Themenstarter
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- 09.01.12
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Hallo
Eigentlich ziehe ich es vor *zu verzeihen* und Dinge dann ruhen zu lassen. Es ist für einen selber, schätze ich, einfach das Beste. Nur zur Zeit überkommen mich gewisse Gefühle und ein wenig Hass vermischt mit Traurigkeit und dann Selbstmitleid und weitere Gefühle.
Es geht hier um 2 Personen und damit ihr wisst wieso ich ein Problem habe es zu verzeihen was passiert ist (und ich deswegen auch keinen Schritt weiter komme) erkläre ich Euch kurz.
Mein leiblicher Vater dachte immer ich sei nicht seine richtige Tochter und deswegen war ich sozusagen immer eine Art *fremdes Kind* für ihn und manchmal auch, glaube ich, hat er mich gehasst, weil er nicht wusste, ob meine Mutter fremd gegangen ist. Ich habe schnell im Kindesalter verstanden was Gerecht und Ungerecht ist. Er war soweit nett, aber manchmal hatte er seine Ausraster wo er mich geschüttelt hat oder getreten. Irgendwann fing ich zu stottern und Nachts bin ich mit Atemnot aufgewacht.
Viele Dinge die ich als Kind nicht akzeptieren konnte waren: Schlagen, Jemanden fertig machen, Auslachen, Kein Zusammenhalt und voreingenommene Haltung.
Meine Eltern sind nicht mehr klar gekommen und irgendwann wollte meine Mutter ein bisschen Urlaub machen und da sie nie absehen konnte, was passieren würde wenn sie mich alleine lässt mit meinem Vater, hat sie mich mitgenommen.
Im Urlaub habe ich dann mitbekommen, dass meine Mutter etwas mit einem anderen Mann hat und so wurde ich dann bei der Heimkehr zum Zwischeninformant ^^ ich musste ihren Neuen zwischendurch von der Telefonzelle aus anrufen und berichten was bei uns zu Hause so los ist, meine Mutter plante mit uns Kindern abzuhauen.
Mein Vater war bedingt durch seine Arbeit früh aus dem Haus und kam erst spät wieder. Samstags und Sonntags haben wir immer zusammen gefrühstrückt.
Eines Tages als mein Vater zur Arbeit gegangen war, sind wir dann abgehauen. Meine Mutter hat einen Brief hinterlassen und den Ehering.
Mir tat das vor allem weh, weil ich meine Lehrerin sehr mochte und auch wie die Schule aufgebaut war.
Riesen Spielplatz, wir sind immer in den Schulgarten, es gab einen riesen Schulbus mit Büchern den ich toll fand, meine Lehrerin war auch immer sehr toll und nett zu mir (zumindest das was ich in Erinnerung habe) das ich mich nie verabschieden konnte tat mir schon weh.
Wir Kinder waren dann 2 Wochen bei Bekannten und meine Mutter versuchte mit ihrem neuen Mann eine Wohnung und alles zu organisieren.
Wir sind vom Osten in den Westen gezogen. Und dann war es soweit, wir sind in die neue Wohnung. Alles neu, neuer Mann, neue Umstände mit den alten vermischt, es war komisch, aber wir haben versucht mit der Situation umzugehen. Sie sagte immer: Er sei anders und es würde besser werden.
Ich fragte mich immer was mein Vater wohl macht und wie er auf den Brief reagiert hat.
In der Wohnung im Osten haben wir jeden Tag eine gute Mahlzeit bekommen, alles frisch gekocht und plötzlich gab es Tütensuppe und trockene Brote.
Ein paar Tage später wollte meine Mutter plötzlich, dass ich mit ihrem neuen Mann baden gehe :S um die Situation zu lockern oder so. Ich glaub sie war überfordert.
Ich weiß auch nicht wieso ich nicht nein gesagt habe. Ich wollt die Situation nicht schlimmer machen glaub ich (ich war 10).
Als ich dann ins Badezimmer gekommen war sagte sie mir
Mittendrin, dass mein Vater Tot ist und das ich mich freuen soll, und dann war ich auch schon in der nächsten Situation, mit einem völlig fremden Mann in einer Badewanne. Mir wurde gesagt mein Vater ist tot und ich soll mich freuen und nun saß ich in einer Badewanne mit einem fremden Mann... die ganze Situation war bescheuert.
Es kamen immer mehr Situationen... Wir standen in einer völligen Armut, hatten nichts zu essen, kein Geld und ihr neuer Mann ging auch nicht Arbeiten. (Mein leiblicher Vater hatte eine gut bezahlte Arbeit.)
Und dann kam es dass er (der neue Mann) mir einfach immer für Kleinigkeiten ''Hausarrest'' gegeben hat, ich hatte zuvor nie Hausarrest und meine Mutter hat immer gesagt, dass wir liebe Kinder waren. Kleinigkeiten treten mal auf, völlig normal. Und dann fing er an zu schlagen! Zu Demütigung! Schlimmer als es zu Hause der Fall war.
Er schlug einfach immer volle Karacho zu und konnte einen gut fertig machen. Er sagte, dass ich Dumm sei, nichts in der ''Birne'' habe, Türken Kinder und sonstiges. Einfach so bei jeder Kleinigkeit!
Er fing an uns Geschwister aufzuhetzen. Dem einen hat er dies gegeben, dem anderen nichts, seinem Favoriten hat er dies getan und den anderen hat er stehen lassen.
(So etwas hat mein Vater nie gemacht, zumindest nicht so heftig, sonst könnte ich mich daran erinnern.
Ich weiß noch als mein Bruder mal Geld klaute, kam mein Vater und hat richtig gemerkt. Am Ende sagte er keiner in seinem Haus soll klauen und dann gab er uns 5 Mark.)
Die Familie von dem neuen Mann ist auch ziemlich Asozial. Keiner von den arbeitet richtig. Und dann fingen die an schlecht über uns Kinder zu reden und dass ihr Bruder ja der große Retter sei.
Das ging dann eine ganze Zeit so und nebenbei sind wir von der einen Wohnung in die andere und immer wieder in eine neue Stadt. Alle 2 Jahre mal ein Umzug! Und nie ist er arbeiten gegangen und hat aber einen auf dicke Hose gemacht und beibringen konnte er niemanden was. Hat immer von Hollywood und so geredet^^ Das einzige was man von ihm gehört hat war: Wir müssen zum Amt. Wir müssen Einkaufen
Es gab immer mehr Psychoterror und auch meiner Mutter fing damit an:
Ich musste immer alleine essen in der Küche während die Familie im Esszimmer war, die Küche wurde abgeschlossen wenn ich mal etwas zu spät kam, wenn meine Mutter kochte hat sie mir nie Bescheid gesagt, Geld gab es nie so dass sogar meine Freunde immer für mich bezahlt haben (peinlich), ich wurde Beleidigt als Missgeburt und Zwitter von weil ich die Haare abgeschnitten hatte (Aus Rebellion), An Weihnachten gab es ein Geschenk für mich welches ich im Flur (fernab der Weihnachtsfeier die meine Familie machte) abholen konnte. Als ich mich darüber Aufgeregt habe kam der Mann von ihr und hat mir so eine gescheuert dass ich auf den Boden fiel und dann sagte ich: MACH Das NOCHMAL! Ich weiß auch nicht wieso ich das gesagt habe, wenn ich von der Schule oder sonst wo nach Hause kam musste ich immer feststellen dass jemand in mein Zimmer einbricht und jedes mal fehlten persönliche Dinge, der Mann von ihr hat behauptet ich würde draußen rum erzählen nichts zu essen zu bekommen (was ich noch nie gesagt habe), ich durfte nie im Wohnzimmer sitzen (ich glaube meine Mutter hat sich geekelt), ich durfte nie duschen und musste in dem dreckigen Wasser meiner Geschwister baden.
Ich hab mich immer aufgeregt und manchmal kam auch so etwas wie, was ist das hier für ein beschissenes Leben. Es war einfach nicht verständlich für mich wieso man nicht duschen gehen durfte oder im dreckigen Wasser baden soll, wieso man für eine Zahnbürste betteln muss und solche Dinge, wenn ich mich mit meinen Geschwistern verstanden habe wurde ich sofort auf mein Zimmer geschickt, keiner durfte bei mir rein und ich durfte auch in kein Zimmer, mein Bruder kam immer heimlich wenn er wusste das es mir nicht gut geht,.
Irgendwann bin ich, weil ich zu Hause sowieso ausgeschlossen wurde von jeglichem Zusammenleben, immer dann nach Hause gekommen wann ich wollte. Und dieses Verhalten hat meine Mutter dazu gebracht das Jugendamt einzuschalten.
Irgendwann saß Morgens eine Mitarbeiterin des Jugendamtes in unserem Wohnzimmer weil meine Mutter überlegte mich ins Heim zu geben und alle 3 Erwachsenen sprudelten auf mich ein und ich war so aufgebracht von dieser voreingenommen Haltung dieser Frau, die die Familienumstände nicht kennt und bin in Tränen ausgebrochen und habe nur gesagt: Machen sie einen Termin für das Heim.
Diese Zeit war für mich schlimmer als alles andere was ich bisher erlebt habe.
Irgendwann bin ich dann ins Heim gekommen und ich muss sagen: Das war die Beste Zeit. Da gab es Dinge die ich mir immer gewünscht habe. Ich durfte Verantwortung in die Hand nehmen, man hat mir vertraut, wir haben in Gruppen gekocht, jeder hatte seine Aufgaben. Leider habe ich das nicht lange durchgehalten und bin wieder zur Rebellin geworden ich bin nicht mehr zur Schule gegangen und habe keine Verantwortung für mein Leben übernommen.
Als ich auszog wurde es besser zwischen mir und meiner Mutter, aber ich frage mich mittlerweile wieso soll ich so einem Menschen solche Dinge verzeihen.
Ich mach die beiden für meine Störung verantwortlich, die ich heute habe. Und ich will eigentlich das es weg geht. Und ich frage mich, ist es besser diese ganzen Dinge zu verzeihen?
Ich weiß es nicht.
Mich hat niemand um Verzeihung gebeten, doch ich Frage mich, ob ich meine Familie vergessen soll.
Manchmal nervt es meine Mutter, dass ich an Weihnachten nicht bei der Familie bin. Aber es gibt ja auch andere Dinge mich extremst stören und wenn ich will mir das irgendwie nicht anschauen!
Die Schule von den Kindern wird extremst vernachlässigt und da ich weiß, was mir gefehlt hat, finde ich es doppelt so schlimm, wenn sie nach dieser ganzen Zeit nicht begriffen hat wie wichtig die Schule ist und Familiärer zusammenhalt. Ich überlege ob ich meiner Familie aus dem Weg gehen soll.
Ich versuche immer wieder den Kontakt auf zu bauen und motiviere meine Schwestern dass sie was tolles sind und schlau. Die eine Schwester macht jetzt sogar ihr Abi weil ich sie dazu ermutigt habe und sie hat letztens eine 2 geschrieben in Deutsch, weil ich ihr geholfen habe.
Aber von ihr selber kommt nichts. Sie fragt nicht mal wie es mir geht.
Ich hab ihr auch geholfen bei Behördenangelegenheiten dass sie ihr Geld bekommt wie Kindergeld und so was, da kam nicht mal ein Danke. Und mittlerweile nervt es echt.
Und viele andere Dinge nerven mich auch wo ich mich frage: Wieso tust du dir an.... oder habe ich vielleicht zu viele Erwartungen? Was meint ihr denn?
Eigentlich ziehe ich es vor *zu verzeihen* und Dinge dann ruhen zu lassen. Es ist für einen selber, schätze ich, einfach das Beste. Nur zur Zeit überkommen mich gewisse Gefühle und ein wenig Hass vermischt mit Traurigkeit und dann Selbstmitleid und weitere Gefühle.
Es geht hier um 2 Personen und damit ihr wisst wieso ich ein Problem habe es zu verzeihen was passiert ist (und ich deswegen auch keinen Schritt weiter komme) erkläre ich Euch kurz.
Mein leiblicher Vater dachte immer ich sei nicht seine richtige Tochter und deswegen war ich sozusagen immer eine Art *fremdes Kind* für ihn und manchmal auch, glaube ich, hat er mich gehasst, weil er nicht wusste, ob meine Mutter fremd gegangen ist. Ich habe schnell im Kindesalter verstanden was Gerecht und Ungerecht ist. Er war soweit nett, aber manchmal hatte er seine Ausraster wo er mich geschüttelt hat oder getreten. Irgendwann fing ich zu stottern und Nachts bin ich mit Atemnot aufgewacht.
Viele Dinge die ich als Kind nicht akzeptieren konnte waren: Schlagen, Jemanden fertig machen, Auslachen, Kein Zusammenhalt und voreingenommene Haltung.
Meine Eltern sind nicht mehr klar gekommen und irgendwann wollte meine Mutter ein bisschen Urlaub machen und da sie nie absehen konnte, was passieren würde wenn sie mich alleine lässt mit meinem Vater, hat sie mich mitgenommen.
Im Urlaub habe ich dann mitbekommen, dass meine Mutter etwas mit einem anderen Mann hat und so wurde ich dann bei der Heimkehr zum Zwischeninformant ^^ ich musste ihren Neuen zwischendurch von der Telefonzelle aus anrufen und berichten was bei uns zu Hause so los ist, meine Mutter plante mit uns Kindern abzuhauen.
Mein Vater war bedingt durch seine Arbeit früh aus dem Haus und kam erst spät wieder. Samstags und Sonntags haben wir immer zusammen gefrühstrückt.
Eines Tages als mein Vater zur Arbeit gegangen war, sind wir dann abgehauen. Meine Mutter hat einen Brief hinterlassen und den Ehering.
Mir tat das vor allem weh, weil ich meine Lehrerin sehr mochte und auch wie die Schule aufgebaut war.
Riesen Spielplatz, wir sind immer in den Schulgarten, es gab einen riesen Schulbus mit Büchern den ich toll fand, meine Lehrerin war auch immer sehr toll und nett zu mir (zumindest das was ich in Erinnerung habe) das ich mich nie verabschieden konnte tat mir schon weh.
Wir Kinder waren dann 2 Wochen bei Bekannten und meine Mutter versuchte mit ihrem neuen Mann eine Wohnung und alles zu organisieren.
Wir sind vom Osten in den Westen gezogen. Und dann war es soweit, wir sind in die neue Wohnung. Alles neu, neuer Mann, neue Umstände mit den alten vermischt, es war komisch, aber wir haben versucht mit der Situation umzugehen. Sie sagte immer: Er sei anders und es würde besser werden.
Ich fragte mich immer was mein Vater wohl macht und wie er auf den Brief reagiert hat.
In der Wohnung im Osten haben wir jeden Tag eine gute Mahlzeit bekommen, alles frisch gekocht und plötzlich gab es Tütensuppe und trockene Brote.
Ein paar Tage später wollte meine Mutter plötzlich, dass ich mit ihrem neuen Mann baden gehe :S um die Situation zu lockern oder so. Ich glaub sie war überfordert.
Ich weiß auch nicht wieso ich nicht nein gesagt habe. Ich wollt die Situation nicht schlimmer machen glaub ich (ich war 10).
Als ich dann ins Badezimmer gekommen war sagte sie mir
Mittendrin, dass mein Vater Tot ist und das ich mich freuen soll, und dann war ich auch schon in der nächsten Situation, mit einem völlig fremden Mann in einer Badewanne. Mir wurde gesagt mein Vater ist tot und ich soll mich freuen und nun saß ich in einer Badewanne mit einem fremden Mann... die ganze Situation war bescheuert.
Es kamen immer mehr Situationen... Wir standen in einer völligen Armut, hatten nichts zu essen, kein Geld und ihr neuer Mann ging auch nicht Arbeiten. (Mein leiblicher Vater hatte eine gut bezahlte Arbeit.)
Und dann kam es dass er (der neue Mann) mir einfach immer für Kleinigkeiten ''Hausarrest'' gegeben hat, ich hatte zuvor nie Hausarrest und meine Mutter hat immer gesagt, dass wir liebe Kinder waren. Kleinigkeiten treten mal auf, völlig normal. Und dann fing er an zu schlagen! Zu Demütigung! Schlimmer als es zu Hause der Fall war.
Er schlug einfach immer volle Karacho zu und konnte einen gut fertig machen. Er sagte, dass ich Dumm sei, nichts in der ''Birne'' habe, Türken Kinder und sonstiges. Einfach so bei jeder Kleinigkeit!
Er fing an uns Geschwister aufzuhetzen. Dem einen hat er dies gegeben, dem anderen nichts, seinem Favoriten hat er dies getan und den anderen hat er stehen lassen.
(So etwas hat mein Vater nie gemacht, zumindest nicht so heftig, sonst könnte ich mich daran erinnern.
Ich weiß noch als mein Bruder mal Geld klaute, kam mein Vater und hat richtig gemerkt. Am Ende sagte er keiner in seinem Haus soll klauen und dann gab er uns 5 Mark.)
Die Familie von dem neuen Mann ist auch ziemlich Asozial. Keiner von den arbeitet richtig. Und dann fingen die an schlecht über uns Kinder zu reden und dass ihr Bruder ja der große Retter sei.
Das ging dann eine ganze Zeit so und nebenbei sind wir von der einen Wohnung in die andere und immer wieder in eine neue Stadt. Alle 2 Jahre mal ein Umzug! Und nie ist er arbeiten gegangen und hat aber einen auf dicke Hose gemacht und beibringen konnte er niemanden was. Hat immer von Hollywood und so geredet^^ Das einzige was man von ihm gehört hat war: Wir müssen zum Amt. Wir müssen Einkaufen
Es gab immer mehr Psychoterror und auch meiner Mutter fing damit an:
Ich musste immer alleine essen in der Küche während die Familie im Esszimmer war, die Küche wurde abgeschlossen wenn ich mal etwas zu spät kam, wenn meine Mutter kochte hat sie mir nie Bescheid gesagt, Geld gab es nie so dass sogar meine Freunde immer für mich bezahlt haben (peinlich), ich wurde Beleidigt als Missgeburt und Zwitter von weil ich die Haare abgeschnitten hatte (Aus Rebellion), An Weihnachten gab es ein Geschenk für mich welches ich im Flur (fernab der Weihnachtsfeier die meine Familie machte) abholen konnte. Als ich mich darüber Aufgeregt habe kam der Mann von ihr und hat mir so eine gescheuert dass ich auf den Boden fiel und dann sagte ich: MACH Das NOCHMAL! Ich weiß auch nicht wieso ich das gesagt habe, wenn ich von der Schule oder sonst wo nach Hause kam musste ich immer feststellen dass jemand in mein Zimmer einbricht und jedes mal fehlten persönliche Dinge, der Mann von ihr hat behauptet ich würde draußen rum erzählen nichts zu essen zu bekommen (was ich noch nie gesagt habe), ich durfte nie im Wohnzimmer sitzen (ich glaube meine Mutter hat sich geekelt), ich durfte nie duschen und musste in dem dreckigen Wasser meiner Geschwister baden.
Ich hab mich immer aufgeregt und manchmal kam auch so etwas wie, was ist das hier für ein beschissenes Leben. Es war einfach nicht verständlich für mich wieso man nicht duschen gehen durfte oder im dreckigen Wasser baden soll, wieso man für eine Zahnbürste betteln muss und solche Dinge, wenn ich mich mit meinen Geschwistern verstanden habe wurde ich sofort auf mein Zimmer geschickt, keiner durfte bei mir rein und ich durfte auch in kein Zimmer, mein Bruder kam immer heimlich wenn er wusste das es mir nicht gut geht,.
Irgendwann bin ich, weil ich zu Hause sowieso ausgeschlossen wurde von jeglichem Zusammenleben, immer dann nach Hause gekommen wann ich wollte. Und dieses Verhalten hat meine Mutter dazu gebracht das Jugendamt einzuschalten.
Irgendwann saß Morgens eine Mitarbeiterin des Jugendamtes in unserem Wohnzimmer weil meine Mutter überlegte mich ins Heim zu geben und alle 3 Erwachsenen sprudelten auf mich ein und ich war so aufgebracht von dieser voreingenommen Haltung dieser Frau, die die Familienumstände nicht kennt und bin in Tränen ausgebrochen und habe nur gesagt: Machen sie einen Termin für das Heim.
Diese Zeit war für mich schlimmer als alles andere was ich bisher erlebt habe.
Irgendwann bin ich dann ins Heim gekommen und ich muss sagen: Das war die Beste Zeit. Da gab es Dinge die ich mir immer gewünscht habe. Ich durfte Verantwortung in die Hand nehmen, man hat mir vertraut, wir haben in Gruppen gekocht, jeder hatte seine Aufgaben. Leider habe ich das nicht lange durchgehalten und bin wieder zur Rebellin geworden ich bin nicht mehr zur Schule gegangen und habe keine Verantwortung für mein Leben übernommen.
Als ich auszog wurde es besser zwischen mir und meiner Mutter, aber ich frage mich mittlerweile wieso soll ich so einem Menschen solche Dinge verzeihen.
Ich mach die beiden für meine Störung verantwortlich, die ich heute habe. Und ich will eigentlich das es weg geht. Und ich frage mich, ist es besser diese ganzen Dinge zu verzeihen?
Ich weiß es nicht.
Mich hat niemand um Verzeihung gebeten, doch ich Frage mich, ob ich meine Familie vergessen soll.
Manchmal nervt es meine Mutter, dass ich an Weihnachten nicht bei der Familie bin. Aber es gibt ja auch andere Dinge mich extremst stören und wenn ich will mir das irgendwie nicht anschauen!
Die Schule von den Kindern wird extremst vernachlässigt und da ich weiß, was mir gefehlt hat, finde ich es doppelt so schlimm, wenn sie nach dieser ganzen Zeit nicht begriffen hat wie wichtig die Schule ist und Familiärer zusammenhalt. Ich überlege ob ich meiner Familie aus dem Weg gehen soll.
Ich versuche immer wieder den Kontakt auf zu bauen und motiviere meine Schwestern dass sie was tolles sind und schlau. Die eine Schwester macht jetzt sogar ihr Abi weil ich sie dazu ermutigt habe und sie hat letztens eine 2 geschrieben in Deutsch, weil ich ihr geholfen habe.
Aber von ihr selber kommt nichts. Sie fragt nicht mal wie es mir geht.
Ich hab ihr auch geholfen bei Behördenangelegenheiten dass sie ihr Geld bekommt wie Kindergeld und so was, da kam nicht mal ein Danke. Und mittlerweile nervt es echt.
Und viele andere Dinge nerven mich auch wo ich mich frage: Wieso tust du dir an.... oder habe ich vielleicht zu viele Erwartungen? Was meint ihr denn?
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