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Oregano,
vielen Dank für die Tipps! Das mit dem Kaffee werde ich ausprobieren. Es wird mir wohl nicht schwerfallen, da iich auch meinen endgültigen Verzicht auf Alkohol leicht wegsteckte. Bockshornsamen verwende ich schon. Ich lasse jeweils 2 Teelöffel täglich in Wasser 4 Tage lang keimen. Allerdings bin ich zur Zeit auch in Akupunkturbehandlung wegen Herzrhythmusstörungen. Die chinesische Ärztin behandelt auch die Diabetespunkte. Deshalb weiß ich beim erhofften Erfolg nicht, worauf er zurück zu führen ist. Wenn es etwas bringt, werde ich berichten.
 
Hallo Locke,

könntest Du beschreiben, wo die Diabetes-Punkte liegen?

Hier ist ein Punkt angegeben:
...
MP 15 Hauptpunkt des Milzmeridians = DÄ HWÄNG, Erkrankungen der Milz, des Magens, des Zwölffingerdarms, der Niere und des Bauches, Diabetes, Bauchschmerzen, Bewusstlosigkeit
Akupunkturpunkte Milz-Meridian
...
Milz-Meridian
Der Mensch bezieht seine Energie aus drei Quellen. Die Lunge sorgt für Sauerstoff, die Niere liefert uns die geerbte Konstitution, sozusagen die Basis für unser Leben und die Fortpflanzung. Dritte Energiequelle ist die Milz.
...
Verlauf
Der Meridian beginnt am inneren Nagelfalz der Großzehe, läuft den Innenrand des Fußgewölbes entlang und steigt vor dem Innenknöchel auf. Er zieht knapp hinter dem Knochen das Bein hoch, überquert dabei das Knie und stiegt die Vorderseite des Oberschenkels vom Innenrand der Kniescheibe aus hoch.

Funktion physisch
- Transformation und Transport von Nahrung
- hält das Blut in den Bahnen und die Organe an ihrem Platz
- reguliert die Bauchspeicheldrüse (Produktion von Insulin)
- reguliert den Blutzuckerspiegel
- sondert Gallensaft und Speichel ab

Funktion psychisch
- stärkt das Selbstbewusstsein
- nährt unsere Mitte

Funktionsstörungen
physisch
- Verdauungsprobleme
- Appetitlosigkeit
- Mangel an Speichel und Magensäure
- Übersäuerung
- Über- oder Unterzuckerung
- Übergewicht
- Dünner, wässriger Stuhl (Durchfall)
- Blähungen des Bauches
- Übergeben
- Aufstoßen
- Schluckauf
- Müdigkeit
- Muskelschwäche
- schwere Glieder und Unruhe in den Beinen
- unterschiedlich hohe Schulterblätter
- entzündeter oder deformierter Nagel des Großzehs
- Störungen des Immunsystems
. Menstruationsbeschwerden
. schwere Zunge
. Venenentzündungen (Krampfadern)

Funktionsstörungen
psychisch
- körperliche und geistige Schwere
- Gemütserkrankungen
- Vergesslichkeit
- mangelnde Konzentrationsfähigkeit
- Kummer und Sorgen, ständiges Grübeln
- mangelnde Fähigkeit zu trauen
- Heißhunger nach Süßigkeiten
- Überessen

Affirmationen
Ich bin bei mir und spüre meine Mitte. Ich fühle mich genährt und gewärmt. Ich habe Vertrauen in die Menschen meines Umfelds.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur Kaffee mit Koffein hilft; koffeinfreier Kaffee hat keine Wirkung auf den Blutzucker:
...
Bestimmte vom Bauchfett produzierte Entzündungsvermittler werden bei Kaffeetrinkern in niedrigerer Konzentration im Blut gefunden; dies könnte erklären, warum hier weniger Diabetes auftritt – und auch, warum womöglich eine Arteriosklerose nur langsam voranschreitet. Freie Radikale scheinen bei der Herzinfarkt-Entstehung eine wichtige Rolle zu spielen; sie werden verursacht durch oxidativen Stress im Rahmen von Blutzuckererhöhungen bei Diabetes mellitus. Kaffeetrinken reduziert das Risiko von Diabetikern für den Herzinfarkt-Tod.

In der Framingham Heart Study mit 1 354 Menschen und 10 Jahren Beobachtungszeitraum war die Herz-Kreislauf-Sterblichkeit von Kaffeetrinkern gegenüber Nichtkaffeetrinkern um 43 Prozent vermindert – aber nur bei koffeinhaltigem Kaffee!

Laut einer schwedischen Studie schützte der Kaffee sogar Patienten mit durchgemachtem Herzinfarkt: In der Studie mit 1 369 Patienten zeigte sich mit steigendem Kaffeegenuss eine fast 50-prozentige Reduktion des Risikos für einen erneuten Herzinfarkt.

Koffeinfrei nützt nichts
Regelmäßiger Kaffeegenuss reduzierte die Zahl von Krankenhauseinweisungen wegen Herzrhythmusstörungen um 18 Prozent; koffeinfreier Kaffee hatte auch hier keinen Einfluss darauf! Studien mit Kaffee beschäftigen sich vor allem mit gebrühtem Filterkaffee – für andere Zubereitungen fehlen die Untersuchungen/Studien.

Fazit: Es ist besser, Kaffee zu trinken, als ihn nicht zu trinken – im besten Fall hat man davon profitiert.
https://www.diabetes-online.de/infobox/a/kaffee-ist-gut-fuer-sie-1623184

Grüsse,
Oregano
 
Kaffee ist immer wieder ein sehr ambivalentes Thema.
Mal erhöht er den Blutzucker und mal senkt er den Blutzucker.
:coffee:
Earl Grey
 
Du hast Recht, Earl Grey:
...
In der vorliegenden Studie verschlechterte Koffein in Kapselform den Zuckerstoffwechsel nach Kohlenhydrataufnahme bei Typ 2 Diabetikern. Auswirkungen von Koffein auf die Nüchternblutzuckerwerte traten nicht auf. Gerade die Blutzuckererhöhung nach dem Essen wird derzeit als bedeutsamer Vorhersagefaktor für verschiedene Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus diskutiert. Ein Verzicht auf Kaffee oder eingeschränkter Kaffeekonsum könnte zu einer besseren Einstellung des Blutzuckerspiegels bei Typ 2 Diabetes führen oder eine gestörte Glukosetoleranz (Vorstufe des Diabetes mellitus) verbessern und somit Folgeerkrankungen vorbeugen.

In dieser Studie wurde jedoch die alleinige Wirkung von Koffein in Kapseln und nicht von Kaffee oder Tee untersucht. Diese enthalten vielfältige Komponenten mit ebenso vielfältigen Wirkungen, durch die der in Verbindung mit einer Mahlzeit festgestellte blutzuckersteigernde Effekt des Koffeins vergrößert oder aufgehoben werden könnte.
Auch handelte es sich um eine sehr kleine Studiengruppe. Größere Studien müssen die Ergebnisse bestätigen, bevor abschließende Empfehlungen zur Menge des Kaffeekonsums bei Typ 2 Diabetes gegeben werden können. Außerdem sollten beim Kaffeegenuss auch mögliche andere ungünstige Einflüsse von Koffein beachtet werden. Wie vieles andere sollte sich auch der Kaffeegenuss auf einem mäßigen Niveau von bis zu 4-5 Tassen pro Tag bewegen, bis abschließende Empfehlungen ausgesprochen werden können.
...

Also ist wohl die beste Lösung dieser Frage - wenn man Kaffee mit Koffein überhaupt verträgt - moderat Kaffee zu trinken. Das gleiche dürfte für Tee gelten.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

ich brauche morgens zur Zeit wieder dringend Kaffee. Ohne komme ich gar nicht zu Rande (Benommenheit, niedriger Blutdruck). Als Ersatz gibt es leider für mich wenig. Hab es mit verschiedenen Tees versucht (keine schwarzen).

Aber die sind alle irgendwie überaromatisiert, finde ich. Eine Zeitlang habe ich den ganzen Tag über Kamillentee getrunken (auch um einfach mehr zu trinken), bis mir die Nieren geschmerzt haben.

In Kamillentee ist auch irgendein giftiger Stoff, vielleicht deshalb die Schmerzen. Bleibt nur, morgens vor dem Frühstück das Trinken von einem Glas Wasser. Aber schlimmer als Kaffeetrinken (hat ja auch gute Eigenschaften, der Kaffee) ist das Essen von glutenfreien oder nicht glutenfreien Broten mit Marmelade, die den Blutzucker erhöhen.
 
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