Themenstarter
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Habe lange überlegt, ob ich diesen sehr emotionalen Heilungsbericht hier in dieses Forum stellen soll, da auch persönliche Details enthalten sind. Wer mit Heilungen auf geistigem Wege nichts anfangen kann, wird es nicht fassen können, denn mit dem Verstand lässt es sich nicht erklären. Ich selbst war auch skeptisch was die Lehre Bruno Grönings betrifft, habe mich aber davon überzeugen können, dass der Heilstrom wirklich existiert und sehr intensiv spürbar ist. Es zählt für mich nur die Erfahrungstheologie, denn was nützt das hin und her überlegen, wenn man den Heilstrom nicht selber am eigenen Körper erlebt hat. Möge dieser Erfahrungsbericht einigen Heilungssuchenden dazu verhelfen sich von der Lehre Bruno Grönings zu überzeugen.
Es gibt seit 1992 die Medizinisch –Wissenschaftliche -Fachgruppe (MWF), in der mittlerweile weltweit tausende von Ärzten und Heilberuflern tätig sind. Es werden die Heilungen im Bruno Gröning Freundeskreis dokumentiert und sämtliche Vorbefunde der Patienten von Ärzten eingeholt und geprüft. Zuletzt wird der Geheilte von den Ärzten gebeten eine Nachuntersuchung durchführen zu lassen, die bestätigt, dass er gesund ist. Somit ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Heilungen wirklich geschehen sind. Siehe dazu:
Die Medizinisch-Wissenschaftliche Fachgruppe (MWF)
Ein sehr Buch zum Thema:
Bruno Gröning - Revolution in der Medizin: Bruno Gröning: Revolution in der Medizin: Rehabilitation eines Verkannten. Eine ärztliche Dokumentation der Heilung auf geistigem Wege: Matthias Kamp: Amazon.de: Bücher
In den Jahren vor der Heilung der Depressionen hatte ich mich auch mit dem Arbeitshandbuch: Aussöhnung mit dem inneren Kind von Erika J. Chopich und Margeret Paul, sowie Büchern von Louise l. Hay, Osho, Eckhart Tolle beschäftigt, die mein Bewusstsein erweitert haben, aber mir keine Heilung gebracht haben.
Im Heilungsbericht steht was von Regelungen, welche entstehen, wenn der Heilstrom an den belasteten Stellen im Körper wirkt. Regelungen oder Regelungsschmerzen sind also Reinigungsvorgänge, die jeder Heilungssuchenden durchstehen muß.
Heilungsbericht:
Meine Eltern trennten sich, nachdem ich das 8. Lebensjahr erreicht hatte. Wir vier Geschwister blieben dann vorerst 2 Jahre bei unseren arbeitenden und alleinerziehenden Vater. Danach wurden wir von unserer Mutter und Stiefvater erzogen, der allerdings beruflich als Kapitän unterwegs und somit nur ca. 3-4 Monate im Jahr Zuhause war. In meiner Kindheit erlebte ich meine meist alleinerziehende Mutter sehr depressiv, ruhelos und häufig nervös. Ihre depressiven Phasen wurden oft mit Alkohol betäubt und führten zu zwei missglückten Selbstmordversuchen. Mein Stiefvater war der klassische Seemann mit rauer Schale und weichem Kern, konnte aber keine Gefühle zeigen und wie meine Mutter auch keine Liebe geben. Beide wurden in ihrer Kindheit von lieblosen Eltern erzogen und geschlagen. In den Urlaubsperioden meines Stiefvaters haben sich beide sehr oft gestritten, wobei die Probleme wochenlang im Alkohol ertränkt wurden. Die anschließende Versöhnung sahen wir fast nie und die Ruhe hielt meist nicht lange vor.
Diese erlebte emotionale Zerrissenheit meiner Eltern hatte ich in mir aufgenommen. Durch meine Erziehung nicht gelernt Liebe zu empfangen und zu geben, kopierte ich somit unbewusst als Junge das emotionale Verhalten meiner Mutter. Ich war nicht fähig Liebe zu geben und natürliche Gefühle von Sympathie offen zu zeigen und wirkte deshalb verklemmt und unsicher. Dieses Manko versuchte ich durch Schauspielerei zu verbergen, was zu Irritationen und Missverständnissen führte. Ich wollte mein Innenleben nicht offenbaren, erkannte aber nicht, dass es wie ein Spiegel nach außen drängte. Die daraus resultierenden Enttäuschungen waren auch verantwortlich für meine Unfähigkeit eine Partnerschaft einzugehen, da alle Versuche meinerseits scheitern mussten.
Im Oktober 1985 spürte ich zum ersten Male die dunklen Wolken der Depressionen intensiv. In mir waren tiefe Traurigkeit, negatives Gedankenkarussell, Pessimismus, Lustlosigkeit, Einsamkeit, Zukunftsängste und eine große innere Leere. In den folgenden Jahren erlebte ich die Depressionen hauptsächlich in den Wintermonaten von Oktober bis März, die dann mit Alkohol und Heavy Metal Musik betäubt wurden.
Im Alter von 24 Jahren kam meine erste partnerschaftliche Beziehung zustande, nachdem eine Frau mich erobert hatte. Ich fühlte anfangs ein tiefes Glücksgefühl und machte neue Erfahrungen, aber mein innerer Konflikt meldete sich bald zurück und nach ca. 1 Jahr wurde ich aufgrund meiner depressiven Verstimmungen und zu großer Entfernung (ca. 1000 km) wieder verlassen. Den folgenden wochenlangen Trennungsschmerz konnte ich nicht ertragen und hatte beschlossen, mich nicht mehr von den Gefühlen verletzen zu lassen. Die Verbindung zu meinen Emotionen wurde abgeschnitten, weil sie mich nur verwirrten und schmerzten. Wenn Gefühle mich erfassen wollten, habe ich sie einfach in die Bauchgegend gedrückt. Ich ließ mich emotional nicht mehr berühren oder verletzen und wirkte nach Aussagen von Freunden wie ein unnahbarer Einzelgänger. Dem Verstand übergab ich die Kontrolle über meine Emotionen und erlebte die folgenden 6 Jahre ohne jegliche partnerschaftlichen Beziehungen. In den depressiven Phasen schaltete ich sofort ein Verdrängungsprogramm ein, welches zwischen PC Rollenspiele, Heavy Metal Musik, Fernsehen, Spielhalle und häufigen Diskobesuche wechselte, um die innere Leere nicht spüren oder darüber nachdenken zu müssen.
Ich suchte nun die Bestätigung im Beruf und absolvierte erfolgreich mein Studium zum „Kapitän auf großer Fahrt“, konnte mich aber selbst darüber nicht mehr freuen.
Im Januar 1998 waren die Depressionen so stark, dass zwingende Selbstmordgedanken mich beschäftigten. In dieser Zeit half mir „Das Arbeitsbuch zur Aussöhnung mit dem inneren Kind“ von Margaret Paul und Erika J. Chopich. Der Weg in mein inneres Wesen brachte mir am 01.03.98 gegen Mittag ein überwältigendes göttliches Erlebnis. Ich hatte den Kontakt zur meiner inneren Stimme gefunden. Eine Wärme und tiefe Liebe durchströmte meinen Körper. Ich weinte laut und hemmungslos, in der linken Hand ein Stift und vor mir ein Blatt Papier. Auf einmal begann die linke Hand von alleine an zu schreiben, obwohl ich sonst nur mit der rechten Hand schreibe. Ich konnte in diesem Augenblick nicht lesen was geschrieben wurde, da meine Augen ständig voller Tränen waren. In dieser Phase (ca. 5 Minuten) fühlte ich tiefe Glückseligkeit und volle Liebe. Folgendes wurde geschrieben:
Hallo Sascha
Ich liebe Dich, bitte bleibe bei mir. Ich habe Dir so viel zu sagen. Ich bin froh Dich endlich erreicht zu haben. Wir haben eine Menge zu tun.
Dieses Blatt Papier besitze ich heute noch.
Nach dieser phänomenalen Erfahrung waren die Selbstmordgedanken verschwunden. Mein Leben war einfacher und froher geworden. Leider habe ich den inneren Kontakt nicht noch einmal gesucht, weil diese gewaltige innere emotionale Entladung mich doch ein wenig erschreckt hatte.
Noch in nachhaltiger emotionaler Hochstimmung lernte ich im April 1998 meine Frau kennen. Wir zogen zusammen und heirateten im 27. November 2000. Genau 6 Monate später wurde unser 1. Sohn geboren, was so ein überwältigendes Erlebnis war, dass es mich zu Tränen rührte.
In den Jahren von 2000 bis 2006 verschlechterte sich mein Gesundheitszustand durch viele körperliche und psychische Belastungen (wie z.B. häufige Mandelentzündungen, Herzstiche, Elektrosmogsensibilität, Konzentrationsstörungen, Nachtschweiß, Alpträume, Schlafsstörungen, roter Rachen, ständige Rückenschmerzen, Nervosität, chronischer Müdigkeit, Antriebslosigkeit, , extrem trockene Haut, Geruchs- und Geschmacksverstimmungen, häufige grippale Infekte, Muskelzucken, Darmprobleme). In dieser Zeit waren die Depressionen wieder sehr stark und ich wurde immer lustloser, schweigsamer und frustrierter. Meine Frau klagte oft über ihre Einsamkeit in der Ehe und konnte meine isolierende Haltung nicht verstehen. Ich vernachlässigte die Familie immer mehr und flüchtete wieder verstärkt in meine Verdrängungsprogramme, welche nun bestanden aus: lesen von Horrorgeschichten von Stephen King und Dean Koontz, stundenlangem Fernsehen und exzessiven Computerspielen, in denen ich mich völlig vergaß. Ansonsten war ich meistens schlecht gelaunt, am meckern über alles und jeden und sah überall den Feind lauern, der mich betrügen will. In Stresssituationen auf der Arbeit waren meine Reaktionen von Unschlüssigkeit und Versagensängsten geprägt. Auf kleinste Kritik meiner Person gegenüber reagierte ich meistens sehr aufbrausend und dies steigerte sich öfters bis zum Wutanfall.
Im November 2005 hat eine Heilpraktikerin bei mir eine sehr große Quecksilbervergiftung durch Amalgam festgestellt. Daraufhin ließ ich eine Amalgamsanierung und –ausleitung durchführen. Mein Gesundheitszustand besserte sich und einige Belastungen verschwanden, aber die Depressionen, Müdigkeit und die innere Unruhe, blieben meine ständigen Begleiter, sowie die tägliche morgendliche Antriebslosigkeit. Nach dem Aufwachen starrte ich oft vom Bett aus 2 Stunden aus dem Fenster und hatte am Leben kein Interesse mehr. Mein Gemütszustand war soweit, dass mir eine Scheidung der Ehe egal gewesen wäre. Rückblickend wundere ich mich heute noch, dass meine Frau noch an meiner Seite lebt.
Ein Seelendoktor kam für mich nie in Frage, da ich viel zu ängstlich und verklemmt war, um meine gesamten Probleme sowie die Kindheitsgeschichte zu offenbaren.
Mitte Oktober 2007 stand ich Zuhause vor unserer Terrassentür in tiefer Traurigkeit und weinte. Ich schaute zum Himmel und betete:
Lieber Gott im Himmel, ich gebe auf, ich weiß nicht mehr weiter, ich kapituliere hiermit. Bitte helfe und zeige mir ein Weg aus dieser Sackgasse.
Etwa 3 oder 4 Tage später rief ich meinen Bruder an. Er erzählte mir etwas von Bruno Gröning Freundeskreis und ich solle unbedingt deren Internetseite besuchen. Auf dieser Homepage las ich viele Heilungsberichte, die Geschichte vom Traberhof und die Lehre von Bruno Gröning. Mich faszinierte sein selbstloses und göttliches Leben. Danach lud ich mir die Filme „Die Heilungen geschehen weiter“, „ 1001 Weg – Bruno Gröning in Tagebücher junger Menschen“ und „Die Medizinisch-Wissenschaftliche Fachgruppe (MWF) im Bruno Gröning Freundeskreis“ herunter.
Filme im Bruno Gröning-Freundeskreis
Am Sonntag den 21.10.07 gegen 18.00 Uhr fuhr meine Frau mit unseren beiden Söhnen zu ihrer Mutter nach Berlin. Ich war allein Zuhause und spürte in mir wieder diese nagende innere Unruhe. Mir fiel Bruno Gröning ein und startete meinen PC im Arbeitszimmer.
Zuerst stöberte ich auf der Internetseite vom Bruno Gröning Freundeskreis, saugte förmlich alle Informationen auf und sah mir danach die zuvor herunter geladenen Filme an.
Ich war berührt von den Erzählungen und Heilungsberichten. Eine innere Stimme sagte zu mir: „Habe keine Angst, wehre Dich nicht gegen die aufsteigenden Emotionen, sondern lasse ihnen freien Lauf. Es wird Dir nichts passieren.“ Entgegen meiner Gewohnheit die Emotionen und Gefühle durch den Verstand zu kontrollieren und zu isolieren, öffnete ich die verloren geglaubte Schatztruhe in mir. Das Aufsteigen der Emotionen war wie eine Geburt. Ich hatte anfänglich Angst wie ein Kind, das nicht aus dem Mutterschoss will. Dann bahnten sich die Gefühle ihren Weg nach oben. Mein ganzer Körper wurde von einer liebenden Wärme durchflutet und ich weinte ca. 2,5 Stunden vor dem PC während diese Filme mich fesselten. Ein besonderer Heilungsbericht von Depressionen (1001 Weg) ließ in mir alle Dämme brechen, so dass ich mich mit mir selbst eins fühlte und eine innere Ruhe und eine tiefe Glückseligkeit spürte. Ich war erlöst und neugeboren.
Etwa gegen 21:30 Uhr ging ich in die Küche um meinen Flüssigkeitsverlust durch ein Glas Wasser zu kompensieren und danach langsam ins Badezimmer um neue Taschentücher zu holen. Auf einmal hatte ich das innere Bedürfnis mein Gesicht im Spiegel anzusehen und stellte mich direkt davor. Mit beiden Händen umklammerte ich stehend das Waschbecken, schaute in dieses verheulte Gesicht und sah in den Augen mein innerstes Wesen, mein wahres Ich. Von der Egomaske war nichts zu sehen. In diesen Moment sagte ich: „Bruno Gröning bitte zeige mir was Liebe ist“. Sofort setzte ein strömendes Kribbeln ein, beginnend in beiden Fußsohlen, das langsam aufwärts durch die Beine zog. Mein Körper zitterte besonders an den Armen und Beinen. Ich begann laut und hemmungslos zu weinen, wie seit meiner Kindheit nicht mehr. Dieses Kribbeln wanderte langsam durch Gesäß, Bauch, Brust, Schulter bis über meinen Kopf hinweg. Ich sah und spürte, dass diese göttliche Kraft einen dunklen Schatten mitnahm. Nach ca. 20 bis 30 Sekunden war alles vorbei und war total erleichtert. Ich hatte den Eindruck Zentnerlasten verloren zu haben und nun auf Federn zu spazieren. Frieden, Ruhe und Liebe war in mir in einem nicht gekannten Ausmaß.
Ich wusste, dass etwas heiliges Geschehen war, hatte aber nicht mit einer Heilung von Depressionen gerechnet.
Später während des Dokumentarfilms über Bruno Gröning bekam ich starke Regelungen im unteren Rückenbereich und spürte den Heilstrom besonders in den Armen und Händen. Ich war von einigen Szenen so gerührt, dass mir die Tränen liefen. Während der ersten Gemeinschaftsstunde spürte ich den Heilstrom als wohltuende Wärme am ganzen Körper. Nachdem der Gemeinschaftsleiter das Bitten begann, wurde mir so heiß, dass ich Schweißausbrüche und große Übelkeit bekam, so dass mir schwarz vor Augen wurde und beinahe vom Stuhl gefallen wäre. Diese Erfahrungen überzeugten mich und ich fuhr im Mai mit Freunden nach Dillenburg zur Bruno Gröning Geburtstag - Tagung und Juni 2008 nach Geseke zur Frühjahrstagung und erlebte dort die volle Wucht des Heilstroms durch Regelungen wie: starke Herzstiche, Schulterschmerzen, als wenn ein Kleiderbügel dort sitzen würde, dicke Hände, die Aussahen wie verstauchte Hände. Ich spürte ein ständiges Strömen und Kribbeln des Heilstroms. Meine Emotionen kamen während der Tagungen in mehreren Wellen hoch und die Tränen der Reinigung rollten, was mir das Herz öffnete und spüre seitdem bis heute dort eine wohltuende Wärme.
Mein ganzes Leben hat sich zum Positiven verändert, denn jetzt bin ich ein natürlicher, liebevoller und fröhlicher Mensch. Die Familie, Freunde, und Arbeitskollegen wundern sich über meine ruhige, gelassene und entspannte Art. Alle Arbeiten gehen mir leicht von der Hand. Nachdem durch den Heilstrom in mir soviel geregelt wurde, brauche ich meine Verdrängungsprogramme nicht mehr zu aktivieren und kann einfach so sein wie ich bin, kann wieder ruhig schlafen und bin morgens ausgeruht. Ich sehe die Natur mit ganz anderen Augen und bin glücklich das Leben erleben zu dürfen. Meine Frau und die beiden Söhne erleben mich jetzt von der aktiven und herzensguten Seite kennen.
Bis heute bin ich von der Geißel der Depressionen befreit und danke Gottvater dafür und Bruno Gröning, der mir wieder den vergessenen göttlichen Lebensweg gezeigt hat.
Es gibt seit 1992 die Medizinisch –Wissenschaftliche -Fachgruppe (MWF), in der mittlerweile weltweit tausende von Ärzten und Heilberuflern tätig sind. Es werden die Heilungen im Bruno Gröning Freundeskreis dokumentiert und sämtliche Vorbefunde der Patienten von Ärzten eingeholt und geprüft. Zuletzt wird der Geheilte von den Ärzten gebeten eine Nachuntersuchung durchführen zu lassen, die bestätigt, dass er gesund ist. Somit ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Heilungen wirklich geschehen sind. Siehe dazu:
Die Medizinisch-Wissenschaftliche Fachgruppe (MWF)
Ein sehr Buch zum Thema:
Bruno Gröning - Revolution in der Medizin: Bruno Gröning: Revolution in der Medizin: Rehabilitation eines Verkannten. Eine ärztliche Dokumentation der Heilung auf geistigem Wege: Matthias Kamp: Amazon.de: Bücher
In den Jahren vor der Heilung der Depressionen hatte ich mich auch mit dem Arbeitshandbuch: Aussöhnung mit dem inneren Kind von Erika J. Chopich und Margeret Paul, sowie Büchern von Louise l. Hay, Osho, Eckhart Tolle beschäftigt, die mein Bewusstsein erweitert haben, aber mir keine Heilung gebracht haben.
Im Heilungsbericht steht was von Regelungen, welche entstehen, wenn der Heilstrom an den belasteten Stellen im Körper wirkt. Regelungen oder Regelungsschmerzen sind also Reinigungsvorgänge, die jeder Heilungssuchenden durchstehen muß.
Heilungsbericht:
Meine Eltern trennten sich, nachdem ich das 8. Lebensjahr erreicht hatte. Wir vier Geschwister blieben dann vorerst 2 Jahre bei unseren arbeitenden und alleinerziehenden Vater. Danach wurden wir von unserer Mutter und Stiefvater erzogen, der allerdings beruflich als Kapitän unterwegs und somit nur ca. 3-4 Monate im Jahr Zuhause war. In meiner Kindheit erlebte ich meine meist alleinerziehende Mutter sehr depressiv, ruhelos und häufig nervös. Ihre depressiven Phasen wurden oft mit Alkohol betäubt und führten zu zwei missglückten Selbstmordversuchen. Mein Stiefvater war der klassische Seemann mit rauer Schale und weichem Kern, konnte aber keine Gefühle zeigen und wie meine Mutter auch keine Liebe geben. Beide wurden in ihrer Kindheit von lieblosen Eltern erzogen und geschlagen. In den Urlaubsperioden meines Stiefvaters haben sich beide sehr oft gestritten, wobei die Probleme wochenlang im Alkohol ertränkt wurden. Die anschließende Versöhnung sahen wir fast nie und die Ruhe hielt meist nicht lange vor.
Diese erlebte emotionale Zerrissenheit meiner Eltern hatte ich in mir aufgenommen. Durch meine Erziehung nicht gelernt Liebe zu empfangen und zu geben, kopierte ich somit unbewusst als Junge das emotionale Verhalten meiner Mutter. Ich war nicht fähig Liebe zu geben und natürliche Gefühle von Sympathie offen zu zeigen und wirkte deshalb verklemmt und unsicher. Dieses Manko versuchte ich durch Schauspielerei zu verbergen, was zu Irritationen und Missverständnissen führte. Ich wollte mein Innenleben nicht offenbaren, erkannte aber nicht, dass es wie ein Spiegel nach außen drängte. Die daraus resultierenden Enttäuschungen waren auch verantwortlich für meine Unfähigkeit eine Partnerschaft einzugehen, da alle Versuche meinerseits scheitern mussten.
Im Oktober 1985 spürte ich zum ersten Male die dunklen Wolken der Depressionen intensiv. In mir waren tiefe Traurigkeit, negatives Gedankenkarussell, Pessimismus, Lustlosigkeit, Einsamkeit, Zukunftsängste und eine große innere Leere. In den folgenden Jahren erlebte ich die Depressionen hauptsächlich in den Wintermonaten von Oktober bis März, die dann mit Alkohol und Heavy Metal Musik betäubt wurden.
Im Alter von 24 Jahren kam meine erste partnerschaftliche Beziehung zustande, nachdem eine Frau mich erobert hatte. Ich fühlte anfangs ein tiefes Glücksgefühl und machte neue Erfahrungen, aber mein innerer Konflikt meldete sich bald zurück und nach ca. 1 Jahr wurde ich aufgrund meiner depressiven Verstimmungen und zu großer Entfernung (ca. 1000 km) wieder verlassen. Den folgenden wochenlangen Trennungsschmerz konnte ich nicht ertragen und hatte beschlossen, mich nicht mehr von den Gefühlen verletzen zu lassen. Die Verbindung zu meinen Emotionen wurde abgeschnitten, weil sie mich nur verwirrten und schmerzten. Wenn Gefühle mich erfassen wollten, habe ich sie einfach in die Bauchgegend gedrückt. Ich ließ mich emotional nicht mehr berühren oder verletzen und wirkte nach Aussagen von Freunden wie ein unnahbarer Einzelgänger. Dem Verstand übergab ich die Kontrolle über meine Emotionen und erlebte die folgenden 6 Jahre ohne jegliche partnerschaftlichen Beziehungen. In den depressiven Phasen schaltete ich sofort ein Verdrängungsprogramm ein, welches zwischen PC Rollenspiele, Heavy Metal Musik, Fernsehen, Spielhalle und häufigen Diskobesuche wechselte, um die innere Leere nicht spüren oder darüber nachdenken zu müssen.
Ich suchte nun die Bestätigung im Beruf und absolvierte erfolgreich mein Studium zum „Kapitän auf großer Fahrt“, konnte mich aber selbst darüber nicht mehr freuen.
Im Januar 1998 waren die Depressionen so stark, dass zwingende Selbstmordgedanken mich beschäftigten. In dieser Zeit half mir „Das Arbeitsbuch zur Aussöhnung mit dem inneren Kind“ von Margaret Paul und Erika J. Chopich. Der Weg in mein inneres Wesen brachte mir am 01.03.98 gegen Mittag ein überwältigendes göttliches Erlebnis. Ich hatte den Kontakt zur meiner inneren Stimme gefunden. Eine Wärme und tiefe Liebe durchströmte meinen Körper. Ich weinte laut und hemmungslos, in der linken Hand ein Stift und vor mir ein Blatt Papier. Auf einmal begann die linke Hand von alleine an zu schreiben, obwohl ich sonst nur mit der rechten Hand schreibe. Ich konnte in diesem Augenblick nicht lesen was geschrieben wurde, da meine Augen ständig voller Tränen waren. In dieser Phase (ca. 5 Minuten) fühlte ich tiefe Glückseligkeit und volle Liebe. Folgendes wurde geschrieben:
Hallo Sascha
Ich liebe Dich, bitte bleibe bei mir. Ich habe Dir so viel zu sagen. Ich bin froh Dich endlich erreicht zu haben. Wir haben eine Menge zu tun.
Dieses Blatt Papier besitze ich heute noch.
Nach dieser phänomenalen Erfahrung waren die Selbstmordgedanken verschwunden. Mein Leben war einfacher und froher geworden. Leider habe ich den inneren Kontakt nicht noch einmal gesucht, weil diese gewaltige innere emotionale Entladung mich doch ein wenig erschreckt hatte.
Noch in nachhaltiger emotionaler Hochstimmung lernte ich im April 1998 meine Frau kennen. Wir zogen zusammen und heirateten im 27. November 2000. Genau 6 Monate später wurde unser 1. Sohn geboren, was so ein überwältigendes Erlebnis war, dass es mich zu Tränen rührte.
In den Jahren von 2000 bis 2006 verschlechterte sich mein Gesundheitszustand durch viele körperliche und psychische Belastungen (wie z.B. häufige Mandelentzündungen, Herzstiche, Elektrosmogsensibilität, Konzentrationsstörungen, Nachtschweiß, Alpträume, Schlafsstörungen, roter Rachen, ständige Rückenschmerzen, Nervosität, chronischer Müdigkeit, Antriebslosigkeit, , extrem trockene Haut, Geruchs- und Geschmacksverstimmungen, häufige grippale Infekte, Muskelzucken, Darmprobleme). In dieser Zeit waren die Depressionen wieder sehr stark und ich wurde immer lustloser, schweigsamer und frustrierter. Meine Frau klagte oft über ihre Einsamkeit in der Ehe und konnte meine isolierende Haltung nicht verstehen. Ich vernachlässigte die Familie immer mehr und flüchtete wieder verstärkt in meine Verdrängungsprogramme, welche nun bestanden aus: lesen von Horrorgeschichten von Stephen King und Dean Koontz, stundenlangem Fernsehen und exzessiven Computerspielen, in denen ich mich völlig vergaß. Ansonsten war ich meistens schlecht gelaunt, am meckern über alles und jeden und sah überall den Feind lauern, der mich betrügen will. In Stresssituationen auf der Arbeit waren meine Reaktionen von Unschlüssigkeit und Versagensängsten geprägt. Auf kleinste Kritik meiner Person gegenüber reagierte ich meistens sehr aufbrausend und dies steigerte sich öfters bis zum Wutanfall.
Im November 2005 hat eine Heilpraktikerin bei mir eine sehr große Quecksilbervergiftung durch Amalgam festgestellt. Daraufhin ließ ich eine Amalgamsanierung und –ausleitung durchführen. Mein Gesundheitszustand besserte sich und einige Belastungen verschwanden, aber die Depressionen, Müdigkeit und die innere Unruhe, blieben meine ständigen Begleiter, sowie die tägliche morgendliche Antriebslosigkeit. Nach dem Aufwachen starrte ich oft vom Bett aus 2 Stunden aus dem Fenster und hatte am Leben kein Interesse mehr. Mein Gemütszustand war soweit, dass mir eine Scheidung der Ehe egal gewesen wäre. Rückblickend wundere ich mich heute noch, dass meine Frau noch an meiner Seite lebt.
Ein Seelendoktor kam für mich nie in Frage, da ich viel zu ängstlich und verklemmt war, um meine gesamten Probleme sowie die Kindheitsgeschichte zu offenbaren.
Mitte Oktober 2007 stand ich Zuhause vor unserer Terrassentür in tiefer Traurigkeit und weinte. Ich schaute zum Himmel und betete:
Lieber Gott im Himmel, ich gebe auf, ich weiß nicht mehr weiter, ich kapituliere hiermit. Bitte helfe und zeige mir ein Weg aus dieser Sackgasse.
Etwa 3 oder 4 Tage später rief ich meinen Bruder an. Er erzählte mir etwas von Bruno Gröning Freundeskreis und ich solle unbedingt deren Internetseite besuchen. Auf dieser Homepage las ich viele Heilungsberichte, die Geschichte vom Traberhof und die Lehre von Bruno Gröning. Mich faszinierte sein selbstloses und göttliches Leben. Danach lud ich mir die Filme „Die Heilungen geschehen weiter“, „ 1001 Weg – Bruno Gröning in Tagebücher junger Menschen“ und „Die Medizinisch-Wissenschaftliche Fachgruppe (MWF) im Bruno Gröning Freundeskreis“ herunter.
Filme im Bruno Gröning-Freundeskreis
Am Sonntag den 21.10.07 gegen 18.00 Uhr fuhr meine Frau mit unseren beiden Söhnen zu ihrer Mutter nach Berlin. Ich war allein Zuhause und spürte in mir wieder diese nagende innere Unruhe. Mir fiel Bruno Gröning ein und startete meinen PC im Arbeitszimmer.
Zuerst stöberte ich auf der Internetseite vom Bruno Gröning Freundeskreis, saugte förmlich alle Informationen auf und sah mir danach die zuvor herunter geladenen Filme an.
Ich war berührt von den Erzählungen und Heilungsberichten. Eine innere Stimme sagte zu mir: „Habe keine Angst, wehre Dich nicht gegen die aufsteigenden Emotionen, sondern lasse ihnen freien Lauf. Es wird Dir nichts passieren.“ Entgegen meiner Gewohnheit die Emotionen und Gefühle durch den Verstand zu kontrollieren und zu isolieren, öffnete ich die verloren geglaubte Schatztruhe in mir. Das Aufsteigen der Emotionen war wie eine Geburt. Ich hatte anfänglich Angst wie ein Kind, das nicht aus dem Mutterschoss will. Dann bahnten sich die Gefühle ihren Weg nach oben. Mein ganzer Körper wurde von einer liebenden Wärme durchflutet und ich weinte ca. 2,5 Stunden vor dem PC während diese Filme mich fesselten. Ein besonderer Heilungsbericht von Depressionen (1001 Weg) ließ in mir alle Dämme brechen, so dass ich mich mit mir selbst eins fühlte und eine innere Ruhe und eine tiefe Glückseligkeit spürte. Ich war erlöst und neugeboren.
Etwa gegen 21:30 Uhr ging ich in die Küche um meinen Flüssigkeitsverlust durch ein Glas Wasser zu kompensieren und danach langsam ins Badezimmer um neue Taschentücher zu holen. Auf einmal hatte ich das innere Bedürfnis mein Gesicht im Spiegel anzusehen und stellte mich direkt davor. Mit beiden Händen umklammerte ich stehend das Waschbecken, schaute in dieses verheulte Gesicht und sah in den Augen mein innerstes Wesen, mein wahres Ich. Von der Egomaske war nichts zu sehen. In diesen Moment sagte ich: „Bruno Gröning bitte zeige mir was Liebe ist“. Sofort setzte ein strömendes Kribbeln ein, beginnend in beiden Fußsohlen, das langsam aufwärts durch die Beine zog. Mein Körper zitterte besonders an den Armen und Beinen. Ich begann laut und hemmungslos zu weinen, wie seit meiner Kindheit nicht mehr. Dieses Kribbeln wanderte langsam durch Gesäß, Bauch, Brust, Schulter bis über meinen Kopf hinweg. Ich sah und spürte, dass diese göttliche Kraft einen dunklen Schatten mitnahm. Nach ca. 20 bis 30 Sekunden war alles vorbei und war total erleichtert. Ich hatte den Eindruck Zentnerlasten verloren zu haben und nun auf Federn zu spazieren. Frieden, Ruhe und Liebe war in mir in einem nicht gekannten Ausmaß.
Ich wusste, dass etwas heiliges Geschehen war, hatte aber nicht mit einer Heilung von Depressionen gerechnet.
Später während des Dokumentarfilms über Bruno Gröning bekam ich starke Regelungen im unteren Rückenbereich und spürte den Heilstrom besonders in den Armen und Händen. Ich war von einigen Szenen so gerührt, dass mir die Tränen liefen. Während der ersten Gemeinschaftsstunde spürte ich den Heilstrom als wohltuende Wärme am ganzen Körper. Nachdem der Gemeinschaftsleiter das Bitten begann, wurde mir so heiß, dass ich Schweißausbrüche und große Übelkeit bekam, so dass mir schwarz vor Augen wurde und beinahe vom Stuhl gefallen wäre. Diese Erfahrungen überzeugten mich und ich fuhr im Mai mit Freunden nach Dillenburg zur Bruno Gröning Geburtstag - Tagung und Juni 2008 nach Geseke zur Frühjahrstagung und erlebte dort die volle Wucht des Heilstroms durch Regelungen wie: starke Herzstiche, Schulterschmerzen, als wenn ein Kleiderbügel dort sitzen würde, dicke Hände, die Aussahen wie verstauchte Hände. Ich spürte ein ständiges Strömen und Kribbeln des Heilstroms. Meine Emotionen kamen während der Tagungen in mehreren Wellen hoch und die Tränen der Reinigung rollten, was mir das Herz öffnete und spüre seitdem bis heute dort eine wohltuende Wärme.
Mein ganzes Leben hat sich zum Positiven verändert, denn jetzt bin ich ein natürlicher, liebevoller und fröhlicher Mensch. Die Familie, Freunde, und Arbeitskollegen wundern sich über meine ruhige, gelassene und entspannte Art. Alle Arbeiten gehen mir leicht von der Hand. Nachdem durch den Heilstrom in mir soviel geregelt wurde, brauche ich meine Verdrängungsprogramme nicht mehr zu aktivieren und kann einfach so sein wie ich bin, kann wieder ruhig schlafen und bin morgens ausgeruht. Ich sehe die Natur mit ganz anderen Augen und bin glücklich das Leben erleben zu dürfen. Meine Frau und die beiden Söhne erleben mich jetzt von der aktiven und herzensguten Seite kennen.
Bis heute bin ich von der Geißel der Depressionen befreit und danke Gottvater dafür und Bruno Gröning, der mir wieder den vergessenen göttlichen Lebensweg gezeigt hat.