Th1 (Interferon Gamma) zu niedrig / seit 2 Jahren dauerkrank

Themenstarter
Beitritt
20.03.24
Beiträge
7
Moin,

ich hatte vor 2 Jahren die 3.Corona Impfung und bin seitdem dauerkrank.
Und mit dauerkrank meine ich wirklich nur ich fühle mich so krank wie als ob man einen ganz normalen Infekt hat.
Ich hatte in der ganzen Zeit keine starken Beschwerden wie Atemnot, Schwindel, Schmerzen, etc. was ja ansonsten oft von Leuten nach der Impfung berichtet wird (wenn sie starke Nebenwirkungen von der Impfung hatten).
Zur Info:
Herz, Lunge, etc. alles abgecheckt und die Blutwerte geben auch keinen Hinweis (nahezu alle Entzündungsparameter im Normalbereich und wenn selten nur leichte Abweichungen).
Dazu muss man noch wissen, dass ich seit 2020 eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung habe und hier kommt der springende Punkt.
Hatte dann im Oktober 2022 eine Nasen OP wodurch meine Nasen in den kommenden Monaten nicht mehr so verstopft war und es mir im Vergleich zu vorher deutlich besser ging.
Ich konnte die folgenden Monate auch hin und wieder ins Fitnessstudio (Krafttraining) wobei ich immernoch sagen muss, dass ich mich auch dabei nie vollkommen gesund gefühlt habe.
Das letzte Mal war ich dann im März 2023, weil irgendwann die Nase wieder so zu wie vor der OP war.
Meine Vermutung lautet, dass durch die Corona Impfung im März 2022 bei mir der TH1 bzw der Interferon Gamma Wert in den Keller gegangen ist und bis jetzt auch dort geblieben ist, da Interferon Gamma normalerweise für die zelluläre Abwehr von Viren und Bakterien zuständig ist. Und dadurch, dass der Wert bei mir so niedrig ist und ich zusätzlich noch die chronische Nasennebenhöhlenentzündung habe bin ich nun dauerkrank.
Jetzt wäre meine Frage ob irgendjemand eine Ahnung darüber hat wie man das Interferon Gamma hochbekommt.
Zur Info noch ich habe mir von meiner Hausärztin Broncho Vaxom (nehme ich seit 2 Wochen) verschreiben lassen und aus dem Internet Colostrum Kapseln (knapp eine Woche) besorgt, welche das Interferon Gamma steigern sollen, aber ich habe meine Informationen halt auch nur aus dem Internet.

Wäre wirklich extrem dankbar für jegliche Hilfe :)
 

Anhänge

  • 20231020_143243.jpg
    20231020_143243.jpg
    1.2 MB · Aufrufe: 5
Mein Therapeut hat mir Weihrauch und Curcumin empfohlen zur Steigerung von Interferon Gamma. Colostrum funktioniert laut google auch. Ob jetzt ein Supp ausreicht musst d prüfen.

Vielleicht macht es Sinn auch einen Abstrich zu machen um den Erreger herauszufinden. Vielleicht kann man mit Duftöl und inhalieren so die Nasennebenhöhlen vom Erreger befreien.
 
Bekannt sind vor Allem Stoffe, die das IFN-y deutlich reduzieren (in Tierversuchen).
M.W.n. SENKEN u.a. die folgenden Wirkstoffe das Interferon-Gamma:
  • Fischöl und mehrfach ungesättigte Fettsäuren im Allgemeinen,
  • Curcumin, !
  • Olivenblattextrakt,
  • Bärenklau,
  • Boswellia (Weihrauch), !
  • Lithium,
  • Theanin,
  • Glucosamin,
  • Ginkgo,
  • Ginseng,
  • Theaflavin,
  • Brennesselblätter,
  • EGCG (Grüntee),
  • Aloe,
  • Resveratrol,
  • Kaffee und Kaffein,
  • "Antidepressiva",
  • Glukokortikoide
Colostrum oder andere gesunde Milchspezialitäten könnten gut sein.
Vielleicht lohnt sich rein diagnostisch ein Blick auf die IFN-y-freisetzenden T-Helferzellen, zytotoxischen T-Zellen, Makrophagen und NK-Zellen. Also ein Differentialblutbild und eine T-Zelldifferenzierung zum Erkennen eines bereits vorgelagerten Fehlens oder Ungleichgewichts der T-Zellen. Therapeutische Empfehlungen wären auch dann noch zu herauszufinden aber man weiß vielleicht mehr Kontext. Die B-Zellpopulationen bspw. reagieren empfindlich mit verminderter Vermehrung und Differenzierung auf Störungen im Glutathion-System. Je nach Art der Immunzellen steht diesen auch nur ein bestimmter intrazellulärer Energiegewinnungsweg offen (aerobe oder anaerobe Glykolyse, mit Mitochondrien oder ohne) sodass Kenntniss über den Zelltyp möglicherweise auch einen Hinweis zum Ansetzen liefern kann.

Falls man sich im Denken und Handeln weiterhin in Impstoffen bewegen will ist es bekannt und vielfach bestätigt etabliert, dass die durch alle Totimpfstoffe typisch erfolgte Verringerung der gesamtkörperlichen Immunität und erhöhte Infektionsanfälligkeit durch eine darauffolgende Verabreichung eines (beliebigen) Lebendimpfstoffes wie BCG negiert werden kann. "Broncho Vaxom" ist als Lysat mit LPS aus Bakterien ein weiterer Totimpfstoff.

Peace.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rednaxela,
Dein Körper benötigt bestimmte Grundstoffe, um Prozesse optimal ablaufen zu lassen.
zB um Infekte zu bekämpfen (Antikörper zu bilden etc.) wird uA ZINK (und Vit C und D3 usw...) "verbraucht".
Das ist wie Kuchen backen. Nur wenn alle Zutaten in ausreichender Menge da sind, kann Dein ImSys funktionieren.

Unsere Körper sind nicht auf chronische Infekte ausgelegt. Das powert sie aus.

Wenn nun latenter/chronischer Infekt auf Impfung trifft - werden vorhandene Ressourcen "doppelt ausgesaugt". Im blödesten Fall kann der Körper die Impfung nicht verarbeiten und auch div. Erreger, die er im "Sleepmodus" hatte, nicht ausreichend in Schach halten.
Je mehr "Baustellen" an den Ressourcen nagen, desto erschöpfter wird man.

Also wäre auch meiner Sicht mal ein Auffüllen/optimieren aller notwendigen Nährtsoffe ein 1 Schritt.
Kann man teilweise messen lassen oder im Gießkannenprinzip eine Zeit lang fahren. Damit dem Körper die Möglichkeit geben alles Prozesse abzuschließen (da genug Ressourcen bereit gestellt werden).

Wenn das nicht reicht, kann man auch kurze Stoßtherapien machen ("durchputzen". zB mit Vitamin C Hochdosis für 1-2 Wochen).

Broncho Vaxom halte ich für was feines/haben wir gute Erfahrungen damit gemacht - allerdings auch da: es benötigt die gleichen Ressourcen, wie die Impfung und der schon vorhandene Infekt.
(Körper soll Abwehr gegen bestimmte Erreger "basteln" - das kann er nur, wenn die Ressourcen da sind).

Colostrum: auch das ist was feines. Allerdings wie oben - wenn zB Zinkmangel oder D3 zu stark ist, wird es Dir ebenfalls nicht raushelfen können.

Für Atemwegsgeschichten habe ich gerade erst von einer sehr interessanten/simplen Methode gelesen, die das ImSys in dem Bereich max. boostern kann (lokal durch die Vibrationen/Nervensignale NO geboostert wird/lokale Immunreaktion ausgelöst wird).
Schlichtweg durch Summen/Tönen und bestimmte Atmung (ich hab da leider nicht weiter recherchiert. Weiß also nicht wie lang/wie oft. Weiß nur mehr, dass sie div. Effekte gemessen haben und der Arzt meinte, dass er seit dem er das seinen Patienten empfiehlt kaum mehr Medikamente notwendig sind).
Falls Dich das interessiert, sag bescheid, dann such ich mal danach.

(aber auch da - es braucht die Basisressourcen. Damit das ImSys überhaupt arbeiten kann).

Das mit den Ressourcen kann man mit Geld vergleichen. Wenn das Haus desolat ist, braucht man div. Handwerker, Baumaterial etc.. Wenn Geld fehlt, hilft es auch nicht, wenn man einen Innenarchitekten engagiert, oder Blumen auf den Tisch stellt.
Das Grundproblem (zB löchriges Dach) wird dadurch nicht behoben.

Daher
Schritt 1: immer schauen, dass genug Ressourcen reinkommen.
Schritt 2: Körper mal machen lassen (der hat ja alle Infos/Baupläne/das Know how, wie man repariert)
Schritt 3: wenn Schritt 2 nicht ausreicht, weitere "ExpertInnen" hinzuziehen (Stoptherapie mit hochdosiertem Vit C oder div. Kräuter die antiviral wirken etc.)

Wurden irgendwelche Nährstoffe gemessen bei Dir? (Zink, Selen, Kalium, Natrium, Magnesium, Kalzium, D3, B Vitamine ??)

Wie ist Deine Körpertemp?

Kommt genug Eiweiß bei Dir rein? (mind. 1 Gramm/kg Körpergewicht/Tag)

KH/Zucker? (konkurrieren mit Zink, Vitamin C und anderen Vitaminen um die Rezeptoren. Daher kann es gut tun, während einer Heilungsphase ins Thema Keto/low carb reinzuschauen).

lg togi
 
Das mit den Ressourcen kann man mit Geld vergleichen. Wenn das Haus desolat ist, braucht man div. Handwerker, Baumaterial etc.. Wenn Geld fehlt, hilft es auch nicht, wenn man einen Innenarchitekten engagiert, oder Blumen auf den Tisch stellt.
Doch ich find schon dass Blumen auf den Tisch helfen. Du hast zwar recht dass das Loch immer noch da ist, aber zumindest sieht der Tisch schöner aus. Und genau das ist dein 3 Punkte Plan.

Es ist wahrscheinlicher das bei Nährstoffmängel das Immunsystem nicht so gut arbeitet. Ob sich das Problem lösen lässt in dem man Nährstoffmängel ausgleicht ist fragwürdig. Nicht unmöglich aber doch fragwürdig.

In einen anderen Thread habe ich das Immunsystem kurz und knapp angerissen und möchte hier nicht so ins Detail gehen. Kurzform:

Wie gut ist dein Immunsystem als Baseline?
a. in der Erregererkennung
b. in der Immunabwehr
c. In der Kapazität ( auch wenn es Paradox klingt, es hilft dir nichts wenn du übermäßig viele MK Zellen hast, wenn diese recht impotent sind. Vorteilhafter sind da weniger NK Zellen, die jedoch qualitativ hochwertiger)
In wie weit wurde das Immunsystem durch was geschwächt?
Welche Supplements kann man einsetzen die bei einen maximal möglich Antientzündlich wirken?
Wie hoch kannst du dein Immunsystem mit Supplements maximieren ( da spreche ich von Curcumin, Weihrauch und co)?
Wie gut kann sich das Virus im Körper verstecken? ( Viruslast im Blot niedrig im Speichel aber hoch [ Fehldiagnose folgt in der Regel])
Und sicher noch einiges mehr. Aber ich beim kein Immunologe....

Welche Einflüsse gibt es noch die das Immunsystem negativ beeinflussen. Rauchen, saufen, Stress, Überlastung, Vitalstoffmängel ect. pp... (also im wesentlichen dein 3 Punkte Plan)

Wenn du durch chronische antivirale Aktivierung eine T-Zellexhaustion entwickelt hast dann kannst du dir Vitamine und Mineralien geben so viel du willst. Da passiert nicht viel. Es ist dann an der Zeit das Immunsystem zu entlasten und mit Antiviralen Mitteln zu arbeiten.
 
Moin wieder,

erstmal Danke für die schon vorhandenen Antworten.
Ich war sogar schon bei einem Immunologen der Blutwerte bezüglich Lymphozytendiffiernzierung (alle Werte unauffällig) und den akuten bzw. chronischen T-Zell-Aktivierungsmarker (aktivierte T Zellen sehr leicht erhöht) abnehmen hat lassen.
Hab mir die Werte auch selber ausgiebig angeguckt und auch er meinte dort ist nichts auffällig.
Die Werte von der Th1/Th2 Balance waren zu dem Zeitpunkt leider noch nicht da.
Bezüglich Nährstoffmangel/Vitaminmangel hatte ich schon alle Werte abchecken lassen die es dort gibt.
Dort war Vitamin B12 leicht erhöht und ich hatte ich einen starken Vitamin D Mangel welchen ich aber schon im letzten Sommer mit Vitamin D3 + K3 + Magnesium ausgebessert habe (von 7 auf ca.60). Kein körperlicher Unterschied.
Habe mich ebenso einer Vitamin C Kur im Sommer unterzogen und auch dort keine Verbesserung verspürt (Vitamin C nie gemessen aber wenn Mangel gewesen wäre, wäre er behoben gewesen)
Körpertemperatur im normalen Bereich (hatte in der ganzen Zeit kein Fieber) und Eiweiß esse ich ausreichend mit ca. 100-120g.
Keto schon probiert auch keine Verbesserung.
Ich bin mir halt ziemlich sicher mein Dauerkrankzudtand liegt am zu niedrigen Th1 (Interferon Gamma) und der zusätzliche Belastung durch die chronische Sinusitis.
Nochmal zu erwähnen hab die chronische Sinusitis schon seit Januar 2020 und konnte bis zur Impfung im März 2022 auch normal leben.
Die chronische Sinusitis macht einen anfälliger für Viren und Bakterien, aber bei normalem Immunabwehr ist dies kein großes Problem.
 
fing bei mir auch nach der Corona Impfung an mit Problemen
allerdings war bei mir ein Th2 Shift Th1/ Th2 Balance war bei mir nur 0,1 Th1 war viel zu niedrig und Th2 viel zu hoch, habe mich auch 1 Jahr sehr krank gefühlt, als ob man immer Grippe hätte, nicht belastbar, Kopfschmerzen, schwitzen bei jeder Anstrengung, Druck auf einem Ohr,
die normalen Blutwerte waren bei mir auch alle ok und für die Ärzte war ich gesund,

hast Du mal Histamin im Blut und Stuhl messen lassen ?
war bei mir alles zu hoch
gabe es Hautprobleme bei Dir ?
Parasiten im Stuhl ?

nach der Corona Impfung kann es vorkommen das das Imunsystem fehlgeleitet ist und überreagiert
Mastzellen Aktivierung, so war es bei mir
ich bin mir sicher das Deine Imunbalance die Ursache dafür ist das Du Dich dauerkrank fühlst
nur bei mir haben diese Werte keinen Arzt interessiert
ich habe alles das gemacht was man im Netz empfohlen hat
Weihrauch Pillen, Wermut Pillen
Oregano Öl ( natürliches Antibioticum, das war bei mir der Durchbruch )
mir geht es deutlich besser jetzt



 
Histamin hab ich bisher noch nicht messen lassen, aber habe dennoch für ein paar Wochen Tabletten gegen Histaminintoleranz (Desloratadin) dagegen genommen und die hatten auch keine Verbesserung gebracht.
Hatte das mit der Mastzellenaktivierung auch schon oft gelesen, aber das halte ich für sehr unwahrscheinlich bei mir, weil die Symptome nicht passen und hab zudem einen Allergietest schon gemacht (keine einzige Allergie) und weil die Tabletten halt auch keine Wirkung hatten.
Hatte meinen Stuhl wegen dem Magenkeim Helicobacter untersuchen lassen, aber den habe ich auch nicht. Denke nicht, dass ich Parasiten im Stuhl habe.
Hauptprobleme keine.
Weißt du bei dem Oregano Öl ob das einen Effekt auf die Th1 Th2 Balance hat? Finde im Internet nichts in der Hinsicht.
 
Bezüglich Nährstoffmangel/Vitaminmangel hatte ich schon alle Werte abchecken lassen die es dort gibt.
...
Der Körper braucht rund 70 Stoffe, um gut zu funktionieren. "In der Norm" (als grad noch) kann dennoch zu wenig sein.
D3 vermute ich sind ng/ml? Wenn ja, passt das.
Hast Du sonstige Werte? (Zink? etc.)

Habe mich ebenso einer Vitamin C Kur im Sommer unterzogen und auch dort keine Verbesserung verspürt (Vitamin C nie gemessen aber wenn Mangel gewesen wäre, wäre er behoben gewesen)
Mit Vit C "durchputzen"/Darmtoleranz, schau mal hier: https://www.symptome.ch/threads/vitamin-c-hochdosiert-erfahrungen.86310/page-48#post-1226377
Hast Du so eine Kur gemacht? Ev. auch mit Infusionen?
Bzw. wie hat Diene Kur ausgeschaut?

Ja, messen beim Vit C macht kaum Sinn. Es ist wasserlöslich und hat nur 30 Min Halbwertszeit. Somit schwankt der Spiegel stark. Ein relativ niedriger Basislevel bleibt konstanter. Der sagt zu wenig aus.

mMn braucht man mehrere Gramm/Tag als "Normaldosis", um gut zu funktionieren (Menschenaffen würden auf 70kg Modellmenschen rund 3-10 Gramm/Tag über Nahrung aufnehmen).
(unter Keto/Carnivore braucht der Körper viel weniger).

***
Jod (Hochdosiert. Stoßtherapie für wenige Tage - dan wirkt es antibakteriell. Allerdings längerer Vorlauf/Vorbereitung für den Körper) ist auch noch eine Option um mal "Durchzuputzen". Abgesehen davon, dass der Körper Jod in jeder Zelle benötigt (also nicht nur die Schilddrüse), können div. pathogene Bakterien keine Resistenzen entwickeln.
Nähere Infos siehe hier: https://www.symptome.ch/threads/jod...logene-entgiften-joddepots-auffuellen.136520/
(wenn auf der "Bakterienfront" durchgeputzt wird, kann der Körper auch mit Viren besser umgehen).

(wenn Rezeptoren im Körper fehlbesetzt sind, funktioniert ebenfalls viele Regelkreise nicht. Mit Vit C und Jod schmeisst man schon eine ganze Menge an unerwünschten Substanzen aus dem Körper raus).

Körpertemperatur im normalen Bereich (hatte in der ganzen Zeit kein Fieber) und Eiweiß esse ich ausreichend mit ca. 100-120g.
Körpertemp: mir ging es bei der Frage eher drum, ob sie ev. zu niedrig ist. (sollte immer so um >=36,5 sein). Wenn sie drunter ist (bei Chronikern oft in den "35ern", ist das ein Hinweis auf Schilddrüse/Nebenniere. Bei chronischen Infekten wäre Fieber ein sehr gutes Zeichen/ein Hinweis, dass der Th1/Th2 Shift behoben ist bzw. sich bessert/das ImSys wieder mehr in Balance geht).
(mit dem "Jodprotokoll" wird auch gleich die Schilddrüse und die Nebennieren "mitbehandelt". Enzymatische Prozesse im ganzen Körper können wieder normal ablaufen).

Eiweiß - klingt gut. Ev. mal ein Aminogramm machen, um zu schauen, ob alles so ankommt, wie es sollte (zB bei Zinkmangel gibt es Probleme B6 umzuwandeln. Dann "hängen" auch auf die semiessenziellen Aminosäuren).

Keto schon probiert auch keine Verbesserung.
Wie lang? (warst Du so richtig Keto-adaptiert? Wenn ja, gab es irgendwelche Benefits? Mich wundert, dass in der Zeit Dein Infekt nicht ausheilen konnte).

Carnivore/Lions Diet (für ca. 1 Monate) wäre auch noch eine Option. Quasi Entzündungen gegen 0, Autophagie ankurbeln, Darm heilen lassen und dann langsam Nahrungsmittel für Nahrungmittel dazunehmen und schauen, was gut tut.

***
Ad. dem Körper Energie zuführen/Mitochondrien/ATP - ev. magst Du ins Thema Methylenblau reinschauen? (auch das ist ein sehr schneller Versuch/man merkt schnell, ob es "da" bei einem hängt).

Es ist wahrscheinlicher das bei Nährstoffmängel das Immunsystem nicht so gut arbeitet.
Das ImSys kann ohne Rohstoffe nicht arbeiten. Punkt.
(bzw. fährt es allerlei Notprogramme).
Und ja, wie Du schreibst -manchmal reicht das nicht. Aber es ist die Basis, um weiter an der Heilung zu arbeiten.

Ob sich das Problem lösen lässt in dem man Nährstoffmängel ausgleicht ist fragwürdig. Nicht unmöglich aber doch fragwürdig.
Woher willst Du das schon vorher wissen? Es ist der erste Schritt. Die Basis.
Du schreibst über div. Threads dass Du Neurotransmitter etc. einnimmst - geht natürlich auch, dass man benötigte Hormone und Neurotransmitter "von außen" nimmt.
Aber das wäre für mich erst eine Option, wenn mein Körper keine/zu wenig erzeugen könnte.

Somit Schritt 1: alle Nährstoffe bereit stellen (damit eben der Körper alle Hormone, Neurotransmitter, Botenstoffe, Immunzellen etc. SELBST bauen/zur Verfügung stellen kann).

Nur wenn der Körper es selbst nicht hinbekommt, na dann kann man ja auf "Notprogramme" (aka Hormone von außen etc.) zugreifen. Aber doch nicht als 1 Schritt?
(so wie bei häufigem Kopfweh - erst mal schauen, woher es kommt. Schauen, ob man genug hydriert ist, Elektrolyte, Magnesium auffüllen etc... und erst wenn das alles nicht hilft, auf Schmerztabletten zurückgreifen.)

Wenn du durch chronische antivirale Aktivierung eine T-Zellexhaustion entwickelt hast dann kannst du dir Vitamine und Mineralien geben so viel du willst. Da passiert nicht viel. Es ist dann an der Zeit das Immunsystem zu entlasten und mit Antiviralen Mitteln zu arbeiten.
Nährstoffe auffüllen ist mMn ein 1 Schritt/die Basis.
Beim "Durchputzen" wird man chronische Infekte gut los/kann sie ruhig stellen. Wenn das nicht reicht (weil irgendwas von der Impfung fehlgeleitet wurde), kann man ja weitersuchen. (Carnivore/Lion deckt in vielen Fällen auch Autoimmunprozese ab.)

Auf dem von mir beschriebenen Weg, geht man Stufe für Stufe vor. Warum von Anfang an kompliziert denken, wenn es auch einfach gehen kann?

lg togi
 
Also bezüglich Nährstoffe hatte ich einige wie Vitamin B12, Vitamin D, Natrium, Calcium und ein paar mehr per Blut abchecken lassen und habe auch nahezu alles was man sich vorstellen kann per Kapseln für mehrere Wochen/Monate substituiert.
Darunter waren beispielsweise alle wichtigen Aminosäuren, Vitamin E, alle Vitamin B Varianten, etwas speziell für die Mitochondrien und auch Zink.
Die Körpertemperatur ist durchgehend bei ca. 36,8 also im Normalbereich.
Kleines sowie großes Blutbild wurden schon zwei Mal gemacht. Dabei sind ja auch Werte für Niere, Leber und Schilddrüse dabei und alles im normalen Bereich (ja ich weiß kann trotzdem was sein, aber habe keine Symptome die für ein Problem in den Bereichen hinweisen).
Jegliche Entzündungsparameter bis auf ein Interleukin unauffällig. Der Immunologe hat beim Interleukin aber schon gesagt das ist nicht schlimm (war auch nur leicht erhöht) und hab es auch selber nachgeschaut.
Habe halt eine starke Vermutung, dass es an dem Interferon Gamma (Th1) liegt, da dass Interferon Gamma Entzündungen im Körper auslöst die die intrazellulären Erreger ausschalten soll. Und wenn eben zu wenig Entzündung vorhanden ist werden diese intrazellulären Erreger nicht mehr genügend erledigt.
Keto hatte ich ca.3-4 Wochen durchgezogen, aber bis auf verringerten Hunger habe ich ke0inen Unterschied bemerkt.
Und die Vitamin C Kur ging glaube ich über ca. 5-6 Wochen und lief per Infusionen ab. Wie schon gesagt keine Verbesserung.
 
Hallihallo,
was hast Du konkret für Symptome? Gibt es im Tagesverlauf Auffälligkeiten (zB am Nachmittag besonders schlimm, am Abend besser).

Also bezüglich Nährstoffe hatte ich einige wie Vitamin B12, Vitamin D, Natrium, Calcium und ein paar mehr per Blut abchecken lassen und habe auch nahezu alles was man sich vorstellen kann per Kapseln für mehrere Wochen/Monate substituiert.
Die Frage ist dennoch, ob es ausgereicht hat (zB 100% RDA/DACH ist grad im Krankheitsfall für viele zu wenig. Schau mal zB auf diese Dosierungen hier: https://www.lifeextensioneurope.de/two-per-day-tablets-120-tabs-eu
(bei dem fehlt dann immer noch (von der Menge her) D3, Vit C, Magnesium, die fettlöslichen Vitamine (Vit E alle Tocopherole/Tocotrineole, K2, ev. Vit A als Retinol, Jod)

Kalzium brauchen die wenigsten "extra" einnehmen (da gehts eher um Einbau/Umverteilung im Körper) - somit Vit C, D3, Bor, Magnesium, damit Kalzium zB in die Knochen eingebaut werden kann.

Allerdings hätten in der Keto Zeit div. Nährstoffmängel weniger werden müssen. Warst Du in stabiler Ketose/keto adaptiert? (wie hat sich ausreichende Salz/Kaliumaufnahme in der Zeit - speziell ab Woche 3 und 4 - ausgewirkt auf Deine Energie?)
4 Wochen können reichen, oder eben nicht (die meisten fühlen ab 2-3 Wochen die Benefits. Manche brauchen länger. Schwierig zu sagen, ob Du nach längerer Zeit mehr Benefits gespürt hättest, oder ob es Dir absolut 0 bringt.)

Die Körpertemperatur ist durchgehend bei ca. 36,8 also im Normalbereich.
Super. Dann klingt es so, als wäre zumindest Schilddrüse und Nebennieren noch in gutem Zustand.
Kannst Du Dich selbst im Halsbereich/die Schilddrüse abtasten (es gibt online Videos).
Ziel ist zu schauen, ob das unangenehm für Dich ist (ob eine Entzündung im SD Bereich aktiv ist).
(wenn nach dem Abtasten dann noch länger ein komisches Gefühl im SD Bereich bleibt, wäre das ein Hinweis. Auch wenn TSH/ft3/ft4 "ok" sind.
(falls Ultraschall gemacht wurde, brauchst Du das Abtasten nicht).

Wurden da auch mal Antikörper gemacht? (TPO, TAK, TRAK?)
Bei Energiemangel könnte auf ft3 niedrig sein (in der Norm, aber in der unteren Hälfte). Allerdings passt da die gute Körpertemp. nicht unbedingt dazu.

Keto hatte ich ca.3-4 Wochen durchgezogen, aber bis auf verringerten Hunger habe ich ke0inen Unterschied bemerkt.
Und die Vitamin C Kur ging glaube ich über ca. 5-6 Wochen und lief per Infusionen ab. Wie schon gesagt keine Verbesserung.
Vit C müsste oral begleitet werden, damit es Infekt beseitigen kann (nur alle paar Tage eine Infusion funktioniert nicht. Das wäre so, wie wenn man ein Antibiotikum nur alle paar Tage mal 1 Tablette nimmt).
Wurde das gemacht? Somit hast Du begleitend dazu Hochdosis C oral eingenommen?
Falls nicht - hattest Du nach den Infusionen zumindest ein paar Stunden einen Effekt (zB bei Deinem HNO Infekt eine Besserung?), oder hast Du absolut 0 gemerkt?

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet:
Weißt du bei dem Oregano Öl ob das einen Effekt auf die Th1 Th2 Balance hat? Finde im Internet nichts in der Hinsicht.
wirkt antibakteriell, antiviral und fungizid. Es bekämpft also Bakterien, Viren und Pilze.
bei IMD habe ich es auch gelesen
hier im Forum wurde es auch empfohlen,
habe ich erstmal auch nicht für voll genommen weil ich schon so viel andere Mittel genommen hatte,
dann aber doch bestellt und danach ging es mir wesentlich besser

zur Zeit mache ich noch eine Rizol Therapie nach Dr Steidl
und mir gehts wirklich viel besser

hier noch ein Bericht von IMD, da ist auch Oregano Öl erwähnt als pflanzliches Mittel

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Togi,
ich habe mir alle Videos von Bieger angeschaut. In den seltensten Fällen haben Nährstoffmängel zu ernsthaften Problemen geführt (CFS). Bei dem kommt auch gar kein Normalo dran. Da darfst du erstmal eine schwere Krankheit nachweisen oder präsentieren was die letzten Jahre so gemacht wurde. Man kann davon ausgehen, wie er teils selbst beschreibst, das Patienten tausende von € ausgegeben haben für Diagnostik und Therapie … … und am Ende auch nur bei Bieger gelandet sind. Nach Jahre des leidens.

Das aller erste was die mit einen machen sind erstmal Mineralstoffe und Spurenelemente + Toxische Substanzen identifizieren, vielleicht auch noch den Darm prüfen…. Es mag vielleicht nicht bei allen von Biegers Patienten so gewesen sein, aber kannst von ausgehen das es eine Menge waren weil es billig ist zu diagnostizieren und einfach ist dieses Problem zu beheben vor allem da man es einen Patienten gut verkaufen kann ( versteht jeder).

Ich streite nicht die Relevanz der Basis ab, aber ich streite ab dass sich an der Immunkompetenz in den meisten Fällen nichts ändert wenn man Vitamine und Mineralstoffkomplexe nimmt. Und wie bereits beschrieben kommst du damit auch nur auf den Status quo der bei den üblichen Erregererkrankungen zwar gut funktionieren kann und in der Regel auch wird. Das bedeutet aber nicht dass die Immunkompetenz stark genug ist gegen alle Erreger anzukämpfen die sich ja von Lebensjahrzehnt zu Lebensjahrzehnt aufaddieren. Mit Pech kollabiert das System.

Das ist schon daher plausibel dass einige Antibiotika bei diversen Problemen brauchen und wiederum andere nicht. Das liegt auch daran das einige 3 Wochen während einer Erkältung umliegen und einige nur etwas schnupfen haben. Es kommt immer drauf an wie gut das Immunsystem ist und welche weiteren Belastungen es gibt.

Also noch mal: Selbst wenn die Basis stimmt ist das keine Garantie dass es vorwärts geht. Gerade bei einen überlasteten Immunsystem. Was machst du gegen eine Überimpfung von Tetanus? Das bekommst du nicht ohne weiteres aus den Körper raus. Und das über Jahre nicht. Das Immunsystem setzt sich damit auseinander weil es muss. Was machst du wenn du ein Seborrhoisches Ekzem hast? Das wirst nie wieder los. Und dein Immunsystem muss sich damit auch tag täglich auseinandersetzen was es faktisch dazu veranlasst anderswo nicht mehr stark genug zu sein. Es gibt so viele latente Dinge im Körper die unser Immunsystem zu stemmen hat wo man nicht viel machen kann. Wenn man einen groben Überblick haben möchte welche Erreger und Stoffe sein eigenes Immunsystem belastet, dann kann man einen LTT machen lassen. Man kann Praxisprofile nutzen oder jene von IMD Berlin. Eine therapeutische Relevanz hat dies jedoch nicht.

Ich möchte nur zum Ausdruck bringen, auch wenn es auf den ersten Blick wichtig erscheint ( Nährstoffmängel), dass man oftmals mit der Basis nicht weiter kommst. Fallbeispiele gibt es zu Hauf.

Meine Neurotransmitter haben damit nichts zu tun… … Ich nehme auch keine Neurotransmitter ein sondern deren Cofaktoren/Vorstufen. Und ja, ich war auch bei diversen Ärzten und Therapeuten und habe zich zehntausende € gelassen und tracke noch heute Mineralien, Aminosäuren und Vitamine, nebst meine Hormone und lasse eine Neurostressannalyse machen. Und das nicht nur im Blut sondern vor allem die Mineralien und Spurenelemente im Haar weil man einen Überblick der letzten Monate erhält und nicht nur eine Momentaufnahme. Und selbstredend habe ich die wenigen Defizite ausgeglichen die es gab. Was hat sich getan? Nichts!

Meine Ursache ist schlicht und ergreifend Stress. Und durch Stress braucht man von gewissen Vitamine, Aminosäuren und Mineralien eben etwas mehr. Egal ob Mängel da sind oder nicht.

Ich finde es nicht kompliziert und in aller Regel ist man bei jahrelanger Beschwerden und Ärztehopping schon über deine Mineralstoffe hinweg da man es, zumindest wie im Falle bei mir, alles schon hinter sich hatte ohne Erfolg.

Die meisten CFS Patienten haben eine Diagnose bei Bieger gefunden. Im Grunde gab es in der Regel immer eins von 3 Diagnosen: Hormonmängel, Stressbedingte Kompensation, Erreger vor allem Viren. Nährstoffmängel gab es so gut wie keine.

Wenn der TE vermutet das ein Virus dahinter stecken könnte und oder es am Immunsystem liegt, dann könnte man tiefer schauen. Interferon gamma ist ja nur ein Zytokin von vielen. Ergänzend könnte man eine Antivirale Aktivierung prüfen lassen. Lab4more bietet 4 Parameter als Profil an. Wenn da etwas ausschlägt, kann man Richtung Viren weiter suchen. Wenn nicht woanders gucken. Auch ein Inflammatorisches Zytokinpanel mit weiteren Zytokinen und Entzündungsmarker kann man machen lassen um das wo eingrenzen zu können. Wer neugierig ist auch ein LTT auf Erreger und Impfstoffe.

Wie ich im Verlauf gelesen habe, ist der TE mit den Vitaminen und Spurenelementen auch schon darüber hinweg… … wurde halt schon gemacht. Wie so häufig. Möglich und auch sehr wahrscheinlich dass die von dir beschriebene Stoßkur mit Vitamin C hilft. Aber in welchen Umfang muss man abwarten.

Zu Bor kann ich nicht viel sagen. Wegen Hormonstörung hatte ich Bor probiert. 6 Wochen hochdosistherapie. Ohne Erfolg. Hatte große Hoffnung da ich einen eklatanten Mangel hatte… War auch nur ein Schritt von vielen der nichts weiter als Geld und Zeit gekostet hat…. … den Hype um Bor kann ich in keinster Weise nachvollziehen.
 
Ich streite nicht die Relevanz der Basis ab, aber ich streite ab dass sich an der Immunkompetenz in den meisten Fällen nichts ändert wenn man Vitamine und Mineralstoffkomplexe nimmt.
??? Dann streite es halt ab. Ist Dein gutes Recht. 😊
(mir geht es nicht drum, mich in sinnlose Grundsatzdiskussionen zu verstricken. Jeder hat seine Erfahrungen/seinen Heilweg. Wenn etwas nicht funktioniert, sieht man es ja eh schnell. Umgekehrt warum mit Kanonen auf Spatzen schießen, wenn es auch einfacher geht?)

rednaxela99 bekommt hier Input, wird den filtern und dann für sich entscheiden, wie es weitergeht.
Und logischer Weise gibt man ihm/ihr das weiter, wovon man selbst überzeugt ist.
Filtern/Umsetzen muss er/sie dann selbst.
Nicht mehr und nicht weniger. (wie ein Supermarkt - man nimmt mit, was einem zusagt. Rest lässt man liegen).

Zu Bor kann ich nicht viel sagen. Wegen Hormonstörung hatte ich Bor probiert. 6 Wochen hochdosistherapie. Ohne Erfolg. ... … den Hype um Bor kann ich in keinster Weise nachvollziehen.
Das ist exemplarisch ein gutes Beispiel - Dir hat es nicht geholfen, anderen schon. Das wirst Du bei allen Mitteln/Nährstoffen/Medikamenten haben. (wenn Vit C oder D3 fehlt, B6 nicht umgewandelt werden kann, Enzyme nicht ausreichend produziert werden können, eine oder mehrere Drüsen hängen... wird "nur Bor" natürlich nicht helfen können).
Deswegen halte ich den "Breitband/Gießkannenprinzip" Ansatz als Basis/Start für so wichtig. (einfach weil man so vieles nicht vernünftig testen kann).
Und deswegen hake ich auch bei den Mengen nach/hinterfrage - siehe Vit C. Kann sein, dass rednaxela99 eine vernünftige Hochdosistherapie hatte, oder eben, dass da was grob schief gelaufen ist.

(und ja - mir hat Vit C enorm geholfen. Anderen nicht. Kann daran liegen, dass ich es Grammweise geschaufelt habe, während andere nur mg genommen haben. Kann daran liegen, dass andere auch Grammweise Vit C nicht geholfen hätte/hat, da andere Baustellen im Vordergrund standen/ihr ImSys es nicht verwerten konnte... so viele Möglichkeiten. Ich kenne da keine Labormaker, (aus bei g6pd Mangel/die sollten keine hohe iV Therapie machen), die vorab sagen können, ob Vit C Hochdosis gut greifen wird, oder nicht. Das ist nun mal trial-and-error.)

Nur weil 1 Person meint "eh genug Vitamine zu haben", heißt das ja nicht, dass das objektiv so stimmen muss. (kann natürlich. Aber grad in dem Bereich lohnt es genauer hinzuschauen. Allein schon wenn man sich die Dosierungen der div. Mittel anschaut, die verkauft werden - von 20% RDA/DACH hin zu 1.000xfacher Menge - alles verfügbar).
Wenn ich dran denke, wie viele Jahre es gedauert hat, bis ich Jod für mich entdeckt habe... Und wie massiv mein Körper davon profitiert hat. Man kann immer dazu lernen, seinen Gesundheitszustand auf einen neuen Level heben.

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mochte nur zum Ausdruck bringen das wohl einige vom Gießkannenprinzip nicht profitiert haben. Darunter gehörte ich auch. Ab einen Gewissen Punkt hat man schon so einiges durch und kann berichten.

Ich hatte nie offenkundig viele Probleme mit Viren oder dem Immunsystem und mir persönlich hat eine Vitamin C Infusion gegen meine Müdigkeit immer 1-2 Tage Linderung verschafft und auch eine bessere Verträglichkeit der Schwermetallausleitung mit DMPS.

Das man von Jod ordentlich profitieren kann bei unseren Fischkonsum und jodarmen Böden ist eigentlich gegeben. Ob Jod anschlägt bekommt man aber spätestens mit einer Schilddrüsensono mit oder Haarmineralanalyse.

Ich habe teilweise für 400€/Monat Stoff geschluckt und habe eher keine nachhaltige Besserung verspürt. Ich habe auch viel nach Try & Error gemacht da die Therapeuten oftmals unfähig waren zu therapieren oder zu diagnostizieren ( vieles ist halt Lifestyle und Mainstream und hat mit Medizin nichts zu tun sondern dient vorrangig dem Profit der Praxen).

Ich war bei einigen Ärzten weit außerhalb meines Einzugsbereichs als auch bei diversen Heilpraktikern außerhalb meines Einzugsbereichs. Jeder hatte so seine Masche. Im Grunde habe ich ein drittel von dem praktiziert was die Doks gesagt haben, 1/3 von dem was die Heilpraktiker gesagt haben und 1/3 was man so in Foren, Youtube und Studien herauslesen kann. Das war noch am zielführensten. Einer alleine konnte aber keine Wende herbeiführen.

Also nochmal kurz: Gießkannenprinzip haben viele schon nicht erfolgreich absolviert. Nüchtern betrachtet, macht ein niedriges interferon Gamma auch nicht zwingend Symptome. Deutet auf eine geringe Immunkompetenz hin mit möglicher Folge von Krebs. Kann, muss aber nicht. Wenn man nicht 2-3x / Jahr eine Erkältung hat, ist noch eine (Rest)aktivität des Immunsystems vorhanden womit man erstmal ein Stück weit kommt. Man kann, muss aber nicht jeden auffälligen Laborwert therapieren. Wenn doch, muss damit keine Besserung einhergehen. Kann aber.

Das Thema Immunsystem alleine zu stämmen ist aber wirklich nicht einfach. Ich würde einfach 2-3 Immunstimulanzien nehmen und alle 8 Wochen den Interferon gamma tracken ob sich da etwas tut.
 
Ich mochte nur zum Ausdruck bringen das wohl einige vom Gießkannenprinzip nicht profitiert haben. Darunter gehörte ich auch. Ab einen Gewissen Punkt hat man schon so einiges durch und kann berichten.
Ja, das ist, denke ich mir, unbestritten. (es gibt kein "one size fits all").
Da sind wir uns - denke ich - alle einig 😊
Ich hatte nie offenkundig viele Probleme mit Viren oder dem Immunsystem und mir persönlich hat eine Vitamin C Infusion gegen meine Müdigkeit immer 1-2 Tage Linderung verschafft ...
Wenn Du die Infusionen nicht oral hochdosiert begleitet hast, warst Du automatisch im Rebound Effekt. (ich hab einiges unter dem Begriff im Forum geschrieben).
Sobald C dann wieder unter gewissem Level war - Wirkung weg/Müdigkeit da bzw. wieder stärker.
Vit C Hochdosen haben Halbwertszeit von 30 Minuten.

lg togi
 
Moin Togi,

hatte mich bei Keto einfach nur strikt nach den Verteilungsangaben ernährt. Ob ich in Ketose war kann ich nicht klar bestätigen.
Noch ein Nachtrag zu den Mineralstoffen: Hatte noch im Sommer 2022 mir Orthomol Immun für einen Monat gekauft, dass ja sehr viele verschiedene Vitamine etc. abdeckt und auch dort gab es keine Verbesserung. Vitamin C war dort ebenfalls genügend dabei. Bei den Infusionen hatte ich auch in den Stunden danach keine Wirkung gespürt.
 
Suche nach der Dosis in diversen Studien. Gelegentlich soll man weniger nehmen als nötig. Dann bringt das nichts.
 
Oben