Zinkwert bei KPU

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12.12.04
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Hallo an alle,

meine Sohn ist 11 und Pyrroliker, letzter Wert 127 mcg/dl im Jahre 2000.
Nun habe ich seinen Zinkwert im Vollblut bestimmen lassen und bin etwas ratlos. 4,3 g/l bei Referenzwerten Zwischen 3,9 - 6 . Nach der Blutentnahme habe ich angefangen ihn mit Zink 30 mg elementar und B 6 40 mg zu füttern und siehe da, unser Zusammenleben nimmt langsam normalere Formen an. Kann mir jemand dieses Phenomen erklären ????????????
Claudia
 
Hallo claude,
richtig erklären kann ich es nicht. Aber: was im Blut herumschwirrt, braucht nicht unbedingt den Zustand darstellen, der in den Zellen herrscht. Teilweise holt sich der Körper bei Mängeln ja sogar irgendwelche Stoffe aus dem Körper heraus (z.B. Calcium aus den Knochen, wenn er das dringend braucht). Dann ist Calcium nachweisbar, ist aber trotzdem im Mangel. - Erst wenn die Lager wieder aufgefüllt sind, ist auch nichts mehr nachweisbar; aber das kann dauern. Das ist z.B. bei Eisen auch möglich... Das ist nur eine laienhafte Erklärung, aber vielleicht kommst Du mit diesem Denkansatz ein Stück weiter?

Gruß,
Uta :)
 
Hallo claude,

ich kann nur das unterstreichen, was Uta sagte: Serum und Vollblutanalysen müssen nicht mit dem Zustand in der Zelle übereinstimmen. Und Du hast offensichtlich noch Glück, daß Dein Sohn schon auf das normale Vitamin B6 anspricht. Es gibt eine Anzahl KPU-ler, die haben sogar einen überhöhten Vitamin B6-Gehalt im Blut, dafür aber einen Mangel an P5P in der Zelle. Bei diesen Patienten klappt die Umwandlung von Vitamin B6 in die körpereigene Form P5P nicht. Erst nach der Gabe von P5P verschwindet dann auch der Vitamin B6-Überschuß im Blut, da dann die Umwandlung wieder in Gang kommt.
Liebe Grüße

Günter
 
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