Multiple Sklerose und Hashimoto

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30.10.08
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hallo, ich möchte diesen thread eröffnen, nachdem ich die Suchmaschine betätigt habe und den Eindruck gewonnen habe, dass das Thema Hashimoto bzw sd-unterfunktion noch nicht in dieser dimension im (sd-) forum auftaucht, ansonsten würde ich um sry bitten.

So gibt es offensichtlich einen geweissen Zusammenhang zwischen "Hashimoto" und MS.

Koppelung von MS und Schilddrüsenerkrankungen

ich hatte hinsichtlich meinen endo-konsultationen mit VA "hashimoto" aus ende 08 schon den verdacht von zusammenhängen von AcTH-Werten und MS (und Parkinson sowie Essstörung z.b. Magersucht).

Anmerkung: "Hashimoto" setze ich in Anführungsstrichen, da diese Krankheit ursprünglich in Japan in jod-exzessgebiet diagnostiziert wird, während hashimoto hierzulande in Jodmangelgebiet diagnostiziert wird und mit einer Zivilisationskrankheit/ heimische Überernährung assoziiert ist und daher streng genommen diagnostisch abweicht.
 
Hallo desperado,

wie meinst Du das?

"Hashimoto" setze ich in Anführungsstrichen, da diese Krankheit ursprünglich in Japan in jod-exzessgebiet diagnostiziert wird, während hashimoto hierzulande in Jodmangelgebiet diagnostiziert wird und mit einer Zivilisationskrankheit/ heimische Überernährung assoziiert ist und daher streng genommen diagnostisch abweicht.

Ich denke nicht, dass wir in einem Jodmangelgebiet leben:confused:...
Man hat Mühe, dem Jod aus dem Weg zu gehen, wenn man es nicht gebrauchen kann:eek:).

Liebe Grüße,
uma
 
Hey, das wollte ich schreiben, Uma :wave:!

möglicherweise entsteht Hashimoto auch hier wegen Jodüberdosierung, weil se uns mit der Nahrung und Jodsalz so dermaßen mit Jod zuschütten, wenn man nicht aufpasst, was man isst.


Ansonsten halte ich mich aus Schilddrüsendiskussionen raus, weils da einige mit sehr viel mehr wissen gibt!!

Liebe Grüße
Krissi
 
Hi,

ja genau, eine Ungenauigkeit von mir, besser "ausgewiesenes/:idee: angebliches Jodmangelgebiet" (vgl Tchernobyl-Vorfall, siehe ein anderer thread, der nicht von mir ist)

Beunruhigend jedenfalls der Gedanke, dass man, sofern man eine "Hashimoto" (Anführungszeichen wegen europäisch inspirierter Ernährung) ignoriert, nicht behandelt aus der Hashimoto etwas mehr als z.B. "nur" eine Verschlechterung der Allgemeinbefindlichkeit bzw. z.B. Hypertonie werden kann?! (gewisse krankheitsfragestellungen lasse ich jetzt aus)

Grüsse

Desperado
 
"wir lernen aus der Vergangenheit, aber wir können in ihr nicht leben"(Kierkegaard)
Genau diese Aussage von oben veranlaßt mich.

Laut WHO leben wir in Deutschland immer noch in einem Jodmangelgebiet??? *:schock:*

Menschen mit gesunder Schilddrüse scheiden das Mehr an Jod mit dem Urin aus.

Ich habe eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse und komme jetzt bei Vermeidung jodreicher Nahrung viel besser mit dieser Erkrankung klar.

Meine Symptome waren vielfältig:
- innere Unruhe
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- häufiges Stolpern
- besonders-trockene Haut
- psychische Probleme
- Depressionen
- Streßempfindlichkeit
- zeitweise schlechtes sehen u. hören
- Konzentrationsschwäche
- Infektanfälligkeit
- Panikatacken
- Lidodöme
- Magenprobleme ständig bis zum Reflux
- geschwollen steife Hände u. Arme jeden morgen
u.v.a.

Jetzt i.M. beim Schreiben habe ich noch direkte Erinnerungen an all die Symptome und kann mir selbst nicht mehr vorstellen, das ich das alles durchgestanden habe.
Seit August 2009 nehme ich Schilddrüsenhormone ein und konnte bereits viele dieser Somptome verabschieden bzw. deutlich mindern. *:)*

weiterlesen? Die Sache mit dem Jod

LG Marie
 
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