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interessant, ich werde es mir demnächst mal genauer ansehen. Wobei, wenn es wirklich so kritisch zu sehen ist, werde ich mir so gut wie keine NEMs mehr leisten können. Auch ohne diese Sache wird es demnächst bei mir schwierig
Klasse, wenn der Hersteller nicht weiß, ob die Partikel in Nano-Größe vorliegen...So, von Doctors Best hab ich bzgl. Betain HCl nun auch Bescheid bekommen, aber leider nur, dass sie z.Zt. keine Informationen haben, wie groß die Partikelgröße ist.
Ach, es ist ein Krampf...
Nanopartikel durchdringen die Darmschleimhaut
In handelsüblichem E171 liegt ein Teil der Partikel immer auch in Nanoformat vor.
Bei Patienten mit chronischen Darmkrankheiten ist die Schutzfunktion der Darmschleimhaut gestört. Nanopartikel aus Titandioxid wandern dann einfach hindurch. Gerhard Rogler fand sie in den Zellen der Darmwand der darmkranken Mäuse, aber auch in der Milz. Überall aktivierten die Partikel das sogenannte Inflammasom. Dieser Proteinkomplex gehört zum unspezifischen Immunsystem des Körpers, das Gefahrensignale erkennt und dann Entzündungen auslöst. Gerhard Rogler glaubt, dass bei Menschen mit Darmerkrankungen das Gleiche passiert. Eine Reihe von Untersuchungen zeigten, dass Patienten mit Collitis ulcerosa eine erhöhte Konzentration von Titandioxid im Blut aufweisen.
"Das Risiko von Titandioxid muss neu beurteilt werden. Es dürfen nicht mehr nur Darmgesunde mit gesunder Schleimschicht für die Untersuchungen sozusagen als relevant herangezogen werden. Wir haben einfach inzwischen zu viele Menschen der Bevölkerung, die diese ausgedünnte Darmschutzschicht haben. Und die müssen der Maßstab sein."
Untersuchung anderer Zusatzstoffe ist notwendig
Vor allem sieht Gerhard Rogler weiteren Forschungsbedarf. Ersten vorläufigen Untersuchungen nach könnten auch andere zugelassene Lebensmittelzusatzstoffe im Nanoformat das Inflammasom aktivieren:
"Es gibt Eisenoxide, es gibt Silizium Partikel, die auch diese Größe haben. Also ist es gar nicht so sehr die chemische Verbindung, sondern eigentlich die Partikelgröße."
Immer wenn in den Lebensmitteln Zusatzstoffe in Nanopartikelform enthalten sind, könnten sie eine geschwächte Darmbarriere durchbrechen. Möglicherweise häufen sie sich dann auch an anderen Stellen des Körpers an und lösen dort lokale Entzündungen aus. Das gilt es nun zu klären.
Das finde ich gut, dass er das thematisiert und ich würde es auch verallgemeinern, dass man bei solchen Untersuchungen allgemein kranke Menschen berücksichtigen sollte, nicht nur Darmkranke. Das hab ich nie kapiert, dass sowas nicht berücksichtigt wird. Synergieeffekte sind ja schließlich in der Wissenschaft bekannt.Wir haben einfach inzwischen zu viele Menschen der Bevölkerung, die diese ausgedünnte Darmschutzschicht haben. Und die müssen der Maßstab sein.
Der Aspekt hat mich auch sehr interessiert, aber das ist ja noch sehr vage formuliert. Und leider wird das solange nichts daran ändern, dass es zig NEMs damit gibt.Ersten vorläufigen Untersuchungen nach könnten auch andere zugelassene Lebensmittelzusatzstoffe im Nanoformat das Inflammasom aktivieren:
"Es gibt Eisenoxide, es gibt Silizium Partikel, die auch diese Größe haben. Also ist es gar nicht so sehr die chemische Verbindung, sondern eigentlich die Partikelgröße."
Gut, dass Du diesen brandaktuellen Bericht gefunden hast.Ach gut, dass Du es hier auch reingestellt hast.
So schnell wahrscheinlich nicht, aber die Verbreitung solcher Berichte mit diesen Forschungsergebnissen tragen sicher dazu bei, dass sich in Zukunft mal was ändert.Ob durch die konkrete Aussage mit dem Titandioxid sich was ändern wird? Grad bei Medikamenten fände ich das wichtig, da hat man ja oft keine Wahl.
Ich werde in der Apotheke auch oft angekuckt wie ein Auto, wenn ich mich nach den Zusatzstoffen im Medikament erkundige.Jetzt weiß ich wenigstens, was ich der Apothekerin sagen kann, wenn das Gespräch mal wieder drauf kommt.
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20180970SiO2-Nanopartikel induzieren Cytotoxizität und Proteinexpression in HaCaT-Zellen
HINTERGRUND: Nanometer-Siliziumdioxid (Nano-SiO2) hat eine breite Palette von Anwendungen in Materialwissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Medizin; Die möglichen zellbiologischen und proteomischen Effekte der Nano-SiO2-Exposition und der toxischen Mechanismen bleiben jedoch weitgehend unklar.
ERGEBNISSE: Wir untersuchten die Wirkungen von amorphem Nano-SiO2 (15-nm, 30-nm SiO2) auf die Zelllebensfähigkeit, den Zellzyklus, die Apoptose und die Proteinexpression in HaCaT-Zellen unter Verwendung von biochemischer und morphologischer Analyse, zweidimensionaler Differentialgelelektrophorese (2D-DIGE) sowie Massenspektrometrie (MS). Wir fanden, dass die Zelllebensfähigkeit von HaCaT-Zellen nach der Behandlung von Nano-SiO2 und mikrogroßen SiO2-Partikeln dosisabhängig signifikant verringert wurde. Der IC50-Wert (50% Hemmkonzentration) war mit der Größe von SiO2-Partikeln assoziiert. Die Exposition gegenüber Nano-SiO2- und mikrogroßen SiO2-Partikeln induzierte ebenfalls Apoptose in HaCaT-Zellen dosisabhängig. Außerdem je kleiner die SiO 2 -Teilchengröße war, umso höher war die Apoptoserate, die die Zellen erfuhren. Die Proteomanalyse zeigte, dass 16 unterschiedlich exprimierte Proteine durch SiO2-Exposition induziert wurden und dass die Expressionsniveaus der differentiell exprimierten Proteine mit der Partikelgröße assoziiert waren. Die 16 Proteine wurden durch MALDI-TOF-TOF-MS-Analyse identifiziert und konnten entsprechend ihrer Funktionen in 5 Kategorien eingeteilt werden. Sie schließen oxidative Stress-assoziierte Proteine, Zytoskelett-assoziierte Proteine, molekulare Chaperone, mit dem Energiestoffwechsel assoziierte Proteine, Apoptose und tumorassoziierte Proteine ein.
SCHLUSSFOLGERUNGEN: Diese Ergebnisse zeigten, dass die Nano-SiO2-Exposition in HaCaT-Zellen toxische Effekte und eine veränderte Proteinexpression auslöste. Die Daten zeigten, dass die Veränderungen der Proteine, wie z.B. die Proteine, die mit oxidativem Stress und Apoptose assoziiert sind, an den toxischen Mechanismen der Nano-SiO2-Exposition beteiligt sein könnten.
Außerdem je kleiner die SiO 2 -Teilchengröße war, umso höher war die Apoptoserate, die die Zellen erfuhren