Aber ebensooft wissen die recht viel, weil sie sich intensiv mit dem Krebs befassen, Internetforen wie dieses besuchen und auch Seiten der Pharmaindustrie, der Krebsligen und von Selbsthilfegruppen.[***]
Einverstanden
Puistola,

sehr viele Kranke lernen sehr viel über ihre Erkrankung, doch wie ich ausführte, handelt es sich um konservative, schon seit längerem bestehende Standardinformationen.
Was ich zu dem Thema zu sagen hatte, wurde von mir mit folgenden Worten angekündigt:
"Ich, Ellen, würde meinem Mann -würde er noch leben- einen Speichel-Hormon-Test anraten, nat. Progesteron im I-Net (ohne Rezept erhältlich) kaufen und ein Rezept für Testosteron-Gel besorgen."
Das würde ich meinem Mann anraten. Ich persönlich, hätte ich eine Prostata, würde mich 100% so verhalten, wie Dr. John R. LEE und
Earl L. Mindelll, R.PH., Ph.D. geraten haben.
Jeder Mensch nach seinem eigenen Ermessen. Der Eine geht mutig in seinen Tod, der Andere eher ängstlich. So wie wir gelebt haben, so werden wir auch sterben.
Für einen 83-Jährigen ist die Aktive Überwachung sicher erwägenswert bei einem PSA, der von 0 langsam wieder auf 6 gestiegen ist. Wenn dann ein künstlicher Ausgleich des allenfalls gestörten Hormonspiegels dazu noch Linderung bringen würde, wäre das sicher zu begrüssen.
Nur: Der hier betroffene Patient hat anscheinend (noch?) selten und wenig Beschwerden.
Puistula,, der Patient hatte sich doch überhaupt nicht zu diesem Thema geäußert! Das war doch seine Ehefrau, hier als
Cassandra bekannt. Vermutlich wollte sie auch nur mal ein paar Worte sagen.
Ich nahm die Gelegenheit war, eine interessante neue Überlegung und Methode aus den USA hier zu veröffentlichen. Vor allem für Männer so um die 50, welche durch die Beobachtung ihres Hormonspiegels, Testosteron betreffend, möglicherweise Vorsorge treffen können.
Ganz gewiss ist der Testosteronspiegel nach einer konservativen Behandlung unnatürlich niedrig. In diesem Stadium von hohem Alter und einer Behandlung mit vielen Nebenwirkungen, besteht die Möglichkeit, sollte man der Typ dazu sein, mal etwas ganz neues wagen. Etwas das auch logisch ist.
Man bedenke, das gute an einem hohen Alter ist, dass man sich keine Sorgen mehr um negative Langzeitwirkungen zu machen braucht.
Mit meinen 62 Jahren darf ich das mal so locker sagen.
... Sein Urologe und allenfalls Onkologe wird ihn hoffentlich bezüglich der möglichen Therapien ebenso gründlich aufklären, wie dies meiner tut.
Gut, das ist dein Weg und (noch) der Weg der Allermeisten.
Onkologen oder andere Ärzte wären für mich keine Ratgeber für die Art der Behandlung oder für den Weg den ich gehen will.
Ein Onkologe oder sonstiger Facharzt muss nur technisch gut sein in dem was er tut. Möglicherweise einen Tumor chirurgisch entfernen.
Zum Trost, oder mir meine Angst zu nehmen, dazu ist er nicht da. Ebenso wenig würde ich mir mein Immunsystem mit Strahlung oder Chemie zerstören lassen, das käme für mich prinzipiell nicht in Frage.
Und JA, Schmerzfreiheit ist wichtig, ich möchte das aber noch weiter fassen: Lebensqualität ist von vorrangiger Bedeutung.
Die Eingangsfrage war aber nach der Überlebensdauer:
Richtig, wobei Schmerzfreiheit, oder besser relative Schmerzfreiheit gleichbedeutend mit Lebensqualität ist. Beides ist nicht zu trennen.
Die Überlebensdauer ist ebenfalls nur in Verbindung mit der Lebensqualität zu betrachten. Jedenfalls für den Patienten. Gleichgültig, was die Statistiker sagen, wie lange eine bestimmte Behandlung das Leben verlängern kann, sterben viele Patienten sowieso an den Nebenwirkungen, inclusive schlechterer Lebensqualität.
Das klammern am Leben ist das was uns die letzten Jahre unseres Daseins zu einem traurigen und schmerzhaften Erlebnis machen kann.
Ach, ich bin wohl zu jung, um mich zur Abwägung von Lebensqualität und -dauer äussern zu können.
Richtig, mit 57 bist du bestimmt noch zu jung.
Ellen
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