L-Gluthamin - Ja oder nein? - Welches empfehlt ihr?
Hallo Darleen,
danke für deine Antwort.
Das L-Gluthamin, was du als Link zugesendet hast, ist zwar 100% L-Gluthamin aber es steht nichts dazu wie es gewonnen wird. Zudem steht auch nichts dazu, ob es frei ist von Schwermetallen, Pestiziden, und anderen Schadstoffen, das würde mich auch interessieren.
Wäre eurer Meinung nach ein organisches Präparat besser als ein synthetisch hergestelltes?
Wie wird L-Gluthamin überhaupt hergestellt und aus welchen Rohstoffen?
Mit deinem Hinweis zum Wachstumstumshormon, stösst du ein interessantes Thema an.
Ich habe folgendes zu L-Gluthamin gefunden und überlege ob es gut ist L-Gluthamin in meinem Fall zu nehmen und wenn ja, wie lange und wie hoch dosiert weil...
Quelle:
Glutamin
a)
Es gab eine Doppelblindstudie bei der heraus kam, dass L-Gluthamin bei Menschen mit Multiorganstörungen auf der Intensiv unter Gabe von L-Gluthamin eher starben als die anderen.
"Auch nach sechs Monaten war die Mortalität unter Glutaminbehandlung signifikant höher, jedoch hatte Glutamin keinen Einfluss auf das Organversagen oder die Infektionsrate.[9] Somit erscheint eine Glutamin-Substitution in der Intensivmedizin obsolet und in einem Kommentar wird sogar von einer "Glutamintoxizität" gesprochen. Der verminderte Glutaminspiegel bei schwerkranken Patienten könnte somit weniger eine Folge eines Mangels als vielmehr ein positiver Adaptationsmechanismus sein.[10]"
Und...
b)
Bedeutet folgender Abschnitt, dass L-Gluthamin das Wachstum von Tumorzellen fördert?
"Funktion in der Zellkultur von Tumorzellen
Für die Zellkultur von vielen Tumorzellen ist Glutamin in hohem Überschuss notwendig. Wie bereits oben erwähnt hat das menschliche Blut eine Konzentration von 500 bis 900 µmol/l Glutamin, in der Zellkultur wird allerdings meist mit 2000–4000 µmol/l gearbeitet. Das liegt daran, dass viele Arten von Tumorzellen wesentlich mehr Glutamin aufnehmen und verstoffwechseln als normale Körperzellen.[11] Über die Gründe wird in der wissenschaftlichen Literatur zurzeit viel diskutiert. Als eine mögliche Ursache für die erhöhte Glutaminaufnahme und -abhängigkeit von Tumoren wird die erhöhte Expression des Onkogens myc von verschiedenen Autoren vorgeschlagen.[12][13] Aufgrund dieser Abhängigkeit werden und wurden verschiedene Glutaminanaloga wie DON, Azaserin oder Acivicin zur Behandlung von verschiedenen soliden Tumoren getestet."
Was meint ihr nun zu L- Gluthamin mit meiner Krankengeschichte (siehe 1. Beitrag hier)?
Danke und LG, Linda