Rota
in memoriam
Themenstarter
- Beitritt
- 22.07.08
- Beiträge
- 2.568
Brauchen wir noch die alten Weisheiten aus Antike und Mittelalter?
Der Begriff psychosomatische Beschwerden wird heute oft als Ausrede gebraucht, wenn ein Arzt nicht weiter weiß mit einem Patienten. Er käme aus der dem Verdacht heraus, daß er nichts kann, wenn er sich einmal mit Hildegards Krankheitslehre befassen würde. Ganz unbekannt dürfte es nicht sein, daß wir aus der Antike und aus dem Mittelalter sehr gute Beispiele haben, wie schon damals über die Psyche geheilt wurde. Nicht zuletzt wurde von einem Arzt noch vor kurzer Zeit verlangt, den Hippokratischen Eid abzulegen.
Die 3. Säule der Hildegardtherapie ist die Psychosomatherapie. Dabei kommen wieder die Tugenden und Laster und zwar dieses Mal von Kopf bis Fuß vor. Was heißt das? Die 35 Gegensatzpaare sind so geordnet, daß sie mit den Beschwerden des Kopfes beginnen und nacheinander der ganze Körper mit seinen Symptomen dran kommt, bis hin zu den Füßen.
Es sollen in dieser Betrachtung auch einmal die mittelalterlichen Bilder von Hildegard aus dem Buch "Gott und Mensch" angeschaut werden. Darauf finden wir nämlich ganz wichtige Hinweise, wie der Mensch im Kosmos steht und was es mit den ganzen "Geschöpfen auf sich hat, die man auf diesen Bildern findet. Da spielt der Begriff des Rades eine große Rolle. Die Bilder sind bis heute noch nicht abschließend erklärt worden. Dr. Berkmüller ist zwar ziemlich weit gekommen und auch Prof. Schipperges hat ausgezeichnete Erklärungen gefunden, was die Bilder mit den Körperfunktionen zu tun haben muß aber erst noch konkretisiert werden. Wir können ja schon einmal anfangen damit.
Die Miniaturen unten stammen aus dem Kodex LDO der in Lucca in Italien aufbewahrt wird.
Es lohnt, sich einmal eine Lupe herzuholen und die einzelnen Darstellungen genau zu betrachten. Alles hat einen Bezug zum Körper, zu den Funktionen, zu den Elementen und Säften.
Margot
Der Begriff psychosomatische Beschwerden wird heute oft als Ausrede gebraucht, wenn ein Arzt nicht weiter weiß mit einem Patienten. Er käme aus der dem Verdacht heraus, daß er nichts kann, wenn er sich einmal mit Hildegards Krankheitslehre befassen würde. Ganz unbekannt dürfte es nicht sein, daß wir aus der Antike und aus dem Mittelalter sehr gute Beispiele haben, wie schon damals über die Psyche geheilt wurde. Nicht zuletzt wurde von einem Arzt noch vor kurzer Zeit verlangt, den Hippokratischen Eid abzulegen.
Die 3. Säule der Hildegardtherapie ist die Psychosomatherapie. Dabei kommen wieder die Tugenden und Laster und zwar dieses Mal von Kopf bis Fuß vor. Was heißt das? Die 35 Gegensatzpaare sind so geordnet, daß sie mit den Beschwerden des Kopfes beginnen und nacheinander der ganze Körper mit seinen Symptomen dran kommt, bis hin zu den Füßen.
Es sollen in dieser Betrachtung auch einmal die mittelalterlichen Bilder von Hildegard aus dem Buch "Gott und Mensch" angeschaut werden. Darauf finden wir nämlich ganz wichtige Hinweise, wie der Mensch im Kosmos steht und was es mit den ganzen "Geschöpfen auf sich hat, die man auf diesen Bildern findet. Da spielt der Begriff des Rades eine große Rolle. Die Bilder sind bis heute noch nicht abschließend erklärt worden. Dr. Berkmüller ist zwar ziemlich weit gekommen und auch Prof. Schipperges hat ausgezeichnete Erklärungen gefunden, was die Bilder mit den Körperfunktionen zu tun haben muß aber erst noch konkretisiert werden. Wir können ja schon einmal anfangen damit.
Die Miniaturen unten stammen aus dem Kodex LDO der in Lucca in Italien aufbewahrt wird.
Es lohnt, sich einmal eine Lupe herzuholen und die einzelnen Darstellungen genau zu betrachten. Alles hat einen Bezug zum Körper, zu den Funktionen, zu den Elementen und Säften.
Margot
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