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Raucher haben dünnere Großhirnrinde
Global Press Schulemann-Maier
Eine bestimmte Region der Großhirnrinde ist bei Rauchern dünner als bei nicht-rauchenden Personen. Zu diesem Ergebnis ist nun eine Studie der Berliner Charité und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) gekommen. Diese bestimmte Region des sogenannten cerebralen Kortex spielt eine Rolle bei Belohnungen, der Impulskontrolle und beim Treffen von Entscheidungen. Messungen mit einem Magnetresonanztomografen haben ergeben, dass dieses Hirnareal umso dünner ist, je mehr Zigaretten pro Tag konsumiert werden und je länger ein Mensch in seinem Leben bereits raucht.
Bisher können die Experten jedoch noch nichts Konkretes über Ursache und Wirkung sagen. Einerseits wäre denkbar, dass eine in dem untersuchten Bereich dünnere Großhirnrinde einen Betroffenen eher zum Raucher werden lässt. Oder aber das Rauchen könnte dieses Hirnareal mit der Zeit schrumpfen lassen. Weitere Untersuchungen müssen diese Frage in Zukunft klären.
Als Ex-Raucher hoffe ich auf die erste Möglichkeit.....
LG, Difi