sozial isolierte kinder und jugendliche mit chronischen erkrankungen

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17.08.13
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hallo,

ich weiß garnicht ,wie ich mich zur zeit verhalten soll.
vorallem wo das hinführen soll.

heute haben wir einen anruf von der schule bekommen,
daß unser enkel ,8 klasse-15 jahre alt und unsere enkelin, 5 klasse-11 jahre nicht wieder in die schule dürfen.
begründung ,daß unser enkel risiko patient ist.

bei unser enkelin wird es skurril(seltsam).
ihre mama ist risiko patientin(krankheitsbedingt),deshalb darf unsere enkelin nicht in die schule.
sie könne angeblich schüler und lehrer anstecken.

bei meiner tochter wurde aber kein corona-test gemacht.
sie fühlt sich auch nicht krank,grippemässig oder husten.
allein der umstand,daß meine tochter 34 jahre alt, chronisch krank ist, reicht dem schulamt.
meine enkel sind jetzt schon ziemlich deprimiert,daß sie nicht draußen spielen können und in die schule dürfen.

ich habe angst ,daß alle chronisch kranken isoliert werden..............

lg gabi
 
falls deine tochter ein geringes einkommen hat, kann sie beim amtsgericht einen beratungsschein für einen anwalt bekommen. dann muß sie da nur 10 (oder 20 ) euro zuzahlen und kann sich beraten und einen bief ans schulamt schicken lassen.
nur weil jemand chron krank ist, das aber nichts mit corona zu tun hat, kann man wohl kaum die kinder vom schulbesuch ausschließen.


lg
sunny
 
Hallo Gabi!
Das hört sich schlimm an für die Kinder. Könntet ihr versuchen, Kontakte zu Nachbarskindern zu pflegen? Zu zweit ist doch ein Umgang möglich.
Das mit der Schule verstehe ich nicht. Seit wann entscheidet die Schule, wer zu krank für die Schule ist. Liegt es nicht an der Entscheidung der Familie, welche Risiken man bereit ist einzugehen?
LG
Earl Grey
 
ich habe angst ,daß alle chronisch kranken isoliert werden..............

Guten Morgen, liebe Gabi!
Deine Zeilen machen mich betroffen und gleichzeitig wütend. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Es gibt eine Schulpflicht und das Schulamt und die Schule müssen jedem Kind die Möglichkeit des Lernens mit anderen Kindern ermöglichen.
Da sieht man wie durch Corona Gesetze aufgeweicht werden. Für mich ist das eine Schweinerei und deine Enkelkinder tun mir so leid.
Ich kann mir vorstellen, liebe Gabi, wie sie sich fühlen, denn meine Enkelinnen können es auch kaum erwarten wieder in die Schule gehen zu dürfen.

Leider habe ich keinen Rat, denn das mit dem Klagen ist das eine, die andere Seite ist ja, wie dann die Schule damit umgeht.

Liebe Gabi, ich wünsche euch weiterhin viel Kraft 🍀und, dass dieser Spuk bald vorbei geht - besonders wegen unserer Kinder.
Ich weiß, dass ihr einen ganz besonderen Zusammenhalt habt!🤗

Liebe Morgengrüße von Wildaster☕☕
 
hallo,

vielen dank für eure zeilen.

wir haben uns heute nochmal mit unserer tochter unterhalten.
sie möchte erst noch warten,bevor sie etwas unternimmt.

nächste woche kommt die sozialarbeiterin von der schule unserer enkelin,zu meiner tochter.
sie setzt sich dafür ein,daß sie zweimal pro woche eine private lernhilfe,
kostenfrei bekommt.
eine dauerlösung ist das aber nicht.

meine enkelin hat eine freundin mit der sie was unternimmt.
ihr fehlt trotzdemd der kontakt zu mitschülern.
wir mussten sie gestern sehr beruhigen,so hat sie geweint.
sie hat eine sehr gute psychologin.
vieleicht kann sie unsere enkelin aufbauen.

bei unserem enkel liegt die sache wieder ganz anders.
er musste die 8 klasse schon wiederholen,wegen seiner chemozeit .
ihn zieht es so sehr runter,daß er garnicht mehr in die schule will.
was natürlich auch nicht geht.

montag nehme ich erst mal kontakt mit der kinderkrebshilfe auf.
dort hat man uns auch schon oft geholfen.

meine tochter ist noch nicht mal krankheitsüberträger.
den test hat man bei
ihr 2009 gemacht.
da hatte sie die schweinegrippe.
trotz ihrer chronischen erkrankung(epilepsie,lupus und andere symptome) hat sie es überlebt.
ich glaube ,daß hier auch viel panikmache im spiel ist.

lg gabi

ps.ich habe durch rene gräber gelernt ,daß viren nicht unsere feinde sind .

Von der Schweinegrippe bis Corona: Die Profiteure der Angst
 
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Ich weiß nun nicht genau ob das Video in den Thread hier passt,
da Gabi speziell von ihrem Enkel berichtet hat.

Es passt zum Thema doch irgendwie dazu, es geht um die Kinder, die unter den momentanen Zuständen wahrscheinlich am meisten leiden.

Ein berührendes Statement von Sarah Wagenknecht über die Zustände auf Kinder-Intensivstationen momentan in Deutschland.

Wirklich sehr sehenswert, dauert ca. 25 Minuten:

 
Wuhu,
Ein berührendes Statement von Sarah Wagenknecht ...
ja, das ist es, und hoffentlich rüttelt es einige der angesprochenen auch wach, der Text inkl der Quellen unterhalb des Videos: youtube.com/watch?v=hvQKE0bGq5U
25.11.2021 Wie Lauterbach & Co. Kliniken auf Profit getrimmt und daran verdient haben
Aktuell sterben in unserem Land Kinder, weil selbst Tumoroperationen wegen des akuten Pflegenotstands und fehlender verfügbarer Intensivbetten in vielen Kinderkliniken nicht durchgeführt werden können. Mit Corona hat das wenig zu tun, denn auf den Kinder-Intensivstationen liegen nahezu keine Corona-Patienten. Aber seit das Gesundheitssystem mit Fallpauschalen auf Gewinn getrimmt wurde, geht es eben nicht mehr darum, was Kranke brauchen, sondern vor allem darum, wie man mit Kranken das beste Geschäft machen kann. Schwerkranke Kinder sind nicht „rentabel“, deshalb wurde dieser Bereich in den letzten zwei Jahrzehnten besonders brutal kaputtgespart. Aber ob Kinderklinik oder Erwachsenen-Intensivstation: Die Katastrophe, die wir heute in unseren Krankenhäusern erleben, ist eine Katastrophe mit Ansage. Doch den Politikern, die sich seit Beginn der Corona-Zeit als große „Lebensretter“ inszenieren, war das seit Jahren egal. Meine Wochenschau zu der Frage, wie das Gesundheitssystem zu einem profitorientierten Wirtschaftszweig wurde und wie verantwortliche Politiker wie Karl Lauterbach sich daran persönlich bereichert haben: Quellen: ...
 
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