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Giftige Weihnachtsbäume...
Nach Angaben des NRW-Umweltministeriums hat sich die Anbaufläche dieser Plantagen im Sauerland seit 2007 von 1.900 auf 3.800 Hektar nahezu verdoppelt. Die Waldbauern brauchen dafür keine Genehmigung, denn vom Gesetz her sind auch Weihnachtsbäume Bäume und daher gilt der Anbau als Aufforstung. Es handelt sich dabei um ein Millionengeschäft, denn anders als Fichten oder Laubbäume können die Weihnachtsbäume alle sechs bis acht Jahre geerntet werden. Und damit sie gerade und schnell wachsen, ist es gängige Praxis, dass Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen.
Nabu fordert Neubewertung von Glyphosat
Unter anderem wird auch ein Pflanzenschutzmittel eingesetzt, das die Chemikalie Glyphosat enthält. Dieses Mittel ist seit Jahrzehnten in Deutschland für die Landwirtschaft zugelassen. Auf Weihnachtsbaum-Plantagen wird es verwendet, wenn die Pflanzen noch sehr klein sind. Es tötet die umliegenden Gräser radikal ab, so dass sie den Tannenbäumchen nicht das Wasser abziehen.
Der Naturschutzbund Nabu fordert eine Neubewertung des Mittels. Im April 2011 veröffentlichten die Naturschützer einen Bericht zum Einsatz von Glyphosat in den USA und Lateinamerika. Der Einsatz der Chemikalie, so der Bericht, könnte beispielsweise zu Fehlgeburten oder Krebserkrankungen beitragen. Der Bericht bezieht sich auf die Ergebnisse einer Reihe von Studien, die untersuchten, welche Auswirkungen Glyphosat beispielsweise auf Tiere hat. Menschen können dem Nabu zufolge die Chemikalie über Nahrungsmittel und das Trinkwasser, aber auch über die Haut und Atemwege aufnehmen.
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Die ersten Weihnachtsbäume habe ich schon gesehen. Je nach Art und Herkunft kosten sie zwischen 20,-- und 50,-- €. Ökologisch angebaute sind teurer als konventionell angebaute.
Wenn man unbedingt einen Christbaum in der Wohnung aufstellen möchte, sollte man sich überlegen, ob die Kosten für einen ökologisch angebauten Baum wirklich zu hoch sind ...
Grüsse,
Oregano