Mungg, darf ich dich fragen, wie lange du die Borreliose schon hast und was du so ausprobiert hast? (nur wenn s ok ist)
Ich habe keinen Zeckenstich erinnerlich. Ich weiss nicht, wie lange ich die Borreliose schon habe. Ich hatte schon als Kind immer wieder Schübe mit dubiosen Beschwerden, wo keine Ursache gefunden wurde. Ich weiss, dass meine Mutter während der Schwangerschaft Arthritis-Schübe hatte, weshalb meiner Meinung eine Übertragung damals schon hätte stattfinden können. Wer weiss das schon. Die Acrodermatitis (Stadium 3) habe ich ca. 1998 bekommen. Die Diagnose erfolgte erst 2004. Schwere Allgemeinsymptome begannen 1995 nach einer Lungenentzündung (konnte Immunsystem dadurch die Borrelien nicht mehr in Schach halten?).
Therapien:
Verschiedenste Antibiotika in verschiedenen Kombis während fast 5 Jahren.
Vor den Antibiotika war ich mal bei einem Heilpraktiker der Magnetresonanz oder ähnlin (bin nicht sicher) machte, Borrelien damit diagnostizierte und behandelte. Der Erfolg war gleich null.
Verschiedenste Psychotherapien (inkl. 7 Monate stationär) und Psychopharmaka mit null Ergebnis. Wurde immer kränker. Durch die Psychotherapien geriet ich teilweise noch mehr unter Druck.
Nach ca. 3 Jahren AB ein 6-monatiger Therapieversuch mit verschiedensten Vitaminen mit Verdacht auf Nitrostress. Null Ergebnis.
Die Antibiotika verhelfen mir zu Lebensqualität (Besserung des ätzenden allgemeinen Krankheitsgefühls). Heilung scheint nicht mehr drin. Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben.
Vorsichtig positiv würde ich den Einsatz der EnerBalance-Decke einschätzen. Die Decke hat mir mein Psychotherapeut ausgeliehen zum Testen. Möchte noch nicht zu früh loben, denn auch ich bin nicht vor dem Placeboeffekt gefeit.
SCENARschweiz
Verbesserung der Muskelschwächen (extrem rasche Erschöpfbarkeit) und der nächtlichen Schmerzen des peripheren Nervensystems.
Psychotherapie mit einem vernünftigen Therapeuten hat mir auch viel gebracht. Er ist weder autoritär noch streng leitlinien-treu. Er hat kreative Ideen, wie man bestimmten psychischen Störungen begegnen kann. Ist auch dort eine Rumpröbelei. Einen grossen Schritt hat mich Louise L. Hay mit Buch (Du kannst es) und CD (Liebe statt Angst) weitergebracht. Nach monatelangem üben, positiv zu denken, bin ich jetzt soweit, dass ich es zeitweise schaffe, positiv zu fühlen, wenn es mir schlecht geht. Das macht mich zwar nicht heil, aber es hilft sehr, die Krisen zu überstehen, ohne dagegen ankämpfen zu müssen, was nur viel Energie kostet. Energie, die ich nicht habe.
Keine Toleranz mehr zeige ich gegenüber haufenweise Pillen zum Einwerfen, egal ob pharmazeutisch, pflanzlich oder Vitamine. Ebenfalls keine Toleranz habe ich gegenüber Therapien, die zu einem hohen Aufwand von Therapiestunden führen. Diese Energie habe ich einfach nicht. Ich möchte in den wenigen Stunden, wo ich ein bisschen mehr Energie habe, Dinge tun, die nichts mit Krankheit zu tun haben. Wie z.B. Keyboard spielen. Ich würde behaupten, dass diese Massnahme bereits zu einer Verbesserung der Hirnfunktionen geführt hat. Und es macht Spass! Auch wenn ich wirklich viel üben muss.