Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Ich trage ja auch schon Jahre Schlafstörungen mit mir herum und mein bisheriger Anhaltspunkt wäre eben auch das Cortisol, deswegen lese ich interessiert mit
(Zitat von Datura)Man hat mir bei Censa geraten, nach diesem aufwachen (von selbst, ohne Wecker, also, an so einem Tag sollte ich messen) Speichel zu sammeln und dann Cortisol gemeinsam mit Melatonin messen zu lassen.
Also, mein Cortisol- Tagesprofil einige Wochen vorher war bei allen drei Messungen superniedrig.
Die Nachtmessung, da war Cortisol sehr hoch (höher als normalerweise am Morgen) und Melatonin normal, also reichlich genug.
Leider fehlt mir die Knete, um häufiger zu messen, aber da beide Tests mit meinem Befinden korrelierten, habe ich auf weitere Messungen verzichtet
ich bin der Meinung, dass es bei Schlafstörungen oft zu niedrig ist.
Nachts hast Du vermutlich dieses Problem (meist) nicht Aber da Du tags niedrige Spiegel hast, ...
Hierzu eine Konkretisierung:Wegen der Benzos (gering dosiertes Bedarfsmittel) solltest Du Dir wohl auch Gedanken machen, ob Du dies im Bedarfsfall riskieren möchtest. Die Packungsbeilage des Apothekenproduktes riet davon ab, ...
Quelle: https://www.shop-apotheke.com/pdf/b...an-ratiopharm-500-mg-Filmtabletten-100-St.pdfBesondere Vorsicht bei der Einnahme von L-Tryptophan-ratiopharm® 500 mg ist erforderlich
- wenn Sie wegen einer seelischen Erkrankung mit Phenothiazinen oder Benzodiazepinen behandelt werden. In diesem Fall sollten Sie L-Tryptophan-ratiopharm® 500 mg nur nach ausdrücklicher Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen (siehe "Bei Einnahme von L-Tryptophan-ratiopharm® 500 mg mit anderen Arzneimitteln")
(...)
Bei Einnahme von L-Tryptophan-ratiopharm® 500 mg mit anderen Arzneimitteln
Bei gleichzeitiger oder vorausgegangener Behandlung mit Phenothiazinen oder Benzodiazepinen traten gelegentlich gesteigertes sexuelles Verlangen, vorübergehende Dyskinesien (unwillkürliche krampfartige Bewegungen besonders im Kopf-, Hals- und Schulterbereich) und Parkinson-ähnliche Erscheinungen auf.
Also zum Beispiel Tryptophan bei Schlafstörungen (oder für die Stimmung) (einige Forumsmitglieder haben, wenn ich mich recht erinnere, auch gute Erfahrungen mit Glycin und Taurin bei Schlafproblemen); Tyrosin oder Phenylalanin für den Antrieb (und ebenfalls für die Stimmung); Glutamin für die Muskulatur und bei Infektanfälligkeit usw. Wenn man alles zugleich nimmt, kann man dann eben Wirkungen und Nebenwirkungen nicht mehr so klar einzelnen Produkten zuordnen.
(sofern Dir das gelingt – viel Glück dabei!)
Aufs Ganze gesehen denke ich übrigens, dass Du mit Deinen Werten ganz zufrieden sein kannst. Es liegt ja immerhin kein einziger Wert deutlich außerhalb des Normbereichs, und dass alle Werte wirklich ganz mittendrin liegen, ist nach meinem Eindruck bei Aminosäureprofilen eher die Ausnahme als die Regel; zumindest bei chronisch Kranken.
Anstatt Tyrosin wollte ich Mucuna Pruriens bestellen, was ja auch Dopamin erzeugt, angeblich etwas konstanter als L Dopa. Zuerst wegen hohem Prolaktin, was ich aber wohl durch eine Abenddosis T3 in den Griff bekommen habe, aber es soll auch LH und damit Testosteron steigern, wo ich gerade ziemlich unter die Norm abgeschmiert bin. Sollte die LH steigernde Wirkung allerdings nur an der Prolaktinunterdrückung liegen wird es wohl nichts bringen.
Ich denke dann lass ich auch besser Phenylalanin, was meinst Du?
Ahja, hab ich geschrieben dass ich Ferritin über der Norm habe (Im Vollblut) und dass das aus Histidin gebildet wird? Hoffentlich finde ich in Deinem Link was dazu.
Ich weiß inzwischen, dass das Medizinische Labor Bremen Aminosäure-Untersuchungen (Screenings) durchführt, im EDTA-Plasma, 24-Std.-Urin, Liquor. Sie haben auch (mir fair erscheinende) Selbstzahlerpreise. Das Konservierungsmittel für den 24-Std.-Urin, Eisessig bzw. reine Essigsäure, schicken sie einem nicht zu, weil "Gefahrgut". Nach meiner Info bekommt man so etwas aber zu geringen Kosten ohne Probleme in einer Apotheke.Aussage meines Labors vor Ort (...) war (...), dass dies eine absolute Spezialuntersuchung sei, die nur wenige Labore machen. D.h. von daher werden viele Labore, die dies anbieten, es weiterschicken zu einem dieser wenigen Speziallabore. Welches da nun das Beste ist, ist sicherlich schwierig herauszufinden (zumal ich nicht mal weiß, welche es sind).
Hallo Kate,Mich würde nun interessieren, wer von Euch Erfahrungen mit dieser Art Untersuchung hat, und insbesondere auch mit darauf aufbauenden Therapien.
Das muss kein Widerspruch sein - ganz im Gegenteil. Vielleicht ist die erhöhte Tryptophanauscheidung nicht die Folge eines Tryptophanüberangebots, sondern die einer B6-Überschuss-bedingten Serotonin-Überproduktion (mit daraus resultierendem Dopaminmangel).abnorm hohe Ausscheidung von Tryptophan im Urin, was eventuell ebenfalls bedeuten könnte, dass davon zu wenig im Körper verbleibt. Andererseits stehen die Hinweise auf einen hohen Serotoninspiegel dazu im Widerspruch... aber gerade deshalb würde ich das einfach gern mal klären.
Kein Heißhunger -> kein relativer Serotoninüberschuss (I1), kein Dopaminmangel -> keine Tryptophanunverträglichkeitsreaktion (I4), kein Schlafentzug (I9)„erstmal 4 Stunden im Stück geschlafen bis ca. 2 Uhr, dann bin ich zur Toilette und habe (meine "Nüchternheit" und den Umstand nutzend, dass ich keinen Heißhunger hatte) 500 mg Tryptophan genommen. Und... ich habe dann nochmal ca. 4 Stunden geschlafen... wow. Ich habe diesmal auch keine Bauchweh vom Tryptophan bekommen“
Die Untersuchung habe ich in meinem örtlichen Labor in Auftrag gegeben. Dort wurde sie dann wohl an ein anderes Labor geschickt.Um's verschicken der Blutprobe kommt man wohl nicht herum (weil es eine absolute Spezialuntersuchung zu sein scheint)
Bei meinem Aminosäureprofil musste die Blutprobe ebenfalls eingefroren werden.Was die Präanalytik betrifft, las ich irgendwo, dass die Blutprobe eingefroren werden muss,
Das erste: ja , das zweite: nein (es lagen andere Dinge an & spezielle präanalytische Schwierigkeiten).es ist schon länger her, dass Du diese Frage gestellt hast - bist Du immer noch an Erfahrungen interessiert (oder hast Du in der Zwischenzeit schon so ein Aminosäurenprofil erstellen lassen)?
Nein, danke für Deine Schilderung und die dezidierte Ausarbeitung von möglichen Zusammenhängen Nochmal eine Frage: Handelt es sich um eine Blut- oder 24-Std.-Urin-Untersuchung?Ich habe das Aminosäurenprofil allerdings nicht unter dem Gesichtspunkt des Oxidativer/Nitrosativer Stress gemacht – ich hoffe das macht nichts.
Das ist ja ein toller Erfolg!Die Therapie bestand kurz- und mittelfristig aus Gaben von NAC und L-Glutamin. Das Ergebnis war doppelt positiv, denn nicht nur das Glutathion stieg, es besserten sich auch die Schilddrüsenwerte. Dazu gibt es in diesem Forumsbeitrag einen ausführlichen Bericht.
Das entbehrt nicht einer gewissen Komik ))... wenn auch eigentlich traurig.Der Neurologe wusste auch nicht mehr weiter. Er gab mir zusätzlich ein Beruhigungsmittel und empfahl eine Psychotherapie. Als Drittes gab er mir nach einem meinerseits vorgetragenen Hinweis auf ein früheres Auftreten der Symptomatik eine erzürnte Zurechtweisung auf die Überlegenheit seines universitäres Studiums (und der damit einhergehenden Unnützlichkeit meiner eigenen Überlegungen zu den Ursachen meiner Beschwerden). Das war für mich das Zeichen, dass ich von seiner Seite austherapiert war.
Das ist bestimmt für viele Leser interessant - danke für's Darstellen Deines Recherche-Ergebnisses.Die einzige wissenschaftliche Abhandlung, die ich auf Deutsch zu dem Phänomen, dass Antidepressiva im peripheren Nervensystem eine paradoxe (serotoninmindernde) Wirkung entfalten, finden konnte, ist diese, in der Fachwelt vermutlich weitgehend unbekannte Abhandlung von Dr. med. Alexander Römmler.
Das verstehe ich noch nicht so ganz. Tryptophan wird ja bei der Serotoninsynthese "verbraucht" (über Zwischenschritte umgewandelt in Serotonin). Dann dürfte ja nicht mehr so viel zur Ausscheidung da sein. Dass ich den Spiegel über die Nahrung sehr pusche, steht wohl fest (Beerenobst --> Chinasäure, siehe Thread in der Rubrik Neurostress). Und von einem B6-Überschuss gehe ich bislang nicht aus, die Untersuchungen liegen allerdings länger zurück. Siehe: https://www.symptome.ch/threads/b6-einnahme-bei-zu-hohem-b6-wert.13543/#post-114304Kate schrieb:abnorm hohe Ausscheidung von Tryptophan im Urin, was eventuell ebenfalls bedeuten könnte, dass davon zu wenig im Körper verbleibt. Andererseits stehen die Hinweise auf einen hohen Serotoninspiegel dazu im Widerspruch... aber gerade deshalb würde ich das einfach gern mal klären.
Das muss kein Widerspruch sein - ganz im Gegenteil. Vielleicht ist die erhöhte Tryptophanauscheidung nicht die Folge eines Tryptophanüberangebots, sondern die einer B6-Überschuss-bedingten Serotonin-Überproduktion (mit daraus resultierendem Dopaminmangel).
Ja, das klingt logisch.Aus a) und b) folgert (hypothetisch), dass eine überhöhte B6-Gabe die Serotoninsynthese deutlich stärker fördert als die des Dopamins.
Ja, da ist überhaupt so einiges nicht klar, siehe dieser Thread: https://www.symptome.ch/threads/vitamin-b6-bei-pyrrolurie-pyridoxin-hcl-oder-p5p.1611/Allerdings ist nicht klar, ob mit B6 alle Formen gemeint sind oder nur die inaktivierten. Die letzte Quelle scheint Vitamin B6 mit Pyridoxin gleichzusetzen (siehe Quell-URL).
Ich wundere mich gerade ein bisschen, dass ich wohl von Heißhungerattacken schrieb... Ich habe eine niedrige Nahrungskarenz (je mehr Kohlenhydrate, desto niedriger), und damit zusammenhängend (gefühlte) Unterzuckerungszustände mit Hunger, Übelkeit, Schwäche. Aber eigentlich keinen Heißhunger und erst recht keine "Attacken" (das bahnt sich schön langsam an, so dass man reagieren kann, wenn man nicht gerade schläft).Häufige Heißhungerattacken können auf Serotoninüberschuss, bzw. relativen Dopaminmangel, bzw. relativen Tyrosinmangel beruhen (Quelle: eigene Erfahrung/Schlußfolgerung nach mehrwöchiger Tryptophansupplementierung).
Das habe ich kaum noch, evtl. war es auch ein Histaminsymptom?Restless-Legs-Syndrom wird mit L-Dopa/Dopamin behandelt. (7)
Habe ich eigentlich auch nicht, eher Erschöpfung, insbesondere nach Schlafdefizit (was dann ja erklärbar ist).Dopaminmangel geht mit Tagesmüdigkeit einher. (8)
Das ist interessant, wusste ich nicht.Dopamin reguliert die Durchblutung der Bauchorgane und „bremst" die Magenentleerung, verzögert also die Magen-Darm-Passage von Nahrung. (9)
Im Umkehrschluss könnte Dopaminmangel zu Fehlfunktionen der Bauchorgane (-> Bauchweh) und eine Beschleunigung der Magen-Darm-Passage von Nahrung führen (-> Durchfall (bzw. weicher Stuhl?)).
Da wäre ich für meine Situation - s.o. - nicht so sicher. Zumal es mir auch gegen PMS hilft, in der Zeit nehme ich mehr, und sonst wie gesagt mäßige Dosen.– und mittelfristig mit einer Reduzierung der B6-Supplementation.
Die einzige wissenschaftliche Abhandlung, die ich auf Deutsch zu dem Phänomen, dass Antidepressiva im peripheren Nervensystem eine paradoxe (serotoninmindernde) Wirkung entfalten, finden konnte, ist diese, in der Fachwelt vermutlich weitgehend unbekannte Abhandlung von Dr. med. Alexander Römmler.
Ich studierte noch einmal meine Aufzeichnungen und bemerkte dabei, dass sich die Symptomatik mit zunehmender Einnahmedauer eines Medikaments, eines Antidepressivums, verstärkte. Dieses Antidepressivum wurde mir erstmals vor Jahren vom Neurologen verordnet, um damit meine (eigentlich B6-mangelbedingten) Parästhesien zu bekämpfen -und ein zweites Mal, höher dosiert, um mein nun auch gestörtes Temperaturempfinden zu (verschlimm-) bessern.
In diesem Wissen wurde das Antidepressivum nun von mir abgesetzt.