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Postoperatives Delir (früher: Durchgangssyndrom)
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Nachricht
<blockquote data-quote="Clematis" data-source="post: 1134100"><p>Hallo Oregano,</p><p></p><p>die schnelle Mobilisierung kann sicherlich unter einem weiteren Gesichtspunkt nützlich sein: das regt den Stoffwechsel an und somit auch die Ausscheidung der in den Narkosemitteln enthaltenen und für den Körper giftigen Stoffe.</p><p></p><p>Früher, als Äther o.ä. angewendet wurde, übergaben sich die Patienten nach der OP sehr häufig und entsorgten somit die Rückstände des Äthers. Ich weiß nicht, ob damals dieses Delir seltener auftrat, könnte mir das aber durchaus vorstellen.</p><p></p><p>Hinzu kommt, daß Übelkeit und Erbrechen nach der OP heute mittels Medikamenten verhindert werden, was es dem Körper unmöglich macht die Schadstoffe los zu werden. Bleiben sie jedoch im Körper, werden sie dort, wenn auch abgeschwächt, weiter wirken, obwohl das nicht gewollt ist. Dieses "Weiterwirken" könnte das Delir verewigen, denn das Gehirn wird weiterhin narkotisiert und so an seinen normalen Prozessen gehindert. </p><p></p><p>Was während der OP erwünscht war, setzt sich also teilweise danach fort. Daher sollten m.E. keine Medikamente verabreicht werden, die Übelkeit und Erbrechen verhindern - so unangenehm das sein mag, der Körper tut genau das Richtige wenn er erbricht... Er wird den "Schweinkram" wieder los... <img src="data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7" class="smilie smilie--sprite smilie--sprite2" alt=";)" title="Wink ;)" loading="lazy" data-shortname=";)" /></p><p></p><p>Gruß,</p><p>Clematis</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Clematis, post: 1134100"] Hallo Oregano, die schnelle Mobilisierung kann sicherlich unter einem weiteren Gesichtspunkt nützlich sein: das regt den Stoffwechsel an und somit auch die Ausscheidung der in den Narkosemitteln enthaltenen und für den Körper giftigen Stoffe. Früher, als Äther o.ä. angewendet wurde, übergaben sich die Patienten nach der OP sehr häufig und entsorgten somit die Rückstände des Äthers. Ich weiß nicht, ob damals dieses Delir seltener auftrat, könnte mir das aber durchaus vorstellen. Hinzu kommt, daß Übelkeit und Erbrechen nach der OP heute mittels Medikamenten verhindert werden, was es dem Körper unmöglich macht die Schadstoffe los zu werden. Bleiben sie jedoch im Körper, werden sie dort, wenn auch abgeschwächt, weiter wirken, obwohl das nicht gewollt ist. Dieses "Weiterwirken" könnte das Delir verewigen, denn das Gehirn wird weiterhin narkotisiert und so an seinen normalen Prozessen gehindert. Was während der OP erwünscht war, setzt sich also teilweise danach fort. Daher sollten m.E. keine Medikamente verabreicht werden, die Übelkeit und Erbrechen verhindern - so unangenehm das sein mag, der Körper tut genau das Richtige wenn er erbricht... Er wird den "Schweinkram" wieder los... ;) Gruß, Clematis [/QUOTE]
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