Hallo Ihr beiden auch
Danke für die Antworte
@ Rudi:
Ich finde das ein sehr treffende beschreibung!
@ Sine:
Danke für den Hinweis auf "Frosches" Thread, den hatte ich übersehen - es kommt ja sehr nah an diesem Thread in gewissem Sinne.
Du schriebst:
So auf die Schnelle würde ich mal sagen, dass vor allem Schmerzen dafür zuständig sind, ob ich mich gesund oder krank fühle.
Wie peinlich auch

- da hast Du in meine Erfahrung sehr recht. - Da steckt meines erachtens auch ein Problem, denn die meisten "Objektiven" - offiziellen "Krankheits"-beschreibungen, haben per definition Objektive Kriterien - und gerade Schmerzen sind nun mal Subjektiv, und schwer Messbar.
Wo es wirklich peinlich wird ist ja wenn keine (behandelbare) Ursache gefunden werden kann - und daher "nix los sein könnte".... - und andere Aerzte informell den "Nix-Fehlenden-Patienten" viel Kraft wünschen um die daraus entstehende (existentielle) Probleme zu bewältigen. Sogar mit ratschläge kommen wo man notfalls billig an Kleidung usw. kommen könnte und am besten in Alternativen Therapieen noch eine Chance finden könnte die Schmerzen tragbarer zu machen, und andere Notmassnamen vorstellen.
Und wie auch immer ich habe das gefühl dass da was 'vom Gleis' geraten ist wo es um Gesundheit - Krankheit und die offiziellen Definitionen geht. Weil es eher so scheint das eine Krankheit definiert werd sobald es eine Behandlung dafür gibt (OP - Medikamente (egal ob die Heilen oder nur Symptome betauben!!), Usw) und die "Krankheit" über die Behandlung die offizielle anerkennung als Krankheit bekommt. Wenn es keine Behandlung oder leicht erkennbare ursache gibt ist es per definition jetzt eine Psychische oder Psychosoziale Störung.
Im Grunde spielen diese sachen ja auch mit bei fast jede form von Krankheit, weil offenbar die Körpereigene heilungskrafte nicht ausreichen oder einem die Chance / Zeit nicht gegeben wird die ihre Arbeit tun zu lassen, unter den gegebenen Umständen.
Was auch besonderes Peinlich ist, finde ich dass viele schulmedizinische Ärzte wirklich keinen spass erleben an Schmerzpatienten, weil die Behandlungserfolge oft soviel niedriger sind. Somit ist der Patient sich selbst und seine soziale Umgebung überlassen damit fertig zu werden, und geht es ja mittlerweile sogar so weit dass die wegen mangel an "objektiv wissenschaftlich erwiesenen ursachen" (oder weil es welche gibt bei global ähnliche körperliche abnormalitäten fast keine schmerzen empfinden) als völlig Gesund und Selbstständig eingeschätzt werden.... auf Grund von sowas wie Geburtsjahr (und inoffiziel Geschlecht) zum Beispiel!
Wie eine Krumme sache! - in betracht auch af was Du geschrieben hast. - Auch damit muss man fertig werden, und manchmal frage ich mich wirklich wozu das Gesundheitssystem dient, und ob wir dass dann nicht lieber gleich völlig abschaffen müssten.... Oder wenigstens mal Gründlich geändert.... Es ist eine bestimmte Gruppe von stark beeinträchtigten sehr ungerecht, meiner Meinung nach.
Zu Grunde liegen ja vielleicht die falsche Basis-Auffassungen ...? Die Motivationen werden schon Okay sein, bei z.B. WHO, aber ich wundere mich wirklich ob die da nicht ein bisschen am Ziel vorbeigehen.. in u.A. die übereifer alles zu Objektivieren - wass ja gerade eins der Lebenswichtigste sachen oder vom Wichtigsten im Leben ausschliest.
Ich denke es geht im Grunde ja um einen bestimmten mass von Lebensqualität, oder geht es offiziel um Sterbe-prävention...? Oder eh Kostenprävention...? Oder lebensverlängerung Egal was die Qualität davon ist...? Es sind fragen der Ethik... und ich glaube manchmal dass diejenigen die darüber entscheiden, zu wenig vom Leben und Sterben verstanden haben und wass wirklich wichtig wäre..
Lasse es Klar sein dass ich damit nicht meine dass jede Kranke oder sonstwie behinderte keine eigenverantwortung übernehmen sollte bei das Heilungsprozess, aber wenn wir eine Illusion vom/als Gesundheitswesen haben finde ich dass es an die Zeit werd dass da mal erneut Fragen gestellt werden über die Ethik des jetzigen Systems... und ob so ein System auch wirklich noch von Nützen ist, wenn es solche ungerechte Unterschiede macht... Man darf sich ja nicht mal davon entziehen - ist verpflichtet daran mitzuzahlen - und darin mitzumachen, egal ob es einem Heilung bringt. Und wir haben hier nicht mal die Wahl zwisschen Schulmedizin und Anderes, wenn mann von die Schulmedizinische auffassungen aus schlechte Erfahrungen nicht an sein Körper mehr weiter vermasseln lassen möchte vierliert man so oder so alle "Rechte" auf irgendeine unterstützung - weil man glaubt dass wenn jemand die eigene gesundheitliche Probleme auf andere weise bewältigen möchte da auch per Definition "nix mehr ernst zu nehmen sei" - Oder alternativheilende werden Gross aufgeführt in die Medien als Charlatane und Gesundheitsgefährdend wenn mal was schiefgegangen ist. Und von den tausenden Sterbefallen durch Medikamente und Behandlungsfehler in die Schulmedizin werd Kollektiv geschwiegen - warum wegen Versicherungssachen vor Allem - zu Kosten von die individuellen Opfer!
... vor Kurzem traf ich Zufällig auf ein Amerikanische nachricht wo sich herausstellte das die Sterberate extrem sank als Aerzte gestreikt hatten... Macht das nicht mal nachdenklich über "Gesundheits"-Syteme oder wenigstens die Tauglichkeit von unsere Moderne systeme - die ja auch alles am liebsten überbort werfen wass schon jahrhundertelang bekannt ist? Aus Arroganz? ...
Bei uns ist das jetzt völlig in Händen von Kommerziellen (scheinbar viele kleinere Unternehmen, aber für den den mal nachdenkt und Augen und Ohren offenhält stellt sich bald heraus dass es in wirlkichkeit handelt um viele "Gesichter" von einigen wenigen Megakonzerne) , die wie die Nachrichten heute mitteilten mittlerweile auch eins der Grössten Bank-Unternehmen übernommen haben.
Ehm Off-Topic, und eher im Thread "Wie die Gesamte Welt belogen wird" passend: Wie geht es da mit Datenschutz und Patientenrechte? Jetzt wissen die "Gesundheitsversicherer" aus unseren Bankdaten und Kundenkarten (auch bei Supermärkte die Mittlerweile wenigen bekannt als Tochter/Schwesterunternehmen von Versicherungsgesellschaften durch's Leben gehen) genauestens bescheid über unsere gewohnheiten - wir verschenken unsere persönliche Freiheit unsere Privacy an Megaunternehmen die Illusionen von Sicherheit und Gesundheit verkaufen... So scheint es mir momentan jedenfalls. Hm ja, und sind dazu noch Verpflichtet auch unser Geld an denen zu Zahlen.... Wenn es was gutes und gerechtes bringt für jeden der es wirklich braucht hätte ich damit weniger Probleme..
Sorry, heute wegen schlafmangel und schmerz nicht in bester Verfassung
Liebe Grüsse
Kim
Bitte ich hätte gerne eine Positivere sicht auf das ganze.. und habe auch nichts dagegen wenn das Geld was ich den Versicherungen zahle auch wirklich bei denen landet die es brauchen - ehrlich verteilt, und dass scheint mir immer weniger den Fall zu werden... Oder irre ich mich da?
Ausser den hinweis auf möglichkeiten, die es Gott sei Dank noch gibt ganz getrennt von das übliche gesundheitswesen und damit verbundene denken... Die sind hier im Forum ja gut vertreten.