Land als ihre Heimat betrachten. Von daher finde ich es gut, dass Ixie und Bodo sie nicht einfach "hinauswerfen" möchten.-

Was wollen Sie hier? Sie finden hier doch alles scheiße, bis auf die Sozialleistungen und dass sie nicht bestraft werden, wenn sie Straftaten begehen.


Das Gefühl, dass hier - schwerwiegende - Einzelfälle unzulässig aufgebauscht und zu einem "Ausländer - Problem" hochstilisiert werden, werde ich augenblicklich nicht los. Welche Kräfte daran ein Interesse haben ... wer weiß.

Na, da hast du aber ein völlig andere Wahrnehmung als ich. Das sind keine Einzelfälle, sondern nur die Spitze des Eisbergs. Dir kommt es nur so vor, als würde das aufgebauscht, weil du es bisher nicht gewohnt warst, dass offen über die Nationalität der Täter gesprochen wird, und weil dir die Wahrheit nicht in dein linkes Weltbild passt. Übrigens gibt es sogar einen Pressekodex, dass die Nationalität eines Täters nicht erwähnt werden soll, wenn es kein Deutscher ist, weil das die Fremdenfeindlichkeit schüren könnte. Ich wundere mich auch, warum sich die Medien jetzt auf einmal nicht mehr daran halten, nachdem jahrelang die Wahrheit vertuscht wurde.

Umgekehrt war es bisher: Die rechtsradikalen Gewalttaten wurden oft aufgebauscht. Ich nenne nur Sebnitz, Potsdam oder Mittweida.
 
Ich halte den User mit dem Pseudotürkischen Pseudonym für untragbar und bitte um Löschung

Jeannys
 
Hallo Jeannys,

Üzgüls Meinung ist real und die Meinung vieler Menschen. Sie verschwindet auch nicht, wenn man sie hier löscht...

Viele Grüße, Anne
 
Ich frage mich nur, wenn es überall angeblich so viele Probleme mit Ausländern gibt, wieso man dann ausgerechnet den Vorfall in München als Aufhänger für Ausländergewalt bemühen muss?

Das war kein Aufhänger, es war nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Es gab schon vorher mehrere ähnliche Fälle.


Ich habe nur mal von meiner Verwandtschaft gehört, dass Köln wohl ein ziemliches Problem haben soll mit organisierten Gangs, aber sonst ist mir nichts bekannt, dass dies irgendwo ein vorrangiges Problem wäre!

Ich habe von jemandem gehört, am Frankfurter Bahnhof soll es auch ziemlich übel sein.

Wo bist Du her, Üzgül?

Baden-Württemberg. Und ja, ich habe hier schon einige Vorfälle mir Ausländern selbst erlebt, wenn auch nicht so extrem wie die Fälle in den Medien. Z.B. wurde eine Frau im Zug belästigt oder es gab eine Auseinandersetzung, bei der ein Ausländer seinen Kontrahenten mit einer abgebrochenen Glasflasche bedroht hat. Oder ein Ausländer, der mich mit voller Absicht mit dem Fahrrad angefahren hat. Um nur ein paar Fälle zu nennen. Dazu wurde ich noch zwei Mal als Scheiß-Deutscher beschimpft, ebenso meine Schwester.

Und was ist genau Dein Problem???

Ich habe kein Problem. Ihr habt ein Problem mit der Wahrheit.



Meldungen aus der Zeitung oder irgendwelche Statistiken interessieren mich nicht

So, so. Du glaubst nur deinen eigenen Beobachtungen. Hast du in München schon einmal eine rechtsradikale Gewalttat erlebt? Nein. Daraus musst du dann aber jetzt auch die Schlussfolgerung ziehen, dass es in Deutschland keine Rechtsradikalen gibt.


Und wie Du weißt, wenn Du meine Beiträge auch gelesen und verstanden hast, halte ich die ganze Sache sowieso bloß für ein reines Ablenkungsmanöver.

Ablenkungsmanöver von was?
 
Es wundert mich, dass das erst jetzt gefordert wird.

So ist es. Denn dein einziges Interesse ist Provokation.
Mein Respekt gilt immer wieder denen, die sinnvolle Beiträge in solchen Zusammenhängen schreiben.
Dennoch ist es meine Sache nicht - bin nicht gut genug :D
 
Hallo Flowerpower,

ich danke dir für Deine freundliche Antwort!


auch wenn es traurig klingt und du es nicht wahrhaben möchtest: Es gibt auf dem Gebiet der Kriminalität genauso wie in der Medizin hoffnungslose Fälle.

Weißt Du, wenn ich selbst hoffnungslos wäre, dann würde ich dir wohl zustimmen. Aber in meiner ungefähr dreißigjährigen beruflichen Laufbahn habe ich so viele Lebensläufe von (damaligen) ;) Jugendlichen miterlebt und zum Teil begleitet, dass ich - selbst wenn ich wollte - das gar nicht könnte. :D (Wichtig ist es, dass wir selbst nicht den "Glauben" ;) verlieren!)

Ich habe so viele Jugendliche erlebt und begleitet, dass ich es kaum noch zählen kann. An diejenigen erinnere ich mich noch besonders gut, die damals als besonders hoffnungslose Fälle galten. Vielleicht, weil ich fürher selbst von meiner Familie als "hoffnungsloser Fall" angesehen wurde? :D
Und von vielen habe ich später sehr hoffnungsvolle und positive Entwicklungsgeschichten gehört. Erstaunlicherweise scheinen sich die meisten männlichen Jugendlichen mit "problematischer Prognose" so in etwa ab dem 20 - 23. Lebensjahr zu "fangen" und konstruktive Wege zu begehen.

Flowerpower, wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben und wir sollten probieren, das beizutragen, was in unseren Kräften steht. Dann gibt es oft noch Chancen, wo andere aufgeben!

Herzliche Grüße von
Leòn

 
Und ich halte es nicht für sinnvoll, Meinungen zu unterdrücken, nur weil man sich nicht mit anderen Meinungen und Fakten abfinden kann.


hallo Anne,

ich habe kein bißchen Angst vor Fakten. Die Frage ist, wie man damit umgeht und mit welchem Ziel !
Wenn jemand von "Gesocks" spricht ist deutlich, dass es nicht um hilfreiche Lösungen geht sondern um Hetze und Abreagieren negativer Stimmungen. Was soll das bringen !?

Grüße, jeannys
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben