Anne B.
Vor ungefähr 10 Jahren entdeckte ich in einer winzigen Kirche mitten im Wald zwischen Fürstenberg und Templin, im Norden Ostdeutschlands, auf einfachem Papier das bekannte Desiderata von 1692 aus der Alten St. Paul's Kirche in Baltimore. Ich nahm es mit, vergrößerte es auf farbiges Papier und hängte es über meinen Schreibtisch. Seitdem hat es mir immer sehr viel Kraft gegeben. Mich störte jedoch von Anfang an ein einziger Satz:
"Meide laute und aggressive Menschen, denn sie sind eine Qual für den Geist."
Deshalb strich ich diesen Satz damals einfach kurzerhand durch, da ich ihn nicht mit meinem Leben und auch nicht mit meinen Vorstellungen von Versöhnung vereinbaren kann. Dieser Satz bedeutet schließlich, dass wir manchmal selbst (unsere) Kinder meiden und ausschließen müssten.
Bis vor ein paar Monaten habe ich mich immer ohne Anstrengung an das Desiderata gehalten, ohne selbst jemals wirklich aggressiv oder laut gewesen zu sein. Zur Zeit bin ich jedoch sehr unsicher, mir ist irgendwie meine Gelassenheit abhanden gekommen - und wegrennen ist nicht meine Art. Und das Bild will ich auch nicht abhängen. Über eure Gedanken, egal in welche Richtung sie gehen, würde ich mich sehr freuen.
"Meide laute und aggressive Menschen, denn sie sind eine Qual für den Geist."
Deshalb strich ich diesen Satz damals einfach kurzerhand durch, da ich ihn nicht mit meinem Leben und auch nicht mit meinen Vorstellungen von Versöhnung vereinbaren kann. Dieser Satz bedeutet schließlich, dass wir manchmal selbst (unsere) Kinder meiden und ausschließen müssten.
Bis vor ein paar Monaten habe ich mich immer ohne Anstrengung an das Desiderata gehalten, ohne selbst jemals wirklich aggressiv oder laut gewesen zu sein. Zur Zeit bin ich jedoch sehr unsicher, mir ist irgendwie meine Gelassenheit abhanden gekommen - und wegrennen ist nicht meine Art. Und das Bild will ich auch nicht abhängen. Über eure Gedanken, egal in welche Richtung sie gehen, würde ich mich sehr freuen.
