Sushi-Blätter häufig mit Schadstoffen belastet

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Algenblätter sind ein fester Bestandteil der asiatischen Küche und erfreuen sich auch in Deutschland einer wachsenden Beliebtheit, z. B. bei Sushi-Gerichten. Allerdings nehmen Meeresalgen häufig Schadstoffe aus der Umwelt auf. Bei Untersuchungen wurden besonders hohe Gehalte an Cadmium, Blei, Arsen und Aluminium in getrockneten Algenblättern nachgewiesen, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin mitteilte. Auch die gemessenen Jodgehalte waren in der Regel zu hoch und möglicherweise gesundheitsschädlich.

Getrocknete Algenblätter werden gerne in Salaten, Suppen und Gemüsegerichten oder als Bestandteil in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet. Hier kommen großblättrige Meeresalgen wie Seetang zum Einsatz. Bekannte Sorten sind beispielsweise die Braunalgen Wakame und Kombu sowie die Rotalge Nori, deren Blätter zur Umhüllung von Sushi verwendet werden.

Einige Meeresalgen neigen allerdings dazu, Schadstoffe, wie Schwermetalle oder andere Kontaminanten aus der Umwelt, aufzunehmen und anzureichern. Aus diesem Grund haben die Lebensmittelüberwachungsbehörden der Bundesländer getrocknete Algenblätter bereits 2013 im Rahmen eines bundesweiten Monitoring-Programms untersucht. Fünf Jahre später wurde dieses Programm wiederholt.
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018 wurden 165 Proben getrocknete Meeresalgen auf diverse chemische Elemente untersucht. Besonders Cadmium, Blei, Arsen und Aluminium traten in hohen Konzentrationen auf.
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Als maximale Zufuhr (Tolerable Upper Intake Level) werden daher vom BfR für Deutschland 0,5 mg Jod pro Tag empfohlen. In einer toxikologischen Risikobewertung weist das BfR darauf hin, dass Jod in einem gefährlichen Übermaß aufgenommen wird, wenn Algenerzeugnisse mit einem Jodgehalt von mehr als 20 mg/kg verzehrt werden.
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Die Spurenelemente Zink, Kupfer, Selen und Mangan wurden zwar ebenfalls in relativ hohen Mengen nachgewiesen. Bei diesen ist jedoch unter Berücksichtigung der maximal tolerierbaren Tageszufuhrwerte nicht von einem gesundheitlichen Risiko auszugehen.
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Eine gewisse Vorsicht bei Algen ist vor dem Hintergrund dieser Informationen sicher sinnvoll. - Auf der anderen Seite wird immer wieder geraten, mehr Jod zu sich zu nehmen, damit u.a. die Schilddrüse gut arbeiten kann/könne. Da muß wohl jeder seinen eigenen Weg finden, um sich letztlich zu nützen und nicht zu schaden.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist heutzutage leider ganz übel mit den ganzen schadstoffen. es sind ja nicht nur die algen, sondern auch der fisch und auch an land fast alle nahrungsmittel (pestizide, fungizide, ab usw. usw.)

bio-nahrungsmitel sind zwar sehr viel weniger belastet als die anderen, aber teils findet man da auch schon mal rückstände, weil halt der wind den dreck von den anderen feldern zum biobauern hinweht.

es ist dann zwar nur ein bruchteil von dem, was in und auf dem üblichen supermarktdreck ist (kann man bei keinem obst, gemüse usw. abwaschen, da es auch im gemüse usw. drin ist), läßt sich aber halt nicht ganz vermeiden.

sogar im eis der arktis hat man schon oft hochgiftige pestizide usw. (u.a. ddt) gefunden, obwohl das da nie versprüht worden ist.

mich erinnern solche meldungen immer an einen witz bei dem sich 2 planeten treffen, der eine blaß und krank weil er homo sapiens hat und der andere tröstet ihn damit, daß das von selbst vorbeigeht..........

ich hab noch die zeiten miterlebt als in den getreidefeldern noch kornblumen blühten und oft auch klatschmohn und noch nicht alles totgespritzt war.

in amerika usw. ist es auf sehr großen flächen schon so extrem, daß da noch nicht mal mehr "unkraut" wächst und auch in den kommenden jahren nichts wachsen kann, weil der boden totgespritzt ist.........

mir tun nur die kinder leid, die jetzt noch ganz klein sind oder demnächst erst geboren werden und die das alles ausbaden müssen, was seit etlichen jahren trotz wissen um die schädlichkeit permanent angerichtet wird, nur weil die einen einen größeren profit machen wollen und die masse ein paar euro sparen will um sich das 20. paar schuhe oder anderes überflüssiges statt gesunder nahrung usw. zu kaufen.

die verschmutzung der meere und das abholzen der urwälder hat außerdem auch noch den effekt, daß es demnächst nicht mehr genug sauerstoff gibt, weil das (vor allem auch die algen usw.) halt unsere sauerstoffproduzenten sind. da nützt dann auch kein geld mehr......................

aber auch ein übermäßiges wachstum von algen, das es auch durch menschlichen einfluß gibt, hat sehr schädliche auswirkungen.

das ist auch alles seit vielen jahren bekannt, interessiert aber keinen, obwohl man mittlerweile weiß, daß dieser prozess viel schneller abläuft als noch vor ein paar jahren angenommen wurde...................








lg
sunny
 
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