dmsa bezugsquelle
Hallo whity
Wow, der Link ist genial, eine nüchterne Zusammenfassung und Erklärung aufgrund von Fakten, wobei die Erfahrungen auch erwähnt werden.
Vielen Dank¨
Möchte einiges daraus zitieren was mir wichtig erscheint:
1. Das Cutlerprotokoll wurde als eigentlich sinnvoll bewertet, aber auch das es dazu keine studie gibt.
2. DMPS Test:
In der Literatur sind verschiedene Arten des DMPS-Mobilisationstests beschrieben. Sie unterscheiden
sich in der Art der DMPS-Gabe, der DMPS-Dosis, dem Sammelzeitraum des Urins und
den Messwerten der Quecksilbermenge (μg/L, μg/24h, μg/g Kreatinin). Dadurch sind die gefundenen
Messwerte oft nicht vergleichbar
Um vergleichbare und richtige Ergebnisse zu erhalten,
muss einheitlich vorgegangen und die Durchführung standardisiert werden<87,89,549>. Dazu ist
eine Abstimmung zwischen dem Arzt und dem Labor wichtig
Fazit:
Die Zusammenstellung zeigt, dass kein allgemein etablierter DMPS-Test für Quecksilber existiert.
Vielmehr gibt es viele unterschiedliche Verfahren, die sich in der Dosierung, der Art der
Gabe von DMPS, dem Sammelzeitraum für den Urin und den Dimensionen der Messwerte
unterscheiden. Allgemein anerkannte Grenzwerte für die verschiedenen Schwermetalle sind nicht festgelegt.
Bei stark erhöhten Zink- und/oder Kupferwerten (Kupfer > 2.500 μg/g Kreatinin<1591>) ist zu bedenken,
dass eventuell nicht mehr genügend DMPS für die Mobilisation anderer Schwermetalle
zur Verfügung stand. Deshalb sind die Ergebnisse möglicherweise falsch negativ
Also wie schon mehrfach erwähnt, der sicher gute proviookationstest hat auch seine macken.
3. Porphyrintest
Die Gabe von DMPS steigert die Hg-Ausscheidung, verbunden mit
einer Senkung der erhöhten Porphyrinwerte im Urin<1571>.
Der Beweis das dieser Test gut ist und warum auch Dr Mutter hinter dem steht.
Die obigen Nachteile hat der test eben nicht, weshalb er bevorzugt werden sollte.
4. Kupfer (MW)
Problematisch ist die Bewertung erhöhter Kupferwerte. Tierexperimentelle Untersuchungen zeigten,
dass bei Vergiftungen mit Arsen<885>, Gold<1424> oder Quecksilber auch der Kupfergehalt in
den Nieren signifikant erhöht war. Als Mechanismus wurde eine Induktion der Bildung von Metallothioneinen diskutiert, die dann vermehrt Kupfer zurückhalten<1424>. Unter der DMPS-Therapie sanken neben den Quecksilberwerten auch die Kupferspiegel. Ähnliches wurde auch für Zink beobachtet
Tierexperimentell wurde nachgewiesen, dass eine Vergiftung mit Cadmium
(siehe Kapitel 6.1.7.5) oder Quecksilber (siehe Kapitel 6.1.25.3.3.4) zu erhöhten Kupfereinlagerungen aus der Nahrung führt. Eine erhöhte Cu-Ausscheidung kann daher auch auf eine Hg-Belastung schliessen
Erhöhtes Kupfer muss also nichts mit em genetischen MW zu tun haben. Im Gegenteil könnten einige eher milderen MW Patienten eigentlich hg Patienten sein, dh durch hg kam der hohe Cu gehalt.
EDTA bzw Kombinationen von Chelatbildner.
EDTA bringt alleine bezüglich hg schlcht nichts!
Ohne übermässige Zinkausscheidung scheint die Kombination Ca-EDTA+DMSA+DMPS die effektivste Ausleitung von hg zu sein, 20% besser als nur DMPS und 3.3 x besser gegenüber nur DMSA. Dabei ist aber die Zinkausscheidung 8.5x so hoch wie nur DMPS und sogar 17x höher als nur mit DMSA. Bei tiefen Zinklevel also fragliche Entgiftung.
Daraus ist aber auch ersichtlich, dass DMPS doppelt soviel Zink ausscheidet wie DMSA, was aber relativ trotzdem gut ist, da DMPS auch fast 3x mehr hg ausscheidet.