Kontrolle Mineralstoffe im Vollblut

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Wenn man Mineralstoffe ergänzt sollte man doch auch kontrollieren, ob man genug bekommt, oder zu viel, zu wenig... Ungleichgewichte?
Wie oft sollte man kontrollieren? Wie handhabt ihr das?
Aktuell mache ich mir Gedanken, ob ich durch langfristige Zinkzufuhr in einen Kupfermangel gerate.
Eine Volblutanalyse zeigt nicht den aktuellen Status, oder? Die Blutzellen im Umlauf wurden ja vor einiger Zeit gebildet.
Wo findet man Informationen dazu?
Wenn dieses Thema hier ganz falsch sein sollte, bitte verschieben.

LG, Rofan
 
Ist das wirklich kein Thema für euch?
Nehmt ihr einfach verschiedene NEMs nach Gefühl oder wie?

LG, Rofan
 
Hallo Rofan,
wieviel Zink möchtest Du denn täglich substituieren, hast Du schon ne Ahnung?
Bei mir war es so, dass ich mit Zöliakie unerkannt und also nicht diätisch behandelt mit 25mg immer grad am untersten Referenzwert gelandet bin, Serun gemessen. Das ging Jahre so. Cu voll im Keller mit und ohne Einnahme.
Unter glutenfrei nach einigen Jahren Zn bei gleicher Dosierung oberste Kante Ref. Bereich und Intrazellulär etwas drüber.
Dass die Werte derart ähnlich sind , verstehe ich nicht, denn gerade Zn soll nach Kuklinski zu 70% in der Zelle sein, wenn ich das richtig erinnere.
Kupfer nun bei 2,5 mag täglicher Zufuhr , Serum unteres Drittel Ref. Bereich.
Lasse demnächst wieder im Serum messen zur Verlaufskontrolle nach ca. 8 Wochen , damit ich weiss, ob ich mehr oder weniger dauerhaft nehmen muss.
Zink nehme ich da es ja sehr hoch war , nur noch 4 mal die Woche 25mg.

Deine Fragen würde ich einfach mal einem Laborarzt stellen z.B. bei ganzimmun oder Medizinisches Labor Rostock z.B.

Alles Gute, Claudia.

PS: Mikronährstofftherapie nach Kuklinski....da könntest Du hier auch was finden...
 
[
wieviel Zink möchtest Du denn täglich substituieren, hast Du schon ne Ahnung?
Hallo Claudia, ich nehme schon seit 8 Monaten Zink, durchschnittlich 60mg und möchte auf keinen Fall in einen Kupfermangel rutschen.
Mein Eindruck war, dass ich mehr Zink verbrauche, wenn ich mehr nehme. Vielleicht wird ja dadurch die Entgiftung angekurbelt?
Ich finde einfach keine brauchbaren Informationen, wie man das am besten mit welchen Werten kontrolliert.
Wie wichtig sind die Quotienten?
Aber deinen Hinweis, dass die Serumerte nicht so abweichen, finde ich sehr interessant. Ich könnte zeitgleich im Volblut und im Serum Bestimmungen machen lassen, dann sehe ich das ja. Pausierst du die NEMs vor der Kontrolle?
Daß bei dir die Werte so speziell sind könnte vielleicht an den Nieren liegen.
Deine Fragen würde ich einfach mal einem Laborarzt stellen z.B. bei ganzimmun oder Medizinisches Labor Rostock z.B.
Kann man die denn einfach anmailen?

LG, Rofan
 
Hallo Rofan,

ich nehme schon seit 8 Monaten Zink, durchschnittlich 60mg

Das erscheint mir auf den ersten Blick zuviel. Welche Form nimmst du? Sind das die 60 mg, die auf der Packung stehen oder ist das schon runtergerechnet auf die elementare Form?

Ich weiss das auch nicht alles aber mal z.B. eine Angabe von KEAC. 200 mg Zinkgluconat sind etwa 30 mg elementares Zink.

Grüsse
derstreeck
 
Hallo Rofan,
nein ich habe nicht vor den WErten pausiert. Soll man aber glaube ich bei den Serumanalysen.
Mach einfach Vollblut unter Einnahme.
Du bist ja schon 8 Monate dabei. Ich finde die Dosis übrigens auch sehr hoch und würde mich da an Deiner Stelle von wegen mein Gefühl war, ist , nicht leiten lassen.
Und dass Du nun an das Cu denkst, ist prima, denn das ist ja auch sehr wichtig. Auch das könnte man bestimmen, aber das braucht man, soweit ich weiss, mehrere Werte.

Das mit den Zn und den Nieren ist soweit ich weiss nicht speziell.

Auch wenn bei mir die Werte sehr ähnlich waren, würde ich dennoch Vollblut oder intrazellulär präferieren. Vermutlich gibt es tatsächlich Konstellationen wo das einfach Sinn macht.
Für mich waren die Ergebnisse nicht so der Hit, weil mein Arzt nun natürlich denkt, Serum ist das Optimum und ich hatte da Rosinen in der Birne.
Habe ihn Freitag deswegen fast nicht dazu bewegen können, das B12 durch Holotranscobalamin bestimmen zu lassen anstatt durch Serum, wie ers schon immer macht. Nun macht er beides. ....Tolle Leistung....Wenn das wieder parallel läuft , was ich mir nun wirklich nicht vorstellen kann, wird er es nie wieder mit dem HTC WErt bestimmen lassen.

Warum willst Du nicht anrufen, ist viel besser, da kann man gleich nachfragen, wenn man was nicht versteht.
Auskunft zu erteilen ist deren Job.
Per Email...keine Ahnung. Da musst Du Dich selbst schlau machen.

Alles Gute Dir.
Claudia.
 
Sind das die 60 mg, die auf der Packung stehen oder ist das schon runtergerechnet auf die elementare Form?
Die elemtare Form, Zinkpicolinat von Pure. Meine Ärztin hat mir anfangs sogar 90mg verordnet, langfristig ohne jegliche Kontrolle und ohne Kupfer. Mit den anderen NEMs war ich sogar über 100mg. Das war mir nicht geheuer und ich bin runter auf 60mg. Ich brauche unbedingt genug Kupfer für meine angegriffenen Gelenke und auch wegen der HIT.
Derzeit nehme ich etwas über 40mg Zink.
Für mich waren die Ergebnisse nicht so der Hit, weil mein Arzt nun natürlich denkt, Serum ist das Optimum und ich hatte da Rosinen in der Birne.
Habe ihn Freitag deswegen fast nicht dazu bewegen können, das B12 durch Holotranscobalamin bestimmen zu lassen anstatt durch Serum, wie ers schon immer macht. Nun macht er beides. ....Tolle Leistung....Wenn das wieder parallel läuft , was ich mir nun wirklich nicht vorstellen kann, wird er es nie wieder mit dem HTC WErt bestimmen lassen.
Das Geraufe mit den Ärzten ist eine elende Zumutung.:mad:

LG, Rofan
 
Hallo zusammen,

Zink wird vom Körper oft schlecht aufgenommen. Nur auf nüchternen Magen ca. 30 bis 60 Minuten vor einer Mahlzeit wird es optimal aufgenommen. Nimmt man es zum Essen ein, ist es sehr in der Wirkung abgeschwächt.

Kupfermangel äußert sich in einer Blutarmut, weil zur Blutbildung Kupfer nötig ist.
Da aber Kupfermangel selten ist und der Zinkmangel hingegen extrem häufig, dürfte ein Kupfermangel kaum eintreten.

Hinzu kommt, dass z. B. Menschen mit Störungen der Leber Kupfer in der Leber einlagern, so dass diese Menschen dann eher einen Kupferüberschuss haben. Das Blut ist in diesen Fällen aber nicht verändert, weil der Kupferüberschuss sich nur in der Leber abspielt und im Blut manchmal sogar noch ein eher niedriger Wert als ein zu hoher Wert erscheint.

Die von Derstreeck gestellte Frage, wieviel elementares Zink in dem Zinkpräparat enthalten sind, ist m. E. wichtig.

lg
margie
 
DAs mit dem Zink nüchtern schreibt auch Kuklinski.

Man kann sehr wohl nen Kupfermangel entwickeln und zwar, wenn man gewisse Unverträglichkeiten hat und danach isst oder aber man hat den Darm durch Gluten und Co schon schön verkleistert.
Beides trift bzw. traf übrigens auch auf mich zu.
Am besten wäre natürlich ne gute Analyse.

Ja, das Gerangel mit den Ärzten nervt total und am schlimmsten: Häufig agieren sie ohne wirklich fundiertes oder mit längst überholtem Wissen.
Wenn man aber bedenkt, welch weites Feld sie beackern , ist das wiederum kein Wunder.

Bist Du auf glutenfrei Rofan? Bei mir war das das Probem mit den Gelenken , auch bei meinem Onkel und ner Freundin ...ist auch bekannt.
ABer sicher, wenn Nährstoffe generell fehlen. Häufig ist einfach ein Entzündungsgeschehen....eben durch Gluten ausgelöst unter anderem.
MSM schon versucht? Dürfte auch noch was bringen.

Schönen Sonntag.
Claudia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kupfermangel äußert sich in einer Blutarmut, weil zur Blutbildung Kupfer nötig ist.
Wenn sich Kupfermangel als Blutarmut zeigt, ist er schon sehr weit forgeschritten und genau das möchte ich eben vermeiden.
Da aber Kupfermangel selten ist und der Zinkmangel hingegen extrem häufig, dürfte ein Kupfermangel kaum eintreten.
Anscheinend ist Kupfermangel nicht so selten.
Weil ich gravierende Darmprobleme habe und sehr eingeschränkt esse denke ich auch an einen Kupfermangel. Ausserdem hatte ich auch Chelatbildner, die ja speziell Kupfer ausscheiden.
Ich nehme das Zink immer vor dem Schlafengehen.

Bist Du auf glutenfrei Rofan?
Ja, schon länger.
MSM vertrage ich nicht in größeren Mengen, habe Probleme mit dem Schwefelstoffwechsel. Deshalb nehme ich jetzt Molybdän, in der Hoffnung, dass sich das damit bessert.

LG, Rofan
 
Hallo Rofan
nach Kuklinski "Mitochondrienterhapie die Alternative"
steht Kupfermangel für Bindegewebsschwäche, Krampfadern. Neigung zu Gelenkkapselverletzungen durch Bagatellbelastungen, schwache Hautbräunung und Überempfindlichkeit der Haut gegen Sonnenstrahlen und Neigung zu Harnsäuresteinen und Gichtattacken.

Gute Nacht.
Claudia.
 
Hallo Rofan,


Weil ich gravierende Darmprobleme habe und sehr eingeschränkt esse denke ich auch an einen Kupfermangel
Bei Darmproblemen würde ich aber an alle anderen Mängel zuerst vor einem Kupfermangel denken.

Chelatbildner:
Das was ich hier im Forum dazu an Dosierungen für Chelatbildner so gelesen habe, sind diese Dosierungen in den meisten Fällen so niedrig, dass man damit keine wirkliche Schwermetallvergiftung wegbekommen kann und vermutlich auch kaum einen Kupfermangel bekommen kann.

Hast Du denn eine Blutarmut? Wenn ja, dann würde ich einen Kupfermangel in Betracht ziehen.
Hast Du denn einen Zinküberschuss? Auch dann wäre an einen Kupfermangel zu denken, weil Zink das Kupfer verdrängt.

Kupfer ist ein hochtoxisches Schwermetall, mind. so toxisch wie Quecksilber, wenn man zuviel Kupfer hat.
Lese mal, was es machen kann, wenn Du nach der Kupferspeicherkrankheit googelst...Du erschrickst dann vielleicht. Kupfer ist wirklich nicht harmlos. Natürlich bekommt man nicht gleich die heftigen Symptome der Kupferspeicherkrankheit, aber auch wenn man nur mildere Symptome durhc zuviel Kupfer bekäme, wäre das nicht gut.

D. h. Kupfer substituieren, würde ich nur, wenn ich eine Blutarmut hätte und wenn ich dauerhaft zuviel Zink im Blut hätte. Und dann würde ich aber nur eine kleine Dosis davon nehmen, max. 500 µg pro Tag und das auch nur vorübergehend.

Meine Ärztin hat mir anfangs sogar 90mg verordnet, langfristig ohne jegliche Kontrolle und ohne Kupfer.
Vielleicht hatte sie einen Anlass dafür, die Zinkdosis auf 90mg zu setzen?
Z. B. ist Deine Leber total unauffällig oder hast Du evtl. Hinweise auf eine Leberstörung, z. B. Fettleber, ab und an leicht erhöhte oder sehr grenzwertige Leberwerte?
Wenn das der Fall sein sollte, hat Dir die Ärztin vielleicht deshalb 90 mg Zink verordnet?
Hast Du evtl. im Blut mal einen Zinkmangel gehabt?
Auch das wäre ein Grund und weil ein Zinkmangel meist Ursachen hat (eine davon kann die Leber sein), so hat die Ärztin vielleicht darum die Zinkdosis etwas höher angesetzt?
Frage sie doch einfach mal, ob sie für die etwas höhere Dosis bestimmte Überlegungen hatte.

lg
margie
 
Kupfer ist ein hochtoxisches Schwermetall, mind. so toxisch wie Quecksilber, wenn man zuviel Kupfer hat.
Das möchte ich doch stark bezweifeln, Quecksilber kommt in der Giftigkeit gleich nach radioaktiven Substanzen.
Mb.Wilson habe ich definitiv nicht, da bin ich mir sicher.
Vielleicht hatte sie einen Anlass dafür, die Zinkdosis auf 90mg zu setzen?
Das will ich doch stark hoffen! ;)
Natürlich hat sie es mir aufgrund von Zinkmangel verschrieben. Die Frage ist nur, ob man durch langfristige Zinkzufuhr in einen Kupfermangel geraten kann.
Burgerstein schreibt ja z.B. dass man Zink nur gleichzeitig mit Kupfer nehmen soll, im Verhältnis 6:1. (Was wiederum viel erscheint)
Durch die Diskussion hier komme ich jetzt aber auf den Gedanken, dass der Körper vielleicht bei höherer Zinkzufuhr Kupfer aus irgendwelchen Speicherorganen mobilisiert und man deshalb nicht so rasch in einen Mangel gerät.

LG, Rofan
 
Das möchte ich doch stark bezweifeln, Quecksilber kommt in der Giftigkeit gleich nach radioaktiven Substanzen.
Mb.Wilson habe ich definitiv nicht, da bin ich mir sicher.
Ich wollte mit dem Hinweis auf M. Wilson nur die Giftigkeit von Kupfer unterstreichen. Ich glaube nicht, dass eine solche Kupfervergiftung nicht mit der Giftigkeit von Quecksilber "mithalten" kann.

Natürlich hat sie es mir aufgrund von Zinkmangel verschrieben. Die Frage ist nur, ob man durch langfristige Zinkzufuhr in einen Kupfermangel geraten kann.
Wenn man davon ausgeht, dass Zink und Kupfer sich gegenseitig verdrängen, so würde ein Zinkmangel einen Kupferüberschuss zur Folge haben.
Diese Konstellation (Zinkmangel und Kupferüberschuss) findet sich häufiger bei Leberkranken.

Burgerstein schreibt ja z.B. dass man Zink nur gleichzeitig mit Kupfer nehmen soll, im Verhältnis 6:1. (Was wiederum viel erscheint)
Das erscheint mir nicht sehr sinnig, weil Zink und Kupfer sich gegenseitig verdrängen.
Dann würde ich eher die Zinkdosis reduzieren, wenn man glaubt, dass sich das Kupfer zu sehr vermindert.
Hinzu kommt aber, dass Zink so schwer resorbiert wird, dass man, wenn man zu wenig davon nimmt, einen Zinkmangel kaum ausgleichen kann und dann erst Recht nicht in den Kupfermangel kommen kann.

Durch die Diskussion hier komme ich jetzt aber auf den Gedanken, dass der Körper vielleicht bei höherer Zinkzufuhr Kupfer aus irgendwelchen Speicherorganen mobilisiert und man deshalb nicht so rasch in einen Mangel gerät.
Beim M. Wilson wird durch sehr hohe Zinkgaben bezweckt, dass das Kupfer zum einen vermindert aufgenommen wird und zum anderen es bis zu einem gewissen Grade mobilisiert und ausgeschieden wird. Letzteres geschieht aber nicht in großem Umfang.

Ich würde immer wieder mal das Blutbild kontrollieren lassen und solange keine Blutarmut besteht, dürfte ein Kupfermangel unwahrscheinlich sein und selbst wenn man eine Blutarmut haben sollte, wäre die Frage, kommt sie evtl. noch von anderen Mängel (wie Eisenmangel, B12-Mangel).

lg
margie
 
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