Stabident-Methode?

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23.08.09
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Hallo Forumsgemeinde,

habe eine ähnliche Problematik wie Chrysantheme, mit dem Unterschied, dass ich einen Stabidentzahnarzt nicht in Berlin, sondern in Hamburg oder Umgebung suche. Internetrecherche ergab zwei Adressen. Während ansonsten auf Nachfrage (z.B. nach Klassischen Homöopathen) Listen mit 100 Adressen verschickt werden, was die Qual der Wahl ins Riesenhafte steigert, ist mir demgegenüber zwei etwas zu wenig.

Die Situation:
Viel Amalgam als Jugendlicher. Das letzte Amalgam kam 1988 heraus, natürlich ohne Schutzvorkehrungen.
Leerstellen: 18,17,16,15,28,27,26,38,35,34,48
Wurzelbehandelt: 25,24,47,46,43
"Problemkandidaten": 14,37,38
Die Wurzelbehandelten kommen 'raus, bei den "Problemkandidaten" sollen eigentlich auch 37 und 36 'raus, da diese Trümmer, obwohl noch vital, mit Titanstiften stabilisiert wurden. In der Konsequenz heißt das natürlich: Herausnehmbarer Zahnersatz = Prothese.

Daunderers OPT ist zurück. Seine Bemerkungen:
Metallallergie. Metalle 'raus, dann Eiter 'raus.
Auf die Fünferbrücke 33-37 schrieb er: Palladium :mad:. (Hab dort Heraloy verbaut, das einen starken Palladiumanteil enthält im Gegensatz zu Herador).

Ich könnte mir vorstellen, dass man mit Zähne ziehen, Prothesenanfertigung anfängt und erst danach die Stabidentmethode anwendet. Das geht natürlich nur, wenn die Stabidentmethode kein raumverändernder Prozess ist, da sonst wohl die Prothese danach nicht mehr passt. Wenn diese Vorgehensweise also so möglich wäre, könnte auch ein empfehlenswerter, naturheilkundlich - ganzheitlicher Zahnarzt gut sein, der nicht Stabident anwendet, da man das dann erst später macht. Trotzdem wäre es natürlich optimal, wenn man gleich sofort bei einem Stabidentzahnarzt beginnen könnte. Telefon- und E-Mailanfragen bei stabident.com, der Paracelsusklinik in der Schweiz, einigen Zahnärzten direkt und dem Hersteller der einzuspritzenden naturheilkundlichen Medikamente (Sanum Kehlbeck) brachten alle nicht weiter, alles verlief im Sande, zeitigte kein Ergebnis.
Vielleicht gibt es ja auch schon eine andere, gleichwertige oder gar bessere minimalinvasive Methode um die metallverseuchten und eiterbelasteten Zahnbereiche zu sanieren.
Die gesamte gesundheitliche Befindlichkeit ist durch die obige Belastung natürlich schlecht, am störendsten dauernde Kopfschmerzen nach dem was die anderen unter Normalkost verstehen (Brot, Milchprodukte). Zudem Hüftgelenksbeschwerden links. Bin daher zwischenzeitlich auf strenge vegane und moderate Rohkost umgestiegen. Damit habe ich die Kopfschmerzen im Griff.

Mit dem Kieferausfräsen kann ich mich - auch nach den recht ausführlichen Darstellungen hier im Forum - nicht anfreunden.

Für eine weiterführende Hilfe wäre ich Euch sehr dankbar.

Schöne Grüße, Vegetarier :wave:
 
Kieferostitis - Kiefer ausfräsen lassen?

Hallo Vegetarier,
speziell kann ich dir leider nicht weiterhelfen, habe nur folgende Seite zur Mund Stoffwechselverbesserung gefunden, die ich sehr informativ finde. Dort werden spezielle Maßnahmen genannt, u.a. Stabident, als nicht invasive Methoden:

Stoffwechsel-Verbesserung in aller Munde


Der Zahn-Kiefer-Nasennebenhöhlen-Bereich ist bekanntlich als Herd-Ursache für die meisten chronischen Erkrankungen anzusehen. Unsere degenerierte Ernährungsweise schürt förmlich die Probleme der Zivilisationskrankheiten. Wir sollten an dieser Stelle das Volk der Hunzas im Himalaya bedenken, wo fast jeder ohne jegliche ärztliche Versorgung spielend ein zartes Alter von 100 Jahre erreicht um dann, ohne krank gewesen zu sein, sanft und mit vollem Gebiß zu sterben.

Zielsetzung dieser Schrift:
Kiefer- und Zahnfleisch Verbesserung. Im Sinne einer besseren Durchblutung, eine Festigung des Zahnfleisches und damit der Zahnhälsen, eine Vorbeugung bzw. Heilung von Paradontose, eine Wundheilung nach Zahnextraktion.....und vieles mehr....

Alles ohne Bohren, Schneiden, Chemie, Antibiotika, Kortison und desgleichen...

Zunächst wie immer ein Bisschen Vorbeugung:
Um Dauerhaft gute Zähne zu behalten, müssen wir das Mund-Milieu pflegen. Regelmäßiges Zähneputzen zählt sicherlich dazu. Das sollte jedem einleuchten. Direkte Zucker müßen allerdings auch gänzlich aus dem Speiseplan verschwinden. Das heißt: Zucker, Bonbons, Schokolade, Eis, Cola-haltige Getränke und "desgleichen", fertige Saucen, fertige Speisen...
Alle wissen, daß Zucker Karies hervorruft, wenige wissen dagegen, daß Zucker nicht direkt die Löcher in den Zähnen bohrt. Zucker erzeugt Säure im Mundbereich, was zu einer Vermehrung von Bakterien führt, die die echte "Löcher" bohren!! Also haben wir hier wieder Säure im Spiel, die zu vermeiden wäre.

Ölschlürfen nach Art der alten Inder:
Jeden morgen 2 Eßlöffel reines Pflanzen-Öl in den Mund nehmen und zwischen den Zähnen herumkreisen lassen.
Erste schlechte Nachricht: Diese Prozedur muß man tatsächlich jeden morgen mindestens geschlagene 10 Minuten, besser 15 durchstehen. Man bekommt dabei fast einen Muskelkater im Mundbereich. Am Ende der Prozedur darf das Öl in keinem Fall heruntergeschluckt, sondern muß im Gegenteil ausgespuckt werden. Der Mundbereich wird anschließend mit klarem Wasser sorgfältig gereinigt.
Die zweite schlechte Nachricht ist, dass man es jeden Tag tun muß und zwar mindestens 3 Monate lang, besser 6 um wirklich gute Ergebnisse erzielen zu können. Öl zieht alle Toxine aus dem Zahnfleisch heraus. Wir kennen die Aufnahmefähigkeit von Ölen. Der Duft einer Rose wird bekanntlich zuerst in Öl eingefangen bevor er zu einem Parfum weiterverarbeitet wird.
Nach 6 Monaten ist das Zahnfleisch wieder gesund und fest. Die Zahnhälse nicht mehr wackelig und man kann wieder kräftig beißen. Wohlan !

Vermeidung von Zahnstein:
Der Zahnarzt zu dem ich früher ging (ich hatte keine Zahnbehandlung seit mehr als 10 Jahren und hoffe den gleichen Zustand für die nächsten 50 Jahren zu bewahren!!) wollte es mir nicht glauben: Zahnbelag ist in der Tat vermeidbar!!
Mein eigener Vater hat einen solch dicken Zahnbelag, dass sein Zahnarzt sein Gebiß für die Praxis-Archive fotografiert hat. Ich selbst litt unter einer starken Zahnbelag-Bildung bevor ich Heilpraktiker wurde. Eine Änderung meiner Eßgewohnheiten hat diese Produktion um 75% reduziert. Würde ich mich ernähren wie der Naturforscher Are Waerland es empfehlt, so würde ich gar keinen neuen Zahnstein produzieren. So einfach ist es und eigentlich weiß es jeder auch. "Sündigen" Sie an den Festtagen, so sind am nächsten morgen die Zähne belegt. Essen Sie nur Gemüse und Rohkost, einen Apfel zum Nachtisch, so sind die Zähne am nächsten morgen glatt.

Mucokehl D6 Tropfen:
Dieses Präparat ist quasi als "Wundermittel" einzustufen. Mucokehl ist ein homöopathisches Mittel der isopathischen Therapie nach Prof. Enderlein basierend auf dem Urpilz mucor racemosus fresens. Es ist ein tiefgreifendes Mittel, das besonders bewährt ist bei Entgleisungen im Bereich des Blutgewebes. Mucokehl verhindert nachhaltig die Bildung von Thromben und verbessert erheblich die Durchblutung und somit die Ver- und Entsorgung des Gewebes und die Heranbringung der Immunabwehr. Mucokehl hat sich als Ersatz für ASS bewährt. Hierfür muß natürlich auch der Basenhaushalt reguliert werden.

Es hat keine negative Begleiterscheinung !!!!
Dreimal pro Tag circa 8 Tropfen im Mund kreisen lassen. Bei Wunden die Wunde mit einem getränkten Q-Tip zusätzlich betupfen.
Nach Zahnextraktion wird die Wunde innerhalb weniger Tage geschlossen.
Bei Paradontose werden die Mikroläsionen des Zahnfleisches geschlossen. Auch Entzündungen werden teilweise vorgebeugt bzw. geheilt.

Die Wahl der richtigen Zahnpasta:
Hier werden nur Ausschluß-Kriterien gegeben. Bedenken Sie, dass der Mundbereich EXTREM aufnahmefähig ist. Unsere Schleimhäute führen viele Stoffe direkt ins Blut. Daher können wir hier keine Chemie gebrauchen.
Es gibt viele gute Zahnpasten. Wichtig ist eine Zahnpasta OHNE Fluor. Bekanntlich ist Fluor ein Zell-Gift und ist nachweislich krebserregend. Der Preis für die etwas härtere Zahnoberfläche ist viel zu hoch.
Ich gebe hier keine Präparate-Liste. Sie wäre zu lang. Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker beraten. Es gibt auch gute Zahnpasten auf Aloe-Vera-Basis. Ich persönlich putze mir die Zähnen mit dem "Merlin"-Basen-Pulver (Adler-Apotheke in 40723 Hilden). Es schmeckt nicht besonders gut, aber die Zähne werden schön weiß, der Belag löst sich auf und die Mundflora freut sich.

Kiefer-Sanierung / Stabident Methode:
Ist das Problem an den Zahnwurzeln verankert, so gestaltet sich die Behandlung schwieriger. Dr. Klinghardt hat eine Methode vorgestellt (stabident), die in Deutschland von einigen engagierten Zahnärzten verwendet wird. Vier kleine Injektionen werden benötigt um die Spongiosa beider Kiefer mit dem Produkt Arthrokehlan A (Sanum / Rezeptpflichtig) zu unterfluten. Hiermit erzielen wir eine kurzfristige, flächendeckende Sanierung des Kiefers. Dr. Rau in der Paracelsus-Klinik in Lustmühle (Nähe von St. Gallen-Schweiz) schult Zahnärzte gerne.
Zahngranulome sind oft mit Streptokokken befallen. Da bewirkt das Produkt Notakehl Wunder. Allerdings ist es nur eine "Reinigung". Verbessert man durch die anderen hier erwähnten Maßnahmen das Milieu / Terrain nicht, so kommen die Streptokokken unweigerlich wieder. Hierfür könnte man an das Produkt Odonton-Echtroplex der Firma Weber und Weber denken. Es ist in der Lage die meisten kleinen Probleme des Mund/Kiefer/Nasennebenhöhlen-Bereichs zu lösen bevor sie zu schlimm werden. Die Schleimhäute werden von Ihren Toxinen befreit und die lokale Immunabwehr wird unterstützt. Die Kur ist für 6 Wochen gedacht.

Regeneration im Munde
Wenn man an Regeneration denkt, muß man immer an die Produkte der Firma VitOrgan denken. Auch für den Zahn/Kiefer-Bereich stehen hier spezielle Präparate wie Neypulpin Ampullen (Dilution Nr. 10) zur Verfügung. Die Applikationsart (intragingivale also ins Zahnfleisch- an der Zahnwurzel) ist uns Heilpraktikern (außer zur Selbstbehandlung) allerdings nicht erlaubt. Daher sucht man sich einen guten Zahnarzt, der für solche Therapien offen ist. VitOrgan bietet umfangreiche Informationen an. Durch den Erfolg beseelt, wird er den anderen Patienten diese Therapie auch zukommen lassen.
Die optimale Behandlung ist hier eine Kombination von Neypulpin mit Neyparadent. Neyparadent ist ein Mundtherapeutikum mit einer Mischung an Phytotherapie (chamomille / Arnica) und die bewährten VitOrgan biomolekularen Wirkstoffe. Dieses Präparat wirkt sowohl regenerierend als auch antiphlogistisch und antiseptisch. Neyparadent kann auch bei Aphten und Tonsillitiden eingesetzt werden.

Amalgam:
Es ist traurig über dieses Thema überhaupt etwas schreiben zu müssen. Quecksilber ist ein der stärksten Nervengifte und Amalgam gehört nicht in den Mund. Wer es schon hat sollte dafür sorgen, dass es wieder heraus kommt. Bei dieser Sanierung passieren die meisten Fehler. Der Mundbereich muß "gekoffert" werden damit die Aufnahme der Bohrdämpfe über die Schleimhäute auf ein Minimum reduziert wird. Danach muß eine sorgfältige Ausleitung durchgeführt werden. Dafür gibt es viele Methoden. Die Mischung des Drainagemittels Derivatio H und Amalgam D200 homöopathisiert sind eine Möglichkeit. Die Verbindung mit Algeneinnahme (Chlorella pyrenoidosa z.B. in Nepro-Rella von Nestmann) hat sich bewährt.


www.alix-naturheilzentrum.de/veroeff/zahn.htm


Viel Glück bei der weiteren Suche,
viele Grüße,
Kerstin
 
Kieferostitis - Kiefer ausfräsen lassen?

Hallo Kerstin9,

vielen Dank für Deine Antwort. Diese Seite hatte ich auch schon gefunden. Telefonanruf ergab ein gewisses Erstaunen seitens des Herrn Alix, des Betreibers des Naturheilzentrums: Die Seite sei ziemlich alt und müsse einmal überarbeitet werden (hörte sich so an, als ob die dort gemachten Aussagen nicht mehr dem neuesten Stand der Dinge entsprächen). Zu Stabident-Zahnarztadressen hier oben im Norden konnte er mir leider keine Angaben machen, ebenso wenig, an welche zentrale Stelle man sich wenden könne usw.. Übrigens weiß die GZM auch nichts. Wenn nicht einige hier im Forum in jüngerer und jüngster Zeit diese Stabident-Methode immer wieder erwähnt hätten, würde ich aufgrund meiner Eigenrecherche inzwischen annehmen, dass die Methode völlig veraltet ist.

Wie gesagt, wenn es inzwischen Besseres gibt, wäre es natürlich noch schöner.

Viele Grüße, Vegetarier :wave:
 
Kieferostitis - Kiefer ausfräsen lassen?

Hallo Vegetarier,

ich habe wohl unbeabsichtigt Werbung gemacht, in dem ich die Homepage und den Namen
eines Zahnarztes (Hamburg) hier einstellte, der wir folgt auf seiner Seite schreibt:
Vermeidung von Wurzelresektionen mit der Stabident – Methode

Falls Du den Link noch nicht gespeichert hattest, übersende ich ihn Dir ggf. gerne.

Gruss
Miss Marple
 
Zuletzt bearbeitet:
Kieferostitis - Kiefer ausfräsen lassen?

Hallo Miss Marple,

ich nehme stark an, dass der Dr. Lindauer das meint was ich auch meine, obwohl ich jetzt nicht primär eine Wurzelspitzenresektion vermeiden will. Von wurzelbehandelten Zähnen möchte ich mich ohne jegliche weitere Versuche verabschieden. Da sind die Aussagen des Forums und Dr. Daunderers m. E. ziemlich eindeutig.

Ich hatte die bisherigen Beiträge zu Stabident so verstanden, dass durch das gezielte Einspritzen naturheilkundlicher Heilmittel an die Eiterstellen der gerne als "Matsch" bezeichnete Kieferknochen seinen Eiter und sonstige Giftstoffe langsam abbaut und zur Kieferknochenneubildung angeregt wird (minimalinvasiv im Gegensatz zum Fräsen). Begleitend dazu ausleiten (Die Metalle mit Chlorella, Bärlauch, Koriander oder Alpha-Liponsäure und Kohle. Den Eiter z.B. mit Hepar sulfuris D2 oder D3).
Jetzt hätte ich gerne erstmal die Metalle und die fünf wurzelbehandelten Zähne 'raus. Geht aber leider nicht alles sofort, sonst Schnabeltasse :D

Auf die Adresse Dr. Lindauer bin ich auch gestoßen. Gibt es da jemanden aus Hamburg, der diesen Zahnarzt empfehlen kann? Danke für Deinen Hinweis, Miss Marple.

Schöne Grüsse, Vegetarier :wave:
 
Kieferostitis - Kiefer ausfräsen lassen?

Hallo Vegetarier,

ich war irgendwann Anfang des Jahres bei Dr. L. Er hatte bei mir u.A. den LTT auf Metalle gemacht (vergleichsweise Kleinigkeiten).
Zwischenzeitlich habe ich einen Zahnarzt gefunden, der für mich besser erreichbar ist (näher), und habe dann gewechselt.
Viel kann ich daher zu Dr. L nicht sagen. Er machte einen gewissenhaften und gut informierten Eindruck.
(Mein jetziger ZA bietet übrigens keine Stabident-Behandlung an.)

Eigentlich ist es ja das Beste, sich ein eigenens Bild zu machen.
Es geht ja auch um die Chemie zwischen zwei Menschen, zumindest bei mir ;)

Gruss
Miss Marple
 
Kieferostitis - Kiefer ausfräsen lassen?

Wenn nicht einige hier im Forum in jüngerer und jüngster Zeit diese Stabident-Methode immer wieder erwähnt hätten, würde ich aufgrund meiner Eigenrecherche inzwischen annehmen, dass die Methode völlig veraltet ist. Wie gesagt, wenn es inzwischen Besseres gibt, wäre es natürlich noch schöner. Viele Grüße, Vegetarier :wave:
Hi Ihr beiden! Finde auch, dass diese sanften Methoden sehr ansprechend klingen!! Aber: WER PRAKTIZIERT SIE NOCH? Lese nur noch von Ausfräseaktionen u.Ä.
Über Rückmeldung würde ich mich freuen!
 
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