Heiltees

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Hier werden Tee-Zubereitungen beschrieben, die in der TCM aber auch sonst verwendet werden. Mit Schöllkraut wäre ich vorsichtig.

Beispiel, weil zur Zeit die Gänseblümchen ja heftig blühen:
Gänseblümchen
Anwendung bei: Schleimlösendes Mittel, gegen Gallen und Leberkrankheiten.
Dosierung:
Tee: 2 Teelöffel der getrockneten Blüten mit 1/4l kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.
oder Auszug: 2 Teelöffel der getrockneten Blüten mit 2 Tassen kaltem Wasser über Nacht ausziehen lassen und den geseihten Auszug im Lauf des Tages esslöffelweise einnehmen.
Frischer Gänseablümchenpresssaft: Zerkleinerte Blüten im Entsafter auspressen. Als Frühjahrskur während 3 - 4 Wochen täglich 2 bis 3mal 1 Teelöffel einnehmen.
Der Tee oder der Auszug kann auch äußerlich zur Wundbehandlung verwendet werden.
Gänseblümchen bei Hautkrankheiten: Bei juckenden brennenden Hautentzündungen verwendet man den Gänseblümchentee auch als Einreibung.
In der Küche: Kleingehackte Blätter unter Salat und Quark gemischt, frisch gepresster mit Honig gesüßter Saft, frische Blüten auf Salaten und Suppen.
https://www.winkler-med.de/rezepturen.htm

Uta
 
Der Milchsaft wird in der Volksmedizin gegen Warzen verwendet.
Nebenwirkung: Der Milchsaft wirkt sehr hautreizend. Bei zu hoher Dosierung treten Vergiftungserscheinungen auf wie Brennen, Schmerzen und Blasenbildung im Mund, Magenschmerzen, Erbrechen, blutigen Durchfällen. Dabei kann es zu Nierenschädigungen, Kreislaufstörungen, Kollaps und Tod führen. Auch bei bestimmungsgemässen Gebrauch von schöllkrauthaltigen Arzneimitteln wurden Leberschäden, die vereinzelt zum Tod führten, beobachtet.
www.sanaboxx.de/heilpflanzenmedikamente.php?drogennr=89

Und hier die Beschreibung von Chelidonium in der Homöopathie:
https://www.simillimum.net/chel.txt.htm

Wirkstoff/Droge:
Schöllkraut, bestehend aus den zur Blütezeit gesammelten, getrockneten, oberirdischen Teilen von Chelidonium majus LINNÉ sowie deren Zubereitung in wirksamer Dosierung. Das Kraut enthält mindestens 0,6% Gesamtalkaloide, berechnet als Chelidonin und bezogen auf die wasserfreie Droge.

Abbildung: Schöllkraut - Chelidonium majus - Das Schöllkraut gehört wegen der Alkaloide zu den Giftpflanzen
www.naturheilkundelexikon.de/plaintext/0186a2921d05b2337/0186a292ac0d5ba95.html

09celandine.GIF

https://www.mta.ca/~rthompso/nativeflora/Thalamiflorae/Page7.html
(Die Blüten sind eher richtig gelb und nicht so orange)

Grüsse,
Uta
 
danke uta
mir wurde es empfohlen zu nehmen. jetzt lieber doch nicht nehmen.:eek:

liebe grüsse sabrina

ps. ich bin das experimentieren leid, weiss jetzt gar nichts mehr.:holzhack:
 
Chelidonium

so sieht es dann in echt aus.

Andere Heilpflanzen wie der Löwenzahn, das Schöllkraut oder die Gelbwurz erleichtern die Abgabe der Gallenflüssigkeit in den Darm. Zum einen sorgen sie dafür, dass sich die Gallenblase einfacher entleert. Zum anderen lösen sie eventuelle Verkrampfungen im Bereich der Gallenwege. Pflanzliche Leber-und Gallenmittel besitzen verschiedene Angriffspunkte. Sie lassen sich in der Regel gut kombiniert einsetzen.

gefunden in: Gesundheits Kurier 03/2003
 

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Das ist ein super Foto, Mike. Danke.

@ Sabrina: Du könntest Dir ja das homöopathische Schöllkraut kaufen?

Gruss,
Uta
 
Schöllkraut gehört zu meiner Frühjahrsreinigungskur. Ich zerkaue 2 - 3 x pro Woche ca. 6 - 7 Quadratmillimeter eines Blattes, also ein winziges Stückchen.
Grüsse
grufti
 
Bei uns wächst Schöllkraut als Unkraut im Garten - wenn wir nicht aufpassen, breitet es sich überall aus... Ich habe auch gehört, dass es eine Art Heilpflanze ist.

Werde es lieber mal nicht "zubereiten" :confused: .

LG,

uma
 
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