Hallo Felis,
das mit den Sprossen und dem fermentieren klappt wunderbar. Meiner Oma schmeckt es aber nicht. Muss mir was überlegen...
Hallo Eugen
Beim Keimen: siehst du da dann die kleinen Keimlinge?
Bei mir wollte es nicht klappen, wieder. Fermentieren...mir geht es da wohl wie deiner Omi. Mir schmeckt es nicht :-( Vor allem, wenn ich mir nicht sicher sein kann, ob das Ganze nicht gekippt ist.
(Im Keimtopf hatte ich zu einer Zeit (es war sehr warm) ganz schnell Schimmel).
Ich habe diesmal alles in Hühnerbrühe geworfen

Fünf Sterne-Gericht war es nicht..
Ich bin da eigentlich anspruchslos.
Ich muss den damaligen Schimmel vergessen. Da hat es mich offensichtlich extrem gegraust.
Jaa, dem versuche ich gerade auf die Spur zu kommen. Kann ja alles mögliche sein. Candida, Parasiten, Nebennieren, Aminosäuren, seelische Konflikte (was ja bei Alzheimer "normal" scheint) und und und...
Ja. Detektivarbeit....
Es ist auf jeden Fall schon besser als früher als sie nur gekochtes gegessen hat und wir erst am Anfang standen. Der momentan hohe Rohkostanteil bewirkt da schon so einiges. Mal sehen wie es weiter läuft. Gedächtnis hat sich leider verschlechtert und das Gewicht halt. Aber ich habe erst jetzt so richtig mit den NEM's angefangen. Chrom kriegt sie jetzt auch. Soll ja stabilisierend auf den Blutzucker und gegen Heißhunger wirken.
Ich drücke euch die Daumen.
Oh je, klingt nicht gut... Bei Gluten verstehe ich kein Spaß mehr. Mit oder ohne Zöliakie.
Ich verstehe da im Grunde auch keinen Spaß mehr.
Zumindest als Dauer"genuß". Zuhause, bei mir, gibt es keinen Weizen. Nach Möglichkeit auch keine glutenhaltigen Getreide anderer Sorte. Ich brauche es nicht, ich vermisse es im Alltag nicht.
Meine Alternative, Kastanienmehl, ist leider sehr teuer. Ich bin darauf angewiesen - bei mir geht alles andere wirklich nur in minimalster Menge.
Was ich manchmal vermisse sind Butterbrezeln

Das wäre schön.
Mein Sohn isst zuhause eigentlich schon gern meine Alternativen. Aber wenn ansonsten der Großteil des Tages zugeschüttet wird mit dem anderen Kram, verhunzt das die Geschmacksnerven und klar, Pfannkuchen z.B. aus Weizen schmecken anders....
Wobei er zuhause, wenn ich ihn frei wählen lasse, meine Sachen WILL. Aber seine Mengen

Bei ihm tippe ich bei Unverträglichkeiten sehr auf Gluten.
Ich hoffe nur, dass das Worst-Case-Szenario "Zöliakie" nicht zutrifft.
Er hatte früher Neurodermitis. Heuschnupfen. Das ganze Programm. Damals war es, gemessen an heute, ein Leichtes gewisse Lebensmittel raus zu werfen.Neurodermitis, wie auch Asthma und Heuschnupfen verschwanden.
Er nahm auch seine Nems sehr gut und gerne.
Aber wann immer er in Schulen essen musste, kam das Problem der Umwelt wieder. Sie halten einen für seltsam, wenn man das erwähnt.
Ich müsste wirklich behaupten, er hätte Zöliakie, dann würde man mich nicht schräg ansehen und endlich ernst nehmen bzw. es auch so sehen.
Das war immer so zermürbend. Und hier kommt dann das mit ins Spiel, dass er sein will, wie alle anderen: Er erlebte sich phasenweise als extrem anders.
Im Alter von 3-5 hatte er zweimal ganz schlimme Traumatisierungen während und nach "Routine"-operationen. Er hatte schwere Nachblutungen und wurde als Notfall auch jeweils eingeliefert bzw nachoperiert.Unter anderem noch Narkosekomplikationen dabei. Trauma perfekt.
Das hat bis heute Spuren hinterlassen. Er erlebte sich ab da anders als andere. Und zwar in einem solchen Ausmaß, dass ich mit der Ernährung wirklich Zügel entspannter sein lassen musste. Um hier nicht noch größeren Schaden (seelisch) anzurichten..
Er hatte keinerlei Vertrauen mehr in seinen Körper. Und ganz oft kam dann die Frage auf: warum habe ich dieses und jenes.
Er reagiert sehr sensibel auf Gefahren. Heute eher mit Aggressionen dann, oder einem "ist mir scheißegal-Standpunkt".
Vor ein paar Tagen erst sagte er zu mir: Warum hast du mich nur mit so vielen Krankheiten geboren.
Da muss ich schlucken. Denn da ist es wieder..das Empfinden krank zu sein, instabil...
Er atmete sichtlich auf, als ich sagte: Du hör mal, an dir ist ganz viel gesund. Du bist ein Energiebündel. Machst eine Stunde Krafttraining und danach dann noch eine Gewalttour mit dem Rad. Kann das ein junger Mann, wenn er "krank" ist?
Nein!
Ja, er hat jetzt Akne entwickelt. Und der Heuschnupfen kommt wieder.
Und ich könnte sie alle verhauen, die in der Schule diesen Weizen und die Margarine und wieder Weizen in die Jugend drücken.
Für ihn wäre es kein Problem, die Dinge zu essen, die ihm gut tun.
wenn das um ihn herum, jenseits seiner Mutter die Regel wäre.
Aber da ist es wieder: er will sein, wie alle anderen. Das ist das Wichtigste.
Als Alternative vllt. ein gesprossenes und fermentiertes Quinoa-Hummus-Brot?

Vielleicht zuhause nur?
Also bei mir ist es anders rum. Meinem Neffe (14) und meiner Nichte (11) rede ich schon seit längerem diese ganzen schlechten Sachen ein. Es geht aber nicht nur um die schlechten Sachen, erzähle ihnen auch über sehr gesunde Sachen bzw. Alternativen und dass sie sich absolut keine Sorgen machen müssen.
Meine kleine Nichte nimmt schon seit längerem keine Gluten oder Milchprodukte zu sich. Hat auch eine Histamin- und Fruktoseintoleranz.
Eugen, das geht in dem Alter auch noch leichter..
Wenn die Jugend dann aber expandiert - dann wird es schwieriger.
Vor kurzem habe ich sie mit einem Eis erwischt. Hat bei mir ein Erdbeben im Kopf ausgelöst.

Habe aber nichts gesagt...
Ich kenne diese Erdbeben

Gut, dass du still sein konntest.
Früher waren es die Dinosaurier vor denen man Angst hatte, heute ist es die Killerindustrie, vor der man sich schützen sollte. Hier wird man von innen aufgefressen.
Da bin ich ganz vorsichtig mittlerweile. Ich hörte von meinem Sohn zunehmend: "Was soll das alles. Hat doch eh keinen Sinn. Alles vergiftet. Alles schädlich. Mir alles egal. Alles."
Ganz wichtig ist, gewisse Sachen zu erklären, aber dann auch das, was "gut" ist. Überall, bei allem.
Ohne Vertrauen ist Wachstum in die Welt hinein nicht möglich oder nur sehr schwer. Er hat seine Wunden. Ich muss aufpassen.
Er neigt nämlich im Gegenzug zu Risikoverhalten (z.B.) im Sport.
Und er ist der Typ, der auf hohen Mauern am Abgrund an Gebäuden balanciert.
Hier muss ich dann aufhören zu denken...
Bei der ältesten Schwester und meinem Neffe, leider Chaos pur. Neffe hat ADHS, Neurodermitis, Computersüchtig... Die Mutter seit 10 Jahren Schizophren, nur am schlafen, wird auch immer schlimmer und schlimmer. Keine Lebensumstellung in Sicht. Volles Chemie- und Schleimprogramm halt. Weizen, Kaffee, Milch, Süßes, Nikotin ohne Ende. Traurig...
Wenn mein Neffe hier bei uns ist, versuche ich in der Zeit, ihn immer mit gesundem etwas aufzutanken wie Magnesium-Fußbäder, Multivitamine, D3, Lachsöl, Effektive Mikroorganismen, Rohkost, gutes Wasser... Er macht mit!
Oh je, Eugen. Ganz viele Baustellen. Und der Neffe..ja klar macht er mit - schon alleine deswegen, weil du ihm Zuneigung gibst.
Die arme Familie. Die arme Mutter und der arme Junge. Bräuchten eine Begleitung nur für sich alleine..
Von Gupta und Amygdalaretraining habe ich gehört. Klingt sehr interessant. Meditation steht bei mir auch auf dem Plan. Nur noch nicht durchgeführt.
Ich kann es nur empfehlen.Allerdings muss man Englisch verstehen.
Die DVDs sind in englischer Sprache. Das Begleitbuch auf deutsch.
Die live webinare bei denen man Fragen stellen kann, sind ebenfalls in englischer Sprache. Gupta ist ein ganz toller Mensch.
Seine webinare sind gefüllt mit Informationen und auch vielen "Techniken". Er verfeinert das Programm. Neuerungen kommen hinzu. Soweit ich weiß, wird auch das bisherige DVD Programm nochmals neu überarbeitet.
Und Gupta ist sehr transparent, offen. Mir ist noch nie etwas begegnet, dass ich als derart effektiv erlebt habe.
Aber man muss seiner Hypothese innerlich zustimmen können.
Er plant eine unabhängige Studie an einer amerikanischen Klinik. Ich wünsche ihm sehr, dass er das nötige Geld dazu vollends zusammen bekommt.
Das Programm hat es absolut verdient auf einen anerkannten Stand gehoben zu werden.
Für die Retrainer daheim und alleine ist es allerdings sehr wichtig, bei der Stange zu bleiben. Man muss es tun. Man muss dran bleiben.
Und die webinare würde ich jedem empfehlen, der das Programm macht.
Das kostet wieder Geld - gemessen aber an den Inhalten, der Dauer und dem support den man erfährt, ist es fast "nach geworfen". Und man lernt dort Dinge, die fürs Leben tragen können.
Und wer von uns allen hat nicht schon 150 Euro ausgegeben für Nems und Mittelchen. Und dann irgendwann nochmal?
So jetzt habe ich aber ein Jubellied gesungen.
Nein, ganz ehrlich: wenn man sich darauf einlassen kann und will, ist es eine wunderbare Sache. In hartnäckigen Fällen aber wird ein one to one coaching dann ab einer gewissen Stelle/einem gewissen Stand weiterhelfen.
Wenn man stecken bleibt.
Das bei kombinierten Dingen, wie Traumaerfahrungen und großen Schatten aus der Vergangenheit. Denn wie gesagt: Die Amygdala und andere Teile des Gehirns stehen hier im Mittelpunkt.
Und die sind eben in körperliche Abläufe involviert - in seelische aber genauso.....
Weiss nicht, vielleicht tue ich es mir hier im Forum irgendwann noch an, das Programm genauer zu beschreiben und zusammen zu fassen.
Aber derzeit noch nicht
Das ist momentan mein größtes Problem. Der PC frisst mich auf. Sitze fast den ganzen Tag daran. Ist halt mein Hobby und auch mal mein Beruf gewesen. War im IT tätig. Es ist momentan die schlimmste Sucht bei mir. Aber die werde ich auch noch los. Alles Kopfsache.
Oh je...ja, wenn das dann noch Hobby und Beruf war...
Sehr schwierig. Auch hier sagt Gupta einiges dazu. Die screen addiction, sie kann Menschen wirklich arg zusetzen. Seelisch. Psychisch. Körperlich. Stress pur.
Und sie wirkt sehr stark und mächtig. In diesem Gefängnis werden sich zunehmend die Menschen wiederfinden. Und es macht sie kränker. Auch ängstlicher. Und aggressiver auch. Das kann man in den "sozialen" Netzwerken regelmässig beobachten.
Leo Pruimboom schreibt hierzu unter anderem in seinem Wirkkochbuch:
Wirkmechanismus 9, systemische Stressreaktion:
Assoziierte Krankheitsbilder:
Chronisches Erschöpfungssyndrom
Depressionen
Fibromyalgie
Multiple Sklerose
Parkinson
Psoriasis
Rheuma
kardiovaskuläre Erkrankungen
"Ein evolutionär neuer Stressor ist z.B. eine Nachricht in den neuen Medien. Über eine große Naturkatastrophe oder wochen- bzw monatelanger Dauerstress beispielsweise im Beruf oder Privatleben.
Das sind Beispiel, die zu einer chronisch niedriggradigen Entzündung führen. Wir können auf solche Situationen nicht aktiv mit einer passenden Lösungsantwort reagieren.
Wenn es selten geschieht, stellt das für unseren Körper kein Problem dar. In unserer Gesellschaft sind wir allerdings jeden Tag über Handy, Internet, Zeitung und Fernsehen unbewusst gestresst.
Auch gesellschaftl. Stressoren, wie der falsche Beruf, belasten Menschen oft unbewusst über Jahrzehnte mit Folgen wie einer niedriggradigen Entzündung.
Neben der Dauer spielt die Anzahl gleichzeitig anwesender Stressfaktoren eine bedeutende Rolle.
In unserer Evolution hatten wir selten mit mehr als einem Problem zeitgleich zu tun.
Wir hatten Hunger und gingen jagen. Wir hatten Durst und suchten Wasser. Heute haben wir Stress in der Arbeit, mit Verwandten, über die Medien, durch Lärm, oder eine Hypothek auf das Haus - und das alles zeitgleich.
Während der Körper versucht auf e i n e n einzigen Stressfaktor mit einer Lösung zu reagieren, sieht man bei multiplen Problemen Resignation und ein körperliches Aufgeben.
Mehrere Stressfaktoren gleichzeitig heißt auch, dass mehrere Organe und Gewebe zeitgleich eine Energienachfrage zeigen. Wenn alle Organe und Gewebe während Stresssituationen aktiv sein müssten, dann würden diese täglich mindestens 5400 kcal verbrauchen, während die maximale Aufnahmefähigkeit des Darmes 4800 kcal pro Tag beträgt.
Zusätzlich müsste das Herz ständig mit 180 Herzschlägen pro Minute arbeiten und der Blutdruck wäre chronisch bei 180/120. Das würde zweifellos zu einem Herzinfarkt und möglicherweise zum Tode führen.
An diesem Punkt übernimmt das Immunsystem die Kontrolle. Um uns selbst zu schützen, wird das Immunsystem aktiviert. Bewegung gehemmt, Organe und alle nicht für das Überleben notwendigen Funktionen, wie Regeneration von Bindegewebe, vernachlässigt um Energie zu sparen."
Ich finde das sehr interessant, und es macht mich sehr traurig, wenn ich an manche Menschen hierbei denke.
Ist zwar schwer vorstellbar mit meinen Problemen, aber probieren werde ich es dennoch, wenn ich was geeignetes gefunden habe. Verpacktes aus dem Supermarkt möchte ich ungern. Quark aus Ziegenrohmilch wäre mir wegen den Bakterienstämmen am liebsten. Selbstgemachter Kefir aus Ziegenrohmilch wäre auch eine Überlegung wert.
Rohmilchprodukte, das habe ich auch ein bisschen im Auge.
Nur ist die Kuh dazu im Schwarzwalddorf, und ich sitze unten in der Stadt

Ob ich hier etwas finde..?
Wo besorgst du deine Sachen?
So, nun ist mein Roman auch fertig.
Ja und mein "kleiner Beitrag zu Quinoasprossen-Hummus" auch...
Hallo Claudia!
Hallo Felis, ich möchte noch etwas zu Deinem Sohn schreiben, der essen kann wie ein Scheunendrescher..und es setzt nicht an.
Dankeschön, ich lese deine Beiträge dazu schon länger.
Worst-Case-Szenario sagte ich oben ja schon..

Ich hoffe nicht. Die Gründe, warum ich das so bei ihm nicht abklären lassen kann siehst du oben..
Der würde mir vollends durchgehen derzeit.
Er weiß viel, aber er setzt es noch nicht um..zumindest nicht in Gesellschaft anderer..
Ich behalte das aber auf dem Schirm.
Liebe Grüße von Felis