Toter Zahn meldet sich

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23.06.11
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Hallo liebe Fories,
ich habe einen Wurzelbehandelten Zahn, bei dem es schon während der Behandlung Probleme gab. Ein kleiner Kanal wurde erst gar nicht gereinigt, da sie mit der Pfeile nicht herein kam. Nun meine Frage: ab und an meldet sich dieser Zahn wieder, heute beispielsweise trank ich heißen Tee und der Zahn war danach (wenn man rauf Klopfte) wie druckempfindlich bzw. habe ich definitiv etwas gemerkt. Ich trage nachts eine lockere Spange, kann es auch damit zusammenhängen, aber dann dürfte ich selbst da doch an einem toten Zahn nichts mehr spüren oder?
LG Tati und danke für eure Antworten :D
 
hi,

also du merkst dass hier etwas nicht passt. das bildest du dir nicht ein. im kiefer tut sich was und es gehen biologische/chemische vorgänge vor.

natürlich interessant wenn man bereits weiss dass nicht alle kanäle gesäubert werden konnte, dann probleme weiterhin bestehen.

du spührst auch nicht den zahn selbst sondern die probleme welche sich im kieferknochen weiterhin entwickeln.

bitte suche dir einen zahnarzt der zumindest ein wenig ahnung hat, du scheinst bei einem humboldt zahnarzt zu sein, leider scheint es fast nur solche zu geben :(

hier im forum kannst du dich auch weiterführend darüber informieren wie es anderen menschen ergeht und auch die folgeerkrankungen welche auftreten können.
dieses forum kann sehr sachdienliche hinweise geben - nur muss man wissen wie man die informationen welche man erhält auch sinnvoll einsetzt!

hier ein info video:

Root Canal Complications | Dental Video


lg
 
Hallo Tati,

wenn ein Kanal nicht behandelt wurde tummeln sich dort die Bakterien.

Oft machen tote Zähne dann auch keine Schmerzen mehr, sind aber eine ständige und potentielle Giftbelastung für den Körper.
Funktioniert dein Immunsystem gut, kann es den Herd vielleicht Jahre in Schach halten, aber bei den vielfältigen Belastungen im Leben und der Zunahme im Alter kippt das Gesundheitsfass irgendwann......so sehe ich das.

Wurzelbehandlungen haben auch ihre Tücken und sind nicht unbedingt gesund.

Im Patientenmerkblatt hier nachfolgend kannst Du alles darüber nachlesen.

Directupload.net - D5gehrkd5.pdf

Umweltmedizin.de [ Umweltmedizin->Zeitschriftenarchiv->Nr. 39 (3-4/01)->Toxinschock Wurzelfüllung ]


Liebe Grüße
Anne S.
 
so etwas kann sehr gut homöopathisch behandelt werden .schnell ,preiswert und man sieht auch mal einen zahnarzt "glotzen" ,was so ein dummer patient alles kann .natürlich ist das dann ein zufall , der erfolg mit homöopathie.auf jedenfall kann man ihr den erfolg nicht zuschreiben .

also ,vielleicht kannst du dich informieren ! bei abzeß könnte man hepar sulfuris in betracht ziehen .um dem ganzen das rezidive zu nehmen , half bei mir dann sulphur .das problem ist meiner meinung endgültig gelöst.
das in dem absatz geschriebene sollte mit einem homöopathischen fachmann/frau abgesprochen werden .

LG
 
Hallo

das habe ich alles grade hinter mir - mit folgendem Ablauf:

Eckzahn unter Brücke wurde sehr schmerzempfinlich auf Kälte und Druck beim Beißen/Kauen. Test ergab: Zahn tot. Wurzelfüllung nicht möglich und nicht erwünscht.

Homöopathie (Hep.sulph) eliminierte die Beschwerden schnell. Jedoch kurz darauf setzten ungeheuere, sich täglich steigernde systemische Beschwerden ein mit Entzündung fast aller Gelenke, Herzschmerzen und allgemeiner Erschöpfung.
Dies mußte ich mehrere Wochen aushalten, bis die Zahnextraktion, die ich nun herbeisehnte, endlich möglich war. Zwischenzeitlich griff ich sogar zu Antibiotika, aus Angst, einen Herzschaden zu bekommen.

Und nun, seit der Extraktion verschwanden die Symptome nach und nach.
Ich kann Annes Warnung nur voll und ganz beipflichten nach meiner Erfahrung, die ich in ähnlicher Weise schon mal ein paar Jahre zuvor mit einem wurzelgefüllten Zahn durchgemacht hatte.

Wenn ich mir nur vorstelle, wie viele Leute an solch (unerkannten) Herden
dahinsiechen mögen wie ich es tat....:schock:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo kari,

ich sehe gerade bei Zahnherden die Homöopathie inzwischen sehr kritisch.

Auch bei mir, haben meiner Meinung nach, homöopathische Mittelchen meine Amalgam-und Zahnprobleme einige Zeit gedeckelt und und an der Grenze eines erträglichen Levels gehalten.
Die Gefahr dabei.......wichtige Sanierungsmaßnahmen werden oft zu lange hinausgeschoben und man könnte vielleicht manche Schäden verhindern, wenn man rechtzeitig handeln würde.
Tote Zähne bleiben nun mal tot und auch die Homöopathie macht diese nicht mehr lebendig.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Auch ich kann hier ergänzen, mir gings mit den Wurzelbehandlungen ich glaube ich hatte 3 - mehr als mies. Jeder sagte immer, nein das wird besser, doch denen zu vertrauen ist das gleiche wie einem Finanzdienstleister zu vertrauen.

Bitte im eigenen Sinne für deine Zukunft, du musst etwas unternehmen. Es kann sich auf den gesamten Kieferknochen ausbreiten.
Homöopathie brachte bei mir auch rein gar nichts - leider - hat das Problem nur hinausgeschoben.

lg
 
Ersteinmal vielen Dank für eure Antworten!
Ich habe nun meine Entscheidung getroffen (auch wenn der Zahn gerade wieder Ruhe gibt) aber ich werde ihn morgen ziehen lassen. Da ich gerade im Ausland bin (Australien) habe ich natürlich umso mehr schiss. Es gibt für mich keinen anderen Ausweg, ich bringe die Gelenk- und Muskelschmerzen+ die Schwäche und den Schwindel damit in Verbindung. Auch wenn es nicht NUR der Zahn ist, weiß ich das mein Immunsystem so oder so angeknackst ist und der Zahn sein Übriges tut. Ich meine es klingt ja auch sehr logisch, wenn nicht alle Bakterien entfernt sind (nicht geschlossenen Wurzel, da zu klein), werden die sich wohl noch drinnen verschließen. Danke Ozzelot für das Video :D
Meine Blutergebnisse (auch hier), die ich machen ließ weil es mir ständig sch**** ging waren immer super, kann das sein, auch wenn mein Zahn entzündet ist oder Bakterien vorhanden sind??

Liebe Grüße ;);)
 
hi,

als ergänzung habe ich vielleicht noch ein weiteres interessantes video, indem herausgeht dass entsprechende knochenentzündungen oft sehr sehr schwer schulmedizinisch zu diagnostizieren sind.

ja das blutbild sagt oft nichts aus - da müsste man schon eine gewebeprobe vom knochen entnehmen, doch das kriegen die ärzte auch oft nicht hin :( (näheres auch im video)

die schulmedizinischen untersuchungen dauern oft ewig, ziehen sich dahin, der prozess in dir stoppt aber nicht - weil er keine rücksicht darauf nimmt, bis die ärzte kappieren, dass der körper sehr komplexe vorgänge hat, die sie eben nicht gelehrt bekommen - weil eben ein sturres denken in der medikamenten therapie vorliegt.

wichtig ist bei dem ziehen - nicht nur den zahn zu ziehen - so wurde es bei mir mal gemacht - und der knochen, der entzündet war, blieb drinnen!

ich wünsche dir alles gute und hier noch ein video:

What is Osteomyelitis? | Dental Video


Bedenke, deine Symptome bildest du dir nicht ein - die sind einfach da aus diversen Gründen. Auch die toxische Komponeten der Wurzelfüllung spielt hier eine wichtige Rolle.

Alles Gute
Ozzelot
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke dir Ozzelot !
Ja ich bin auch wirklich am Verzweifeln...es ist auch erstmal für mich schwer zu verstehen das das alles von einem toten Zahn kommt, doch je mehr ich lese und je mehr ich drüber nachdenke wann die symptome auftraten und ich zeitgleich zahnschmerzen hatte wird mir so einiges klar. Von manchen Leuten bekommt man lediglich zuhören "Bei mir sind fast alle Zähne Wurzelbehandelt, warum habe ich dann nichts?" das baut einen nicht gerade auf. Ich kenne oder kannte solche Muskel- und Gelenksschmerzen + die anderen Symptome vorher nicht und hoffe, dass sie nach und nach verschwinden werden. Leider sind anscheinend viele Zahnärzte auf dem Level der Steinzeit stehen geblieben und haben so gar keine Ahnung (wie auch meine). Manchmal k**** es mich echt an auf solche Leute zu vertrauen. Wie lange hat es bei dir gedauert, bis die Symptome verschwunden waren bzw. es sich besserte? Wegen des Blutbildes dachte ich immer, dass man Bakt. dort erkennt die den Körper "vergiften" aber es wird denke ich eh nicht auf die richtigen Stoffe getestet?! Oh man ich bin so froh, dass ich an den Zahn gedacht habe, die Ärzte erzählen einem ja immer schnell es kommt von der Psyche....

LG:D:D
 
der Zahnnerv ist tot, allerdings ist das "Zahnbett" lebendig.

die toten Reste sind äußerst giftig, also nicht "ein bißchen", wie ich es erst mir gedacht habe. Manche Zahnärzte warten evtl. bis der Körper so mit Gift überladen ist, daß es wo anderst noch ne größere Entzündung gibt. Wenn man immer gesünder wird, wird man den Zahn nicht ruhig bekommen.
 
Sooo der Zahn ist raus :freu: bin echt froh, aber irgendwie überkommen mich auch Zweifel, denn so ein Zahn wächst ja nicht einfach nach, der ist jetzt halt weg!
Abgeschliffen oder weggenommen wurde da jetzt nichts, da muss ich ran, wenn ich wieder zuhause bin, hab mir schon ein ganzheitlichen Zahnarzt rausgesucht. Das war jetzt sozusagen die "Notlösung" fürs erste!
Kann ich irgendwas zur Wundheilung beitragen, hab den Zettel wo alle Hinweise draufstehen vergessen! Toll!
Liebe Grüße :D
 
hi,

also auf alle fälle würde ich jetzt milchprodukte, kaffee und körperlich anstrengende arbeiten vermeiden. ebenso würde ich keine scharfen oder stark gewürzten speisen zu mir nehmen. ebenso ist alkohol und nikotin zu meiden und auch am besten hitze vermeiden.

hier ein link, welchen ich gerade gegoogelt habe:
https://www.zahnarzt-dr-junk.de/aaa_Texte/nachop.pdf


p.s. bzgl deiner zweifel, das kenne ich auch aber ich muss sagen ich bereue bis dato nichts. leider muss man je nach zahnarzt noch mal was machen.
wurde bei dir also wirklich nur der zahn gezogen - ohne zum beispiel mit einem löffel oder anderen instrument den knochen zu prüfen?


alles gute
 
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Hey!
Vielen Dank für deine hilfreichen Seiten Ozzelot, echt super!
Ich muss sagen, dass es mir wirklich schon besser geht, ich hatte gestern Abend seit Tagen mal keine Muskel und Gliederschmerzen und nein ich hatte keine Schmerztablette intus :D
Seit gestern läuft mir nun die Nase ständig und sie ist irgendwie frei, vielleicht hat das auch was damit zu tun ?! Hmm ich werde es beobachten, will mein Immunsystem jetzt auch mit gesünderer Nahrung unterstützen, werd mich dafür mal hier im Forum umschauen...
Eine Frage habe ich noch, hab mir gestern den Zahn angeguckt und was entdeckt was ich nicht zuordnen kann, was ist das für ne Füllung (bitte Bild angucken):confused: hat jemand ne Ahnung?
 

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Hallo Tati,

auch wenn der Verlust eines Zahnes sicherlich "schmerzen" wird, war es bestimmt die gesündere Lösung.

Nach dem Essen würde ich zusätzlich mit einer antibakteriellen Mundlösung einige Tage spülen und bei einer normalen Wundheilung müsste die Extraktionswunde eigentlich gut abheilen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hi Tati,

der Zahn sieht ja schon mehrfach kriminell aus (wenn ich das als nix Zahnarzt sagen darf). Die Füllung hat einen Riss, die Kanten der Füllung sind auch nicht auf gleicher höhe wie der Zahn selbst und auch eine komische grälich helle Färbung hat das Teil.

Ich habe dann noch etwas markiert was mir komisch vorkommt, ich vermute hier wurde wohl der Kanal bei der Behandlung mit dem Guttapercha Stift (den man oft für Wurzelbehandlungen verwendet) zu weit reingestopft.

Der Zahn wenn er mit den Wurzelfüllmaterialien bearbeitet wurde könnte auch noch so ätzende/chemische/graußige Gerüche abgeben) - ich selbst hab da paar solche Dinger in meinem persönlichen Museum.

Alles Gute und denk nicht all zu sehr an den Verlust nach, eher wenns dir wieder besser geht - denk daran - dass du dir das selbst anerkennen kanns als Erfolg, da du dich selbst mit dem Thema auseinandergesetzt hast und nicht blind den Aussagen von Ärzten vertraut hast.

Ich selbst finde es ja schon mehr als tragisch, dass was so einer langen Ausbildung von einem Zahnarzt wirklich rauskommt. Mir kommt der Großteil vor wie gestörte, rechthaberische und für keine anderen Meinungen offenen Wesen.

Würde ich in meiner Arbeit so eine Leistung bringen, wäre ich meinen Job los - doch die Ärzte eben nicht.

Alles Gute
lg
Ozzelot
 

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Hallo,

Ich habe (vermutlich) einen toten Weisheitszahn (durch Karies) (unten rechts).
Morgen habe ich einen Termin bei einem Kieferchirurgen.

Er ist zwar ein bisschen ganzheitlich orientiert, ich weiß aber nicht, ob er sich wirklich gut mit Zahherden, toten Zähnen etc. auskennt.

Meine Fragen sind:

1.Wie kann man (möglichst eindeutig) feststellen, ob der Zahn tot ist?
(Röntgenbild, kinesiolog. Test,...Blutuntersuchung würde wahrscheinlich länger dauern).
Wäre er noch intakt, (was ich nicht glaube) würde ich den Zahn gern behalten.
Vor 3 Wochen hatte ich zuletzt starke Zahnschmerzen. Danach nicht mehr.
Beim Zahnarzt konnte ich vor 2 Wochen bei Kältetests etc. nichts mehr wahrnehmen. Ich nehme an, der Zahn ist gerade im Begriff abzusterben.

2. Sollte der Zahn so schnell wie möglich raus? Oder machen ein paar Wochen keinen Unterschied?

Ich habe die letzten ca. 2-3 Wochen manchmal auf der rechten Seite ein Druckgefühl im Hals und evtl. auch neben dem entsprechenden Zahn.
Ansonsten keine stärkeren wahrnehmbaren Symptome.


3. Was muss da alles rausgeholt werden? Reicht es den Zahn einfach zu extrahieren?
Oder muss die Gegend speziell gereinigt werden? Muss der Knochen behandelt/ teilweise entfernt werden?

Ozzelot deutete das oben an:

Ozzelot schrieb:
hi,
wichtig ist bei dem ziehen - nicht nur den zahn zu ziehen - so wurde es bei mir mal gemacht - und der knochen, der entzündet war, blieb drinnen!

Ich fühle mich bei dem Kieferchirurgen eigentlich in guten Händen, was das Handwerkliche (Weisheitszahn extrahieren ohne dort entlang laufende Nerven zu beschädigen etc.) betrifft.

4. Oder sollte ich morgen lieber nichts machen lassen und stattdessen später einen Spezialisten dran lassen?


Vielleicht hat ja jemand von Euch einen kleinen Hinweis zu einer meiner Fragen. :)

Ich würde mich freuen.

Apfelsine
 
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Hallo,

es ist von sehr großer Bedeutung, eine Kieferpanorama-Aufnahme (OPG) anfertigen zu lassen und diese einem Zahnarzt vorzulegen, der Kieferentzündungen und -nekrosen tatsächlich SIEHT. Diese Erkrankungen - die sehr schwerwiegende Auswirkungen auch auf weit entfernte Organe haben können - sehen "normale" Zahnärzte nicht; sie sind darauf trainiert, sie nicht zu sehen. (Sie würden nicht zu dem herrschenden - rentablen - Zahnerhaltungswahn passen.)

Eine gründliche Untersuchung ist immer dann erforderlich, wenn ein Zahn (auch in der Nähe) amalgamgefüllt ist oder war - egal ob er tot oder lebendig oder extrahiert ist.

Daß ein ZA sich ganzheitlich nennt, sagt gar nichts; dazu braucht einer nur ein paar Wochendseminare mitzumachen. Das oft notwendige Ausfräsen des Kiefers sollte am besten ein Kieferchirurg übernehmen.

Ich kann auf Wunsch per PN qualifizierte Diagnostiker nennen.

Was den Schmerz über den Verlust von Zähnen angeht: Eine junge Frau im Wartezimmer eines ausgezeichneten Zahnarzts sagte mal: "Ja, hier laufen viele zahnlos und fröhlich herum." Und zu mir sagte ein erfahrener Diagnostiker gleich zu Beginn: "Bei Ihnen auch nur EINEN Zahn stehen zu lassen, wäre ein schwerer Kunstfehler." Ich folgte seinem Rat - und habe es nicht bereut.

Beste Wünsche,
Windpferd
 
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