Großangriff der Pharmaindustrie - "codex alimentarius"

Großangriff der Pharmaindustrie - "codex alumentarius"

Hallo nicht der papa,

was homöopathische Heilmittel angeht, so fallen sie nicht unter Heilkräuter. Ihnen wird ein Sonderstatus eingeräumt.

Viele Mittel in den Potenzen D1 bis D6 sind seit längerem bereits verschreibungspflichtig, weil die Medizinwissenschaft davon ausgeht, daß sie noch einen winzigsten Rest chemisch nachweisbarer Ursprungssubstanz enthalten und somit als gefährlich gelten. Für den Homöopathen ist das bei diesen Potenzen zwar reiner Schwachsinn - aber somit darf weder er noch ein Heilpraktiker sie verwenden! Das darf nur noch der Arzt, womit man den Bock zum Gärtner gemacht hat, denn die wenigsten Ärzte kennen sich mit Homöopathie oder gar klassischer Homöopathie aus.

Bei Mitteln in den Potenzen ab D7 und damit auch die C-Potenzen, LM-Potenzen usw. haben lt. Ärzteschaft, Medizinwissenschaftlern, Chemikern usw. keinerlei Wirkung, weil sie keine chemisch nachweisbaren Inhaltsstoffe mehr enthalten. Somit können sie weiterhin frei verkauft werden - denn gemäß all dieser Schlaumeier, die von Homöopathie und ihrer Wirkweise nicht die geringste Ahnung haben, sind das eh nur Placebos, also auch ungefährlich.

Was die neuen EU-Vorschriften aber schon vor Jahren erreicht haben ist, daß bei homöopathischen Mitteln, auch den Komplexmitteln, nicht mehr angegeben werden darf bei welchen Beschwerden, Krankheiten usw. sie einzusetzen sind. So sucht man denn auch auf einem Beipackzettel wie z.B. bei Ferrum phosphoricum comp. von Weleda vergeblich nach einem Hinweis auf das Anwendungsgebiet - hier als Grippemittel. Für den Laien wird es so fast unmöglich sich ein homöopathisches Komplexmittel bei bestimmten Beschwerden zu kaufen. Das Wissen, welches Mittel bei welcher Krankheit wirkt, wird so zu Geheimwissen... :confused:

Wie soll man sich das richtige Mittel dann besorgen? Da diese Information aber auf den BIG-Pharma-Produkten IMMER angegeben wird, greift der Unbedarfte dann aus Unsicherheit nicht doch lieber zum Pharma-Produkt? :eek:) Genau diese Hoffnung, daß der Unbedarfte lieber zu einem Pharmaprodukt MIT Angabe des Anwendungsbereichs greift als zu einem ohne diese Information, dürfte bei dieser Vorschrift Pate gestanden haben. :mad:

Gruß,
Clematis23
 
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Ich habe dir in dem anderen Thread https://www.symptome.ch/threads/regulierungswahn-der-eu-nimmt-kein-ende.88797/ ausführlich geantwortet und hoffe nur, dass wenigstens die Klage richtig begründet wird.:eek:)

Denn auch diese Petition ist für den Müll.:rolleyes: Was soll es bringen eine Petition gegen ein Heilpflanzenverbot zu unterschreiben, dass es gar nicht gibt?
 
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Hallo,

ich möchte Euch hier mal ein konkretes Beispiel geben, das mich selbst betrifft.

Auf Grund von Blutgerinnungsstörungen neige ich zu Venenentzündungen und Thrombosen. Vor vielen Jahren nannte mir meine Ärztin einen stark konzentrierten Roßkastanienextrakt, also eine Tinktur. Wenn ich spürte, daß sich eine Phlebitis einstellte, nahm ich davon für einen oder zwei Tage dreimal täglich einen Teelöffel von dieser Tinktur und der Spuk war vorbei. Daß ich auch noch andere Verhaltensregeln wie viel Trinken usw. befolgte versteht sich. Doch es kam eben immer mal wieder vor und andere Medikamente nahm ich nicht.

Diese Tinktur verschwand vom Markt, wegen der neuen EU-Vorschriften. Auf dem Markt blieb noch ein einziges flüssiges Präparat, das aber derart schwach dosiert ist, daß es nutzlos ist. Desweiteren gibt es noch Tabletten, die aber nur den Hauptwirkstoff in schwacher Konzentration enthalten, nicht aber die gesamte Bandbreite der in der Roßkastanie enthaltenen Stoffe. Sie entfalten also nur einen Bruchteil der Wirkung, die die Tinktur aus der gesamten Roßkastanie hätte.

Vor zwei Jahren war es mal wieder so weit. Ich hätte die Tinktur dringend gebraucht, hatte sie aber nicht. Ergebnis war eine 3-fache Thrombose in Unter-, Oberschenkel und Leiste. Da hieß es ab ins Krankenhaus, Aufenthalt dort 14 Tage, danach ständig lange Kompressionsstrümpfe tragen, Blutgerinnungsmittel kontinuierlich und natürlich läuft es sich mit einem fast ständig geschwollenen Bein nicht so gut.

Die Kosten für die Krankenkasse: Notarztwagen zum Krankenhaus € 170,-, 14 Tage Krankenhaus - ca. € 9.800,-, lebenslange Medikation - jährlich ca. € 60,-, Gerät zur laufenden Kontrolle des Gerinnungsstatus und Medikationsanpassung € 900,-, dazu die Teststreifen und Piekser, jährlich ca. € 150,-, jedes halbe Jahr neue Kompressionsstrümpfe, je Paar € 186,-, vierteljährliche Kontrolle Blut beim praktischen Arzt (Labor), sowie mindestens vierteljährliche Kontrolle beim Phlebologen. Die Beträge für die Arztuntersuchungen und Labor sind mir nicht bekannt.

Hier verdienen also Pharma (Medikation), Roche/Schweiz (Gerät, Teststreifen, Piekser), Sanitätshaus und Strumpfhersteller, Krankenhaus, Labor und Ärzte. Hat jetzt noch jemand Fragen, warum es die Tinktur nicht mehr gibt?

Die Tinktur hätte mich knapp € 10,- gekostet und hätte für mehrere Behandlungen gereicht. Da die Kasse diese Kosten nicht übernommen hätte - NULL Kosten für die Kasse. ABER auch NULL Reibach für Pharma usw.

Die gesundheitlichen Einschränkungen bei Thrombosen sind langwierig und behindern auch die Mobilität. Derzeit bin ich dabei mir die Tinktur selbst herzustellen. Zumindest das kann mir NOCH? niemand verbieten, man würde das aber sicher sehr gern!

Dies ist jetzt nur EIN Fall. Das kann man aber getrost mit einigen Millionen ähnlich gelagerter Fälle multiplizieren. Wenn man sich mit € 10,- gesund erhalten kann - Naturheilkunde, dann entgehen der Pharma Millionen an Umsätzen und damit das nicht geschieht erfand man den Codex alimentarius, übrigens hat er seinen Ursprung in Deutschland bei der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie (so ungefähr um 1920) und die deutsche Regierung ist bei der EU die treibende Kraft bei der Durchsetzung!

Da die EU in der WTO ist, treibt der Codex sein Unwesen in allen Industrieländern. Die US-Bevölkerung ist Vorreiter beim Kampf dagegen, seit mindestens Ende der 1980er, 1994 kippte der amerikanische Senat ein Gesetz, das den Codex durchsetzen sollte, aber die Pharma wird nicht müde es weiter zu versuchen. In den USA ist der Widerstand der Bevölkerung allerdings viel stärker als in der EU und deswegen wird er bei uns noch vor den USA durchgesetzt.

Gruß,
Clematis23
 
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Du hättest dir aber doch beim Apo oder sogar selbst (Anleitungen gibt es online zuhauf) so eine Tinktur herstellen können.:confused:

Zudem hat das Null damit zu tun, dass hier unter falschen Voraussetzungen sinnloser Aktionismus betrieben wird. Es gibt kein Heilpflanzenverbot.
Was soll eine Petition da bringen? Sinnlose Petitionen haben keinen Sinn.

Es gibt ein drohendes Verbot von pflanzlichen Arzneimitteln und eine Petition dazu.
Avaaz - 2 TAGE ZUR RETTUNG VON PFLANZLICHEN ARZNEIMITTELN
Da könnt ihr unterschreiben und das ist real.

Dann bräuchte man noch eine gegen die Anwendungsbeschränkungen, denen alle Behandler ab 1.5. unterliegen sollen. Aber das kann wie gesagt mit einer persönlichen Einverständniserklärung abgedeckt werden. Manche Ärzte, die alternativ Krebs behandeln, machen das seit Jahren.

PS: Clematis, es tut mir natürlich leid, dass Du diese schlimme Erfahrung gemacht hast. Aber unser Gesundheitssystem ist für mich schon seit meiner Kindheit kein anderes und man muss sich mMn. immer selbst helfen, will man nicht verraten und verkauft sein.
 
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Hallo nicht der papa,

Du hättest dir aber doch beim Apo oder sogar selbst (Anleitungen gibt es online zuhauf) so eine Tinktur herstellen können.:confused:

Um eine Tinktur herzustellen braucht man ca. 12 Wochen. So lange muß die in kleine Körner zermahlene Roßkastanie in 80%igen Ethanol bleiben, damit der Alkohol die Wirkstoffe entziehen kann. Dann werden die Feststoffe herausgefiltert und es verbleibt die Tinktur. Und frische Roßkastanien gibt es nur im Herbst...

Es gibt kein Heilpflanzenverbot. Was soll eine Petition da bringen? Sinnlose Petitionen haben keinen Sinn.

Heilpflanzen als Arzneimittel sollen eingeschränkt werden bzw. Arzneimittel, die auf Heilpflanzen basieren - davon reden wir doch die ganze Zeit! Meinen Garten-Salbei darf ich weiter anbauen, ich darf ihn dann aber nicht mehr als Heilmittel an meine Nachbarn weiterreichen! Insofern gibt es ein Verbot.

Laß dich doch bitte nicht von den Texten, die du anderswo zitiert hast in die Irre führen. Schau dir die Zulassungsbestimmungen für Heilpflanzen oder medizinische Pflanzen oder pflanzliche Heilmittel bzw. Arzneimittel in diesem Link mal sehr genau an. Dann wirst du dahinter kommen, daß dies viele Naturheilmittel vom Markt fegen wird.

EUR-Lex - 32004L0024 - DE

Die Bestimmungen sind fast so streng wie für die chemischen Pharmamedikamente, die höchstens aus einem bis drei Wirkstoffen bestehen. Pflanzen haben aber 100 und mehr Wirkstoffe - sie können überhaupt nicht nach den gleichen Kriterien geprüft werden. Selbst wenn sie als Einheit geprüft werden, sind die Kosten hierfür derart hoch, daß die meisten Hersteller das gar nicht finanzieren können. Wer die geforderten Beweise aber nicht erbringen kann, bekommt auch keine Zulassung. So einfach ist es diese Mittel vom Markt zu fegen.

Die Pharma kann es sich bei ihren Milliardengewinnen leisten, die einzelnen Substanzen zu testen (von den Betrügereien dabei mal ganz zu schweigen), die Kosten dafür zahlt sie aus der Portokasse und holt sie sich dann hundertfach über Wucherpreise bei den Medikamenten wieder zurück.

Es gibt ein drohendes Verbot von pflanzlichen Arzneimitteln und eine Petition dazu.
Avaaz - 2 TAGE ZUR RETTUNG VON PFLANZLICHEN ARZNEIMITTELN
Da könnt ihr unterschreiben und das ist real.

Mir will scheinen, daß du dich daran störst, daß verkürzend von Heilpflanzen die Rede ist, statt jedesmal präzise von pflanzlichen Arzneimitteln zu reden, letztere sind immer gemeint. Heilpflanze scheint mir aber ebenso ausdrucksstark, denn eine Pflanze die heilen kann ist zwangsläufig auch ein Heilmittel oder Arzneimittel.

Gruß,
Clematis23
 
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Guten Morgen,

ich war gestern in 3 berliner Apotheken, es gibt noch alles. Vitamine in Hülle und Fülle, Heilkräuter, genau wie vor Jahren.Es wurden bisher keine NEMs oder Heilkräuter aus dem Verkehr gezogen und bekannt ist auch nichts.

peter
 
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Wuhu,
der Kern der Sache wurde wohl noch immer nicht erkannt - in Apotheken gibt es bisheriges (und idR niedrig dosiertes, zu somit oft höheren Preisen) an "Traditionellem" freilich weiterhin; Freilich auch bei dem einen oder anderen "alternativen" (hochdosiert u/o günstig) Anbieter; Bis es mal Anzeigen (für die Alternativen, nicht die Apotheken ;)) gibt, Gesetz gibts ja jetzt "dafür"... :rolleyes:
 
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der Kern der Sache wurde wohl noch immer nicht erkannt - in Apotheken gibt es bisheriges (und idR niedrig dosiertes, zu somit oft höheren Preisen) an "Traditionellem" freilich weiterhin; Freilich auch bei dem einen oder anderen "alternativen" (hochdosiert u/o günstig) Anbieter; Bis es mal Anzeigen (für die Alternativen, nicht die Apotheken ;)) gibt, Gesetz gibts ja jetzt "dafür"... :rolleyes:

Hallo Alibiorangerl,

genau - der Kern wurde hier ganz offensichtlich nicht erkannt. Der Codex alimentarius ist eine Richtlinie, die weit in die Zukunft wirkt. Die EU-Gremien sind fleißig dabei alles und jedes zu überprüfen und das ist noch ein langer Prozeß und je nach dem wie sie entscheiden, verschwinden dann die Mittel nach und nach vom Markt. Eine ganze Reihe sind bereits verschwunden und zwar jene, die gut wirken.

Bisher ist in diesem Rahmen Zugelassenes derart schwach dosiert, daß man es ebenso gut in den Müll werfen kann. Will man Wirkung, muß man so viele Tabletten davon nehmen, daß es sich keiner mehr leisten kann, denn die Mittel sind gleichzeitig erheblich teurer geworden.

Genau so geschah es bisher mit den höher dosierten Vitaminen. Die jetzt noch frei erhältlichen Vitamine sind derart niedrig dosiert, daß sie bei Mangelerscheinungen gar keine Wirkung mehr haben. Höhere Dosierungen sind jetzt verschreibungspflichtig und kosten das Mehrfache dessen, was sie vorher kosteten.

Gruß,
Clematis23
 
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Hier was Avaaz dazu sagt. Bin mir sicher dass die Bescheid wissen. Dort werde ich auch unterschreiben

Liebe Freunde,

Eine neue, schwerfällige EU-Richtlinie wird viele pflanzliche Arzneimittel vom Markt nehmen, uns damit sichere Heilmethoden vorenthalten, und die Profite der großen Pharma-Konzerne mehren. Erheben wir unsere Stimmen zu einem massiven Aufschrei, damit die Kommission die Richtlinie überarbeitet, und unsere nationalen Regierungen diese übertrieben Standards nicht umsetzen. Lassen Sie uns 1 Million Stimmen zur Rettung von pflanzlichen Arzneimitteln sammeln:

Unterzeichnen Sie jetzt!
Die EU hat gerade den Zugang zu vielen pflanzlichen Arzneimitteln blockiert und zahlreiche Hausmittel sind schon von den Regalen verschwunden.

Eine EU-Richtlinie trat diese Woche in Kraft und errichtet hohe Hürden für alle pflanzlichen Heilmittel, die nicht 30 Jahre lang auf dem Markt waren – einschließlich buchstäblich sämtliche traditionelle chinesische, ayurvedische und afrikanische Medizin. Die EU-Kommission selbst anerkannte, dass es sich bei dieser Richtlinie um eine übertrieben Regulierung handelt, doch hat nichts unternommen, um sie zu ändern.



 Dagegen brauchen wir einen massiven Aufschrei! Gemeinsam können wir mit unseren Stimmen bewirken, dass die EU-Kommission die Richtlinie überarbeitet und damit unsere nationalen Regierungen sich weigern, sie umzusetzen. Außerdem können wir so die eingeleitete, gerichtliche Klage gegen die Richtlinie unterstützen. Bitte unterzeichnen Sie unten und leiten Sie diese E-Mail an alle weiter, die Sie kennen. Sammeln wir 1 Million Stimmen zur Rettung von pflanzlichen Arzneimitteln:


Avaaz - EU: PFLANZLICHE ARZNEIMITTEL RETTEN


Es ist kaum zu glauben: Wenn ein Kind krank ist, und es ein natürliches und sicheres pflanzliches Mittel gegen diese Krankheit gibt, die seit 20 Jahren in Gebrauch ist, könnte es seit dieser Woche schwierig werden, ein entsprechendes Medikament auf pflanzlicher Basis zu finden.

Die EU meint, dass die Richtlinie auf gesundheitliche Vorfälle reagiere, die durch falsch angewendete pflanzliche Heilmittel ausgelöst worden seien. Das Ziel sei der Konsumentenschutz. Regulatorische Auflagen für pflanzliche Arzneimittel sind wichtig, doch diese Richtlinie schiesst über ihr Ziel hinaus und reduziert massgeblich die Heilmittel, die den Konsumenten zur Verfügung stehen. Vor allem werden traditionelle, nicht-europäische Produkte vom Markt gedrängt und im Vergleich zur ehemaligen Gesetzgebung werden keine erkennbaren Verbesserungen der Konsumentensicherheit eingeführt. Vor drei Jahren schlug die EU-Kommission selbst Änderungen vor, welche die Richtlinie weniger prohibitiv für chinesische und andere nicht-europäische traditionelle Mittel machen würde, doch die eigenen Vorschläge wurden ignoriert.

Diese Richtlinie errichtet erhebliche Barrieren für pflanzliche Heilmittel. Durch ein bis zu 100.000 Euro teures, langjähriges Expertenverfahren muss jedes einzelne Produkt eine Lizenz erwerben, damit es eine Zulassung erhält. Nachforschungen zufolge, war es vor allem die Lobbygruppe für rezeptfreien Arzneimittel, AESGP, welche für die restriktivsten Elemente Richtlinie kämpfte. Pharma-Konzerne verfügen über die Mittel, diese Hürden zu überwinden, aber Hunderte kleinere und mittlere Naturarznei-Firmen in ganz Europa wird dies finanziell zugrunde richten.


Wir können das aufhalten. Die "THMPD-Richtlinie" wurde in den dunklen Schatten der Bürokratie verabschiedet und hält dem hellen Licht einer demokratischen Prüfung nicht stand. Die EU-Kommission kann sie überarbeiten, und ein anhängiges Gerichtsverfahren in Grossbritannien fordert sie auf, dies zu tun. Wenn die europäischen Bürger jetzt alle zusammenstehen, wird dies das Gerichtsverfahren legitimieren und den Druck auf die Kommission weiter verstärken. Unterzeichnen Sie bitte unten, und leiten Sie diese E-Mail an alle weiter, die Sie kennen:


Avaaz - EU: PFLANZLICHE ARZNEIMITTEL RETTEN

Pflanzliche Arzneimittel brauchen eine angemessene Regulierung, doch diese schwerfälligen Maßnahmen gefährden die Fähigkeit der europäischen Bürgerinnen und Bürger sichere und gesundheitsbewusste Entscheidungen zu treffen. Es ist Zeit, dass wir aufstehen für unsere Gesundheit – und für die Demokratie.


Mit Hoffnung und Entschlossenheit,


Ricken, Iain, Giulia, Benjamin, Alex, Alice, Pascal, Luis und das ganze Avaaz-Team

Avaaz auf facebook: https://www.facebook.com/#!/Avaaz
URL zur Unterschriftenaktion (bereits 723129 Unterzeichner ): Avaaz - EU: PFLANZLICHE ARZNEIMITTEL RETTEN

Was könnt ihr tun? Auf Facebook & Twitter die Aktion posten, Facebook & Twitter Fan von Avaaz werden, Mails weiterleiten und natürlich alle Unterschreiben.

lg
adac
 
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Hallo,

es ist doch unglaublich was hier abgeht.

Kampagne wurde am 28.April um 18 Uhr gestartet.
Die EU hat gerade den Zugang zu vielen pflanzlichen Arzneimitteln blockiert und zahlreiche Hausmittel sind schon von den Regalen verschwunden
.

Eine EU-Richtlinie trat diese Woche in Kraft und errichtet hohe Hürden für alle pflanzlichen Heilmittel, die nicht 30 Jahre lang auf dem Markt waren – einschließlich buchstäblich sämtliche traditionelle chinesische, ayurvedische und afrikanische Medizin. Die EU-Kommission selbst anerkannte, dass es sich bei dieser Richtlinie um eine übertrieben Regulierung handelt, doch hat nichts unternommen, um sie zu ändern.


Nichts ist verschwunden.

Und nocheinmal, wenn etwas medizinisch hilft ist es ein Arzneimittel und braucht eine Zulassung. Das ist praktizierter Verbraucherschutz und hat nichts mit Freiheitsberaubung zu tun. Oder wird hier Reklame für Pharma gemacht?

peter
 
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Hallo,

Und nocheinmal, wenn etwas medizinisch hilft ist es ein Arzneimittel und braucht eine Zulassung. Das ist praktizierter Verbraucherschutz und hat nichts mit Freiheitsberaubung zu tun. Oder wird hier Reklame für Pharma gemacht?

Das ist doch wirklich Nonsens Peter was du hier von dir gibst. Du glaubst also Avvaz macht einfach so eine Aktion ohne dass die sich genauestens informieren??

Erstens handelt es sich um Heilpflanzen die ohne zutun wachsen und nichts was hergestellt wird. Dann müsste man ja Obst auch Zulassung geben oder praktisch alles was wächst. Vieles ist gesund und hat eine "heilende" Wirkung.

2. Kann niemand etwas patentieren was Mutter Natur selber herstellt, deswegen wird auch keiner die Zulassungskosten von bis zu 100.000 Euro bereit sein zu zahlen. Dann gibt es gewisse Heilpflanzen nicht mehr und die Pharmaindustire kann ihre Chemie besser loswerden

Oder wird hier Reklame für Pharma gemacht?

hä?? Ich versthe diesen satz absolut nicht.
 
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Großangriff der Pharmaindustrie - "codex alumentarius"

Erstens handelt es sich um Heilpflanzen die ohne zutun wachsen und nichts was hergestellt wird.
Es geht mMn. aktuell hauptsächlich um eine grosse Anzahl an pflanzlichen Fertigarzneimitteln, die sie nun so vom Markt fegen wollen, da sie an den neuen Kriterien, die angeblich den hier seit 2004 geltenden Standards entsprechen soll (von wegen), gescheitert sind. Deshalb heisst die Petition auch Pflanzliche Arzneimittel retten.;)

Zudem wollen sie so aber auch die alternativen Behandlungsmöglichkeiten weiter einschränken.
Was Du beides hier etwas detaillierter https://www.symptome.ch/threads/regulierungswahn-der-eu-nimmt-kein-ende.88797/page-2#post-660343 nachlesen kannst.

Letztlich geht es klar darum, den pharmazeutischen Produkten noch mehr Raum und Macht zu geben, da dann auf Grund der nicht durch klinische Studien belegten Wirksamkeit auch die Anwendungsgebiete aller pflanzlichen und homöopathischen Heilmittel noch stärker nur auf leichtere Anwendungsgebiete, wie Reisekrankheiten usw., beschränkt werden sollen.
Was nichts mehr mit den Einsatzgebieten dieser Mittel in der Vergangenheit zu tun hat. Auch wenn das behauptet wird.

Ganz abgesehen davon, dass man sich da berechtigt fragen muss, was macht da ein bisher erfolgreich auf hauptsächlich homöopathischer Basis arbeitender Nervenarzt oder Krebsarzt? Die gibt es nämlich auch.
Und was machen die Ärzte, die diese Mittel als Komplementärmedizin bei schweren Erkrankungen einsetzen? Und das sind sogar sehr viele Ärzte.

Im Beitrag #309 habe ich ein Video dazu gepostet, dass das noch klarer macht.
 
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Großangriff der Pharmaindustrie - "Codex alimentarius"

Hallo an alle,

hier noch Links zu Seiten, die genauer erläutern, was der Codex alimentarius ist, geschichtliche Entstehung, wer ihn durchsetzt und wie, welche Folgen er haben wird, wenn alle darin enthaltenen Absichten realisiert worden sind:

https://codex-alimentarius-de.blogspot.com/https://codex-alimentarius-de.blogspot.com/

Auf folgender Seite findet sich ein Vortrag von Dr. Lange, der in ca. 60 Minuten eine gut verständliche und sehr informative Zusammenfassung zum Codex liefert:

Codex Alimentarius

Weitere Quellen für dieses Video:

vor Kurzem zugefügte Medien oder
youtube.com/watch?v=Mv8Mr9VvsP0 - ‪Codex Alimentarius - Dr. Gottfried Lange

Ein PDF mit weiteren ausführlichen Darlegungen zum Codex alimentarius (englisch):

https://www.healthfreedomusa.org/docs/nutricide.pdf

Und hier noch ein Video zu: "Das Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel?" und der Hintergrund dazu - Codex alimentarius, Dr. Gottfried Lange:

youtube.com/watch?v=gkKYlk9q2cE - ‪Das Aus für Heilpflanzen und Naturheilmittel? Dr. Gottfried Lange
oder
vor Kurzem zugefügte Medien (symptome.ch/v(b)board/vBTubePRO)

Der Link zu der von Dr. Gottfried Lange gegründeten internationalen Organisation mit weiteren ausführlichen Informationen: World Institute of Natural Health Sciences:

WINHS, World Institute of Natural Health Sciences - Home

Folgende englische Organisation bereitet eine Klage gegen die EU beim europäischen Gerichtshof vor - Gründer sind u.a. erfahrene Anwälte, wozu sie zu Beginn rund 90.000 Pfund benötigt, hier kann selbst eine Minispende dazu führen, erfolgreich etwas zu tun:

Welcome to the Alliance for Natural Health (englisch)

Codex Details, Videovorträge mit Links am Ende zu weiteren Unter-Bereichen:

Codex Alimentarius

Da die Aktionen der EU, der Kommission, EMA usw. gegen die Menschenrechte verstoßen, u.a. gegen unser Recht auf Gesundheit (Artikel 25), müssen wir auch hier wachsam sein. Hier der Text als PDF:

https://www.ohchr.org/EN/UDHR/Documents/UDHR_Translations/ger.pdf

Und weil diese Rechte in diesem Zusammenhang sehr wichtig sind, stelle ich ihn hier ein:

Deutsch (German)
Source: UN Department for General Assembly and Conference Management German Translation Service, NY


Resolution 217 A (III) der Generalversammlung vom 10. Dezember 1948


Allgemeine Erklärung der Menschenrechte


PRÄAMBEL

Da die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet,

da die Nichtanerkennung und Verachtung der Menschenrechte zu Akten der Barbarei geführt haben, die das Gewissen der Menschheit mit Empörung erfüllen, und da verkündet worden ist, daß einer Welt, in der die Menschen Rede- und Glaubensfreiheit und Freiheit von Furcht und Not genießen, das höchste Streben des Menschen gilt,

da es notwendig ist, die Menschenrechte durch die Herrschaft des Rechtes zu schützen, damit der Mensch nicht gezwungen wird, als letztes Mittel zum Aufstand gegen Tyrannei und Unterdrückung zu greifen,

da es notwendig ist, die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Nationen zu fördern,

da die Völker der Vereinten Nationen in der Charta ihren Glauben an die grundlegenden Menschenrechte, an die Würde und den Wert der menschlichen Person und an die Gleichberechtigung von Mann und Frau erneut bekräftigt und beschlossen haben, den sozialen Fortschritt und bessere Lebensbedingungen in größerer Freiheit zu fördern,

da die Mitgliedstaaten sich verpflichtet haben, in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen auf die allgemeine Achtung und Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten hinzuwirken,

da ein gemeinsames Verständnis dieser Rechte und Freiheiten von größter Wichtigkeit für die volle Erfüllung dieser Verpflichtung ist,

verkündet die Generalversammlung

diese Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal, damit jeder einzelne und alle Organe der Gesellschaft sich diese Erklärung stets gegenwärtig halten und sich bemühen, durch Unterricht und Erziehung die Achtung vor diesen Rechten und Freiheiten zu fördern und durch fortschreitende nationale und internationale Maßnahmen ihre allgemeine und tatsächliche Anerkennung und Einhaltung durch die Bevölkerung der Mitgliedstaaten selbst wie auch durch die Bevölkerung der ihrer Hoheitsgewalt unterstehenden Gebiete zu gewährleisten.

Artikel 1
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.

Artikel 2
Jeder hat Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.
Des weiteren darf kein Unterschied gemacht werden auf Grund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebietes, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.

Artikel 3
Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.

Artikel 4
Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel in allen ihren Formen sind verboten.

Artikel 5
Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.

Artikel 6
Jeder hat das Recht, überall als rechtsfähig anerkannt zu werden.

Artikel 7
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz. Alle haben Anspruch auf gleichen Schutz gegen jede Diskriminierung, die gegen diese Erklärung verstößt, und gegen jede Aufhetzung zu einer derartigen Diskriminierung.

Artikel 8
Jeder hat Anspruch auf einen wirksamen Rechtsbehelf bei den zuständigen innerstaatlichen Gerichten gegen Handlungen, durch die seine ihm nach der Verfassung oder nach dem Gesetz zustehenden Grundrechte verletzt werden.

Artikel 9
Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes verwiesen werden.

Artikel 10
Jeder hat bei der Feststellung seiner Rechte und Pflichten sowie bei einer gegen ihn erhobenen strafrechtlichen Beschuldigung in voller Gleichheit Anspruch auf ein gerechtes und öffentliches Verfahren vor einem unabhängigen und unparteiischen Gericht.

Artikel 11
1. Jeder, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, hat das Recht, als unschuldig zu gelten, solange seine Schuld nicht in einem öffentlichen Verfahren, in dem er alle für seine Verteidigung notwendigen Garantien gehabt hat, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.

2. Niemand darf wegen einer Handlung oder Unterlassung verurteilt werden, die zur Zeit ihrer Begehung nach innerstaatlichem oder internationalem Recht nicht strafbar war. Ebenso darf keine schwerere Strafe als die zum Zeitpunkt der Begehung der strafbaren Handlung angedrohte Strafe verhängt werden.

Artikel 12
Niemand darf willkürlichen Eingriffen in sein Privatleben, seine Familie, seine Wohnung und seinen Schriftverkehr oder Beeinträchtigungen seiner Ehre und seines Rufes ausgesetzt werden. Jeder hat Anspruch auf rechtlichen Schutz gegen solche Eingriffe oder Beeinträchtigungen.

Artikel 13
1. Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen.

2. Jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren.

Artikel 14
1. Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen.

2. Dieses Recht kann nicht in Anspruch genommen werden im Falle einer Strafverfolgung, die tatsächlich auf Grund von Verbrechen nichtpolitischer Art oder auf Grund von Handlungen erfolgt, die gegen die Ziele und Grundsätze der Vereinten Nationen verstoßen.

Artikel 15
1. Jeder hat das Recht auf eine Staatsangehörigkeit.

2. Niemandem darf seine Staatsangehörigkeit willkürlich entzogen noch das Recht versagt werden, seine Staatsangehörigkeit zu wechseln.

Artikel 16
1. Heiratsfähige Männer und Frauen haben ohne jede Beschränkung auf Grund der Rasse, der Staatsangehörigkeit oder der Religion das Recht, zu heiraten und eine Familie zu gründen. Sie haben bei der Eheschließung, während der Ehe und bei deren Auflösung gleiche Rechte.

2. Eine Ehe darf nur bei freier und uneingeschränkter Willenseinigung der künftigen Ehegatten geschlossen werden.

3. Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat.

Artikel 17
1. Jeder hat das Recht, sowohl allein als auch in Gemeinschaft mit anderen Eigentum innezuhaben.

2. Niemand darf willkürlich seines Eigentums beraubt werden.

Artikel 18
Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.

Artikel 19
Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.

Artikel 20
1. Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu versammeln und zu Vereinigungen zusammenzuschließen.

2. Niemand darf gezwungen werden, einer Vereinigung anzugehören.

Artikel 21
1. Jeder hat das Recht, an der Gestaltung der öffentlichen Angelegenheiten seines Landes unmittelbar oder durch frei gewählte Vertreter mitzuwirken.

2. Jeder hat das Recht auf gleichen Zugang zu öffentlichen Ämtern in seinem Lande.

3. Der Wille des Volkes bildet die Grundlage für die Autorität der öffentlichen Gewalt; dieser Wille muß durch regelmäßige, unverfälschte, allgemeine und gleiche Wahlen mit geheimer Stimmabgabe oder einem gleichwertigen freien Wahlverfahren zum Ausdruck kommen.

Artikel 22
Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit und Anspruch darauf, durch innerstaatliche Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit sowie unter Berücksichtigung der Organisation und der Mittel jedes Staates in den Genuß der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zu gelangen, die für seine Würde und die freie Entwicklung seiner Persönlichkeit unentbehrlich sind.

Artikel 23
1. Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit.

2. Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit.

3. Jeder, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls ergänzt durch andere soziale Schutzmaßnahmen.

4. Jeder hat das Recht, zum Schutze seiner Interessen Gewerkschaften zu bilden und solchen beizutreten.

Artikel 24
Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub.

Artikel 25
1. Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen, sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände.

2. Mütter und Kinder haben Anspruch auf besondere Fürsorge und Unterstützung. Alle Kinder, eheliche wie außereheliche, genießen den gleichen sozialen Schutz.

Artikel 26
1. Jeder hat das Recht auf Bildung. Die Bildung ist unentgeltlich, zum mindesten der Grundschulunterricht und die grundlegende Bildung. Der Grundschulunterricht ist obligatorisch. Fach- und Berufsschulunterricht müssen allgemein verfügbar gemacht werden, und der Hochschulunterricht muß allen gleichermaßen entsprechend ihren Fähigkeiten offenstehen.

2. Die Bildung muß auf die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und auf die Stärkung der Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gerichtet sein. Sie muß zu Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen allen Nationen und allen rassischen oder religiösen Gruppen beitragen und der Tätigkeit der Vereinten Nationen für die Wahrung des Friedens förderlich sein.

3. Die Eltern haben ein vorrangiges Recht, die Art der Bildung zu wählen, die ihren Kindern zuteil werden soll.

Artikel 27
1. Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben.

2. Jeder hat das Recht auf Schutz der geistigen und materiellen Interessen, die ihm als Urheber von Werken der Wissenschaft, Literatur oder Kunst erwachsen.

Artikel 28
Jeder hat Anspruch auf eine soziale und internationale Ordnung, in der die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten voll verwirklicht werden können.

Artikel 29
1. Jeder hat Pflichten gegenüber der Gemeinschaft, in der allein die freie und volle Entfaltung seiner Persönlichkeit möglich ist.

2. Jeder ist bei der Ausübung seiner Rechte und Freiheiten nur den Beschränkungen unterworfen, die das Gesetz ausschließlich zu dem Zweck vorsieht, die Anerkennung und Achtung der Rechte und Freiheiten anderer zu sichern und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen Wohles in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen.

3. Diese Rechte und Freiheiten dürfen in keinem Fall im Widerspruch zu den Zielen und Grundsätzen der Vereinten Nationen ausgeübt werden.

Artikel 30
Keine Bestimmung dieser Erklärung darf dahin ausgelegt werden, daß sie für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person irgendein Recht begründet, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu begehen, welche die Beseitigung der in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten zum Ziel hat.

Quelle:
https://www.ohchr.org/EN/UDHR/Pages/Language.aspx?LangID=ger

Für jeden Artikel finden sich hier:

(Clip 1)

30 Clips - einer je Artikel mit einer Kind- und Jugendfreundlichen Erläuterung.
Auf die dort genannte Webseite sollte man jedoch nicht zurückgreifen.

Gruß,
Clematis23
 
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Großangriff der Pharmaindustrie - "codex alumentarius"

Sehr interessante Beiträge hier. Die Hauptdarsteller sind wohl immer die gleichen und klar - das sind die Macher des Codex. Ich behaupte nur mal, dass es keineswegs um größere Verkaufszahlen geht. Ich behaupte, dass es um Macht geht. Es gibt kein besseres Werkzeug, um an die Macht zu kommen als die Kontrolle der Lebensmittel. Damit hat man sie alle. Damit sind auch die Patente auf Naturgut erklärbar. Welches Land war es denn: Peru oder Paraguay, das sich nicht mehr gegen genmanipulierte Lebensmittel wehren konnte, weil sich längst der Monsantosamen mit den einheimischen Sorten auf natürlichem Wege gekreuzt hat...?
Wie auch immer. Wenn es um mehr Absatz gehen würde, würden wir - kleine Leute - sehr einfach den Hahn zudrehen können, indem wir die Produkte nicht über den Kassenscanner schieben würden. Klingt trivial, ist aber extrem wirksames Vorgehen, vor allem wenns die Masse so handhabt. Aber es geht um Macht. Jemand hat schon hier den Film genannt: Monsanto - mit Gift und Genen oder so ähnlich. Genau an solchen Stellen wird es sehr deutlich, wie der Weg ist, wenn ein russischer Forscher im Dienste der Britten innerhalb von 48 Stunden (!) gefeuert wird, nachdem Monsanto erst das Weisse Haus anruft, das Weisse Haus darauf hin den verehrten Blair und der letzte wiederum die Forschungseinheit. Ich meine: wie viele so kurze Wege kennt Ihr überhaupt? Wenn das nicht echte Macht ist, dann weiss ich auch nicht. Mit dem Codex wird das Ganze sehr viel effizienter, denn es ist dann schon mal schriftlich verankert. Und untermauert mit diesen völlig abstrusen Patenten. Ich glaube, ich patentiere mal Wasser, damit die mit ihren Schweinen nix anfangen können, oder?

Grüße!
 
Großangriff der Pharmaindustrie - "codex alumentarius"

Oh, jetzt habe ich die Pharma ganz vergessen, denn natürlich hängen wir ja nicht nur am Lebensmitteltropf, sondern auch am Pharmatropf - die beiden Bereiche ergänzen sich ja hervorragend, wie zwei Zahnräder eben.
Ich will mal daran erinnern, dass DE das einzige Land ist, das Medikamentenpreise nicht verhandelt (!!!). Die sog. Positivliste kann auf Grund von Lobbyarbeit seit diversen Regierungen nicht durchgesetzt werden. Was können wir dagegen tun?

Noch mehr Grüße!
 
Großangriff der Pharmaindustrie - "codex alumentarius"

Wuhu,
... Welches Land war es denn: Peru oder Paraguay, das sich nicht mehr gegen genmanipulierte Lebensmittel wehren konnte, weil sich längst der Monsantosamen mit den einheimischen Sorten auf natürlichem Wege gekreuzt hat...?
...
Mexico; Zuerst trieben die VSA es in den (finanziellen) Ruin, weil (VSA-regierungs-) gestützte VSA-Mais-Lieferungen dort den Markt vernichteten, dann hatten die VSA auch schon die mexikanischen Mais-Bauern in der Klemme und konnten einigen von ihnen mit Leichtem ihren GEN-Mais aufschwatzen; Und der lässt sich "natürlich" nicht nur auf bestimmte Felder "begrenzen" - schon war alsbald das ganze Land, samt seinen Mais-Urformen (!) kontaminiert...

Der "natürliche" Ruin hatte einen Freifahrtschein; So kann man auch Krieg führen; Als erstes hat man zwar noch mehr (illegale) Einwanderer, aber irgendwann tut DAS Nahrungsgrundmittel das seine...

Aber, das war dort doch nur der Anfang, mittlerweile "verteilen" Sies doch schon weltweit; Südamerika, Canada, Indien, Afrika, Australien, Europa...

Komisch, wenn man dazu nun von Anfang an gesagt hätte (bzw es noch immer tut) "Wehret den Anfängen", dann handelt/e man sich hierbei nur müde Lächler ein... Schließlich betriffts auch das eigene (VSA) Volk...
 
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Großangriff der Pharmaindustrie - "codex alumentarius"

Paraguay geht bei 2:14 los:

"Um Sojaexporte nach Europa zu retten", 'Monsanto und Schmuggel', 'Paraguay konnte den Anbau noch noch legalisieren'... bäh...
 
Großangriff der Pharmaindustrie - "codex alumentarius"

Warum schauen wir eigentlich immer in andere Länder?:


Ganz aktuell:


Und noch das hier:


Ich glaube, es reicht...
Gruß!
 
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Großangriff der Pharmaindustrie - "codex alumentarius"

Wuhu,
ja, natürlich, das selbe "Spiel" nicht nur bei Mais - auch bei Soja, Reis uws usf...
:mad:
 
Großangriff der Pharmaindustrie - "codex alumentarius"

Hallo Lisbe,

deinen Kommentar begrüße ich und habe dazu eine kleine Ergänzung:

Von Lisbe: Ich behaupte nur mal, dass es keineswegs um größere Verkaufszahlen geht. Ich behaupte, dass es um Macht geht. Es gibt kein besseres Werkzeug, um an die Macht zu kommen als die Kontrolle der Lebensmittel. Damit hat man sie alle.

Hohe Verkaufszahlen führen zu hohen Umsätzen und Gewinnen, also zu Reichtum. Geld = Reichtum = Macht! Alles weitere folgt daraus! Kontrolle der Medikamente, der Chemikalien, die weitere Krankheiten verursachen, Kontrolle der Lebensmittel - dann hat man die Weltbevölkerung in der Hand. Und kranke Menschen haben zu wenig Kraft übrig, um eine Revolution zu starten!

Zu all der Korruption bei der EU und den Regierungen der Länder kommt noch ein böser Effekt hinzu: die WTO bzw. Welthandelsorganisation. Diese wird fast ausschl. von den USA und den Konzernbossen gesteuert und fast alle Länder der Welt sind Mitglied. Wer den WTO-Entscheidungen nicht Folge leistet wird mit Strafen von mehreren 100 Millionen Dollar bzw. Euro belegt, die sich kein Land leisten kann.

Die WTO will z.B. Genfutter, Genlebensmittel durchsetzen. Will ein Land das nicht, dann kann es sich dem letztlich nur entziehen, wenn es aus der WTO austritt! Das könnte dann zu einem Boykott dieses Landes führen - für die exportorientierte BRD könnte das einerseits schlimme Folgen haben, anererseits aber auch große Vorteile, da man wieder Selbstbestimmung üben könnte! Die BRD sollte zumindest mit einem Austritt drohen, um eigene Ziele bei der WTO durchzusetzen! Wenn unsere Regierung nicht so korrupt wäre, hätte sie das schon längst getan...

Hier noch der Link zu einem weiteren Film von Marie-Monique Robin, ebenfalls ursprünglich auf Arte ausgestrahlt:

Monsanto: Mit Gift und Genen Vollständig



Gruß,
Clematis23
 
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