Rota
in memoriam
Themenstarter
- Beitritt
- 22.07.08
- Beiträge
- 2.568
Was sollen junge Eltern ihren Kindern noch vermitteln, wenn sie selber kaum mehr die einfachsten Höflichkeitsregeln befolgen?
Was ist denn heute noch eine Regel wert, die morgen schon wieder über den Haufen geworfen wird.
Braucht es überhaupt noch Regeln?
Ist es Jedem selbst überlassen, wie er sich durchs Leben schlägt?
Diese und noch mehr Fragen drängen sich mir in der letzten Zeit auf.
Ein Beispiel von gestern Abend.
Mein Mann und ich sind immer mal wieder in ein Restaurant zum Essen mit Verwandten verabredet. Der Sohn ist der Wirt und gleichzeitig das Patenkind
(48 Jh) meines Mannes.
Seit Jahren gehe ich nur noch widerwillig mit dahin, weil ich jedes Mal der Laune des Wirts ausgeliefert bin, begrüßt er mich nun, oder nicht. Gestern hat er den Vogel abgeschosssen, indem er neben mir stehend, ich hatte mich gerade hingesetzt, über den Tisch hinweg mit seiner Mutter geredet hat, mich aber hat er wie Luft behandelt.
Ich habe mir schon den Kopf über alles zerbrochen, ob ich vielleicht selber das Verhalten heraufbeschwöre, bin aber bis jetzt auf keine Lösung gekommen.
In mir drin kann ich mir nur helfen, daß ich ihn als dummen Jungen sehe, der einfach im Alter von 14 Jahren stecken geblieben ist.
Das ändert aber an den Tatsachen nichts, daß ich mir immer wieder vorkomme wie ein ungebetener Gast, der besser seinen Mantel nehmen sollte und wieder gehen.
Es würde mich interessieren, ob das Thema auch für andere Teilnehmer wichtig ist, mir ist es nicht gleichgültig, ich selber bemühe mich angemessen an die Situation den Menschen mit denen ich zu tun habe freundlich zu begegnen, das kann von einer Umarmung bis hin zu einem kurzen Hallo alles sein.
Mein Mann hilft mir z.B. heute noch in den Mantel und nimmt mir schwere Sachen ab. Er hält mir die Autotüre auf und wünscht mir gute Nacht und guten Morgen. Bin ich einfach verwöhnt?
Ich hänge mal die Bedürfnispyramide an, wonach man ermessen kann, wie wichtig die Anerkennung der Menschen untereinander im täglichen Leben ist.
Schöne Grüße
Rota
Was ist denn heute noch eine Regel wert, die morgen schon wieder über den Haufen geworfen wird.
Braucht es überhaupt noch Regeln?
Ist es Jedem selbst überlassen, wie er sich durchs Leben schlägt?
Diese und noch mehr Fragen drängen sich mir in der letzten Zeit auf.
Ein Beispiel von gestern Abend.
Mein Mann und ich sind immer mal wieder in ein Restaurant zum Essen mit Verwandten verabredet. Der Sohn ist der Wirt und gleichzeitig das Patenkind
Seit Jahren gehe ich nur noch widerwillig mit dahin, weil ich jedes Mal der Laune des Wirts ausgeliefert bin, begrüßt er mich nun, oder nicht. Gestern hat er den Vogel abgeschosssen, indem er neben mir stehend, ich hatte mich gerade hingesetzt, über den Tisch hinweg mit seiner Mutter geredet hat, mich aber hat er wie Luft behandelt.
Ich habe mir schon den Kopf über alles zerbrochen, ob ich vielleicht selber das Verhalten heraufbeschwöre, bin aber bis jetzt auf keine Lösung gekommen.
In mir drin kann ich mir nur helfen, daß ich ihn als dummen Jungen sehe, der einfach im Alter von 14 Jahren stecken geblieben ist.
Das ändert aber an den Tatsachen nichts, daß ich mir immer wieder vorkomme wie ein ungebetener Gast, der besser seinen Mantel nehmen sollte und wieder gehen.
Es würde mich interessieren, ob das Thema auch für andere Teilnehmer wichtig ist, mir ist es nicht gleichgültig, ich selber bemühe mich angemessen an die Situation den Menschen mit denen ich zu tun habe freundlich zu begegnen, das kann von einer Umarmung bis hin zu einem kurzen Hallo alles sein.
Mein Mann hilft mir z.B. heute noch in den Mantel und nimmt mir schwere Sachen ab. Er hält mir die Autotüre auf und wünscht mir gute Nacht und guten Morgen. Bin ich einfach verwöhnt?
Ich hänge mal die Bedürfnispyramide an, wonach man ermessen kann, wie wichtig die Anerkennung der Menschen untereinander im täglichen Leben ist.
Schöne Grüße
Rota