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eine solche Nebenhöhlenentzündung kann auch durch eine allergische Reaktion auf Pilze entstehen. Was genau passiert bei der allergischen Pilzsinusitis? Und wie wird diese behandelt?
Bei der allergischen Pilzsinusitis (allergische fungale Sinusitis, AFS) handelt es sich um eine Sonderform der Nasennebenhöhlenentzündung. Dabei kommt es zu einer allergischen Reaktion der Schleimhäute der Nasennebenhöhlen auf eingeatmete Pilzallergene. Die häufigsten Erreger sind Aspergillus-Arten, die im Boden, in Holz oder in verrottendem Pflanzenmaterial zu finden sind.
Nach Kontakt mit der Nasenschleimhaut entwickelt sich eine IgE-vermittelte Entzündungsreaktion. Die ausgeschütteten Entzündungsmediatoren schädigen die Zilien, wodurch es zu einem verminderten Abtransport von Sekret kommt. Dies führt zu Gewebeödemen in den Nebenhöhlen. Der Pilz vermehrt sich und erhöht so die Antigenexposition in den Nasennebenhöhlen, wodurch ein sich selbst fortsetzender Kreislauf entsteht. ...
Allergische Pilzsinusitis
Eine akute Sinusitis wird meist durch Viren oder seltener durch Bakterien hervorgerufen. Durch eine Entzündungsreaktion kommt es zum Anschwellen der Schleimhäute, die Patienten klagen neben einer verstopften Nase auch über einen Druckschmerz im Gesicht. Doch eine solche Nebenhöhlenentzündung...
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Eigentlich ganz logisch ! Aber auch wichtig zu wissen, weil im Falle einer solchen allergischen Pizsinusitis die Einnahme von Antibiotika kaum helfen wird. Eher schon Antihistaminika?
Gerade jetzt im feuchten Herbst könnten empfindliche Menschen also allergisch auf Pilze reagieren, z.B. beim Umsetzen des Komposts.
Grüsse,
Oregano