Nahrungsmittelspekulationen von Banken - Foodwatch

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Hallo,:)

ein brisantes Thema wie ich finde. Hier kann man unterschreiben.

https://www.foodwatch.org/de/informieren/agrarspekulation/e-mail-aktion-deutsche-bank/

Investmentbanken spekulieren an den Börsen weltweit mit Agrar-Rohstoffen. Das kann die Preise für Nahrungsmittel drastisch in die Höhe treiben – und damit Menschen in armen Ländern in den Hunger. Wir sagen: Schluss mit der unmoralischen Zockerei! Die Banken müssen jetzt handeln und auf die Rohstoffgeschäfte vorsorglich verzichten – denn die Anhaltspunkte, dass diese Finanzgeschäfte zu Hungerkrisen beitragen, sind erdrückend. Die Deutsche Bank, als eine der größten Investmentbanken der Welt, sollte mit gutem Beispiel vorangehen und aus der Agrar-Spekulation aussteigen. Schreiben Sie jetzt direkt an die Vorstandsvorsitzenden, Anshu Jain und Jürgen Fitschen, und fordern Sie die Deutsche Bank zum Ausstieg auf!

Anscheinend haben schon einige Banken reagiert.

https://www.foodwatch.org/de/inform...eln-dz-bank-und-union-investment-steigen-aus/

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht auch - positiv - die Namen der Banken nennen, die "ausgestiegen" sind.

Aus dem Foodwatch-Newsletter:
... die öffentliche Kritik zeigt offenbar Wirkung: Die nächste Großbank steigt aus der Nahrungsmittelspekulation aus!

Die DZ-Bank-Gruppe und ihre Fondsgesellschaft Union Investment ziehen sich vollständig aus den Spekulationsgeschäften mit Agrar-Rohstoffen zurück und fordern zudem eine effektive Finanzmarktregulierung!

Das sind großartige Neuigkeiten - und auch ein Erfolg unseres Protests gegen die unmoralische Zockerei.
Die in der Öffentlichkeit eher unbekannte DZ-Bank ist immerhin das viertgrößte Kreditinstitut in Deutschland und vertritt mehr als 900 Volks-, Raiffeisen-, Sparda- und PSD-Banken

Langsam aber sicher, so scheint es, wächst auch in der Finanz- und Bankenwelt die Einsicht: Die Spekulation mit Agrar-Rohstoffen muss beendet werden. Denn die Wett-Geschäfte können die Preise für Grundnahrungsmittel wie Getreide oder Reis dramatisch in die Höhe treiben und damit Menschen in armen Ländern in den Hunger stürzen.

Immer mehr Geldhäuser ziehen sich daher aus der Nahrungsmittelspekulation zurück:

Commerzbank, Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Landesbank Berlin (LBB) und die DekaBank der Sparkassen.



Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, danke Gerd. :)

Mein Gedankengang war nicht soviel zu zitieren, dafür aber in einem Satz darauf hinzuweisen, dass sich bereits etwas getan hat und dann einen Link zu setzen. Aber so ist es wahrscheinlich besser, falls jemand zu faul ist den Link zu nutzen.

Grüsse von Juliette
 
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