Themenstarter
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Ich will mal über ein paar neue Entwicklungen bei meinem Vollspektrum-Versuch berichten.
Wenn ich das Wohnzimmer früh nach dem Aufstehen gleich taghell beleuchte, macht sich in der Familie, besonders bei mir und meiner Frau, eine unerklärliche Aggressivität breit, so dass ich es erst mal auslassen muss (geht um den längsten Tag des Jahres auch). Ich habe das Gefühl, dass da Konditionierungen aus der Kindheit durchkommen. Das ging mir von Anfang an so, Leuchtstofflampenlicht am Morgen erzeugt das Gefühl, wieder in der Schule zu sein, und da habe ich schlechte Erinnerungen.
Das muss mit dem Winter zusammenhängen.
Im Winter vor einem Jahr wohnte noch eine Familie mit zwei Töchtern hier im Haus, die beide arbeiten gingen, die Kleinste ging in die Krippe. Da kann ich mich an manchen Tag erinnern, wenn wir noch im Bett lagen, in der finstern Nacht mitten im Winter früh um 6, wie die Kleine geweint und gewimmert hat, wenn sie früh in die Kinderkrippe geschleppt wurde, Papa, Papa, ich bin müde, war richtig schlimm.
Das scheint ein entscheidender Punkt zu sein, wie der moderne Mensch konditioniert wird.
Die Kinder werden im Winter früh im Dunkeln aus dem Bett gezerrt. Der Stoffwechsel ist noch auf Schlaf, kommt im Winter auch ohne Vollspektrum gar nicht richtig auf Touren, da ist es vollkommen normal, dass man Bauchschmerzen bekommt. Die Eltern sind hektisch, brüllen das Kind an, damit es schneller macht, obwohl das Kleine fast auf dem Stuhl einschläft, es muss sich irgendein Müslizeug in den schmerzenden Bauch quälen, und gelangt unter ständigem Schimpfen und Antreiben irgendwie in die Schule, wo es, noch halb im Dämmerschlaft, mit irgendeinem Scheißlicht bestrahlt wird, das in den Augen schmerzt, und dann soll es intellektuelle Höchstleistungen vollbringen (Streng dich an, sonst wirst du ein Assi, bekommst keine Lehrstelle, du musst den NC fürs Medizinstudium schaffen etc.). Das Wunder ist nicht, dass dadurch einige Kinder die "Krankheit" AD(H)S bekommen, sondern dass einige trotzdem gute Leistungen in der Schule schaffen.
Ich konnte mich beim Kindergartenbesuch überzeugen: 840er Leuchstoffröhren, das ist absolut unzureichend und macht auch noch die Augen kaputt.
Das geht aber nur, wenn man sein Körperwahrnehmung quasi abschaltet und nicht mehr auf Müdigkeit, Aufgekratztheit und Bauchschmerzen achtet. Das ist eine Konditionierung, durch die der Mensch von seinen Gefühlen wegkommt und das Patientengut für die Psychologen gezüchtet wird.
Dann muss man sich am Gluten berauschen, um wenigstens einigermaßen zu funktionieren.
Das unfaire ist, dass die Erwachsenen andere Möglichkeiten zum Aufputschen nutzen, Kaffee früh am Morgen, Alkohol zum Entspannen am Abend, diese Möglichkeiten hat das Kind nicht.
So ist meine Erklärung, denn auch ich habe extreme Probleme mit dem Licht am Morgen. Ich kann nichts essen, bekomme Bauchschmerzen, fühle mich aufgekratzt und irgendwie müsste ich fleißig sein (obwohl ich gar nicht weiß, was ich so früh am Morgen tun soll).
Durch diese Konditionierunen kommt auch der ganze Schlaf-Wachrhytmus durcheinander, da man ja nicht schlafen darf, wenn man müde ist, am Ende kann man auch abends nicht mehr schlafen.
Meine Frau fing an, unter Vollspektrum alle anzubrüllen, ohne Grund, da kommen die Konditionierungen hoch und ich muss langsamer vorgehen.
Das ist meiner Meinung nach die zweite Konditionierung, die ein Mensch durchlebt, die erste ist die Glutenkonditionierung durch Alpträume als Kleinkind.
An die kann man sich nicht errinnern, das war vor der Zeit der bewußten Erinnerung, an die zweite schon, auch wenn man es vergessen hat.
Es ist schon verwunderlich, dass über die Auswirkungen der Schichtarbeit auf den Menschen ausführlich geforscht wird, die Kinder aber vernachlässigt werden, sollen sich zusammenreißen und fleißig ihr Ritalin nehmen, oder was.
Wenn ich das Wohnzimmer früh nach dem Aufstehen gleich taghell beleuchte, macht sich in der Familie, besonders bei mir und meiner Frau, eine unerklärliche Aggressivität breit, so dass ich es erst mal auslassen muss (geht um den längsten Tag des Jahres auch). Ich habe das Gefühl, dass da Konditionierungen aus der Kindheit durchkommen. Das ging mir von Anfang an so, Leuchtstofflampenlicht am Morgen erzeugt das Gefühl, wieder in der Schule zu sein, und da habe ich schlechte Erinnerungen.
Das muss mit dem Winter zusammenhängen.
Im Winter vor einem Jahr wohnte noch eine Familie mit zwei Töchtern hier im Haus, die beide arbeiten gingen, die Kleinste ging in die Krippe. Da kann ich mich an manchen Tag erinnern, wenn wir noch im Bett lagen, in der finstern Nacht mitten im Winter früh um 6, wie die Kleine geweint und gewimmert hat, wenn sie früh in die Kinderkrippe geschleppt wurde, Papa, Papa, ich bin müde, war richtig schlimm.
Das scheint ein entscheidender Punkt zu sein, wie der moderne Mensch konditioniert wird.
Die Kinder werden im Winter früh im Dunkeln aus dem Bett gezerrt. Der Stoffwechsel ist noch auf Schlaf, kommt im Winter auch ohne Vollspektrum gar nicht richtig auf Touren, da ist es vollkommen normal, dass man Bauchschmerzen bekommt. Die Eltern sind hektisch, brüllen das Kind an, damit es schneller macht, obwohl das Kleine fast auf dem Stuhl einschläft, es muss sich irgendein Müslizeug in den schmerzenden Bauch quälen, und gelangt unter ständigem Schimpfen und Antreiben irgendwie in die Schule, wo es, noch halb im Dämmerschlaft, mit irgendeinem Scheißlicht bestrahlt wird, das in den Augen schmerzt, und dann soll es intellektuelle Höchstleistungen vollbringen (Streng dich an, sonst wirst du ein Assi, bekommst keine Lehrstelle, du musst den NC fürs Medizinstudium schaffen etc.). Das Wunder ist nicht, dass dadurch einige Kinder die "Krankheit" AD(H)S bekommen, sondern dass einige trotzdem gute Leistungen in der Schule schaffen.
Ich konnte mich beim Kindergartenbesuch überzeugen: 840er Leuchstoffröhren, das ist absolut unzureichend und macht auch noch die Augen kaputt.
Das geht aber nur, wenn man sein Körperwahrnehmung quasi abschaltet und nicht mehr auf Müdigkeit, Aufgekratztheit und Bauchschmerzen achtet. Das ist eine Konditionierung, durch die der Mensch von seinen Gefühlen wegkommt und das Patientengut für die Psychologen gezüchtet wird.
Dann muss man sich am Gluten berauschen, um wenigstens einigermaßen zu funktionieren.
Das unfaire ist, dass die Erwachsenen andere Möglichkeiten zum Aufputschen nutzen, Kaffee früh am Morgen, Alkohol zum Entspannen am Abend, diese Möglichkeiten hat das Kind nicht.
So ist meine Erklärung, denn auch ich habe extreme Probleme mit dem Licht am Morgen. Ich kann nichts essen, bekomme Bauchschmerzen, fühle mich aufgekratzt und irgendwie müsste ich fleißig sein (obwohl ich gar nicht weiß, was ich so früh am Morgen tun soll).
Durch diese Konditionierunen kommt auch der ganze Schlaf-Wachrhytmus durcheinander, da man ja nicht schlafen darf, wenn man müde ist, am Ende kann man auch abends nicht mehr schlafen.
Meine Frau fing an, unter Vollspektrum alle anzubrüllen, ohne Grund, da kommen die Konditionierungen hoch und ich muss langsamer vorgehen.
Das ist meiner Meinung nach die zweite Konditionierung, die ein Mensch durchlebt, die erste ist die Glutenkonditionierung durch Alpträume als Kleinkind.
An die kann man sich nicht errinnern, das war vor der Zeit der bewußten Erinnerung, an die zweite schon, auch wenn man es vergessen hat.
Es ist schon verwunderlich, dass über die Auswirkungen der Schichtarbeit auf den Menschen ausführlich geforscht wird, die Kinder aber vernachlässigt werden, sollen sich zusammenreißen und fleißig ihr Ritalin nehmen, oder was.