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Pyrethrum ist ein natürliches Nervengift, das aus Chrysanthemen gewonnen wird. Es zerfällt nach drei Tagen unter Lichteinfluss. Kann jedoch durch Hautkontakt und beim Einatmen auch beim Menschen Allergien und Nervenschäden auslösen. Meist wird dem Pyrethrum ein Wirkstoffverstärker zugesetzt, womit es zu einem Langzeitgift wird.
Verwendung: Elektroverdampfer, Antiflohmittel, Landwirtschaft, Vorratsschutz usw.
Pyrethroide sind synthetische Nachbauten des Pyrethrums, jedoch wesentlich toxischer und stabiler. Die bekanntesten Gifte sind Permethrin und Deltamethrin. Ebenso wie Pyrethrum, können Pyrethroide Allergien und Nervenschäden auslösen. Sie haben negative Auswirkungen auf den Hormonhaushalt. Aufgrund ihrer Langlebigkeit müssen sie als sehr gefährlich eingestuft werden.
Verwendung: Insektensprays, Pflanzenschutz, Antiläuse-shampoos, Flugzeuge, Wollprodukte usw.
Mit Permethrin ausgerüstete Wollteppiche werden fast überall verkauft. Das Gift findet sich vermehrt im Hausstaub und Feinstaub von Wohnungen, die solche Teppiche ausliegen haben. Das über lange Zeit eingeatmete Permethrin ist nicht ohne Risiko, vor allem für spielende Kinder. (Quelle: Umweltinstitut München)
Organphosphate wie Chlorpyrophos und Dichlorphos sind Substanzen denen eine hohe akute Giftigkeit zugeschrieben wird. Sie wirken auf das Nervensystem, wobei der Wirkmechnanismus darin besteht, dass die Enzyme, die zur Übertragung von Nervenimpulsen wichtig sind, gehemmt werden. Bekannte Nebenwirkungen sind u.a. Lähmungserscheinung und damit auch die Ausschaltung des Atemzentrums.
Verwendung: Köderdosen, Flohhalsbänder
Carbamate wie Propoxus und Bendicarb wirken wie Organphosphate. Für den Menschen sind diese Gifte gefährliche Nervengifte.
Chlorierte und aromatische Kohlenwasserstoffe findet man heute nur noch selten in Mottenkugeln aus Paradichlorbenzol oder Naphthalin. In geringen Konzentrationen führt es bereits zur Übererregbarkeit der Nervenmembranen. In höheren Dosen kommt es zu Lähmungen.
Fipronil ist eine neue Generation von Nervengiften, die im Verdacht stehen Nervenschäden und Krebs auszulösen. Verwendung: Antiflohmittel, Landwirtschaft usw.
Pipernolbutoxyd ist ein Wirkstoffverstärker der Nervengiften zugesetzt wird. Er wirkt als Chemo-Sensibilisierer und blockiert die Entgiftungsenzyme der Leber. Dadurch wird der Abbau der Nervengifte auch im menschlichen Körper verhindert. Pipernolbutoxyd hat zudem die Eigenschaft Nervengifte über die Haut in den Körper zu transportieren.