Themenstarter
- Beitritt
- 13.08.11
- Beiträge
- 170
Hallo an alle,
folgende Situation und Problem:
Mein Angehöriger, er ist im Heim, bekommt Sondennahrung über die Magensonde. Früher 1500 kcal, als dann festgestellt wurde, dass er rapide abnahm, 2000kcal. Dann war er eine Zeitlang im Krankenhaus wg. Magenblutungen, die Nahrung wurde abgesetzt, dann reduziert auf 1000, nach Entlassung auf 1500.
Er nahm schnell weiter ab, ist ca. 8kg unter dem Normalgewicht, Schlaganfallpatient, Rollstuhlfahrer.
Wochenlang habe ich den Arzt zuerst bekniet, dann bekriegt, dass er etwas unternimmt, z.B. hochkalorische Nahrung probeweise verordnet - nichts, nur Ärger mit dem Arzt.
Jetzt erfahre ich, dass der Arzt plötzlich seine Meinung um 180Grad gewendet hat: Der Patient soll ab sofort 3000kcal hochkalorische Nahrung bekommen - was ich wiederum total gefährlich finde, diese rapide Steigerung, man sollte erst mal langsam probieren.
Meine Frage: Hat der Patient, der ja nicht entmündigt ist, da gar nichts mit zu entscheiden? Kann er nicht sagen: Ich will das oder das? Wie ist das rechtlich?
Oder ist man als Pflegefall nur noch ein Stück Fleisch, mit dem alles gemacht werden darf?
Viele Grüße
Arosa
folgende Situation und Problem:
Mein Angehöriger, er ist im Heim, bekommt Sondennahrung über die Magensonde. Früher 1500 kcal, als dann festgestellt wurde, dass er rapide abnahm, 2000kcal. Dann war er eine Zeitlang im Krankenhaus wg. Magenblutungen, die Nahrung wurde abgesetzt, dann reduziert auf 1000, nach Entlassung auf 1500.
Er nahm schnell weiter ab, ist ca. 8kg unter dem Normalgewicht, Schlaganfallpatient, Rollstuhlfahrer.
Wochenlang habe ich den Arzt zuerst bekniet, dann bekriegt, dass er etwas unternimmt, z.B. hochkalorische Nahrung probeweise verordnet - nichts, nur Ärger mit dem Arzt.
Jetzt erfahre ich, dass der Arzt plötzlich seine Meinung um 180Grad gewendet hat: Der Patient soll ab sofort 3000kcal hochkalorische Nahrung bekommen - was ich wiederum total gefährlich finde, diese rapide Steigerung, man sollte erst mal langsam probieren.
Meine Frage: Hat der Patient, der ja nicht entmündigt ist, da gar nichts mit zu entscheiden? Kann er nicht sagen: Ich will das oder das? Wie ist das rechtlich?
Oder ist man als Pflegefall nur noch ein Stück Fleisch, mit dem alles gemacht werden darf?
Viele Grüße
Arosa