Hallo Susan,
es ist doch schon ganz gut, wenn das Kind einen Namen hat, mit dem man weiter arbeiten kann:
Histaminintoleranz. Damit kannst Du auf jeden Fall arbeiten, und Du bist ja schon auf dem richtigen Weg.
Histamin-Intoleranz - Symptome, Ursachen von Krankheiten
Wie schnell und anhaltend eine Besserung ist, hängt weiter von Deiner
Ernährungab und wahrscheinlich auch mit dem
Ausschalten von Trigger-Faktoren. Bei Dir z.B. scheint ja Bewegung (Schweißbildung, Blutzucker ...) eine Rolle zu spielen. Insofern wäre es gut für Dich, wenn Du da weitere Wege finden könntest, die es Dir leichter machen.
Wichtig bei der Ernährung ist, die verschiedenen Arten der Provokation von Histaminausschüttung zu achten:
https://www.mastzellaktivierung.info/downloads/foodlist/11_FoodList_DE_alphabetisch_mitKat.pdf
Für die Probleme mit histaminhaltigem Essen und Trinken könntest Du
DAOSIN ausprobieren. Manchen hilft das sehr gut, anderen kaum oder gar nicht:
https://www.alles-essen.de/produkte/daosin.html
Weißt Du etwas von
chronischen Entzündungen in Deinem Körper? - Z.B. Zahnprobleme, Kieferprobleme?
Chronische Sinusitiden ...? Dann wäre es wichtig, die los zu werden, denn auch solche Problematiken können eine HIT aufrechterhalten.
Weißt Du etwas von
Allergien (IgE-vermittelt > Allergologe)? Die tragen ja auch zur Histaminausschüttung bei und sollten bekannt sein und gemieden werden.
Nimmst Du
Vitamin C, z.B. inForm von Ascorbinsäure? Schläfst Du genug? Auch das hilft vielen HITlern.
Wie sieht es mit den
anderen gängigen Intoleranzen aus: Fruktose-/Sorbit, Gluten-, Laktose-, Salicylat-Intoleranz? Oft tritt nicht nur eine Intoleranz auf sondern gleich mehrere ...
Du schreibst, daß eine
Eosinophilie festgestellt wurde:
...
Differenzialdiagnostisch gilt es zunächst, den möglichen Ursachen einer sogenannten sekundären Eosinophilie nachzugehen, betont Mey (s. Übersicht). Diese Form entsteht in Reaktion auf Allergene oder Parasiten und ist einer spezifischen Behandlung zugänglich. Weltweit gelten Parasitosen als häufigste Auslöser einer Eosinophilie, in unseren Breiten stecken dagegen oft Atopien, Autoimmun*erkrankungen und Medikamente dahinter. Auch endokrine Ursachen (z.B. Morbus Addison) und Neoplasien (maligne Lymphome, solide Tumoren) kommen in Betracht (Tabelle).
...
Persistierende Eosinophilie - Ursachen unbedingt abklären!
Da könnte Deine Ärztin ansetzen um heraus zu finden, ob evtl. noch andere Ursachen für Deine Beschwerden in Frage kommen.
Fragen:
- Nimmst Du Medikamente außer den Antihistaminika?
- Sind mit Prick- und RAST-Test Allergien getestet worden? Auf einen negativen Test auf IgE's würde ich mich nicht verlassen.
- Hast Du eine Autoimmunerkrankung, z.B. Schilddrüsenprobleme?
Grüsse,
Oregano