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13.03.19
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Hallo Leute,
ich sollte Aufgrund einer Krampfader am Hoden im Jahr 2011, ein Spermiogram machen. Nun habe ich heute mein Ergebnis abgeholt und der Schock saß tief, die Spermienzahl war so niedrig, dass man nicht messen konnte wie hoch der Anteil von gesunden/ungesunden Spermien waren. Mir ist bewusst das eine Krampfader Unfruchtbarkeit verursachen kann aber ich kann das ganze nicht Wahr haben zumal ich auch Schwierigkeiten bei der Durchführung hatte. Ich habe noch Hoffnung dass, sich das Ganze als Messfehler entpuppt. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Den Termin zur Besprechung habe ich erst in 2 Wochen, wahrscheinlich muss das ganze Wiederholt werden.
Mit freundlichen Grüßen
 
Hallo Panic,

ein Befund aus dem Jahr 2011 würde ich nicht mehr beachten und lieber gleich ein neues Spemiogram machen lassen.
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Ursachen einer eingeschränkten Spermienqualität
Oft lassen sich für eine Störung der Spermienproduktion keine eindeutigen Ursachen mehr feststellen. Meist haben diese Schädigungen vor langer Zeit (in der Kindheit) stattgefunden und lassen sich medizinisch nicht mehr zuordnen. Einfluss auf die Spermienqualität haben sogenannte Noxen (vor allem Nikotin). Stress spielt meistens eine geringere Rolle als subjektiv von den Betroffenen empfunden. Eine Chemotherapie wirkt sich fast immer ungünstig auf die Spermienqualität aus. Bei vielen Männern finden sich auch hormonelle Störungen, die sehr gut behandelbar sind.

Die möglichen Ursachen für die männliche Unfruchtbarkeit bzw. eingeschränkte Spermienqualität haben wir Ihnen im Folgenden zusammengestellt.
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https://www.kinderwunschzentrum-an-der-oper.de/de/kinderwunsch/diagnostik/ursachen-beim-mann.html

Grüsse,
Oregano
 
Danke für deine Antwort Oregano,
Ich habe mich leider falsch ausgedrückt, das Spermiogramm wurde vor 2 Wochen gemacht.
 
Ok - das ist natürlich etwas Anderes. Berichte doch bitte, was bei der Besprechung heraus kommt.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Pjanic,

Kuklinski nennt als mögliche Ursache für schlechte Spermienqualität Pestizide und Schwermetalle und daraus oxidierenden Radikalen.
Pestizide und Schwermetalle ließen sich bei unfruchtbaren Männern im Sperma und bei Frauen in der Follikelflüssigkeit nachweisen. Spermien besitzen in der Zellwand einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren. Sie sind notwendig, um die Fusion mit der weiblichen Eizelle zu gewährleisten. Entsprechend anfällig sind Spermien gegenüber freien, oxidierenden Radikalen. Und Schwermetalle wirken oxidierend.
Die Hoffnung muss "Mann" aber nicht aufgeben.
Ein kleines Trostpflaster: Auf dem 7. Weltkongreß für In-Vitro-Fertilisation 1991 in Paris konnten J. AITKEN, Edinburgh, und J. L. YOVICH, London, belegen, dass Antioxidantien die Fruchtbarkeitsrate zu steigern vermochten – selbst bei Vätern, die nur noch 200.000 bis 500.000 bewegliche Spermien pro ml aufwiesen.
Quelle: Gesünder mit Mikronährstoffen: Schützen Sie Ihre Zellen vor "Freien Radikalen", Dr. med. Bodo Kuklinski.

Alles Gute
 
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