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Histamin-Intoleranz
Horror, nun auch Insulinresistenz
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Nachricht
<blockquote data-quote="Windpferd" data-source="post: 884363"><p>Hallo Samsa,</p><p></p><p>kein Grund zur Panik. Grund zum Handeln aber durchaus.</p><p></p><p>Im Folgenden ein - m.E. - überaus wertvoller, noch unveröffentlichter Text von <strong>Dr. Joachim Mutter. </strong>(Keinesfalls weiterverwenden ohne Angabe des Autorennamens!) </p><p></p><p>Ich vermute, daß ein großer Teil Deiner vielen Komorbiditäten ihre Ursache in diabetischer Stoffwechsellage und in der zugrundeliegenden Fehlernährung haben.</p><p></p><p><span style="color: Blue"><p style="margin-left: 20px"><strong>Haupttherapie für alle Diabetiker</strong></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Funktioniert bei allen Diabetes-Typen, egal wie fortgeschritten sie sind. Auch bei Schwangerschaftsdiabetes. Typ II-Diabetiker können, wenn die Therapie genau eingehalten wird, in der Regel bald auf Insulin und Diabetesmedikamente verzichten. Achtung: Der Zuckerstoffwechsel wird sich bald und oft drastisch verbessern. Es muss eine enge Dosisanpassung der Diabetes-Medikamente vorgenommen werden, denn wenn sie nicht parallel reduziert werden, kommt es zu Unterzuckerzuständen bis hin zu hypoglykämischen Koma! </p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Bei Typ 1 Diabetes ist eine Heilung nicht möglich, wenn über 80% der Beta-Zellen zerstört sind. Durch die Therapie wird aber der Autoimmunprozess, gemessen an Antikörpern gegen Inselzellen, Glutamatdecarboxylase, Tyrosinphosphatase2 und Insulin, geringer und somit Restgewebe gerettet. Durch die Therapie werden zusätzlich Spätschäden verzögert oder verhindert. Auch der Insulinbedarf wird deutlich gesenkt. Denn die Insulinansprechbarkeit des Körpers wird massiv erhöht. Dadurch wird weniger Insulin gebraucht, um den Blutzucker in die Zellen zu bringen.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"><u>Ernährung</u></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Blutzuckersenkende Wirkungen haben Heidelbeerblätter, Hafergraspulver, Löwenzahnblätter und Blüte, Bärlauch und Zimt. Empfohlen wird die reine pflanzliche Frischkost. Diese kann in unbegrenzten Mengen ohne BE-Anrechnung verzehrt werden (gilt nicht für Früchte und Getreide).</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Für erhitzte Nahrungsmittel gilt allerdings die BE-Tabelle. Zu bedenken ist, dass die Bauchspeicheldrüse schon beim Essen von einem halben Brötchen 1 iE Insulin ausschüttet. Beim Essen von rohen Blättern dagegen fast kein Insulin. Es ist günstig, auf Zwischenmahlzeiten zu verzichten. Die braucht es auch nicht mehr, da durch die neue wirkstoffreiche Ernährung der Blutzuckerspiegel längere Zeit konstant gehalten wird und die Energieversorgung des Körpers durch die bessere Fettverbrennung stattfindet. Dies gilt auch für Typ 1. </p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Durch Erhitzung werden die nur langsam aufnehmbaren Kohlenhydrate in der Nahrung zu schnell aufnehmbare Zuckerarten (Dextrinierung) umgewandelt. Deshalb schmeckt gekochter Reis süßer als roher. Deshalb schmecken gekochte oder gebackene Karotten oder Kartoffeln süßer. Deshalb schmeckt gebackenes Brot süßer als der rohe Teig. Der schneller vom Körper aufgenommene Zucker führt dann zu einem abnormalen (weil in der Natur nicht vorgesehen) Blutzuckeranstieg. Das ist ja die Hauptursache für Diabetes II.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Diabetiker müssen also bei herkömmlicher Therapie ihre Nahrung nach Broteinheiten (BE) einteilen und einschränken. Es dürfen pro Tag bei mittlerer körperlicher Belastung meist nur etwa 8-12 BE verzehrt werden. 1 Broteinheit entsprechen 10-12 g Kohlenhydraten.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Interessant ist nun, dass Zuckerkranke rohe Salate, rohes Gemüse (oberhalb der Erde gewachsen) und Wildkräuter ohne Mengenbegrenzung und ohne BE - Anrechnung verzehren dürfen. Das heißt, der Diabetiker darf so viel davon essen, wie er Lust hat. Nur bei Wurzelgemüsen sollte ein wenig aufgepasst werden, da diese relativ viel Stärke enthalten. Doch in roher Form dürfen deutlich mehr Wurzeln (z.B. Karotten) gegessen werden, als wenn diese erhitzt wurden. Auch wenn oberirdisch gewachsenes Gemüse erhitzt wird, muss deren Verzehr von Diabetikern eingeschränkt werden. Sie müssen, im Gegensatz zur rohen Form, wieder als BE angerechnet werden. Warum ist das so? Der Kohlehydratanteil der erhitzten und rohen Nahrung bleibt zwar gleich. Weil aber ein gekochter Kohl oder eine gekochte Karotte einen höheren Anteil von schnell aufnehmbaren (resorbierbaren) Zucker enthält. Der geht nach dem Essen viel schneller ins Blut. </p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"><u>Nahrungsergänzungsmittel </u>(wie bei Übergewicht und Bluthochdruck) besonders:</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Magnesium 600-1800mg zur Nacht: Erhöht den Fettverbrauch, senkt Blutzucker, senkt Laktat, senkt Blutfette, senkt Blutdruck, fördert gesunden Schlaf, senkt Depressionen, erhöht die Insulinproduktion, verhindert Nierenschäden. Magnesiummangel begünstigt Netzhautschäden und Linsentrübungen.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Vitamin D: Blutzuckersenkende Wirkung belegt</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Antioxidantien: Vitamin C, A, E, Selen, Glutathion: Verhindern Schäden durch hohen Blutzucker. Alleine Vitamin C (2g) reduziert die Sorbitol-Bildung 56%. Vitamin C senkt HbA1c, Blutfette. Vitamin E reduziert HbA1c, verhüten Netzhautschäden, Linsentrübung, Gehirnabbau.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">B-Vitamine: Verhindern Blutgefäßschäden und Bluthochdruck. Schützen die Nerven. B1, insebsondere Benfothiamin verhindert die AGE-Bildung.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Alpha-Liponsäure: Unterstütz die Mitochondrien, AGE-Bildung reduziert, bessert Nervenschäden, wirkt gegen Nierenschäden.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Zink: Wird vermehrt über die Niere ausgeschieden. ACE-Hemmer steigern den Zinkverlust. Ohne Zink kann kein Insulin produziert werden und die Insulinresistenz wird gefördert. Zinkmangel begünstigt Wundinfektionen, Hautpilze, Geschmacksstörungen.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Chrom (200-1000 µg/d): Ist Bestandteil des Glukosetoleranzfaktors. Chrommangel erhöht Blutzucker und Blutfette. </p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Omega-3-Fettsäuren: Erniedrigen schädliche Trigyceride.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">L-Carnitin: Verbessert die Glukoseverwertung. Erhöht die Fettverbrennung. Vemindert Insulinresistenz und Laktatbildung. Vermindert Nervenschäden.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Pflanzenstoffe: Verhindern Sorbitol und AGE-Bildung.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"><u>Sport</u></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Der Insulinbedarf wird durch regelmäßigen Sport massiv gesenkt. Selbst Typ 1 kann durch Kraftsport nach dem Essen die Insulinmenge noch weiter reduzieren. Diabetiker sollten jeden Tag Sport machen. Auch Kraftsport.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Sonnenbäder und UVB-Licht: Ohne Sonnenschutzmittel aber ohne Sonnenbrand. Bei jedem Sonnenbad wird der Blutzuckerspiegel gesenkt, da der Körper Glukose besser aufnehmen kann. Daher wird auch der Insuinbedarf geringer. Die Rückenhaut bildet mehr Vitamin D, die Bauchhaut mehr Sexualhormone unter Sonnenlicht.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"><u>Gifte Entfernen</u></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Zahngifte. Wichtig auch Schwermetallentgiftung. Diese erhöhen die Insulinempfindlichkeit und Insulinproduktion.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"><u>Unterzucker</u></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Oft eine Vorform von Diabetes. Wenn schnell aufnehmbare Kohlenhydrate (alle Zuckerarten, erhitzte Getreideprodukte, erhitzte Wurzeln, Süßigkeiten, Limonaden, Fruchtsäfte, Mehlspeisen, Haferflocken, Müsli, Trockenfrüchte, Nudeln, Reis, Hirse etc.) gegessen werden, dann steigt der Blutzuckerspiegel bei Mensch und Tier an. Diese Reaktion würde es bei rohen natürlichen Nahrungsmitteln, die in der Natur vorkommen, nicht in diesem Ausmaß geben. Die Bauchspeicheldrüse ist mit solchen Blutzuckeranstiegen nicht vertraut und schüttet nun vermehrt Insulin aus. Insulin führt bei Gesunden dazu, dass die Zellen den Blutzucker aufsaugen. Daraufhin fällt natürlich der Blutzuckerspiegel wieder. Bei Menschen mit einer Vorform von Diabetes II passiert es aber, dass nach dem Essen von Kohlenhydraten der Blutzuckerwert noch höher steigt, da die Gewebe schon insulinresistent sind. Es wird deshalb noch mehr Insulin ausgeschüttet. Nun fällt der Blutzucker in einer zweiten Phase meist aber zu tief, was dann zu Unterzucker (Hypoglykämie) führt. Der Unterzucker macht sich durch folgende Beschwerden erkennbar: Heißhunger, Unruhe, Tachykardie, Zittern, Bluthochdruck, Reizbarkeit, Verwirrtheit, Konzentrationsschwäche, Doppelbilder, Müdigkeit, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwäche. Hier ist die Anfälligkeit für Infektionen aller Art erhöht. Reaktivierung von Herpes-Viren sind z.B. häufig. Grippeviren haben leichtes Spiel.</p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue"></p></span></p><p style="margin-left: 20px"><span style="color: Blue">Der Unterzucker macht Heißhunger auf Süßes. Genau das treibt den Blutzuckerspiegel wieder in die Höhe, und wieder wird zu viel Insulin ausgeschüttet. Ein Teufelskreis, in dem viele unserer Mitmenschen stecken, beginnt. Insulin gilt aber als das Dickmach- und Altmachhormon („Aging- Hormon“), da es im Muskel und Gehirn die Bildung von schlank machendem und verjüngendem Wachstumshormon (HGH) hemmt. Insulin begünstigt daher die Fettbildung, Übergewicht und verfrühte Alterung. Optimal wäre es, so wenig Insulin im Blut zu haben, wie irgend nur möglich. Nämlich nur soviel, wie unsere Vorfahren oder unsere nächsten verwandten Wildtiere aufweisen. Dies ist praktisch entweder mit einer kohlehydratarmen Kost oder einer weitgehenden Rohkostdiät erreichbar. Bewegung und das im Sonnenlicht enthaltene UV-B-Licht reduziert den Blutzuckerwert ähnlich, da beides einem verbesserten Ansprechen der Körperzellen auf Insulin führt. Das bedeutet, dass weniger Insulin ausgeschüttet werden muss, und gleich viel Zucker in die Zellen zu transportieren. Durch die Therapie werden Unterzuckerungsszustände vermieden.</p><p></span></p><p>Die beste und umfassendste mir bekannte Darstellung.</p><p></p><p>Alles Gute und viel Glück wünscht</p><p>Windpferd</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Windpferd, post: 884363"] Hallo Samsa, kein Grund zur Panik. Grund zum Handeln aber durchaus. Im Folgenden ein - m.E. - überaus wertvoller, noch unveröffentlichter Text von [B]Dr. Joachim Mutter. [/B](Keinesfalls weiterverwenden ohne Angabe des Autorennamens!) Ich vermute, daß ein großer Teil Deiner vielen Komorbiditäten ihre Ursache in diabetischer Stoffwechsellage und in der zugrundeliegenden Fehlernährung haben. [COLOR="Blue"][INDENT][B]Haupttherapie für alle Diabetiker[/B] Funktioniert bei allen Diabetes-Typen, egal wie fortgeschritten sie sind. Auch bei Schwangerschaftsdiabetes. Typ II-Diabetiker können, wenn die Therapie genau eingehalten wird, in der Regel bald auf Insulin und Diabetesmedikamente verzichten. Achtung: Der Zuckerstoffwechsel wird sich bald und oft drastisch verbessern. Es muss eine enge Dosisanpassung der Diabetes-Medikamente vorgenommen werden, denn wenn sie nicht parallel reduziert werden, kommt es zu Unterzuckerzuständen bis hin zu hypoglykämischen Koma! Bei Typ 1 Diabetes ist eine Heilung nicht möglich, wenn über 80% der Beta-Zellen zerstört sind. Durch die Therapie wird aber der Autoimmunprozess, gemessen an Antikörpern gegen Inselzellen, Glutamatdecarboxylase, Tyrosinphosphatase2 und Insulin, geringer und somit Restgewebe gerettet. Durch die Therapie werden zusätzlich Spätschäden verzögert oder verhindert. Auch der Insulinbedarf wird deutlich gesenkt. Denn die Insulinansprechbarkeit des Körpers wird massiv erhöht. Dadurch wird weniger Insulin gebraucht, um den Blutzucker in die Zellen zu bringen. [U]Ernährung[/U] Blutzuckersenkende Wirkungen haben Heidelbeerblätter, Hafergraspulver, Löwenzahnblätter und Blüte, Bärlauch und Zimt. Empfohlen wird die reine pflanzliche Frischkost. Diese kann in unbegrenzten Mengen ohne BE-Anrechnung verzehrt werden (gilt nicht für Früchte und Getreide). Für erhitzte Nahrungsmittel gilt allerdings die BE-Tabelle. Zu bedenken ist, dass die Bauchspeicheldrüse schon beim Essen von einem halben Brötchen 1 iE Insulin ausschüttet. Beim Essen von rohen Blättern dagegen fast kein Insulin. Es ist günstig, auf Zwischenmahlzeiten zu verzichten. Die braucht es auch nicht mehr, da durch die neue wirkstoffreiche Ernährung der Blutzuckerspiegel längere Zeit konstant gehalten wird und die Energieversorgung des Körpers durch die bessere Fettverbrennung stattfindet. Dies gilt auch für Typ 1. Durch Erhitzung werden die nur langsam aufnehmbaren Kohlenhydrate in der Nahrung zu schnell aufnehmbare Zuckerarten (Dextrinierung) umgewandelt. Deshalb schmeckt gekochter Reis süßer als roher. Deshalb schmecken gekochte oder gebackene Karotten oder Kartoffeln süßer. Deshalb schmeckt gebackenes Brot süßer als der rohe Teig. Der schneller vom Körper aufgenommene Zucker führt dann zu einem abnormalen (weil in der Natur nicht vorgesehen) Blutzuckeranstieg. Das ist ja die Hauptursache für Diabetes II. Diabetiker müssen also bei herkömmlicher Therapie ihre Nahrung nach Broteinheiten (BE) einteilen und einschränken. Es dürfen pro Tag bei mittlerer körperlicher Belastung meist nur etwa 8-12 BE verzehrt werden. 1 Broteinheit entsprechen 10-12 g Kohlenhydraten. Interessant ist nun, dass Zuckerkranke rohe Salate, rohes Gemüse (oberhalb der Erde gewachsen) und Wildkräuter ohne Mengenbegrenzung und ohne BE - Anrechnung verzehren dürfen. Das heißt, der Diabetiker darf so viel davon essen, wie er Lust hat. Nur bei Wurzelgemüsen sollte ein wenig aufgepasst werden, da diese relativ viel Stärke enthalten. Doch in roher Form dürfen deutlich mehr Wurzeln (z.B. Karotten) gegessen werden, als wenn diese erhitzt wurden. Auch wenn oberirdisch gewachsenes Gemüse erhitzt wird, muss deren Verzehr von Diabetikern eingeschränkt werden. Sie müssen, im Gegensatz zur rohen Form, wieder als BE angerechnet werden. Warum ist das so? Der Kohlehydratanteil der erhitzten und rohen Nahrung bleibt zwar gleich. Weil aber ein gekochter Kohl oder eine gekochte Karotte einen höheren Anteil von schnell aufnehmbaren (resorbierbaren) Zucker enthält. Der geht nach dem Essen viel schneller ins Blut. [U]Nahrungsergänzungsmittel [/U](wie bei Übergewicht und Bluthochdruck) besonders: Magnesium 600-1800mg zur Nacht: Erhöht den Fettverbrauch, senkt Blutzucker, senkt Laktat, senkt Blutfette, senkt Blutdruck, fördert gesunden Schlaf, senkt Depressionen, erhöht die Insulinproduktion, verhindert Nierenschäden. Magnesiummangel begünstigt Netzhautschäden und Linsentrübungen. Vitamin D: Blutzuckersenkende Wirkung belegt Antioxidantien: Vitamin C, A, E, Selen, Glutathion: Verhindern Schäden durch hohen Blutzucker. Alleine Vitamin C (2g) reduziert die Sorbitol-Bildung 56%. Vitamin C senkt HbA1c, Blutfette. Vitamin E reduziert HbA1c, verhüten Netzhautschäden, Linsentrübung, Gehirnabbau. B-Vitamine: Verhindern Blutgefäßschäden und Bluthochdruck. Schützen die Nerven. B1, insebsondere Benfothiamin verhindert die AGE-Bildung. Alpha-Liponsäure: Unterstütz die Mitochondrien, AGE-Bildung reduziert, bessert Nervenschäden, wirkt gegen Nierenschäden. Zink: Wird vermehrt über die Niere ausgeschieden. ACE-Hemmer steigern den Zinkverlust. Ohne Zink kann kein Insulin produziert werden und die Insulinresistenz wird gefördert. Zinkmangel begünstigt Wundinfektionen, Hautpilze, Geschmacksstörungen. Chrom (200-1000 µg/d): Ist Bestandteil des Glukosetoleranzfaktors. Chrommangel erhöht Blutzucker und Blutfette. Omega-3-Fettsäuren: Erniedrigen schädliche Trigyceride. L-Carnitin: Verbessert die Glukoseverwertung. Erhöht die Fettverbrennung. Vemindert Insulinresistenz und Laktatbildung. Vermindert Nervenschäden. Pflanzenstoffe: Verhindern Sorbitol und AGE-Bildung. [U]Sport[/U] Der Insulinbedarf wird durch regelmäßigen Sport massiv gesenkt. Selbst Typ 1 kann durch Kraftsport nach dem Essen die Insulinmenge noch weiter reduzieren. Diabetiker sollten jeden Tag Sport machen. Auch Kraftsport. Sonnenbäder und UVB-Licht: Ohne Sonnenschutzmittel aber ohne Sonnenbrand. Bei jedem Sonnenbad wird der Blutzuckerspiegel gesenkt, da der Körper Glukose besser aufnehmen kann. Daher wird auch der Insuinbedarf geringer. Die Rückenhaut bildet mehr Vitamin D, die Bauchhaut mehr Sexualhormone unter Sonnenlicht. [U]Gifte Entfernen[/U] Zahngifte. Wichtig auch Schwermetallentgiftung. Diese erhöhen die Insulinempfindlichkeit und Insulinproduktion. [U]Unterzucker[/U] Oft eine Vorform von Diabetes. Wenn schnell aufnehmbare Kohlenhydrate (alle Zuckerarten, erhitzte Getreideprodukte, erhitzte Wurzeln, Süßigkeiten, Limonaden, Fruchtsäfte, Mehlspeisen, Haferflocken, Müsli, Trockenfrüchte, Nudeln, Reis, Hirse etc.) gegessen werden, dann steigt der Blutzuckerspiegel bei Mensch und Tier an. Diese Reaktion würde es bei rohen natürlichen Nahrungsmitteln, die in der Natur vorkommen, nicht in diesem Ausmaß geben. Die Bauchspeicheldrüse ist mit solchen Blutzuckeranstiegen nicht vertraut und schüttet nun vermehrt Insulin aus. Insulin führt bei Gesunden dazu, dass die Zellen den Blutzucker aufsaugen. Daraufhin fällt natürlich der Blutzuckerspiegel wieder. Bei Menschen mit einer Vorform von Diabetes II passiert es aber, dass nach dem Essen von Kohlenhydraten der Blutzuckerwert noch höher steigt, da die Gewebe schon insulinresistent sind. Es wird deshalb noch mehr Insulin ausgeschüttet. Nun fällt der Blutzucker in einer zweiten Phase meist aber zu tief, was dann zu Unterzucker (Hypoglykämie) führt. Der Unterzucker macht sich durch folgende Beschwerden erkennbar: Heißhunger, Unruhe, Tachykardie, Zittern, Bluthochdruck, Reizbarkeit, Verwirrtheit, Konzentrationsschwäche, Doppelbilder, Müdigkeit, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwäche. Hier ist die Anfälligkeit für Infektionen aller Art erhöht. Reaktivierung von Herpes-Viren sind z.B. häufig. Grippeviren haben leichtes Spiel. Der Unterzucker macht Heißhunger auf Süßes. Genau das treibt den Blutzuckerspiegel wieder in die Höhe, und wieder wird zu viel Insulin ausgeschüttet. Ein Teufelskreis, in dem viele unserer Mitmenschen stecken, beginnt. Insulin gilt aber als das Dickmach- und Altmachhormon („Aging- Hormon“), da es im Muskel und Gehirn die Bildung von schlank machendem und verjüngendem Wachstumshormon (HGH) hemmt. Insulin begünstigt daher die Fettbildung, Übergewicht und verfrühte Alterung. Optimal wäre es, so wenig Insulin im Blut zu haben, wie irgend nur möglich. Nämlich nur soviel, wie unsere Vorfahren oder unsere nächsten verwandten Wildtiere aufweisen. Dies ist praktisch entweder mit einer kohlehydratarmen Kost oder einer weitgehenden Rohkostdiät erreichbar. Bewegung und das im Sonnenlicht enthaltene UV-B-Licht reduziert den Blutzuckerwert ähnlich, da beides einem verbesserten Ansprechen der Körperzellen auf Insulin führt. Das bedeutet, dass weniger Insulin ausgeschüttet werden muss, und gleich viel Zucker in die Zellen zu transportieren. Durch die Therapie werden Unterzuckerungsszustände vermieden.[/INDENT][/COLOR] Die beste und umfassendste mir bekannte Darstellung. Alles Gute und viel Glück wünscht Windpferd [/QUOTE]
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