Leberschädigung durch Kurkuma, Ashwagandhaa u.a.?

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... Die beiden Berichte mit Hepatotoxizität sind wohl kaum Einzelfälle. US-Forscher warnen davor, dass Patienten immer häufiger pflanzlichen Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Neben Ashwagandha und Kurkuma nennen sie Grüntee-Extrakte, Garcinia cambogia, Traubensilberkerzen und Roten Reis als potenziell hepatotoxische Präparate. Grundlage ihrer Studie waren Daten aus der National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES), einer landesweit repräsentativen Querschnittsumfrage der US-Bevölkerung. ...

In den Kommentaren wird zu Recht darauf hingewiesen, daß „normale“ allopathische Medikamente Probleme in der Leber hervor rufen können. Darum geht es aber hier nicht (nur). -
Die Werbung z.B. für Kurkuma ist teilweise so überzeugend und aggressiv, daß manche Verbraucher vielleicht meinen, sie müßten diese Mittel nehmen, obwohl ihr Körper ihnen eindeutig signalisiert, daß sie ihnen nicht bekommen. Deshalb ist es wichtig, Reaktionen des eigenen Körpers zu kennen und zu interpretieren.

... Trotz verdauungsfördernder Wirkung kann sich Kurkuma negativ auf unseren Magen auswirken: "Hohe Dosen von Kurkuma können außerdem Magen-Darm-Probleme, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen und Durchfall verursachen", verrät Dr. Amita Kundra in Popsugar. "In einigen Fällen kann ein stark erhöhter Konsum von Kurkuma auch Anämie und langsame Blutgerinnung verursachen." Nimmst du pro Tag allerdings weniger als 1000 mg Kurkuma zu dir, brauchst du dir über diese Nebenwirkungen keine Sorgen machen.
Genießt du die Vorteile von Kurkuma in Form einer Nahrungsergänzungs-Kapsel und nimmst zusätzlich eine Aspirin, kann diese Kombination zu verstärkten Blutungen führen: Bei der Periode zum Beispiel, wenn man anfällig für Nasenbluten ist oder sich ganz einfach nur geschnitten hat. Das gleiche kann auch in Kombination mit Blutverdünnern auftreten.

Safety first: Wer auf Kurkuma verzichten sollte

Auf Kurkuma verzichten (oder den Konsum unbedingt mit dem Arzt absprechen), solltest du, wenn du Gallensteine hast, entzündungshemmende Medikamente nimmst, Diabetes hast, schwanger bist oder stillst. ...
(Hervorhebungen durch mich)

Grüsse,
Oregano
 
Wenn man unter 1'000 mg pro Tag braucht man sich darüber keine Sorgen zu machen. Allerdings ist 1 g doch nicht sehr viel...
 
Ein Teelöffel sind etwa 5g. Ich glaube kaum das ein TL schon Probleme macht außer bei extrem empfindlichen Menschen.
 
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