PADS - Das Post-Avatar-Depressions-Syndrom

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18.03.16
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Kein Scherz: Viele Menschen entwickeln nach dem Kinobesuch von 'Avatar' eine depressive Verstimmung, weil ihnen das eigene Leben und ihre Zukunftspläne schal und nichtig vorkommen. :oops:

Ich habe Avatar 2 noch nicht gesehen, plane aber demnächst einen Selbstversuch im örtlichen Kino, natürlich in 3D und hochauflösend. Die Vermutung in dem Artikel, dass die Enttäuschung über das eigene Leben von der perfekt dargestellten virtuellen Welt herrührt, teile ich nicht. Zumindest Avatar 1 war tiefenpsychologisch sehr geschickt aufgebaut und hat direkt unsere tribalistischen Wurzeln angesprochen. Szenen wie die, in denen der ganze Alienstamm eine Heilzeremonie für die sterbende Grace aufführt, erinnern uns an eine Welt, die wir verloren haben.
 
Ich habe vom ersten Teil gehört, dass es für manche problematisch war, weil es zu schnelle Szenen gab, so dass das Hirn nicht richtig folgen konnte (bzw. es Symptome gab, wenn man es trotzdem versuchte), verstärkt durch 3D. So in die Richtung Reizüberflutung. Macht dann ja auch was mit dem Gehirn, warum nicht (in Folge) eine depressive Verstimmung....
 
Ich war von Avatar 1 fasziniert und fieberte Avatar 2 entgegen, bis ich ihn sah.....nach einer halben Std. war mir die Handlung und die Brutalität, die zu sehen war zu real der jetzigen Zeit.
Hätte ich mir den ganzen Film angeschaut wäre ich sicherlich depressiv geworden.
Schade, sehr schade.

Gruß Ory
 
Avatar 1 war auch schon ziemlich brutal, hat mich damals aber nicht depressiv gemacht. Immerhin haben die Guten, also die Aliens, am Ende gewonnen. :unsure:
 
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