Themenstarter
- Beitritt
- 14.03.07
- Beiträge
- 7.579
Ein alter Mensch ist schwer zu definieren.
Ab wann ist ein Mensch alt? Im Profisport bereits mit 27 Jahren
Und über was genau soll überhaupt geredet werden und mit wem?
Als alter Mensch noch einmal vor Gericht als Kronzeuge eines Geschehens vor rund 50 - 60 Jahren aufzutreten, würde ihn aus seiner "Stille" herausholen, vieles erneut hoch holen, um am Ende vielleicht ein wenig Genugtuung zu verspüren bei einer evtl. Verurteilung?!
Ich glaube nicht, dass eine Anklage per se eine Bewältigung der Vergangenheit darstellt, für mich jedenfalls eher nicht.
Die Stille
Die Stille ist ein Zwitschern der nicht vorhandenen Vögel
Die Stille ist Brandung und Sog des trockenen Meeres
Die Stille ist das Flimmern vor meinen Augen im Dunkeln
Die Stille ist das Trommeln der Tänzer in meinem Ohr
Die Stille ist der Geruch nach Rauch und nach Nebel in den Ruinen an einem Kriegswintermorgen
Die Stille ist das was zwischen Nan und mir war an ihrem Sarg
Die Stille ist nicht was sie ist
Die Stille ist der Nachhall der Reden und der Versprechen
Die Stille ist der Bodensatz aller Worte
Die Stille ist das was übrigbleibt von den Schreien
Die Stille ist die Stille
Die Stille ist meine Zukunft
Erich Fried
Persönlich würde ich mir jedoch mehr Vertrauen in den Kriegs-Nachkriegsfamilien untereinander wünschen, damit die Kriegskinder/Kriegsenkel verstehen, warum manche Dinge geschehen, wie sie geschehen.
Liebe Grüße von Kayen
Ab wann ist ein Mensch alt? Im Profisport bereits mit 27 Jahren
Und über was genau soll überhaupt geredet werden und mit wem?
Als alter Mensch noch einmal vor Gericht als Kronzeuge eines Geschehens vor rund 50 - 60 Jahren aufzutreten, würde ihn aus seiner "Stille" herausholen, vieles erneut hoch holen, um am Ende vielleicht ein wenig Genugtuung zu verspüren bei einer evtl. Verurteilung?!
Ich glaube nicht, dass eine Anklage per se eine Bewältigung der Vergangenheit darstellt, für mich jedenfalls eher nicht.
Die Stille
Die Stille ist ein Zwitschern der nicht vorhandenen Vögel
Die Stille ist Brandung und Sog des trockenen Meeres
Die Stille ist das Flimmern vor meinen Augen im Dunkeln
Die Stille ist das Trommeln der Tänzer in meinem Ohr
Die Stille ist der Geruch nach Rauch und nach Nebel in den Ruinen an einem Kriegswintermorgen
Die Stille ist das was zwischen Nan und mir war an ihrem Sarg
Die Stille ist nicht was sie ist
Die Stille ist der Nachhall der Reden und der Versprechen
Die Stille ist der Bodensatz aller Worte
Die Stille ist das was übrigbleibt von den Schreien
Die Stille ist die Stille
Die Stille ist meine Zukunft
Erich Fried
Persönlich würde ich mir jedoch mehr Vertrauen in den Kriegs-Nachkriegsfamilien untereinander wünschen, damit die Kriegskinder/Kriegsenkel verstehen, warum manche Dinge geschehen, wie sie geschehen.
Liebe Grüße von Kayen
Zuletzt bearbeitet: