Themenstarter
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- 19.11.04
- Beiträge
- 578
Hallo,
ich wollte es vor dem Arte Bericht selbst kaum glauben, aber Sand, nach Luft und Wasser der meistverbrauchte Rohstoff, droht zum knappen Rohstoff zu werden.
Sand aus der Wüste kann nicht zum Bauen verwendet werden, da die Sandkörner zu abgerundet sind und sich nicht verfestigen.
Dubai, umgeben von Sand, muß Sand aus Australien importieren, da es mit dem Wüstensand nichts anfangen kann.
Sand kostet leider außer Maschinen und Arbeitskräfte noch nichts. Es hat sich jedoch bereits eine Art Sandmafia gebildet, die Sand
illegal abbaut und damit ganze Ökosysteme zerstört. Durch den Abbau in Strandnähe werden weitere Erosionsvorgänge freigesetzt,
die nicht mehr aufzuhalten sind.
25 indonesische Inseln sind bereits durch den Sandabbau verschwunden, da Sand an Singapur exportiert wurde. Die Fläche Singapurs
ist in den letzten 40 Jahren durch Sandaufschüttung um 20% gewachsen. Inzwischen haben Kambodscha, Vietnam, Malaysia und Indonesien
den Sandhandel an Singapur verboten, was die Sandmafia jedoch nicht hindert, weiterzumachen.
Überall auf der Welt, wo in Strandnähe immer mehr Hotelkomplexe gebaut werden, schwindet der Sand rapide zusätzlich dadurch, da der Sand sich nicht in Richtung Landesinnere ausdehnen kann. Durch die Betonwände ist er noch stärkeren Erosionsvorgängen ausgesetzt.
Strände, wie wir sie kennen, sind stark gefährdet.
Wer die Zeit hat, sollte sich den Arte Bericht anschauen, es lohnt sich:
youtube.com/watch?v=xVtx0mwATgU
VG
Mingus
ich wollte es vor dem Arte Bericht selbst kaum glauben, aber Sand, nach Luft und Wasser der meistverbrauchte Rohstoff, droht zum knappen Rohstoff zu werden.
Sand aus der Wüste kann nicht zum Bauen verwendet werden, da die Sandkörner zu abgerundet sind und sich nicht verfestigen.
Dubai, umgeben von Sand, muß Sand aus Australien importieren, da es mit dem Wüstensand nichts anfangen kann.
Sand kostet leider außer Maschinen und Arbeitskräfte noch nichts. Es hat sich jedoch bereits eine Art Sandmafia gebildet, die Sand
illegal abbaut und damit ganze Ökosysteme zerstört. Durch den Abbau in Strandnähe werden weitere Erosionsvorgänge freigesetzt,
die nicht mehr aufzuhalten sind.
25 indonesische Inseln sind bereits durch den Sandabbau verschwunden, da Sand an Singapur exportiert wurde. Die Fläche Singapurs
ist in den letzten 40 Jahren durch Sandaufschüttung um 20% gewachsen. Inzwischen haben Kambodscha, Vietnam, Malaysia und Indonesien
den Sandhandel an Singapur verboten, was die Sandmafia jedoch nicht hindert, weiterzumachen.
Überall auf der Welt, wo in Strandnähe immer mehr Hotelkomplexe gebaut werden, schwindet der Sand rapide zusätzlich dadurch, da der Sand sich nicht in Richtung Landesinnere ausdehnen kann. Durch die Betonwände ist er noch stärkeren Erosionsvorgängen ausgesetzt.
Strände, wie wir sie kennen, sind stark gefährdet.
Wer die Zeit hat, sollte sich den Arte Bericht anschauen, es lohnt sich:
youtube.com/watch?v=xVtx0mwATgU
VG
Mingus
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