Fibromyalgie

Kategorien: Krankheitsbilder


Die Fibromyalgie ist eine chronische Schmerzerkrankung von Muskelbereichen.

Inhaltsverzeichnis

FIBROMYALGIE

Beschreibung

Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz) ist eine chronische Schmerzerkrankung. Der Name leitet sich ab aus den Worten:

  • Fibro = fibra(latein) = Faser
  • My oder Myo = myos(griechisch) = Muskel
  • Algie = algos(griechisch) = Schmerz

Die Fibromyalgie ist eine nicht-entzündliche Erkrankung, welche Schmerzen in der Muskulatur und speziell an den Sehnenansätzen im gesamten Körper verursachen kann. Die Krankheit ist nicht psychisch bedingt. Typisch sind bestimmte Schmerzdruckpunkte (Tender-Points) am Körper.

Die Fibromyalgie wird nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht als Autoimmunerkrankung bezeichnet, sie kann aber zusammen mit einer solchen auftreten.
Man spricht dann von einer sekundären Autoimmunerkrankung.

Es deutet viel darauf hin, dass Beeinflussung und Schädigung des ZNS an vielen Krankheiten und besonders bei der Fibromyalgie beteiligt sind. Auffällig ist dabei, dass es viele, oft chronische Krankheiten gibt, die die gleichen Begleitsymptome aufweisen können(Liste mit hunderten Symptomen).

Bei neurovegetativen (das vegetative Nervensystem betreffend) oder neuroendokrinologischen (Nerven und Hormone betreffenden) Erkrankungen, wie z.B. Fibromyalgie-Syndrom(FMS), chronisches Müdigkeitssyndrom
(chronic fatigue syndrom-CFS) oder dem Colon irritabile sind Autoimmunphänomene zu
beobachten und nicht selten seien diese Krankheitsbilder mit klassischen Autoimmunerkrankungen assoziiert, wie z.B. mit einer Hashimoto Thyreoiditis, einer rheumatoiden Arthritis etc. [1] (siehe dort S.15).

Der Ausdruck Fibromyalgie und die Krankheit wird kontrovers diskutiert. Der Hauptgrund liegt darin, dass ein Fachgremium abgrenzende Definitionen festgelegt hat. Auch die Tender Points werden dabei z.T. kritisiert. Sie gelten zwar als einziges objektives Zeichen der Fibromyalgie, sie unterliegen jedoch stark subjektiver Beurteilung. [2]

Ursachen

In den meisten zugänglichen Werken der Literatur und im WWW wird berichtet, dass keine Ursachen bekannt seien. Jedoch gibt es andererseits sogar Aussagen über vielfache und einzelne Heilungsfälle nach Schwermetallentgiftungen. Siehe hier: [3], [4] und auch Weblinks.

Eine Quecksilbervergiftung kann laut Dr. Klinghardt oft eine Rolle bei Fibromyalgie spielen:
Zitat: «…Kleine Mengen an Inhalation reichen aus. Es gibt eine ganze Reihe von Todesfällen, wo Kinder an Quecksilber geschnüffelt haben, ohne es zu wissen, wenn ein Thermometer zerbrochen war oder wenn jemand Quecksilber gefunden hat beim Zahnarzt im Abfalleimer und damit gespielt hat und genug davon inhaliert hat, daŸ es zum Nierenversagen kam, und kurze Zeit oder Tage danach die Kinder dann gestorben sind. Der Platz, wo letztlich das Quecksilber im Körper endet , ist interessant. Es gibt die sog. Quecksilberdepots, die entweder im Bindegewebe sind. Wir haben die sog. Fibromyalgie, das ist eine Erkrankung, die Frauen sehr viel haben, mit allgemeinen Muskelschmerzen, leichten Depressionen und Schlaflosigkeit. Das sind die typischen Zeichen. Das ist oft eine typische Quecksilbererkrankung. Wenn wir diese Leute entgiften mit den entsprechenden Mitteln, die wir nachher besprechen, kommt es zu einer vollständigen Ausheilung dieser Erkrankung in kurzer Zeit, in 3-4 Monaten. – Als Ursache kommt auch eine fehlerhafte Schmerzverarbeitung im zentralen Nervensystem in Betracht. Mit Antidepressiva versucht man, die Schmerzrezeptoren zu beeinflussen. Diese Therapie ist nicht bei allen Patienten erfolgreich und birgt Nebenwirkungen wie z.B. Herzrhythmusstörungen, Schwindel, Hautausschläge etc. In der Diskussion sind Spätfolgen von Traumen im Kindes- und Jugendalter, die das Risiko, an einer Fibromyalgie zu erkranken, erhöhen können. Ebenso wird diskutiert, ob ein Trauma im Zusammenhang mit einer Operation beteiligt sein könnte.»
Quelle: Vortrag von Dr. med. Dietrich Klinghardt gehalten am 20. November 1998 auf Schloß Elmau bei Garmisch-Partenkirchen im Rahmen eines Seminars über Psycho-Kinesiologie und Schwermetalle, Vergiftung – Entgiftung.

Ursache können auch Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus oder Borrelien sein. Auch weitere, nicht näher benannte Infektionen kommen in Frage laut rheuma-online.

Es gibt publizierende „rzte, die bei einem Fibromyalgie-Syndrom und positiven Tests auf Borreliose, die Therapieverweigerung empfehlen, wenn borreliosetypische Symptome fehlen. Ob dies die richtige Vorgehensweise ist, wird aufgrund fehlender Forschung noch lange offen bleiben. Das bedeutet für den Patienten einen unheilbaren chronischen Verlauf, wenn den Beschwerden tatsächlich eine Borreliose zugrunde liegt.

Bei all diesen Fragen oder Diskussionen darf man nicht ausser acht lassen, dass z.B. Quecksilber das Zentrale Nerven System (ZNS) hochgradig schädigen kann[5]. D.h., dass alle Steuer-Funktionen, die das Zentrale Nervensystem bei einem gesunden Menschen übernimmt, gestört sein, oder ganz ausfallen können.

So entsteht Krankheit, in schweren Fällen Siechtum. Wird die Ursache und eine entsprechende Therapie nicht gefunden, wird die Krankheit chronisch.
Als körperliche Ursachen für Fibromyalgie stehen auch Veränderungen im Muskelstoffwechsel (Minderdurchblutung, verminderte Sauerstoffversorgung) im Verdacht.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sieht man eine Ursache der Fibromyalgie in unterdrückten Infekten (schon im Kindesalter). Das Immunsystem schreitet zu früh ein und lässt z.B. die verschiedenen Stadien einer Erkältung nicht vollständig zu, so dass der «Reinigungsprozess» des Körpers nicht ausreichend stattfinden kann. Durch die mangelnde Ausscheidung können schädliche Stoffe im Organismus verbleiben, ihn belasten und schwächen.

Das könnte auch darauf hindeuten, dass entsprechende Einflüsse oder Belastungen in der Kindheit auftraten, die seinerzeit aber nicht als kritisch angesehen wurden. Hier scheinen sich TCM und moderne Erkenntnisse aus der Umweltmedizin teilweise zu decken. Deshalb ist eine sorgfältige und ausführliche eigene Krankengeschichte sehr hilfreich.

Symptome

Die Symptome sind vielgestaltig. Auffallend ist, dass diese auch typisch für Patienten sind, die mit Schwermetall- und Umweltvergiftungen (MCS) zu kämpfen haben. Aufgelistet kommen sie spielend auf weit über 180 Symptome. Siehe z.B. Amalgam-Symptome.

Da Patienten oft lange auf die richtige Diagnose warten und leiden müssen, können auch weitere meist seelische Probleme hinzukommen, die aber auch als Folge und nicht als die Ursache angesehen werden könnten. Denn Medikamente haben manchmal Nebenwirkungen. Daraus folgender Stress, weitere unbewältigte gesundheitliche oder sogar beruflich Auswirkungen sind nie förderlich für ein ausgeglichenes Lebensgefühl.

Diagnose

Hauptproblem bei der Diagnose ist, dass viele „rzte dieses Krankheitsbild oft noch nicht kennen. Deshalb ist es nicht ungewöhnlich, dass die richtige Diagnose u.U. sehr lange auf sich warten lässt. Das Krankheitbild ist aber bereits seit vielen Jahren in der internationalen Liste der möglichen Krankheiten (ICD-10) aufgeführt.

Wie bei anderen Diagnosen auch, ist eine Ausschlussdiagnose auch bei Fibromyalgie ratsam. Das heisst, es müssen vor Stellung der Diagnose andere Krankheiten ausgeschlossen werden, die das Fibromyalgiesyndrom vortäuschen könnten.

Wenn Schmerzpunkte (Tenderpoints) an bestimmten Stellen über eine bestimmte Zeit (mindestens 3 Monate) auftreten, sind laut ‹American College of Rheumatology› die Kriterien für eine Fibromyalgie gegeben . Hier findet man mehr Infos und einen guten Einstieg [6]

Der Ausschluss einer Schmermetallvergiftung, wie z.B. Quecksilber, ist nur über einen sogenannten Provokationstest oder DMSA-Test möglich. Andere Methoden sind nicht zuverlässig genug und sie haben auch keine ausreichende rechtliche Beweiskraft.

Die Gefahr von Fehldiagnosen ist bei Fibromyalgie besonders gross, weil viele Mediziner die Zusammenhänge mit anderen Erkrankungen noch nicht kennen. Eine Informationsquelle die solche Fehldiagnosen benennt, aber auch einen beachtliche Heilungsweg aufzeigt findet man hier…. Oft wird Fibromyalgie nicht mehr als solche diagnostiziert. Man nennt sie einfach um in ‹Generalisierte Somatoforme Schmerzstörung› und behandelt lediglich die Symptome. Siehe: Fibromyalgie und Psychosomatik.

Therapie

Bei Diagnosen, die z.B. Schwermetallvergiftungen nachweisen, sind die Therapien der Schwermetall-Beseitigung und -Entgiftung ein Weg, wie z.B. bei Amalgam.

Bei Diagnosen, bei denen die Ursachen unbekannt sind, bleibt oft nur die Therapie zur Linderung der Symptome. Eine Schmerztherapie erfolgt z.B. durch Behandlung mit Analgetika, aber auch mit Antidepressiva, Neuroleptika, Krankengymnastik etc.

HINWEIS:
Hier ist lediglich vorhandenes Wissen zusammengetragen worden um zu informieren. Jeder Patient mit Fibromyalgie(-Verdacht) hat eine eigene Krankengeschichte und dementsprechende Reaktion. Für Diagnose und Therapie sollte deshalb stets der Arzt/Therapeut des Vertrauens eingeschaltet werden.

Zusammenhänge

Erfahrene Toxikologen oder Mediziner, wie z.B. Dr. Daunderer, der international tätige Dr. Klinghardt (Zusammenhänge: Fibromyalgie, Borrelien, etc.), Dr. J.Mutter u.a. Mediziner sehen die Gefährdung durch Schwermetalle und Umweltgifte und besonders das hochtoxische Nervengift Quecksilber auch als Ursache an. Die multiplen Schädigungsmechanismen bis hin in unser Zentrales Nervensystem im Gehirn (also unseren ‹Hauptprozessor›), u.v.m. sind seit über 80 Jahren (Prof. Stock – Charité Berlin – 1926) immer mehr bekannt geworden.

  • Klinghardt Axiom: Wichtige Erkenntnisse bzgl. der wahrscheinlichen Zusammenhänge der Schädigung durch Umweltgifte (Schwermetalle) und Folgekrankheiten! (suche auf der Seite nach Klinghardt Axiom)

Wer sich die Wirkungsursache Quecksilber/Amalgam nicht vorstellen mag, sondern eher an genetische Möglichkeiten denkt, sollte dann aber auch so kritisch sein und hinterfragen, ob die Verwandten (Mutter, Vater, Geschwister, etc.) niemals Kontakt mit diesen Umweltgiften hatten. Amalgam wird seit ca. 150 Jahren in der Zahnbehandlung verwendet! Selbst Gross- oder Urgrossmütter haben sie z.T. heute noch im Mund. Und dass Mütter ihr Körpergift über den Fötus abgeben(bis 50%), sich quasi sanieren, ist längst kein Geheimnis mehr.

Beruflicher oder privater Kontakt ist möglich über alte Spiegel, Quecksilberrelais, Quecksilberdampflampen, Leuchtstofflampen und Höhensonnen(wenn sie zerstört werden), Medikamente/Impfen mit Quecksilber, Silber, Formaldehydanteilen etc.(Thiomersal und viel Abarten), Quecksilberthermometer (auch Zerstörte im Kinderzimmer, die monatelang das giftigste Gas abgeben) und v.a.m..

Unterschiedliche Vergiftungs-Wirkungen beim Menschen beruhen darauf, dass neben der Art eines Stoffes, die Schwere , Häufigkeit und Dauer von Vorvergiftungen, die Schwere und Dauer einer akuten Schädigung, die eigene Möglichkeit des Körpers zu entgiften, eine Rolle spielt. Da sich Gifte oft in Fettgeweben abspeichern, bleibt bei fehlen oder geringem Fettgewebe dem Körper nur die Alternative im Rückenmark, Gehirn, den Nervenbahnen und Organen die Giftfracht loszuwerden. Dies gilt besonders für Speichergifte (dazu zählt Quecksilber) die der Körper aus eigener Kraft nicht, oder nur extrem langsam abbauen kann. Diese typische Abbau-Zeit, bzw. Halbwertszeit kann beim Quecksilber z.B. bis zu 30 Jahre betragen.

Weitere Informationen zur Schwermetallentgiftung gibt es z.B. unter Amalgam.

Fluorhaltige Zahncremes sind für Amalgamträger nicht sinnvoll, weil Quecksilber(Hg) sehr reaktiv gegenüber Halogenen ist, daher können fluorhaltige Zahnpasten viel Hg aus Amalgamen auslösen.

SIEHE AUCH

Forumsdiskussionen

Weblinks

  • Vortrag Dr. Klinghardt 20. Nov. 1996 Schloß Elmau, Alternative Medizin: Schwermetalle, Entgiftung Dr. Klinghardt – incl. Angaben über Heilungsfälle bei Fibromyalgie.
(Xenobiotika sind Stoffe die biologischen Stoffkreisläufen fremd sind. Sie sind deshalb biologisch nur schwer oder nicht abbaubar und wirken daher i.d.R. auch als Gift)
  • Fibromyalgie Ganzheitsmedizinische Ansätze in Diagnostik und Therapie (naturheilpraxis-bornemann.de)
  • Effekte von Substanz P und Regulation des Substanz-P-Rezeptors im ZNS Das Neuropeptid Substanz P gehört zur Gruppe der Tachykinine, die eine Vielzahl biologischer Prozesse regulieren, u.a. die Schmerzwahrnehmung, Entzündungsprozesse und die Neurotransmitterfreisetzung (Es ist zu vermutet, dass Schädigungen des ZNS div. Krankheiten auslösen können, auch Fibromyalgie. Das Hg das ZNS schädigt ist keine Frage mehr, siehe nächsten Link).

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