Knie mit zystenartiger Oberflächenstruktur

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19.03.06
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Hallo zäme

Ich habe jetzt schon seit 3 Monaten eine Art Zyste auf der linken Knieober-
fläche
(Überlastung beim Joggen oder angeschlagen an Tischkante), welches sich wie eine Entzündung anfühlt, zwischendurch leicht lähmende
Schmerzen, besonders, wenn ich das Knie anwinkle, beim Treppensteigen
oder vom Stuhl aufsitzen und wieder absitzen. Der Hausarzt konnte keine wasserähnliche Blase ausfindig machen, noch weisst die leichte Oberflächenwölbung auf eine Knochengewebe-Überreaktion (Überbein) noch auf eine Knochenfraktur (da Arzt 2 konventionelle Röntgenbilder erstellt hat, und nichts auf den Röntgenbildern gesehen hat. ) hin ! Könnte vielleicht eine Schleimhautentzündung sein, welche nicht mehr zurückgehen will. Eine Art
Entzündung
müsste es sein, oder Lipom (Fettanhäufung), da es ja schmerzt
und beim Druck auf die Knieoberfläche ziemlich weh tut !
:mad: Der Arzt hat mir auch schon eine Kortison-Spritze (Hausarzt ist am Ende seines Lateins!)
gegeben, hat aber nur geschmerzt und ist wieder Status Quo!wie vor der
Behandlung / Arztkonsultation). Jetzt muss ich vielleicht doch einen Spezialisten aufsuchen und mir ein CT (Computertomographie) machen lassen.
Habt ihr ähnliche Symptome gehabt ? Was könnte man da machen ? Bitte teilt mir eure Erfahrungen mit ähnlichen Vorfällen von Euch mit ! Liebe Grüsse,
Marcus
 
Hallo Marcus,
warst Du denn beim Orthopäden? Der könnte auch mit Ultraschall mal schauen, ob er etwas findet. - Statt CT würde ich ein MRT machen lassen.
Du schreibst "auf der linken Knieoberfläche". Da würde ich eher an die Kniescheibe denken, aber die wiederum sieht man gut auf dem Röntgenbild.

Vielleicht findest Du hier eine Antwort:
www.chiropraktik.ch/Deutsch/Ihre_Frage/index.cfm

Gruss und gute Besserung,
Uta
 
Wie sich das anhört hast Du Dich vermutlich wirklich verletzt und der Körper versucht nun über die "Zyste" die Restgewebeteile (Müll) möglichst schnell wieder los zu werden. Soweit ich mich erinnere werden sichtbare Zysten auch punktiert (also das darin befindliche Wasser/Gewebe) abgesaugt. Ich selber hatte noch keine Zyste aber schmerzhafte entzündungsähnliche Zustände nach einem Trauma hatte ich schon oft. Das sitzt man am besten aus und je nach "Schaden" dauert es halt bis der Körper das abgebaut hat. Mein letzter "Unfall" war vor ein paar Wochen wo mir ein nicht festgeschraubter Schraubstock beim Bohren mit ganzer Wucht gegen die Kniescheibe getrümmert ist. Nach dem die Sternchen vor den Augen weg waren dachte ich die Kniescheibe wäre hin. Aber beim Abtasten konnte ich Sie noch komplett bewegen. Dann kam recht schnell die Schwellung und nach ein paar Wochen war alles vorbei. Hat scheisse weh getan aber ich beherzige die goldene Regel das trotz Schmerz Bewegung die beste Möglichkeit ist das Gelenk wieder zu regenerieren. Sicher gibt es aber noch einige alte "Hausmittel" dazu wie Moorwickel oder sowas die man nicht verachten sollte nur weil Sie alt sind. Es sollte sich der eine oder andere Finden der entsprechendes berichten kann.

Ein Bekannter ist nach einem Fussballspiel auch erst von Hausarzt zu Spezi (Röntgen/CT) und bei der angesagten OP haben die dann gemerkt das das Band völlig durch war. Es ist also nicht immer alles auf den modernen Bildgebungsverfahren zu sehen. Resultat war das Sie Ihm den Rest vom Band auch noch rausgenommen haben und er von einem Superspezi (Spezialklinik) ein Seitenband von dem Knie dahin bekommen hat. Funktioniert jetzt nach etwas mehr als einem Jahr wieder völlig normal. Hat jetzt nix mit Deinem Fall zu tun, aber soll sagen, das man nicht immer alles auf 2D und 3D Bildern sehen kann!

alles Gute

Mike
 
Ein Hausmittel für Verletzungen ist der "Kraut/Kohlwickel":
Kohlwickel bei Arthrose der Kniegelenke

Der Kohlwickel eignet sich vor allem zur Besserung arthrotischer Beschwerden des Knies. Voraussetzung für einen länger anhaltenden Erfolg ist allerdings, daß die Anlage des Wickels nur nachts erfolgt und über einen gewissen Zeitraum konsequent gehandhabt wird. Nach Vorschrift angewendet ist der Kohlwickel in seiner Wirkung einer Salben- oder Injektionstherapie ebenbürtig, wenn nicht überlegen.

Wenn sich während der ersten Zeit der Anwendung Knieverdickungen sowie ein gespanntes, ziehendes Gefühl während der Nacht einstellen, ist dies kein Grund, die Behandlung abzubrechen. Vielmehr handelt es sich bei diesen Erscheinungen um Heilreaktionen, die bewußt und positiv im Hinblick auf eine sich anbahnende Heilung akzeptiert werden sollten.

Im folgenden erfahren Sie, wie ein Kohlwickel auf richtige Weise angelegt und entfernt wird:

- Das schmerzende Knie soll über Nacht mit einer ausreichenden Lage Kohlblätter von allen Seiten bedeckt werden. Der Kohl sollte beim Auflegen nicht zu kalt sein. Es eignen sich alle Kohlarten, am besten ist jedoch Weißkohl. Für jeden Kniewickel müssen täglich neue Kohlblätter genommen werden.

- Weil die Mittelrippe der Kohlblätter auf die Haut drückt, sollte sie ausgeschnitten werden. Im Anschluß hieran müssen die Kohlblätter ausgewalzt werden (mit einem Nudelholz oder einer Flasche), damit der Kohlsaft während der Behandlung leichter aus dem Blatt in die Haut übertreten kann.

- Vor dem Auflegen der Kohlblätter sollte die Haut über dem Knie lauwarm gewaschen werden. Dies verbessert die Hautdurchblutung und die Aufnahme der wirksamen Substanzen.

- Die Kohlblätter passend auflegen und mit einer in Streifen geschnittenen alten Strumpfhose gegen Verrutschen sichern.

- Den Kohlverband am nächsten Morgen noch unter der Bettdecke abnehmen und mit einem abends bereitgelegten Frotteehandtuch das Knie trocken und warm reiben. Dies ist besonders wichtig. Wenn der Kohlwickel in der kühleren Umgebungsluft des Zimmers abgenommen wird, kann er mehr schaden als nützen !

- Kohlwickel sollen nachts über einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen angelegt werden. Nur bei einer derart konsequenten Durchführung ist ein echter Erfolg zu erwarten. Vier Wochen Behandlung sind zu wenig. Auch wenn sich eine Besserung schon nach wenigen Tagen oder Wochen einstellt - erst nach 6 Wochen ist eine grundlegende, dauerhafte Besserung zu erwarten !

Bei solchen Kohlwickeln sind die Werte der Harnsäure im Blut zu beachten. Besteht eine Harnsäureerhöhung oder gar eine manifeste Gicht, können Kniebeschwerden auch hierauf zurückgeführt werden und ein Kohlwickel hat nicht den erhofften Erfolg. In einem solchen Fall wäre zusätzlich diätetisch und / oder medikamentös auf eine Reduktion hoher Harnsäurewerte hinzuarbeiten (Verzicht auf Alkohol, v.a. Bier, Innereien, Hülsenfrüchte; Reduktion des Körpergewichts, Bewegung, vermehrt Trinken .....).
https://oberhexe.de/hexenboard/viewtopic.php?p=52147

Dieser Kohlwickel hilft nicht nur bei Arthrose sondern überhaupt bei Verletzungen. Am besten nimmt man Weißkraut, man kann aber auch Wirsing nehmen. Nur sieht man da die Abdrücke so am Knie bzw. Bein.

Gruss,
Uta
 
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