Wir stehen vor einer Katastrophe"
Hallo Dora, ich bin froh, daß Du noch einmal dieses Thema Staphylokokkeninfektion aufrollst.
Das musste ja einmal so kommen.
Es wird jetzt sooo viel über das Thema geschrieben, daß man sich in den Texten leicht verlaufen kann und das ist deshalb gefährlich, weil es auch Texte gibt, die Panik machen sollen, aber nicht auf die Ursachensuche gehen. Andere drücken sich um die Tatsache, daß nicht immer operiert werden müßte, nur weil man kann, sondern dann, wenn es nicht anders zu kurieren geht.
Es müßte doch möglich sein, mit einigen grundsätzlichen Überlegungen eine Liste zu erstellen, was man als ganz normaler Bürger ohne medizinische Vorkenntnisse tun kann, damit einem eine solche Infektion erspart bleibt.
Ich mache jetzt mal den Versuch einer Aufstellung.
Jeder hier kann sich beteiligen, und die Liste erweitern.
Am Ende kann man Ähnliches bündeln und besonders Wirksames farblich kennzeichnen.
Als Überschrift möchte ich das Wort
Gesundheitsschutz für Jedermann/Frau nehmen.
Dabei sind viele Punkte die nicht neu sind und bereits zu einer guten Erziehung gehören, aber besser sie sind noch einmal genannt.
Ganz wichtig ist, den Kindern so früh wie möglich das Händeindenmundstecken abzugewöhnen.
1. Staphylokokken kommen überall vor und können abgewaschen werden, wenn sie sich auf der Haut befinden.
2. Staphylokokken kommen auch auf den Schleimhäuten vor, man kann sie mit gewissenhafter Mundhygiene entfernen, zumindest stark reduzieren.
3. Im Nasen-Rachenraum kann man sie mit Salzspülungen herausspülen (auch da zumindest reduzieren)
4. Hände waschen nach jeder unreinen Handlung dürfte ja selbstverständlich sein. Dazu kann man die
seit Urzeiten bekannte Kernseife benützen die keimtötend ist. Eine kleine Sprühflasche mit Duft hilft gegen den etwas faden Geruch der Seife an den Händen.
5. Die Schuhe zu wechseln, wenn man von draußen ins Haus kommt, erhöht die Sicherheit vor gefährlichen Keimen und hält das Haus sauberer.
6. Schnupftücher aus Stoff sind out.
7. Spucken auf den Boden ist auch out (wenn auch die Fußballer es so schön vormachen).
8. Wunden müssen abgedeckt werden, auch kleine, damit es keine Schmierage auf Bettzeug und Möbeln gibt.
9. Wenn möglich kein Händeschütteln zur Begrüßeung
10. Küsse auf den Mund sind Übertragungsmöglichkeit Nr. 1. Menschen die zusammen leben tragen oft den selben Erreger mit sich herum. Innerhalb der Familie ist die Ansteckungsgefahr also vielleicht nicht soo groß. Trotzdem, Wunden sehr ernst nehmen.
So, liebe Freunde, was wißt Ihr noch Wirksames zu dem Thema?
Liebe Grüße
Rota