Megadosis Zink

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12.02.10
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In einem Video von Dietrich Klinghardt erwähnt er, dass man bei KPU zwischen 250mg oder 400mg Zink täglich geben kann, weil das meiste Zink über den Urin, Stuhl und Schweiss ausgeschieden wird. Er erwähnt das 100 bis 150mg Zink täglich so ausgeschieden wird.

Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Megadosis ?

Ich nehm seit zwei Jahren 60mg täglich , was die Flecken auf den Fingernägeln zum verschwinden lassen, sonst merk ich davon aber nicht viel. Die Haare sind dünn und trocken.
Viele Quellen im Internet zur Zinkmenge scheinen mir einfach zu gering zu sein und wohl eher für gesunde Menschen geeignet zu sein.
 
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Hmm,also es kommt drauf an,müsste man austesten,geht sicher nicht bei jedem.Er testet es sicher vorher kinesiologisch aus..bzw schaut auf Laborwerte.Es ist schon recht hoch,aber Zink geht sicher auch viel verloren u. es die Aufnahme von Zink ist ja auch nochmal so eine Sache.
Entgiftest du? Infektionen behandelt?(Viren,Pilze,Parasiten,Bakterien--)Candida,Biofilm,Darm..... Hältst du dich an eine der Verträglichkeit angepasste Ernährung? Hast du Schilddrüsenunterfunktion und/oder Nebenniereschwäche?

Ich bin jetzt ganz unvoreigenommen und denke mal dass du dich nicht zu sehr nur auf die KPU Behandlung alleine verlässt,oder?
Mit den KPU Nährstoffen alleine habe sich meine Beschwerden auch nicht gebessert..
 
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Hallo Sarmiento

Hast du mal abchecken lassen ob bei dir ein Zinkmangel vorliegt bzw. vorliegen könnte (Serum und intrazellulär)?
Die Tests dazu sind ja bekanntlich nicht immer so zuverlässig, aber vor allem der intrazelluläre Wert sollte bei einem stärkeren Mangel ja meistens zuerst absinken.

Ich habe zeitweise auch viele weiße Flecken auf den Fingernägeln (mein Hpu Test war auch positiv), zeitweise verschwinden die dann aber auch wieder für eine Weile wie von selber oder werden weniger. Kann mir das auch nicht so erklären, denn Zink nehme ich momentan schon längere Zeit nicht ein.

Ich persönlich halte 250 bis 400mg eventuell für zuviel, soviel Zink bekommen meines Wissens nicht einmal MW Patienten die ein höheres Körpergewicht haben verordnet.

Auf eigene Faust würde ich das lieber nicht durchziehen, damit verdrängt man möglicherweise noch andere Spurenelemente und Mineralstoffe wie Eisen, Kupfer, Magnesium, Kalzium....usw...

https://www.gfi-online.de/artikel/20258

Ich finde dass 60 mg auf Dauer schon ein bisschen viel sind, das wäre mir persönlich auf eigene Faust auch schon zu riskant (es sei denn ich weiß sicher über einen starken Mangel Bescheid), dürfte aber für die meisten Menschen noch unbedenklich sein.
Wenn es dir mit soviel Zink besser geht finde ich das gut, aber jenseits der 100 mg zu dosieren wäre mir persönlich zu gefährlich.

Noch dazu wo man sich über die genauen Stoffwechselmechanismen bei Hpu immer noch nicht so im Klaren zu sein scheint...

Wenn man täglich 100 bis 150 mg an Zink verliert wäre man theoretisch als Hpu ler bereits so schwer mangelversorgt dass man mittelfristig daran sterben würde.
Ein Vitamin- und Spurenelementmangel bleibt zwar meistens lange Zeit latent aber wenn die Reserven wirklich komplett auf 0 sind und man über die Nahrung auch nur ein Zehntel davon aufnimmt, dann funktioniert ja irgendwann eigentlich gar nichts mehr.
Was in so krasser und akuter Form bei uns in Mitteleuropa eigentlich eher selten passieren dürfte, obwohl Mängel natürlich auch hier weit verbreitet sind und auch Symptome und Folgekrankheiten verursachen.
Ich könnte mir solch eklatante Eliminationsmengen im 150 mg Bereich täglich eventuell noch bei einer fortgeschrittenen Nierenerkrankung vorstellen (obwohl da auch mal Schluss sein dürfte wenn alle Reserven weg sind), ansonsten kann ich es mir nicht wirklich vorstellen wie das funktionieren sollte.
Obwohl ich natürlich kein Arzt/Wissenschaftler und Biochemiker bin und ich mit meiner These theoretisch ja auch falsch liegen könnte.

Hast du Zink im Urin schon mal überprüfen lassen?

Hast du einen Hp oder ein Labor wo du regelmäßig Untersuchungen vornehmen lassen kannst?

Die dünnen und trockenen Haare und deine anderen Problemen könnten theoretisch auch durch hormonelle Störungen verursacht werden oder es liegen womöglich noch andere Mangelerscheinungen, Stoffwechselungleichgewichte bzw Störungen vor.

lg catlady ;)
 
Hallo Sarmiento,


In einem Video von Dietrich Klinghardt erwähnt er, dass man bei KPU zwischen 250mg oder 400mg Zink täglich geben kann, weil das meiste Zink über den Urin, Stuhl und Schweiss ausgeschieden wird. Er erwähnt das 100 bis 150mg Zink täglich so ausgeschieden wird.

Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Megadosis ?
Oh Gott, ich ahnte schon immer, dass Klinghardt keine Ahnung hat. Dies ist der Beweis.

Ich würde, bevor ich eine solche Menge Zink einnehmen würde, jedem raten, sich dann erst auf Morbus Wilson untersuchen zu lassen.
Der Morbus Wilson wird mit rd. 150 mg Zink tgl. therapiert.

Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit, eine genetische Leberkrankheit) hat dieselben Symptome wie KPU und ich bin überzeugt, dass viele die glauben, sie hätten KPu in Wirklichkeit Morbus Wilson haben (und dann bekämen sie die ganze Therapie von ihrer Krankenkasse ersetzt ...).

Was die 150 mg Zink beim M. Wilson angehen, so weiß man zwischenzeitlich, dass eine Zinktherapie in dieser Dosierung die Leberwerte erhöht, d. h. das ist ein Zeichen, dass es der Leber nicht nur guttut.

Es gibt ferner Meinungen, dass Zink in so hoher Dosierung für die Nieren, die Knochen bzw. Gelenke, etc. schädlich ist.
Dabei muss man wissen, dass beim M. Wilson durch das absonderlích hohe Kupfer im Körper eine hohe Toleranzschwelle für Zink besteht, da zuviel Kupfer Zink verdrängt.

In sehr hoher Dosierung bekommt man sicher eine schwere Zinkvergiftung.

Die kann zu diesen Symptomen führen:
medrapid.info - Chronische Zinkvergiftung

Intoxikationserscheinungen durch chronische Aufnahme von Zink und dessen Verbindungen.




Lokalisation des Primärgeschehens
  • Magen-Darm-Trakt (gastrointestinales System)
  • Blut

Lokalisation des Sekundärgeschehens
  • hepatisches System
  • renales System

Symptome des Krankheitsbildes
  • Kopfschmerz (Cephalgie; Kephalgie)
    link.gif
  • Übelkeit (Nausea) und Erbrechen (Vomitus; Emesis)
  • Darmkoliken und -spasmen
  • Durchfall (Diarrhoe; Diarrhö)
    • blutig
    • hellgrün
  • gesteigertes Durstempfinden (Polydipsie)
  • Hämolyse
  • Zustände der Haut, Unterhaut und Hautanhangsgebilde (dermatologische Zustände)
    • ikterisch
    • geschwollen (ödematös)
  • rote Blutfarbstofferhöhung im Harn (Hämoglobinurie)
  • Herzrhythmusstörung (kardiale Arrhythmie)
  • Augenzittern (Nystagmus)

mögliche Folgezustände bei Nichtbehandlung der Krankheit
  • Leberdegeneration
  • Bauchspeicheldrüsendegeneration (Pankreasdegeneration)
  • Hämorrhagien der Nieren
Man muss bedenken, dass auch Zink ein Schwermetall ist.

Ich möchte gar nicht erst wissen, wie schädlich es dann ist, wenn man gar 250 mg oder 400 mg täglich einnimmt!
Ich halte diese Empfehlung für die Empfehlung eines Scharlatans und würde jedem davon abraten, wenn ihm seine Gesundheit wichtig ist.

Für mich hat Klinghardt mit dieser Empfehlung bewiesen, dass er in die Gruppe der Scharlatane gehört (insoweit bin ich Dir dankbar für diesen Post).



LG
Margie
 
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Hallo Sarmiento,



Oh Gott, ich ahnte schon immer, dass Klinghardt keine Ahnung hat. Dies ist der Beweis.

Ich würde, bevor ich eine solche Menge Zink einnehmen würde, jedem raten, sich dann erst auf Morbus Wilson untersuchen zu lassen.
Der Morbus Wilson wird mit rd. 150 mg Zink tgl. therapiert.

Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit, eine genetische Leberkrankheit) hat dieselben Symptome wie KPU und ich bin überzeugt, dass viele die glauben, sie hätten KPu in Wirklichkeit Morbus Wilson haben (und dann bekämen sie die ganze Therapie von ihrer Krankenkasse ersetzt ...).

Was die 150 mg Zink beim M. Wilson angehen, so weiß man zwischenzeitlich, dass eine Zinktherapie in dieser Dosierung die Leberwerte erhöht, d. h. das ist ein Zeichen, dass es der Leber nicht nur guttut.

Es gibt ferner genug Anhaltspunkte dafür, dass Zink in so hoher Dosierung für die Nieren, die Knochen bzw. Gelenke, etc. schädlich ist.
Dabei muss man wissen, dass beim M. Wilson durch das absonderlích hohe Kupfer im Körper eine hohe Toleranzschwelle für Zink besteht, da zuviel Kupfer Zink verdrängt.

In sehr hoher Dosierung bekommt man sicher eine schwere Zinkvergiftung.

Die kann zu diesen Symptomen führen:
medrapid.info - Chronische Zinkvergiftung


Man muss bedenken, dass auch Zink ein Schwermetall ist.

Ich möchte gar nicht erst wissen, wie schädlich es dann ist, wenn man gar 250 mg oder 400 mg täglich einnimmt!
Ich halte diese Empfehlung für die Empfehlung eines Scharlatans und würde jedem davon abraten, wenn ihm seine Gesundheit wichtig ist.

Für mich hat Klinghardt mit dieser Empfehlung bewiesen, dass er in die Gruppe der Scharlatane gehört (insoweit bin ich Dir dankbar für diesen Post).



LG
Margie


Deiner Meinung nach hat auch jeder Morbus Wilson..Ich habe mich zb in der Uniklinik Heidelberg intensiv auf MW untersuchen lassen auf deinen Rat.Es gab keine Hinweise auf einen MW und du bist wahrscheilich immer noch der Ansicht dass die was falsch machten in der Diagnostik u. Ich diese äußerst seltene Krankheit trotzdem habe.

Klinghardt ist kein Scharlatan,er hat schon vielen Patienten sehr geholfen.Was du machst ist sehr einseitig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Traumdenker,



Deiner Meinung nach hat auch jeder Morbus Wilson..
Wenn jemand Blutwerte hat, bei denen ich weiß, dass andere Menschen mit denselben Werten die Diagnose „Morbus Wilson“ bekamen, dann weise ich auf den Morbus Wilson hin.

Ebenso tue ich dies, wenn jemand andere Anhaltspunkte wie erhöhte Leberwerte und typische Symptome hat.

Immerhin soll es in Deutschland noch ca. 1800 bis 2000 Menschen geben, die einen M. Wilson haben, die aber noch nicht diagnostiziert sind.

Es werden nach der Meinung der MW-Ärzte nur ein Drittel all derer, die diese Krankheit haben, diagnostiziert.

Die nicht diagnostizierten Fälle werden sich aufgrund der für Schwermetallvergiftungen typischen Symptomatik mit der Amalgam-Vergiftung, der KPU und ähnlichen Symptomen beschäftigen.

Die MW-Diagnostik ist oft nicht leicht und es haben sich auch die sog. Experten schon geirrt wie ich auf den Vorträgen dieser Experten auch schon wiederholt gehört habe.



 

 
Ich habe mich zb in der Uniklinik Heidelberg intensiv auf MW untersuchen lassen auf deinen Rat.Es gab keine Hinweise auf einen MW und du bist wahrscheilich immer noch der Ansicht dass die was falsch machten in der Diagnostik u. Ich diese äußerst seltene Krankheit trotzdem habe.
Auch Heidelberg kann sich irren …

Du hattest mir Deine Werte für Kupfer und Coeruloplasmin mitgeteilt und die waren in dem Bereich, in dem andere Patienten die Diagnose M. Wilson bekamen.

Ich kann nicht beurteilen, was sich der Arzt aus Heidelberg nun in Deinem Fall gedacht hat oder was er nicht gedacht hat.

Wenn Du es nicht hast, sei froh darum, dann bist Du aber mit Deinen Werten Genträger.

Im übrigen wird auf den Veranstaltungen des dt. MW-Vereins von den Facchärzten immer wieder betont, dass es auch für diese ungeheuer schwer sei, einen MW-Fall von einem Genträger sicher zu unterscheiden.

 

Mir gibt zu denken, dass in anderen europäischen Ländern die prozentuale Zahl der diagnostizierten Neufälle beim M. Wilson stark nach oben abweicht gegenüber den neu diagnostizierten Fällen in Deutschland.

D. h. ich vermute daher, dass in Deutschland einige Ärzte bei der Diagnostik „schwächeln“.

Die oben angesprochene Zahl der Dunkelziffer für Deutschland läßt dies auch vermuten.




Klinghardt ist kein Scharlatan,er hat schon vielen Patienten sehr geholfen.Was du machst ist sehr einseitig

Wenn Du es für einseitig hältst, dass man nach bestem Wissen und Gewissen Auskünfte erteilt hat, dann sollte ich vielleicht doch keine “PN´s” und Anfragen hier im Forum mehr beantworten.
Ich denke darüber nach, denn die viele Zeit, die ich damit schon zugebracht habe, kann ich auch sinnvoller nutzen.

 

Was die von Klinghardt empfohlene Tagesdosis von 250 mg oder mehr anbelangt, bleibe ich bei der Meinung, dass diese Empfehlung höchst fahrlässig ist und dass so eine Empfehlung nicht von einem guten Arzt kommen kann.

Nehme doch mal soviel Zink auf nüchternen Magen ein, denn nur auf nüchternen Magen genommen nimmt man Zink optimal auf.

Allein schon die negative Wirkung auf den Magen ist fatal.

Bei einer der letzten Vorträge auf einer Veranstaltung des dt. MW-Vereins sagte ein Heidelberger Arzt, dass man bei den MW-Patienten bei Magenspiegelungen feuerrote Magenschleimhaut sehen würde, wenn sie mit Zink (d. h. mit max. 150 mg tgl.) therapiert werden.

Ich möchte nicht wissen, wie die Magenschleimhaut aussieht, wenn man noch mehr Zink tgl. nüchtern einnimmt.

Bei mir selbst führt Zink, nüchtern eingenommen, zu Erosionen und Magenblutungen.
Aber ich will mich hier nicht als Maßstab hinstellen.


Und die Auswirkung auf den Magen ist nur ein Teil der Auswirkungen von Hochdosis-Zink-Therapien ....


Gruß
margie

 

 

 

 

 

 
Hallo Traumdenker,




Wenn jemand Blutwerte hat, bei denen ich weiß, dass andere Menschen mit denselben Werten die Diagnose „Morbus Wilson“ bekamen, dann weise ich auf den Morbus Wilson hin.

Ebenso tue ich dies, wenn jemand andere Anhaltspunkte wie erhöhte Leberwerte und typische Symptome hat.

Immerhin soll es in Deutschland noch ca. 1800 bis 2000 Menschen geben, die einen M. Wilson haben, die aber noch nicht diagnostiziert sind.

Es werden nach der Meinung der MW-Ärzte nur ein Drittel all derer, die diese Krankheit haben, diagnostiziert.

Die nicht diagnostizierten Fälle werden sich aufgrund der für Schwermetallvergiftungen typischen Symptomatik mit der Amalgam-Vergiftung, der KPU und ähnlichen Symptomen beschäftigen.

Die MW-Diagnostik ist oft nicht leicht und es haben sich auch die sog. Experten schon geirrt wie ich auf den Vorträgen dieser Experten auch schon wiederholt gehört habe.



 

 

Auch Heidelberg kann sich irren …

Du hattest mir Deine Werte für Kupfer und Coeruloplasmin mitgeteilt und die waren in dem Bereich, in dem andere Patienten die Diagnose M. Wilson bekamen.

Ich kann nicht beurteilen, was sich der Arzt aus Heidelberg nun in Deinem Fall gedacht hat oder was er nicht gedacht hat.

Wenn Du es nicht hast, sei froh darum, dann bist Du aber mit Deinen Werten Genträger.

Im übrigen wird auf den Veranstaltungen des dt. MW-Vereins von den Facchärzten immer wieder betont, dass es auch für diese ungeheuer schwer sei, einen MW-Fall von einem Genträger sicher zu unterscheiden.

 

Mir gibt zu denken, dass in anderen europäischen Ländern die prozentuale Zahl der diagnostizierten Neufälle beim M. Wilson stark nach oben abweicht gegenüber den neu diagnostizierten Fällen in Deutschland.

D. h. ich vermute daher, dass in Deutschland einige Ärzte bei der Diagnostik „schwächeln“.

Die oben angesprochene Zahl der Dunkelziffer für Deutschland läßt dies auch vermuten.






Wenn Du es für einseitig hältst, dass man nach bestem Wissen und Gewissen Auskünfte erteilt hat, dann sollte ich vielleicht doch keine “PN´s” und Anfragen hier im Forum mehr beantworten.
Ich denke darüber nach, denn die viele Zeit, die ich damit schon zugebracht habe, kann ich auch sinnvoller nutzen.

 

Was die von Klinghardt empfohlene Tagesdosis von 250 mg oder mehr anbelangt, bleibe ich bei der Meinung, dass diese Empfehlung höchst fahrlässig ist und dass so eine Empfehlung nicht von einem guten Arzt kommen kann.

Nehme doch mal soviel Zink auf nüchternen Magen ein, denn nur auf nüchternen Magen genommen nimmt man Zink optimal auf.

Allein schon die negative Wirkung auf den Magen ist fatal.

Bei einer der letzten Vorträge auf einer Veranstaltung des dt. MW-Vereins sagte ein Heidelberger Arzt, dass man bei den MW-Patienten bei Magenspiegelungen feuerrote Magenschleimhaut sehen würde, wenn sie mit Zink (d. h. mit max. 150 mg tgl.) therapiert werden.

Ich möchte nicht wissen, wie die Magenschleimhaut aussieht, wenn man noch mehr Zink tgl. nüchtern einnimmt.

Bei mir selbst führt Zink, nüchtern eingenommen, zu Erosionen und Magenblutungen.
Aber ich will mich hier nicht als Maßstab hinstellen.


Und die Auswirkung auf den Magen ist nur ein Teil der Auswirkungen von Hochdosis-Zink-Therapien ....


Gruß
margie

 

 

 

 

 



Ich glaube eher dass es Schwermetallbelastungen und Belastungen durch andere Toxine sind die in unserer Umwelt,Nahrung,Industrie,Medikamente immer mehr vorkommen,das ist für mich logisch...Warum und woher und wie kommt dieses Morbus WIlson?

Chronische Erkrankungen fast alle sind heute durch ÜBersäuerung,hoher Zuckerkonsum,Pestizide,verunreignites Wasser/Nahrung,Amalgam(sicherlich auch) und der immer umfangreichere Gebrauch von Handy,Wlan,Dect usw...=Elektrosmog zu erklären.Ich habe sicherlich was vergessen,aber das sind so m.M.n die Hauptursachen...

Das hat nichts mit Verschwörungstheorie und Scharlatanerie zu tun wie es leider viele hirngewaschene noch immer bezeichnen,das Volk ist am pennen,es wird weiterhin fleißig in die Medien,Politik und die Pharmakonzerne vorallem blind vertraut..Ärtze sind ja selbst Opfer aber auch Täter!!



Sorry Threadersteller,zum Thema:::


Du kannst dich sicherlich mal auf Morbus Wilson testen lassen,es kann theoretisch sein,halte ich aber für unwahrscheinlich dass du diese Krankheit hast..Die Zinkmenge ist zu hoch,da müsste man mit Kupfergegensteuern,für mich bringt es aber trotzdem nichts...Hast du die Quelle wo Klinghardt das sagt..? Würde gerne genau wissen wie er das begründet...Ich halte es für wichtig zu entgiften,dauerhaft,antivirale Mittel einzunehmen..Weil wenn du ständig nur mit Zink B6 und so n paar anderen Basismitteln(!) am probieren bist,ändert sich nichts denke Ich.Will dir die Hoffnung aber nicht nehmen.Sehe es so:Ich habe ähnliche Erfahrungen durchgemacht,symptomatisch gehts es mir ähnlich...



Viel Erfolg!!!!
 
Schaut es euch mal an, halt auf englisch.

ab 24min.




Ausserdem steht es auch im Klinghart KPU Protkol. Dort schreibt, dass man nur am Anfang eine solche Hohe Dosis benötigt, und dann nach einem Jahr die Zinkdosis senken kann. auf 150 mg oder 100mg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einerseits gebe ich margie Recht dass man mit solch hohen Mengen eines Spurenelements lieber nicht selbst herumexperimentieren sollte, auch den Empfehlungen von Klinghardt und den Thesen rund um Hpu stehe ich eher kritisch gegenüber... Allerdings denke ich auch nicht dass dieses Hpu immer gleich MW ist und auch nicht jeder der Leberprobleme oder Lebersymptome hat gleich einen MW oder eine irreversible Leberschädigung haben muss.
Klar könnte MW auch vorschnell mal übersehen werden, aber an so eine hohe Fehlerquelle bei MW-spezialisierten Untersuchungen kann ich ehrlich gesagt auch nicht so wirklich glauben, trotz meiner kritischen Meinung über die Medizin allgemein. Ich zb habe seit einigen Tagen auch wieder ein sehr MW-unspezifisches Symptom und zwar auf einige Hautstellen begrenzte juckende Pusteln die sich anfühlen wie Sonnenbrand...... Ich stimme Traumdenker in dieser Hinsicht aber zu, dass man auch Umweltgifte,Infektionen, Ernährungsfaktoren usw... an der Entstehung von Krankheiten berücksichtigen muss und die oft eine sehr große Rolle spielen, wobei beim Thema Ernährung auch nicht jede Empfehlung für jeden gilt. Natürlich darf man mögliche Gendefekte und Stoffwechselstörungen auch nicht außer Acht lassen, in der Regel ist jeder einzelne Defekt zwar meistens eher selten, die Gesamtsumme der Betroffenen verschiedener Defekte jedoch viel höher. Und es gibt noch 1000 andere Gendefekte neben MW und Hämochromatose und womöglich gibt es da auch gewisse Dunkelziffern. Das ist jetzt auch nicht persönlich gemeint, ich schätze margies Ratschläge und ihr Fachwissen zum Thema MW sehr, aber ich denke auch dass du das manchmal ein wenig einseitig siehst. Was ja auch menschlich ist, da du selbst betroffen bist.
Was sarmiento betrifft. Falls du nicht schon mal auf MW getestet worden bist, würde ich vielleicht mal bei einem guten Augenarzt nach dem Kayser Fleischer Ring suchen lassen und Coeruloplasmin im Serum testen lassen.Die Werte vom Serum- und Urinkupfer könnten durch deine Zinkeinnahme nämlich verfälscht sein.
Wie siehts bei dir eigentlich mit anderen Nährstoffen wie Eisen, Magnesium, B12 usw. aus?
lg catlady :-D
 
Danke catlady..
Ja ein MW Test zum Ausschluß wäre sehr wichtig,margie kann dir sicherlich ein paar Adressen geben,ruhig auch mehrere Werte und von 2 verschiedenen Stellen.Werde das auch nochmal wiederholen..
Gendefekte sind sicher keine Seltenheit.Vorallem was Entgiftungsenzyme angeht!
Es gilt einfach so viel wie möglich auszuschließen!!!
 
@sarmiento: Tut mir leid, wenn ich zu dem Beitrag von Catlady, nachdem sie mich ansprach, einige Dinge sagen muss.

Bevor ich das tue, wollte ich nochmals auf die Hochdosis-Zinktherapie in dem Vortrag von Klinghardt zu sprechen kommen.
Klinghardt hat, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht gesagt, ob man das Zink auf einmal einnehmen soll oder vor jeder Mahlzeit. Oder doch?
Sinnvoll wäre es, das Zink nüchtern vor jeder Mahlzeit (eine halbe bis ganze Stunde vor den Mahlzeiten) einzunehmen. Manche haben einen robusten Magen und können dies vielleicht auch.
Aber ich würde, eine Zinkdosis von mehr als ca. 50 mg Zink nur nehmen, wenn ich ganz sicher wäre, dass das nötig ist. Und über 150 mg tgl. würde ich dabei auf keinen Fall gehen.
Viel wichtiger ist es, dass Zink so nüchtern wie nur möglich zu nehmen. Dann kommt am meisten im Körper auch an. Doch man muss dabei auf den Magen acht geben.

Das ist meine Einschätzung.


Klinghardt hat Biotin, 10 mg tgl. empfohlen. Diese Empfehlung ist sicher ganz sinnvoll, denn Biotinmangel kann u. a. zu Ataxien führen. Biotin hat auch in dieser Dosis keine Nebenwirkungen, liest man zumindest.
Ich nehme Biotin ein, weil ich einen Mangel daran habe.
So und nun zu den kritischen Anmerkungen von Catlady.




Hallo Catlady,


ich hatte nicht gesagt, dass sarmiento einen Morbus Wilson (MW) haben muss.

Nur:
Wenn die Blutwerte so sind, dass sie für einen M. Wilson sprechen können, sollte man den M. Wilson auch untersuchen und ggf. ausschließen.

Bei M. Wilson hat jemand zu viel Kupfer im Körper.
Die Folge ist oft, weil Kupfer und Zink sich gegenseitig verdrängen, dass es dann zu einem Zinkmangel kommt.
Bei KPU soll man doch auch zuviel Kupfer haben und einen Zinkmangel.

Auch ich hätte einen Zinkmangel, wenn ich Zink nicht (wegen MW) einnehmen würde.

Wenn bei jemandem diese Konstellation vorliegt, also Hinweise auf zu wenig Zink und auf zuviel Kupfer, wäre es fahrlässig vom Arzt, wenn er nicht auch an den M. Wilson denken würde.

Immerhin kann ein M. Wilson zu schwersten gesundheitlichen Problemen führen. Wird er nicht rechtzeitig entdeckt, so wie bei mir, so wird man garantiert frühzeitig erwerbsunfähig (d. h. man sollte schon vorher, wenn man das ahnt, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, solange man das noch kann bzw. die Versicherung das noch akzeptiert).
Die Lebensqualität ist, wenn man wegen einer Ataxie erwerbsunfähig ist, miserabel. Ich kann kaum aus dem Haus gehen, weil ich so wackelig auf den Beinen bin, dass ich immer einen Stuhl in Reichweite haben muss.
Aber darauf läuft man zu, wenn man den M. Wilson nicht frühzeitig diagnostiziert bekommt und behandelt.


Immer wieder gibt es auch Todesfälle beim M. Wilson, z. B. wenn er nicht rechtzeitig diagnostiziert wird und es zur akuten Hämolyse oder zum Leberversagen kommt oder wenn ein Patient eine begonnene Hochdosiszinktherapie einfach deutlich reduziert oder ganz abbricht (soll vor allem in den ersten 2 Jahren vorkommen können).

Nur mal angenommen, ein bisher nicht diagnostizierter Patient mit M. Wilson geht davon aus, er habe KPU und macht die Hochdosiszinktherapie von Klinghardt mit 450 mg Zink tgl., dann bricht er die Therapie vielleicht ab, weil er es mit dem Magen bekommt.
Wenn er einen M. Wilson hat, ist die Gefahr gegeben, dass er eine akute Hämolyse oder ein Leberversagen bekommt, weil er die Zinktherapie abgebrochen hat. Die Leber weiß natürlich nicht, ob jemand das Zink wegen M. Wilson bekommen hat oder wegen KPU. Die Reaktion der Leber bleibt daher die Gleiche, wenn es ein M. Wilson ist.
Eine akute Hämolyse oder ein Leberversagen führen oft zu einer Lebertransplantation (manchmal auch noch zu einer Nierentransplantation). Es gibt Patienten, die an den Folgen der Transplantation verstorben sind.

Natürlich muss das nicht eintreten, es kann auch "nur" zu einer Verschlimmerung der Symptomatik kommen, wenn man die Therapie abbricht und vielleicht gibt es auch Fälle, wo gar nicht viel passiert.

Bei nicht rechtzeitiger Diagnose ist die Lebenserwartung bei M. Wilson unterdurchschnittlich.


Immerhin ist M. Wilson eine schulmedizinisch voll akzeptierte Krankheit und KPU oder HPU kennen die meisten Ärzte nicht, weil KPU und HPU keine Krankheit ist, sondern ein Symptom irgendeiner Stoffwechselstörung.

Ich vermute deshalb dass hinter KPU möglicherweise oft ein M. Wilson steckt, weil der "Urvater" von KPU, Carl Pfeiffer einen leberkranken Patienten mit Tremor und Schizophrenie (beides Symptome, die es beim M. Wilson gibt, neben den erhöhten Leberwerten), als "Paradebeispiel" für einen KPU-Patienten hier
Pyrrolurie - Malvarie
beschrieben hat.
Ich zitiere wörtlich daraus:
Bei ihrem psychiatrischen Patienten mit Zinkmangel handelte es sich um einen 18jährigen jungen Mann namens A.G. aus Carolina, der am einem College in Kalifornien Musik als Hauptfach studierte. Unter der sozialen Belastung im College wurde der Patient agitiert und war bei der Aufnahme in einem kalifornischen Medical Center örtlich und zeitlich desorientiert und litt unter ständigen visuellen und akustischen Halluzinationen. Er sprach weder auf 180 mg/Tag Prolixin, noch auf 100 mg/Tag Haldol an. Er wurde nach South Carolina zurückgeschickt und zur weiteren Untersuchung und Behandlung eingewiesen. Als einzige Veränderung wurde bei den Routine-Tests eine Erhöhung der Leberenzyme SGOT, SGPT und LDH nachgewiesen, welche bei Vitamin B6-Mangel zunehmen. Die Hirnwellen zeigten in sämtlichen Ableitungen eine amorphe, langsame Aktivität - wiederum einen Vitamin B6-Mangel. Die Behandlungsversuche mit Fluphenazin, Reserpin und Thioridazin waren erfolglos. Es kam bei ihm zum anfallsweisen Blutdruckanstieg auf 150/120 – einem Zeichen von Kupferüberschuss. Er litt unter Wahnvorstellungen und Halluzinationen, war selbstzerstörerisch und wiederholte auf Fragen langsam die Worte des untersuchenden Arztes. Nach einer Serie von 15 Elektroschock-Behandlungen (ECT) kam es zu einer vorübergehenden Besserung, jedoch war der Patient innerhalb von 10 Tagen nach der ECT genauso psychotisch wie zuvor und versuchte, aus dem Fenster zu springen.

Niedriger Zink- und hoher Kupferspiegel erkannt
Als alles erfolglos geblieben war, wurden in seinem Blutserum die Spiegel der Spurenelemente untersucht. Der Zinkwert betrug 65 mcg% (unser Normalwert liegt bei 100-120), der Kupferwert 185 (unser Normalwert für Männer beträgt 100 mcg%). Zitat der Verfasser: „Weil sich jede andere Behandlung als unwirksam erwiesen hatte, beschlossen wir, den Patienten so zu behandeln, als litte er an Pyrrolurie, und zu versuchen, Zink und Pyridoxin zu substituieren.“

Nachdem er täglich 160 mg die Zink und zweimal täglich 1 g Vitamin B6 erhielt, wurde der Patient innerhalb von 2 Tagen ruhig und bewusstseinsklarer, konnte sein verschlossenes Zimmer verlassen und sich mit den anderen Patienten auf der Station treffen. Seine Muskelrigidität und der Tremor liessen innerhalb von 2 Tagen nach. Bei anhaltender Besserung war innerhalb eines Monats der Affekt (Emotionen) normal, der Patient machte Zukunftspläne und nahm die Welt um sich herum wahr.


Ich habe die Merkmale, die für einen M. Wilson sprechen können, mit schwarzer oder roter Farbe hervorgehoben.
Auch das erhöhte Serumkupfer kann in der Form bei einem M. Wilson-Fall vorkommen, nämlich dann, wenn der Patient sich in einem fortgeschrittenen Stadium befindet und/oder parallel dazu eine Hämolyse hat.

Meiner Meinung nach hatte Pfeiffer bei diesem Patienten einen Patienten mit M. Wilson vor sich.
Pfeiffer aber hielt diesen Mann für einen KPU-Patienten (!)

Man muss Pfeiffer zugute halten, dass damals der M. Wilson noch viel weniger bekannt war wie heute.


Es mag viele andere Krankheiten geben, wie Du schreibst (1000 Gendefekte, etc.). Aber wenn bei einer Krankheit, egal wie man sie nun nennt, d. h. ob man die Krankheit nun M. Wilson oder KPU "tauft", zuviel Kupfer im Körper festgestellt wird, dann muss man das Kupfer herausholen.

Beim Morbus Wilson hat man den Vorteil, dass es dazu doch schon einige Erfahrungen gibt, wie das zu erfolgen hat und dass man mit dieser Diagnose nicht vom Arzt belächelt wird, sondern als schwerkranker Patient gilt.
Die Therapiekosten werden anstandslos von den Kassen bezahlt:
Z. B. das teure Hochdosiszink, das am besten das Kupfer aus dem Körper holt: Wilzin.
Aber auch die Chelatbildner, die man evtl. zu Beginn nehmen sollte, werden bezahlt.

Mit der Diagnose KPU hingegen wird man von den meisten Ärzten belächelt. Und man muss die nicht unerheblichen Kosten der Therapie wohl selbst bezahlen.
Da man die Therapie selbst bezahlt, wird man sich, selbst wenn ein Arzt es verschreiben würde, das Wilzin nie leisten können.
Wilzin soll nun mal die beste Zinkverbindung enthalten, die bei Kupfer am effektivsten sein soll.

D. h. ich würde es mir sehr gut überlegen, ob ich, wenn ich wüßte, dass ich zuviel Kupfer im Körper habe, nicht versuchen würde, die Diagnose M. Wilson zu bekommen.
Und ich glaube, dass so mancher KPU-Patient die Diagnose M. Wilson zu Recht bekommen könnte.
Man spart sich jedenfalls jede Menge Geld und manchen Ärger.

Aber das ist nur meine Meinung.

Ich bin niemandem böse, wenn er lieber als KPU-Patient durchs Leben gehen will.


Hier noch eine statistische Darstellung der in den einzelnen europäischen Ländern diagnostizierten Neuerkrankungen:
eurowilson.org - Clinical database
Danach liegt Deutschland ganz weit hinten, nur Schweden liegt noch schlechter und 17 Länder liegen vor Deutschland.
D. h. Deutschland hat bezogen auf eine Million der Bevölkerung nur ganz wenige Neudiagnosen in dem angegebenen Zeitraum.
Österreich (Prof. Ferenci aus Wien sei Dank, der wohl beste MW-Arzt in Europa), Kroatien und Polen belegen die ersten 3 Plätze.

Daraus folgere ich, dass die deutschen Ärzte stark "schwächeln", was die MW-Diagnostik angeht.



LG
Margie





Nachtrag betr. Häufigkeit M. Wilson und KPU:

Wenn ich hier im Forum lese, hat jeder mind. ca. Dritte oder Vierte KPU. Diese Häufigkeit für KPU ist für mich überproportional hoch.
Keiner hier im Forum scheint aber M. Wilson zu haben (mich mal ausgenommen).

D. h. gäbe es KPU in dieser Häufigkeit und wäre KPU eine eigene Krankheit, dann wäre KPU schon längst schulmedizinisch anerkannt.
KPU wäre dann eine Volkskrankheit wie Diabetes, Bluthochdruck, Krebs.

Ich vermute daher, dass unter denen, die glauben KPU zu haben, viele sind, die etwas ganz anderes haben bzw. dass KPU nichts anderes ist, wie ein Zinkmangel, den man aus den verschiedensten Gründen haben kann.
Zinkmangel gibt es bei vielen Krankheiten:
1. Vor allem bei Leberkrankheiten und ich will nun nicht mal auf den M. Wilson hinaus, sondern alle Leberkrankheiten machen, wenn sie nicht gerade im Anfangsstadium sind, einen Zinkmangel.
Und man weiß, dass die Dunkelziffer bei Leberkrankheiten sehr hoch ist, weil die Leberwerte erst dann hochgehen, wenn die Leber irreversibel geschädigt ist. Bereits hochnormale Leberwerte können auf eine Leberkrankheit hinweisen.

2. Zinkmangel ist auch vorstellbar bei Malassimilation, bei Nierenkrankheiten, bei Fruktose-Malabsorbtion, bei Erkrankungen des Verdauungstraktes, et.
Ich vermute, dass bei allen Krankheiten, die mit Zinkmangel einhergehen, die Tests auf KPU positiv sind, d. h. dass der Zinkmangel, egal, woher er kommt, die Tests auf KPU positiv macht.
Nur so kann ich mir erklären, dass hier im Forum ein so hoher Prozentsatz "KPU" haben soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sarmiento: Tut mir leid, wenn ich zu dem Beitrag von Catlady, nachdem sie mich ansprach, einige Dinge sagen muss.

Bevor ich das tue, wollte ich nochmals auf die Hochdosis-Zinktherapie in dem Vortrag von Klinghardt zu sprechen kommen.
Klinghardt hat, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht gesagt, ob man das Zink auf einmal einnehmen soll oder vor jeder Mahlzeit. Oder doch?
Sinnvoll wäre es, das Zink nüchtern vor jeder Mahlzeit (eine halbe bis ganze Stunde vor den Mahlzeiten) einzunehmen. Manche haben einen robusten Magen und können dies vielleicht auch.
Aber ich würde, eine Zinkdosis von mehr als ca. 50 mg Zink nur nehmen, wenn ich ganz sicher wäre, dass das nötig ist. Und über 150 mg tgl. würde ich dabei auf keinen Fall gehen.
Viel wichtiger ist es, dass Zink so nüchtern wie nur möglich zu nehmen. Dann kommt am meisten im Körper auch an. Doch man muss dabei auf den Magen acht geben.

Das ist meine Einschätzung.


Klinghardt hat Biotin, 10 mg tgl. empfohlen. Diese Empfehlung ist sicher ganz sinnvoll, denn Biotinmangel kann u. a. zu Ataxien führen. Biotin hat auch in dieser Dosis keine Nebenwirkungen, liest man zumindest.
Ich nehme Biotin ein, weil ich einen Mangel daran habe.
So und nun zu den kritischen Anmerkungen von Catlady.




Hallo Catlady,


ich hatte nicht gesagt, dass sarmiento einen Morbus Wilson (MW) haben muss.

Nur:
Wenn die Blutwerte so sind, dass sie für einen M. Wilson sprechen können, sollte man den M. Wilson auch untersuchen und ggf. ausschließen.

Bei M. Wilson hat jemand zu viel Kupfer im Körper.
Die Folge ist oft, weil Kupfer und Zink sich gegenseitig verdrängen, dass es dann zu einem Zinkmangel kommt.
Bei KPU soll man doch auch zuviel Kupfer haben und einen Zinkmangel.

Auch ich hätte einen Zinkmangel, wenn ich Zink nicht (wegen MW) einnehmen würde.

Wenn bei jemandem diese Konstellation vorliegt, also Hinweise auf zu wenig Zink und auf zuviel Kupfer, wäre es fahrlässig vom Arzt, wenn er nicht auch an den M. Wilson denken würde.

Immerhin kann ein M. Wilson zu schwersten gesundheitlichen Problemen führen. Wird er nicht rechtzeitig entdeckt, so wie bei mir, so wird man garantiert frühzeitig erwerbsunfähig (d. h. man sollte schon vorher, wenn man das ahnt, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, solange man das noch kann bzw. die Versicherung das noch akzeptiert).
Die Lebensqualität ist, wenn man wegen einer Ataxie erwerbsunfähig ist, miserabel. Ich kann kaum aus dem Haus gehen, weil ich so wackelig auf den Beinen bin, dass ich immer einen Stuhl in Reichweite haben muss.
Aber darauf läuft man zu, wenn man den M. Wilson nicht frühzeitig diagnostiziert bekommt und behandelt.


Immer wieder gibt es auch Todesfälle beim M. Wilson, z. B. wenn er nicht rechtzeitig diagnostiziert wird und es zur akuten Hämolyse oder zum Leberversagen kommt oder wenn ein Patient eine begonnene Hochdosiszinktherapie einfach deutlich reduziert oder ganz abbricht (soll vor allem in den ersten 2 Jahren vorkommen können).

Nur mal angenommen, ein bisher nicht diagnostizierter Patient mit M. Wilson geht davon aus, er habe KPU und macht die Hochdosiszinktherapie von Klinghardt mit 450 mg Zink tgl., dann bricht er die Therapie vielleicht ab, weil er es mit dem Magen bekommt.
Wenn er einen M. Wilson hat, ist die Gefahr gegeben, dass er eine akute Hämolyse oder ein Leberversagen bekommt, weil er die Zinktherapie abgebrochen hat. Die Leber weiß natürlich nicht, ob jemand das Zink wegen M. Wilson bekommen hat oder wegen KPU. Die Reaktion der Leber bleibt daher die Gleiche, wenn es ein M. Wilson ist.
Eine akute Hämolyse oder ein Leberversagen führen oft zu einer Lebertransplantation (manchmal auch noch zu einer Nierentransplantation). Es gibt Patienten, die an den Folgen der Transplantation verstorben sind.

Natürlich muss das nicht eintreten, es kann auch "nur" zu einer Verschlimmerung der Symptomatik kommen, wenn man die Therapie abbricht und vielleicht gibt es auch Fälle, wo gar nicht viel passiert.

Bei nicht rechtzeitiger Diagnose ist die Lebenserwartung bei M. Wilson unterdurchschnittlich.


Immerhin ist M. Wilson eine schulmedizinisch voll akzeptierte Krankheit und KPU oder HPU kennen die meisten Ärzte nicht, weil es KPU und HPU keine Krankheit ist, sondern ein Symptom irgendeiner Stoffwechselstörung.

Ich vermute deshalb dass hinter KPU möglicherweise oft ein M. Wilson steckt, weil der "Urvater" von KPU, Carl Pfeiffer einen leberkranken Patienten mit Tremor und Schizophrenie (beides Symptome, die es beim M. Wilson gibt, neben den erhöhten Leberwerten), als "Paradebeispiel" für einen KPU-Patienten hier
Pyrrolurie - Malvarie
beschrieben hat.
Ich zitiere wörtlich daraus:
Bei ihrem psychiatrischen Patienten mit Zinkmangel handelte es sich um einen 18jährigen jungen Mann namens A.G. aus Carolina, der am einem College in Kalifornien Musik als Hauptfach studierte. Unter der sozialen Belastung im College wurde der Patient agitiert und war bei der Aufnahme in einem kalifornischen Medical Center örtlich und zeitlich desorientiert und litt unter ständigen visuellen und akustischen Halluzinationen. Er sprach weder auf 180 mg/Tag Prolixin, noch auf 100 mg/Tag Haldol an. Er wurde nach South Carolina zurückgeschickt und zur weiteren Untersuchung und Behandlung eingewiesen. Als einzige Veränderung wurde bei den Routine-Tests eine Erhöhung der Leberenzyme SGOT, SGPT und LDH nachgewiesen, welche bei Vitamin B6-Mangel zunehmen. Die Hirnwellen zeigten in sämtlichen Ableitungen eine amorphe, langsame Aktivität - wiederum einen Vitamin B6-Mangel. Die Behandlungsversuche mit Fluphenazin, Reserpin und Thioridazin waren erfolglos. Es kam bei ihm zum anfallsweisen Blutdruckanstieg auf 150/120 – einem Zeichen von Kupferüberschuss. Er litt unter Wahnvorstellungen und Halluzinationen, war selbstzerstörerisch und wiederholte auf Fragen langsam die Worte des untersuchenden Arztes. Nach einer Serie von 15 Elektroschock-Behandlungen (ECT) kam es zu einer vorübergehenden Besserung, jedoch war der Patient innerhalb von 10 Tagen nach der ECT genauso psychotisch wie zuvor und versuchte, aus dem Fenster zu springen.

Niedriger Zink- und hoher Kupferspiegel erkannt
Als alles erfolglos geblieben war, wurden in seinem Blutserum die Spiegel der Spurenelemente untersucht. Der Zinkwert betrug 65 mcg% (unser Normalwert liegt bei 100-120), der Kupferwert 185 (unser Normalwert für Männer beträgt 100 mcg%). Zitat der Verfasser: „Weil sich jede andere Behandlung als unwirksam erwiesen hatte, beschlossen wir, den Patienten so zu behandeln, als litte er an Pyrrolurie, und zu versuchen, Zink und Pyridoxin zu substituieren.“

Nachdem er täglich 160 mg die Zink und zweimal täglich 1 g Vitamin B6 erhielt, wurde der Patient innerhalb von 2 Tagen ruhig und bewusstseinsklarer, konnte sein verschlossenes Zimmer verlassen und sich mit den anderen Patienten auf der Station treffen. Seine Muskelrigidität und der Tremor liessen innerhalb von 2 Tagen nach. Bei anhaltender Besserung war innerhalb eines Monats der Affekt (Emotionen) normal, der Patient machte Zukunftspläne und nahm die Welt um sich herum wahr.


Ich habe die Merkmale, die für einen M. Wilson sprechen können, mit schwarzer oder roter Farbe hervorgehoben.
Auch das erhöhte Serumkupfer kann in der Form bei einem M. Wilson-Fall vorkommen, nämlich dann, wenn der Patient sich in einem fortgeschrittenen Stadium befindet und/oder parallel dazu eine Hämolyse hat.

Meiner Meinung nach hatte Pfeiffer bei diesem Patienten einen Patienten mit M. Wilson vor sich.
Pfeiffer aber hielt diesen Mann für einen KPU-Patienten (!)

Man muss Pfeiffer zugute halten, dass damals der M. Wilson noch viel weniger bekannt war wie heute.


Es mag viele andere Krankheiten geben, wie Du schreibst (1000 Gendefekte, etc.). Aber wenn bei einer Krankheit, egal wie man sie nun nennt, d. h. ob man die Krankheit nun M. Wilson oder KPU "tauft", zuviel Kupfer im Körper festgestellt wird, dann muss man das Kupfer herausholen.

Beim Morbus Wilson hat man den Vorteil, dass es dazu doch schon einige Erfahrungen gibt, wie das zu erfolgen hat und dass man mit dieser Diagnose nicht vom Arzt belächelt wird, sondern als schwerkranker Patient gilt.
Die Therapiekosten werden anstandslos von den Kassen bezahlt:
Z. B. das teure Hochdosiszink, das am besten das Kupfer aus dem Körper holt: Wilzin.
Aber auch die Chelatbildner, die man evtl. zu Beginn nehmen sollte, werden bezahlt.

Mit der Diagnose KPU hingegen wird man von den meisten Ärzten belächelt. Und man muss die nicht unerheblichen Kosten der Therapie wohl selbst bezahlen.
Da man die Therapie selbst bezahlt, wird man sich, selbst wenn ein Arzt es verschreiben würde, das Wilzin nie leisten können.
Wilzin soll nun mal die beste Zinkverbindung enthalten, die bei Kupfer am effektivsten sein soll.

D. h. ich würde es mir sehr gut überlegen, ob ich, wenn ich wüßte, dass ich zuviel Kupfer im Körper habe, nicht versuchen würde, die Diagnose M. Wilson zu bekommen.
Und ich glaube, dass so mancher KPU-Patient die Diagnose M. Wilson zu Recht bekommen könnte.
Man spart sich jedenfalls jede Menge Geld und manchen Ärger.

Aber das ist nur meine Meinung.

Ich bin niemandem böse, wenn er lieber als KPU-Patient durchs Leben gehen will.


Hier noch eine statistische Darstellung der in den einzelnen europäischen Ländern diagnostizierten Neuerkrankungen:
eurowilson.org - Clinical database
Danach liegt Deutschland ganz weit hinten, nur Schweden liegt noch schlechter und 17 Länder liegen vor Deutschland.
D. h. Deutschland hat bezogen auf eine Million der Bevölkerung nur ganz wenige Neudiagnosen in dem angegebenen Zeitraum.
Österreich (Prof. Ferenci aus Wien sei Dank, der wohl beste MW-Arzt in Europa), Kroatien und Polen belegen die ersten 3 Plätze.

Daraus folgere ich, dass die deutschen Ärzte stark "schwächeln", was die MW-Diagnostik angeht.



LG
Margie


Kein Arzt kommt auf die Idee mal Zink-Kupferwerte zu überprüfen und wenn diese dann auffällig sind kommen auch die wenigsten auf Morbus Wilson.Ich war bei den angeblichen Spezialisten oder vllt sind es ja doch welche-Uniklinik Heidelberg.Jetzt nochmal 250km zufahren um bei jemanden testen zu lassen der sich für nen MW Spezialisten hält und hinterkommt ist man trotzdem nicht schlauer..Was soll Ich was soll man denn da machen??
 
Hallo Traumdenker,

Kein Arzt kommt auf die Idee mal Zink-Kupferwerte zu überprüfen und wenn diese dann auffällig sind kommen auch die wenigsten auf Morbus Wilson.Ich war bei den angeblichen Spezialisten oder vllt sind es ja doch welche-Uniklinik Heidelberg.Jetzt nochmal 250km zufahren um bei jemanden testen zu lassen der sich für nen MW Spezialisten hält und hinterkommt ist man trotzdem nicht schlauer..Was soll Ich was soll man denn da machen??
Da Du schon grenzwertige Werte hattest, müsste es doch möglich sein, Deinen Hausarzt dazu zu bewegen, dass er die Werte ab und zu mal kontrolliert?

Wenn Du so weit zu fahren hast, wäre es vielleicht auch billiger, wenn Du die relevanten Werte auf eigene Kosten mal bestimmen läßt?

Oder aber Du versuchst einen Arzt zu finden, - evtl. ein Arzt für Umweltmedizin - der dafür ein offenes Ohr hat und die Werte auf Kassekosten bestimmen läßt.

Ich weiß, dass alles nicht befriedigend ist.
Aber was soll man da auch raten?
Bei selteneren Erkrankungen muss man Glück haben, wenn man überhaupt diagnostiziert wird und wenn man einen Arzt findet, der sich damit auskennt.
Man wird ohne "Eigenintiative" da auch nicht immer etwas erreichen.

Ich war damals sogar bereit, den Gentest selbst zu zahlen. Doch ich hatte Glück, dass ich von Prof. Ferenci im Rahmen seiner Studie kostenlos dann untersucht wurde - ich hatte allerdings da schon das erhöhte Leberkupfer.

Vielleicht bist Du auch nur Genträger? Das ist auch denkbar mit Deinen Werten. Die Grenze ist fließend.

Und es gibt noch eine weitere Krankheit, bei der es Parallelen zum M. Wilson gibt, die aber noch weniger bekannt ist und noch nicht ausreichend erforscht ist:

https://d-nb.info/1026032490/34
Dort auf Seite 81:

Auf dieser Basis aufbauend wurde 2009 von einer chinesischen Arbeitsgruppe der Begriff „Hypoceruloplasminemia-related movement disorder" (HCMD) eingeführt (Lirong et al., 2009). Die Krankheitsgruppe fasst dabei Patienten zusammen, bei denen Bewegungsstörungen mit einen erniedrigter Kupfer- und Ceruloplasmin-Spiegel einhergehen, ohne dass eine Mutation im Wilson- oder Ceruloplasmin-Gen vorliegt. Es handelt sich dabei um eine autosomal-rezessive Erkrankungs-gruppe, die sich durchschnittlich ab dem 29. Lebensjahr ± 12 Jahre manifestiert. Die Klinik reicht von Parkinson-ähnlichen Syndromen über rein zerebelläre Klinik bis hin zu Zeichen einer Multisystematrophie. Es treten keine Kayser-Fleischer-Kornealringe auf. Das Labor zeigt nur einen leichten Ceruloplasmin-Abfall (0,178 ± 0,025 g/l (N: 0,25-0,36 g/l)). MRT-Untersuchungen des Kopfes sind meist unauffällig. Vermutet werden genetische Veränderungen bei noch nicht untersuchten Proteinen des Kupferstoffwechsels.


Ich vermute, dass nicht nur diese Krankheit, sondern vielleicht auch andere seltene Krankheiten viel zu wenig erforscht sind ...


LG
Margie
 
Hallo Traumdenker

kennst Du das? Daran wird sehr genau der Zinkmangel mit dem Kupferüberschuss erklärt. Hängt mit den Schwermetallen zusammen.

Bei mir kam bei meinem DMPS Test sehr sehr viel Kupfer raus obwohl das Kupfer im Vollblut bei mir normal ist. Somit wäre ich theoretisch auch MW Kandidat, aber solange ich noch Quecksilber im Körper habe, glaube ich, ist alles übereilt.
Ich leide auch schon seit Jahren an einem völlig therapieresistenten Zinkmangel und glaube, dass ich die Dosis nun auch mal an Zink signifikant erhöhe.

Morbus Wilson hufige Fehldiagnose

Morbus Wilson häufige Fehldiagnose



Morbus Wilson ist stets eine Fehldiagnose, wenn bei einer chronischen Amalgamvergiftung durch einen Zinkmangel im Speicher relativ viel Kupfer durch DMPS ausgeschieden wurde. Normal ist nach DMPS eine Kupferausscheidung bis 500 µg/g Creatinin Kupfer, bei Zinkmangel können jedoch bis 5000 µg/g Creatinin Kupfer ausgeschieden werden. Dies bedeutet lediglich, dass ausreichend Zink in Form von Fleisch über längere Zeit gegessen werden muß. Bei über 20 000 DMPS-Testen wurde in allen Fällen bei Zinkmangel eine erhöhte Kupferausscheidung gemessen, die durch Zinkzufuhr wieder verschwand. Die mittlere Kupferausscheidung lag nach DMPS bei 3500 µg/g Creatinin. Die Blutwerte von Kupfer lagen stets im Normbereich.Ceruloplasmin lag immer im Normbereich, nie wurde ein Kayser-Fleischer-Cornealring gefunden. Auch nach 600 DMPS-Spritzen blieben die Zink- und Kupferwerte identisch mit denen zu Beginn der Behandlung. DMPS ist ungeeignet zur Senkung eines erhöhten Kupfer- oder Zinkspiegels. Dafür gibt es wesentlich bessere Antidote. Daher ist es Unsinn, bei einer erhöhten Kupferausscheidung, die DMPS-Gabe zu wiederholen. Im 24 Stunden - Urin ist die Kupferausscheidung nach DMPS nicht erhöht, nur im Spontanurin nach DMPS, dann folgt über Stunden ein kupferfreier Urin. Die Ausscheidung von millionstel Gramm hätte auch keinen Einfluß auf den Körperspeicher von Kupfer, der mehrere Gramm beträgt. Bei einer sehr hohen Kupferausscheidung nach DMPS wird soviel Antidot verbraucht, dass evtl. nicht mehr genügend vorhanden ist zur Ausscheidung von Quecksilber und Zinn. Nach einer längeren Zinkzufuhr sollte daher der DMPS-Test wiederholt werden.
 
Hallo Traumdenker

kennst Du das? Daran wird sehr genau der Zinkmangel mit dem Kupferüberschuss erklärt. Hängt mit den Schwermetallen zusammen.

Bei mir kam bei meinem DMPS Test sehr sehr viel Kupfer raus obwohl das Kupfer im Vollblut bei mir normal ist. Somit wäre ich theoretisch auch MW Kandidat, aber solange ich noch Quecksilber im Körper habe, glaube ich, ist alles übereilt.
Ich leide auch schon seit Jahren an einem völlig therapieresistenten Zinkmangel und glaube, dass ich die Dosis nun auch mal an Zink signifikant erhöhe.

Morbus Wilson hufige Fehldiagnose

Morbus Wilson häufige Fehldiagnose



Morbus Wilson ist stets eine Fehldiagnose, wenn bei einer chronischen Amalgamvergiftung durch einen Zinkmangel im Speicher relativ viel Kupfer durch DMPS ausgeschieden wurde. Normal ist nach DMPS eine Kupferausscheidung bis 500 µg/g Creatinin Kupfer, bei Zinkmangel können jedoch bis 5000 µg/g Creatinin Kupfer ausgeschieden werden. Dies bedeutet lediglich, dass ausreichend Zink in Form von Fleisch über längere Zeit gegessen werden muß. Bei über 20 000 DMPS-Testen wurde in allen Fällen bei Zinkmangel eine erhöhte Kupferausscheidung gemessen, die durch Zinkzufuhr wieder verschwand. Die mittlere Kupferausscheidung lag nach DMPS bei 3500 µg/g Creatinin. Die Blutwerte von Kupfer lagen stets im Normbereich.Ceruloplasmin lag immer im Normbereich, nie wurde ein Kayser-Fleischer-Cornealring gefunden. Auch nach 600 DMPS-Spritzen blieben die Zink- und Kupferwerte identisch mit denen zu Beginn der Behandlung. DMPS ist ungeeignet zur Senkung eines erhöhten Kupfer- oder Zinkspiegels. Dafür gibt es wesentlich bessere Antidote. Daher ist es Unsinn, bei einer erhöhten Kupferausscheidung, die DMPS-Gabe zu wiederholen. Im 24 Stunden - Urin ist die Kupferausscheidung nach DMPS nicht erhöht, nur im Spontanurin nach DMPS, dann folgt über Stunden ein kupferfreier Urin. Die Ausscheidung von millionstel Gramm hätte auch keinen Einfluß auf den Körperspeicher von Kupfer, der mehrere Gramm beträgt. Bei einer sehr hohen Kupferausscheidung nach DMPS wird soviel Antidot verbraucht, dass evtl. nicht mehr genügend vorhanden ist zur Ausscheidung von Quecksilber und Zinn. Nach einer längeren Zinkzufuhr sollte daher der DMPS-Test wiederholt werden.


Hallo,ich halte von diesem Mann nicht viel.Morbus Wilson muss es nicht immer sein,es ist und bleibt sicher eine seltene Krankheit.Hast du dich schon ausführlich auf MW testen lassen?
 
Hallo Traumdenker

meinst Du Daunderer? Ich halte auch nicht soviel von ihm, aber immerhin hat er eine Studie an Hand von 20.000 DMPS Infusionen gemacht.
Ich habe HPU /KPU. Aber einen MW Test habe ich noch nicht gemacht.
Ich habe auch keine der typischen Symptome wie dieser Augenring, auch nie erhöhte Leberwerte etc.
Hast Du Dich mal testen lassen?

LG Powerfrau
 
Hallo Traumdenker

meinst Du Daunderer? Ich halte auch nicht soviel von ihm, aber immerhin hat er eine Studie an Hand von 20.000 DMPS Infusionen gemacht.
Ich habe HPU /KPU. Aber einen MW Test habe ich noch nicht gemacht.
Ich habe auch keine der typischen Symptome wie dieser Augenring, auch nie erhöhte Leberwerte etc.
Hast Du Dich mal testen lassen?

LG Powerfrau

Ja,Uniklinik heidelberg morbus Wison Sprechstunde.Schimpfen sich Experten,untersuchten Blut,Urin,machten Sonographie=kein Morbus Wilson.
anscheinend ist es aber dennoch nicht ausgeschlossen.ich habe mich da auch verrückt machen lassen.Gewisse User(mar..) dramatisieren vieles und meinen oft dass das was sie haben auch jeder andere hat.Klassische Symptome habe ich auch nicht.Ich denke nicht dass es MW ist,aber ausschließen konnten die "Experten" es bisher nicht.
Ach das kostet alles Nerven,vorallem wenn jeder Arzt/Heilpraktiker ner anderen Auffassung ist.


Ich denke nach wie vor dass die meisten chronischen Erkrankungen/Symptome aufgrund dieser Schadstoffreichen Umwelt entsteht.Industrieabfälle,sehr schlechte Lebensmittel aus dem Supermarkt,Elektrosmog,Amalgam uvm..
Für viele ist es bloß lediglich psychischer "Stress" isoliert,oder irgendeine seltene Krankheit oder nur ein Vitaminmangel.Ich bin dafür alles in Betracht zu ziehen und es ganzheitlich zu sehen.

Was nützen Leute wie Daunderer oder Dr Wilson oder Pharmavertreter Ärtze aus der Schulmedizin ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja,Uniklinik heidelberg morbus Wison Sprechstunde.Schimpfen sich Experten,untersuchten Blut,Urin,machten Sonographie=kein Morbus Wilson.
anscheinend ist es aber dennoch nicht ausgeschlossen.ich habe mich da auch verrückt machen lassen.Gewisse User(mar..) dramatisieren vieles und meinen oft dass das was sie haben auch jeder andere hat.Klassische Symptome habe ich auch nicht.Ich denke nicht dass es MW ist,aber ausschließen konnten die "Experten" es bisher nicht.
Ach das kostet alles Nerven,vorallem wenn jeder Arzt/Heilpraktiker ner anderen Auffassung ist.

ja, das ist ein riesen Problem mit dem Dramatisieren.
Ich lebe in der Schweiz und habe jemand in Zürich gefunden, der scheinbar Ahnung von MW haben soll. Der redet auf seiner Homepage von Leberpunktion etc. das ist mir derzeit alles zu stressig. Ich werde es mal im Auge behalten.

Wieviel Zink nimmst Du wenn Du überhaupt Zink nimmst?
 
ja, das ist ein riesen Problem mit dem Dramatisieren.
Ich lebe in der Schweiz und habe jemand in Zürich gefunden, der scheinbar Ahnung von MW haben soll. Der redet auf seiner Homepage von Leberpunktion etc. das ist mir derzeit alles zu stressig. Ich werde es mal im Auge behalten.

Wieviel Zink nimmst Du wenn Du überhaupt Zink nimmst?


Nehme seit Wochen etwa 15-20mg mit anderen Vitallstoffen.Du bist aus der Schweiz,lohnt es sich dahin umzuziehen? hmm...Scheiß Lobbyeinfluss überall..Kannst mir ja bitte schreiben wenn bei dir was neues passiert.
Facebook,ICQ,Skype?


LG
 
Nehme seit Wochen etwa 15-20mg mit anderen Vitallstoffen.Du bist aus der Schweiz,lohnt es sich dahin umzuziehen? hmm...Scheiß Lobbyeinfluss überall..Kannst mir ja bitte schreiben wenn bei dir was neues passiert.
Facebook,ICQ,Skype?


LG

Ich nehme derzeit 40 mg Zink. Tut mir ganz gut muss ich sagen.
Wegen Schweiz: das Gesundheitssystem hier ist nicht wirklich besser als in D. Wenn Du gerne Psychopillen schluckst, bist Du hier ein gern gesehener Mensch. Aber sobald Du Dich gegen das System stellt, hast Du Probleme.

Lobby ist hier noch viel ausgeprägter dank der schönen Firmen in Basel:lol:

Ich bin nicht in FB oder ICQ.
 
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