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An die genetische Disposition glaube ich inzwischen nicht mehr, denn es zeigte sich, daß die eher als Marketingargument der Labore anzusehen ist. Jedesmal wenn ein Toxin "aus genetischen Gründen" als nicht verträglich war (was das Labor dann bescheinigte), wiesen es Ärzteschaft und Biochemiker zurück, weil andere "genetische Dispositionen" über andere Enzymkombinationen genausogut entgiften können. Nur weil ein Labor sagt: Dieser Chinese kann keine Nahrung zu sich nehmen, weil er keine Stäbchen zum Essen hat, bedeutet das noch lange nicht, daß er mit Messer und Gabel nicht genausogut essen kann. Ein Gendefekt ist es jedenfalls nicht, wenn einem die Stäbchen fehlen - meist hat man sich lediglich weiterentwickelt. (ansonsten wären schon unsere Vorfahren ausgestorben)Ja, tausend Gruende halt, genetische Disposition? Sicher mit ein Faktor. Oder doch der Grad der Schwermetallbelastung?
Wesentlicher empfinde ich aber, daß die Ausschlußdiagnose CFS nur einem Zweck dienen kann: "Eine weitere Diskriminierung der Erkrankten zu beenden". Wenn man nun aber feststellen muß, daß die CFS-Diagnose diesem Zweck nicht dient, dann helfen Diagnosen wie Elektrosmog, Wohngifte, Schimmelpilze oder Amalgamerkrankung genausowenig weiter. Selbst wenn uns selbst die Ursache unserer Umwelterkrankung bewußt geworden ist, so müssen wir eine kompatibele Formulierung finden.