Wein gegen oxidativen Stress?

ypsilon

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28.08.07
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11
Beim enfant terrible der deutschen Ernährungswissenschaft, Udo Pollmer, las ich kürzlich folgendes:

Die Mittelmeerdiät soll deshalb so gesund sein, weil zu jeder Mahlzeit Wein dazu gehört.
Das macht er daran fest, dass die traditionelle Medizin viele Heilkräuter in alkoholischen Auszügen verordnet.

Und vielleicht, so mutmaßt er nun, hilft auch der Alkohol aus dem Wein, die vielen sekundären Pflanzenstoffe aus dem vielen Obst und Gemüse aufzunehmen.

Und Wein selbst enthält ja auch viele Phenole, die gegen freie Radikale wirken sollen, oder?

Was meint ihr?

:wave:
 
Ich bin da eher skeptisch - Wein enthält auch Ethanol, das giftig ist und unserer Leber zu schaffen macht.

Das mal ein Gläschen Wein sehr entspannend sein kann und Stress abbaut, kann ich mir zwar vorstellen, doch täglich wollt ich ihn nicht konsumieren.

Lieber Gruss
Karin
 
Hallo zusammen,

wenn ich alles berücksichtige, was ich gehört und gelesen habe, denke ich auch, dass man da den Teufel mit dem Beelzebub austreibt. Was nützt das schönste Antioxidans, wenn man dadurch gleichzeitig die Leber schädigt.

Es geht ja schon seit Jahren durch die Presse, dass Studien darauf hinweisen, dass ab einem bestimmten Alkoholkonsum pro Tag die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Krebsarten steigt. Neulich hörte ich im Radio, dass der "Katalog" dieser Krebsarten sogar noch ausgeweitet wurde und man herausgefunden hat, dass auch geringe (regelmäßige) Dosen schaden.

Wenn man dann noch bedenkt, dass man sich die Antioxidatien im Wein auch ohne Alkohol (Trauben, Traubensaft, Traubenkerne, anderes Obst,...) zuführen kann, finde ich es einigermaßen absurd, Wein als gesundheitsfördernd zu empfehlen.

Der Genuss und die Gelüste sind ein anderes Thema.

Grüße
a035.gif

Kate
 
Beim enfant terrible der deutschen Ernährungswissenschaft, Udo Pollmer, las ich kürzlich folgendes:

Die Mittelmeerdiät soll deshalb so gesund sein, weil zu jeder Mahlzeit Wein dazu gehört.
Das macht er daran fest, dass die traditionelle Medizin viele Heilkräuter in alkoholischen Auszügen verordnet.

Und vielleicht, so mutmaßt er nun, hilft auch der Alkohol aus dem Wein, die vielen sekundären Pflanzenstoffe aus dem vielen Obst und Gemüse aufzunehmen.

Und Wein selbst enthält ja auch viele Phenole, die gegen freie Radikale wirken sollen, oder?

Was meint ihr?

:wave:


Ja, das stimmt. Man muß nur wirklich behutsam sein in der Menge. Zuviel ist sehr schnell sehr giftig.

Außerdem hat jeder eine andere Toleranzschwelle bzgl. Alkohol, die pauschal schwer festzulegen ist.

Beim NO-Stress ist Alkohol kontraproduktiv auf Dauer, Alkoholunverträglichkeit komme laut Kuklinski oft vor.

Ich selbst vertrage kaum noch was, manchmal finde ich das sehr schade, da ich mich immer mit Wasser oder sonstigen Ersatzgetränken abspeisen muß. Nicht mal ein Bier ist drin :mad:

Gruß , Notoo .
 
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