Orale Rehydration bei Hypovolämie/orthostatischer Intoleranz so wirksam wie Kochsalzinfusionen

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01.09.19
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Hallo,

hier ein einfacher Therapie-Hinweis, falls bei einer ME/CFS-Erkrankung eine Hypovolämie bzw. eine orthostatische Intoleranz vorliegt:

"Orale “REHYDRATION“/Salzlösung"


Eine kürzlich erfolgte Studie zur oralen Rehydration ergab, dass handelsübliche orale (also durch den Mund zugeführte) Rehydrationssalze bei ME/CFS und POTS genauso wirksam waren wie Kochsalzinfusionen.
Vorteil dabei: Die orale Rehydrationstherapie ist so einfach, dass sie zu Hause von fast jedem problemlos auch selbstständig durchgeführt werden kann."

Häufig leiden Patienten mit CFS an einer Tachykardie, die beim Stehen zunimmt (HF Anstieg >30/Min = POTS)
Hier können vermehrtes Trinken und Salzzufuhr oder auch regelmäßige Kochsalzinfusionen dabei helfen, die oft
bestehende Hypovolämie zu bessern.

Erklärung: Hypovolämie = Verminderung der zirkulierenden, also sich im Blutkreislauf befindenden Menge Blut oder Plasma

Ebenfalls als hilfreich haben sich Kochsalzinfusionen sowie das Trinken einer rehydrierenden salz- und zuckerhaltigen Lösung erwiesen (Medow et al., 2019).
 
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