Hilfe - nach Zahn verschiebt sich Kiefer

[DonScalpello]

Ovarcysten vor 5 Jahren, wieviele, beidseitig, AGS=AdrenoGenitalesSyndrom??? Ultraschall der Nebennieren???!!!!
Adenome an Hormondrüsen mal gehabt?
Regelkalender? Schmierblutungen? Zwischenblutungen? Dauer plus Zahl der Vorlagen/Tag

PLMS: Periodic Leg Movements Disturbing Sleep, Wühler plus Zähneknirscher, damit hätten wir es..

Narkolepsie: Permanentes Einschlafen, meist nein, eher hypovigilanter Müde-Zustand: Ich brauch´nen starken Kaffee...

https://med.stanford.edu/school/Psychiatry/narcolepsy/

 

[xcindyx]

Ich hab nochmal bissel zu Narkolepsie gegoogelt und würde eher sagen das es nicht zutrifft wobei einzelne Symptome hinkämen oder ich sicher phasenweise auch mal tagsüber plötzlich einschlief ( beim Autofahren und auch während der Arbeit ) . Aber das war vor einigen Jahren und während der Arbeit wohl eher weil ich zu wenig geschlafen hatte und es grad sehr eintönig war.
Das momentane Gefühl "ich brauch nen starken Kaffee" hab ich eher morgens und es wird auch mit Kaffee nicht besser , sondern eher schlechter....was ich aber in Zusammenhang mit den zu niedrigen Cortisolspiegel bringen würde. Denn wenn die Nebenniere geschwächt ist, warum auch immer, dann schwächt Kaffee wohl noch mehr wie ich gelesen habe. Leider ist das morgendliche Kaffeetrinken irgendwie ein Ritual und ich tu mich schwer das abzustellen).... wäre aber wohl besser mal ohne zu versuchen.

Bei den vermuteten AGS sollte es sich um ein LatestOn handeln, aber diese ganze Hormongeschichte werd ich wohl dann bis Ende Januar mal abwarten müssen, wenn ich den Termin bei der Endo habe. Ich hoffe wirklich, dass diese sich mal unabhängig von ( ev. falschen) Vordiagnosen ein komplettes Bild macht und gründlich alle Hormonachsen testet. Was bisher auch nie einer der Endos beachten wollte sind bereits gentechnisch bestätigte Polymorphismen die damals bzgl Brustkrebsrisiko gemacht wurden, aber meiner laienhaften Einschätzung durchaus auch die Steroidsynthese betreffen. Aber "wir haben doch alle irgendeinen genschaden" kam da nur .
Gefunden wurden P450 Mutationen u.a. die 17 -alpha-Hydroxylase betreffend und eine Catechol-O-Methyltransferase betreffende Mutation. Leider findet man dazu nur wenig Infos im Netz. Aber so wie ich das sehe sind damit ja Enzymdefizite schon angelegt, die nun durch die Überlastung des körpers mit "Schadstoffen" im weitesten Sinne und eine ohnehin schon schlechtere Entgiftung ( zumindest phase 1 betreffend als gesichert anzusehn ) und den daraus folgenden Immunentgleisungen, wahrscheinlich doch immer mehr verstärkt werden und die Hormonachse immer mehr aus dem Gleichgewicht bringen. Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Mein Zyklus ist allerdings sehr regelmässig mit 28 Tagen , allerdings dauert die Periode immer so etwa 3-4 Tage, setzt dann aus und dann hab ich aber so 2 Tage später nochmal für 2 Tage leichte Nachblutungen.

Nun sind wir hier völlig vom ursprünglichen Thema Kiefer abgekommen, aber ich denke da muss ich nun eh abwarten bis im Januar die Füllungen gemacht werden und dann werd ich aber genau drauf achten dass nochmal Messungen gemacht werden ob die Statik stimmt und mir dann diese Aufbissschiene machen lassen. Nach wie vor hab ich morgends das Gefühl dass alles entspannt ist und ich kann im Ruhezustand richtig zubeissen, auch kraftvoll..... aber sobald ich was esse wirds schwierig, tut zumTeil weh und tagsüber sitzt der Kiefer dann auch wieder anders. Mal abgesehn vom Biss frag ich mich natürlich nach wie vor warum denn das Kiefergelenk plötzlich so instabil ist, hab da vorher nie so Beobachtungen gemacht.
Bisher hatte ich eher Probleme mit einer instabilen HWS..... aber wahrscheinlich bedingen sich beide nun gegenseitig:idee:.

Falls also noch jemand irgendeine Idee hat, die mir weiterhelfen kann .... egal ob nun Kiefer oder Hormone betreffend, nur her damit. Ich sammel mal fleissig alle Ideen und werd dann im Januar meine Ärzte damit bombardieren:kraft:.

Vielen Dank schonmal an alle bisherigen Helferlein, besonders DonScalpello, der mir super fleissig und ausführlich zur Seite stand.

lg cindy

 

[DonScalpello]

17-alpha-Hydroxylase ist ein, wenn auch seltener, klassischer Gen-Defekt, beim Adrenogenitalen Syndrom, da gibt es keinen Zweifel, außerdem heißt der Zusatz late-onset (geht später los auf Deutsch)

Therapie ist eine korrekte Hormonsubstitution

Bei der Narkolepsie ist es geradezu typisch, dass NICHT alle Symptome zur gleichen Zeit in voller Ausprägung vorkommen, auch inkomplette Narkolepsie genannt, dazu kommt, dass das dopaminerge System im Gehirn gestört ist, motorische Auffälligkeiten im Rahmen der Parasomnien und partiell "Parkinson-ÄHNLICHE" Veränderungen, die subtilen Untersuchungsmethoden klinisch zugänglich sind - bis zum sicheren Ausschluß in einem dafür kompetenten Schlaflabor (z.B Regensburg) betrachte ich das nunmehr als gesichert, die Häufigkeit wird in der Literatur mit 1: 600 bis 1: 2000 angegeben und ist damit häufiger als die MS, die jeder kennt.

Den Luxus einer adäquaten Therapie jedoch genießen in Deutschland gerademal 2% - das ist traurig...

 

[xcindyx]

hi DonScalpello,

vielen Dank für die Korrektur Tja, ich glaube soweit war ich auch schonmal, dass ich das irgendwo gelesen hab. Versteh auch nicht, warum die ärzte das ignorieren, wenn es denn genetisch schon nachgewiesen ist. Muss mich nochmal genauer mit den Symptomen des AGS beschäftigen, vllt. kann ich mir ja damit mehr Gehör verschaffen.

Nun, Regensburg wäre ein wenig weit weg, komm aus NRW. Aber ich glaube wirklich, dass man für diese spezielle Frage ein spezialisiertes Schlaflabor haben sollte, denn das hier war wirklich in Punkto Fachlichkeit ne Lachnummer.

Ich habe das grosse Privileg privat versichert zu sein und kann mir schon in gewisser Weise auch meine Ärzte frei wählen und denen auch sagen was ich haben will, mag mir gar nicht ausmalen wo ich diagnostisch stünde wenn ich diesen Luxus nicht hätte.

Mensch, das sind so viele Baustellen, da hab ich ja noch jahre zu tun:-(( Muss mich auf jeden fall im Januar erstmal um meine Zähne kümmern. Entgiftung und HPU behandlung läuft, Säure-Basen-Haushalt scheint sich momentan auch einzupegeln....war heut nachmittag jedenfalls supermegalilabasisch:freu:.
Dann kommen Ende januar die Hormone und nebenher muss ich mal gucken wie ich das mit Schlaflabor noch hinkriege. Kann es aber nicht auch sein, dass Ursache eine Neurotransmitterstörung oder sog. Neurostress ( warum auch immer , ev. wegen dem entgleisten Immunsystem?) ist und man dort ansetzen sollte ? Hmm, hier kommt wohl wieder die Frage was ist henne und was ist Ei.

lg cindy

 

[DonScalpello]

....richtig ist aber: "Superkalifragilistikexpialigetisch", und nicht: supermegalilabasisch




Also Honey, bring´erstmal das hier aufgeworfene ins Reine und 17-alpha-Hydroxylase und AGS, genauso wie Catechol-O-Methyltransferase, findest Du schon in der Wikipedia:

Adrenogenitales Syndrom ? Wikipedia

Steroid-17alpha-Hydroxylase ? Wikipedia

Catechol-O-Methyltransferase ? Wikipedia

Zusammen mit COMT+Cytochrom P450+17-alpha-Hydroxylase-Defekt musst Du mit jedem Medikament verdammt aufpassen, Überdosis/Vergiftungsgefahr durch veränderten Abbau etc.!!! Damit dürften sich 97% der Doktors nicht auskennen - wer nicht einzeln nachschaut, denn vergesse, aber ganz schnelll!!!

Zur Narkolepsie:

Stanford.edu hatte ich schon genannt (s.o.)

Narkolepsie ? Wikipedia

Deutsche Narkolepsie Gesellschaft e.V. Deutsche Narkolepsiegesellschaft

Such Dir einen aus - und ´rüber mit allen Befunden, die Du schon hast!!!!
Fakten, Fakten und an den Leser (Don) denken...

Dem Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Narkolepsie-Gesellschaft e.V. gehören an:

Prof. Dr. med. Sylvia Kotterba (Vorsitzende)Ammerland-Klinik Gmbh, Chefärztin der Klinik für Neurologie, Lange Straße 38, 26655 Westerstede, Tel.04488 - 503380,Fax 04488 - 503389 e-mail: E-Mail

PD Dr. med. Norbert DahmenJohann-Gutenberg-Universität, Mainz Oberarzt der Psychiatrischen Klinik

Dr. med. Peter GeislerPsychiatrische Universitätsklinik im Bezirksklinikum Regensburg; Ärztlicher Leiter des Schlaflabors

Dr. med. Georg HandwerkerKinder- und Jugendarzt Passau

Fr. Dr. med. Susanne Kraemer(wird noch ergänzt) z. Zt. in beruflicher Umorientierung

Prof. Dr. med. Geert MayerNeurologische Klinik Hephata, Schwalmstadt Klinikleiter, Buchverfasser: Monographie zur Narkolepsie

Prof. Dr. med. Thomas PollmächerKlinikum Ingolstadt Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie Klinikleiter

Prof. Dr. med. Ulrich VoderholzerUniversität Freiburg Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie Leitender Oberarzt Ärztlicher Leiter des Schlaflabors

Dr. med. Björn WaltherUniversitätsklinikum Helios, Erfurt Oberarzt Klinik für Neurologie

Dr. rer.nat. Renate WehrleMax-Planck-Institut München Klinik für Psychiatrie und Psychologie

 

[xcindyx]

Dony, du bist ein Schatz:kiss:

Das ist ja wiedermal alles schon vorsortiert, da muss ich ja nur noch studieren:idee:. Aber heut schafft mein Hirn das nicht mehr, werds mir morgen mal in Ruhe durchlesen, hab grad nur überflogen.

und supermegalilabasisch kann man wenigstens noch aussprechen, das andere überfordert meine artikulationsmuskeln:lachen2:

bis dann also,
lg cindy

 

[DonScalpello]

...sing´s mit, dann klappt das schnell....

 

[DonScalpello]

...falls das nächtliche Knirschen so schlimm ist, dass das Kiefergelenk sauwehtut oder Zähne/Provisoria rausbrechen, Prismen abbbrechen, dann schau dochmal, ob Du nachts unbewußt stark mit den Beinen wühlst

...das sieht man ja morgens auch indirekt, dann könnte z.B. Pramipexol, Sifrol(R) zur Nacht das deutlich lindern, gleichzeitig den Schlaf deutlich verbessern, da die "Wühler" sich zigmal ohne das sie es merken, quasi aufwecken, Tiefschlaf kommt dann fast nicht oder zu wenig vor

Das Sifrol (R) ist eigentl. ein Parkinson-Medikament, das zur Nacht genommen, den Spuk drastisch reduziert, aber nicht wach macht, Dopamin ist ja dem Adrenalin/Noradrenalin verwandt.

Ich kenne Fälle, da kam im Schlaflabor raus, dass die quasi alle 2 Min. aufwachten, wenn die Beine rumrührten - das die morgens fix-und-foxi sind, leuchtet dann ein, gell?

 

[xcindyx]

Hi Dony,

mensch, du bist ja schon wieder fleissig. Danke für dein Angebot, komm ev. drauf zurück, aber will erst mal der Sache genauer auf den Grund gehn.
Das Provisorium ist tagsüber beim Essen rausgebrochen, obwohl ich bewusst nicht drauf rumgekaut hatte, aber scheinbar hat halt doch immer mal bissel Belastung gereicht. War auch wirklich nur mit Composit eingeklebt und klar dass es nicht ewig hält. Die Zahnärztin hatte mich auch eindringlich gewarnt ja nicht abzubeissen damit.
Ob ich nun nachts viel knirsche und dann da dran rüttle, das wüsst ich gern ( muss mir wohl doch mal jemanden in mein Bett holen der mir das sagt ))). Auf jeden Fall merke ich schon beim Einschlafen, dass ich ziemlich verkrampft im Kiefer bin und auch fest zubeisse...insofern würde es mich momentan nicht wundern wenn ich kräftig mahle. Schlafe nun seitdem der Zahn raus ist auch ziemlich schlecht, nachts gar nich und tagsüber sehr unruhig, wälze mich hin und her und wenn ich ins bett gehe hab ich schon das Gefühl starker körperlicher Unruhe.

Das Kiefergelenk tut mir allerdings nachts und auch morgens nicht weh, sondern nur beim kräftigen kauen und vor allem dann wenn ich nur links kaue um rechts nicht an den Zahn zu kommen, dann blockiert das Gelenk sehr schnell.
Mittlerweile glaub ich ja fast, dass sich die Statik durch den halben fehlenden Zahn ( denn der Rest is ja wieder drin) verändert hat und ich so sensibel drauf reagiere. Die erste Woche nach dem Ziehen hatte ich starke Rückenschmerzen.

Wie gesagt Schlaflabor hatte nichts zu Wühlern gesagt, aber ich werd gucken , dass ich mich nochmal dahinter klemme, denn so kanns nicht weiter gehn. Möcht auch ungern was probieren, was wiederum in den Neurotransmitterstoffwechsel eingreift, wenn ich nicht weiss wo genau die Fehlsteuerung liegt. Dass da aber was falsch läuft is uns beiden ja schon klar geworden.

Ich halte dich auf dem Laufenden und freu mich, dass du mir so hilfreich zur Seite stehst.
So, nun gönn dir mal Feierabend und einen stressfreien und fröhlichen Übergang ins neue Jahr.

lg cindy:bier:

 

[DonScalpello]

...äh, du mußt Dir nicht notwendigerweise was ins Bett holen, ´ne Web-Cam mit Infra-Rot oder anderen Lichtdioden ein empfindliches Mikrofon reichen auch schon und eine Möglichkeit, das schnell vorlaufen zu lassen, wer will sich selbst 8 Std. beim Pennen zugucken - Schlaflabors kochen auch nur mit Wasser

Das Zähne-Knirschen erkennt man übrigens beim Bißphoto mit offenen Lippen- also Lachen oder Schneidezähne aufeinander und grinsen!

 

[xcindyx]

Hi Dony,

Bekomm Montag meine Aufbissschiene, die soll nicht nur das ev. nächtliche Knirschen abfangen, sondern auch helfen meinen tiefen Biss und die verschobene Mittellinie etwas zu korrigieren. Eigentlich müsste ich eine Kieferorthopädische Behandlung bekommen, aber momentan möcht ich meinen körper nicht noch zusätzlich mit so festen Spangen stressen.

Hab eh schon das Gefühl, dass selbst das kleine Protheschen wieder probleme mit der HWS auslöst. Ach, was man auch tut....immer wieder wird irgendwas anderes im Körper davon beeinflusst.

lg cindy