Psychiatrie als Gehilfe zur Beseitigung Unliebsamer?

Themenstarter
Beitritt
01.02.10
Beiträge
1.047
Das ethisch zweifelhafte Gebahren der Psychiatrie ist hier ja regelmässig Thema.

Dieser Fall ist meines Erachtens beispielhaft für Inkompetenz und Willkür dieser Spezies, die man anscheinend nicht nur bei CFS und Borreliose zur "Entsorgung" unbequemer Menschen heranzieht. In guter Tradition von Inquisition und den Erfahrungen der deutschen Geschichte.
Fall Mollath und Hypo-Vereinsbank - Abgestempelt als "wahnhafte Störung" - Bayern - sueddeutsche.de

selbst wenn der Mann paranoid wäre - was ich nicht glaube - würde immer noch keine Veranlassung bestehen, in wegzusperren.
Seine Aussagen scheinen einigen Leuten doch zu unbequem zu sein...
 
Hallo Paule
ja, trauriger Weise ist es immer noch möglich in unseren Systemen unbequeme Leute "weg zu sperren" wie lange noch?
Dieser Mann hat aber noch das Glück, dass er sich gegen medikamentöse Behandlung wehren konnte-sonst wäre er schon lange ganz stumm;)
Ich würde es begrüssen, wenn bald jemand der viel Geld und Gerechtigkeitssinn mit Mitgefühl und Menschlichkeit gekoppelt hat, mal etwas seines Geldes in "Aufklärung" von solchen Fällen zur Verfügung stellen würde.
Leider können sich viele, die unbequem sind sich nicht mit Anwälten wehren, denn dazu fehlt ihnen das Geld, und alleine, krank ist man so wie so verloren, das was da falsches in den Akten steht richtig zu stellen.

Es bräuchte auch einen Anwalt, der es wagt heisse Themen auf zu greifen, denn die meisten wagen sich nicht daran, weil ihnen selbst das Ausschliessen "von der Gesellschaft" droht. Es braucht jemand mit sehr viel Selbstvertrauen und Nächstenliebe, dem das egal ist.:idee:

Gerne würde auch ich meinen Fall im Bezug von Vertuschen, Pflichtverletzungen etc. was bei meinen freiwilligen Beiständen/regionale Vormundschaftsbehörde sowie kantonale Vormundschaftsbehörde stattfand aufdecken etc.. Viele Menschen in sozialen Berufen wissen dass es da übel läuft--- aber niemand kann was machen, schliessen kopfschüttelnd die Augen und schauen weg.
Wie viel Menschen da Leid zugefügt wird, ist einfach traurig.

viel :kraft: und Vertrauen wünsche ich allen die ähnliches durchmachen:kiss:
LG KARDE
 
mehr Details:
Justizskandal: Wie Gustl Mollath eine Straftat aufklärte und in der Psychiatrie landete | Gesellschaft | ZEIT ONLINE

Fall Mollath - - Wirtschaft - sueddeutsche.de

Auch wenn hier die Justiz und die Bank vorrangig angeklagt werden: als Hauptübeltäter sehe ich die Psychiatrie, die in völliger Willkür agieren kann, ohne irgendwelche Folgen befürchten zu müssen.

mich würde es nicht wundern, wenn die Ehefrau des Betroffenen mit ihren guten Beziehungen nicht auch die richtigen Psychiater "kennen würde", die die passenden Gutachten ausstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben